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  #16  
Alt 13.04.2005, 20:48
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Standard jetzt muß auch ich mich damit beschäftigen

Hallo Martina,

wenn bei den Untersuchungen nichts auffälliges raus gekommen ist, könnte es doch vielleicht sein, daß seine Blutwerte durch die Chemo im Keller ist. Da ist man sehr Infekt gefährdet und bekommt auch unter Umständen auch fieber.
Hast du nach seiner Blutwerte gefragt? Mache dich bitte nicht gleich verrückt.
Ich mußte heute meine Chemo absetzen, weil die Blutwerte so niedrig waren. mein Onkolog hat mich gleich gewarnt falls ich Fieber bekommen sollte, daß ich gleich ins Krankenhaus kommen soll.
Ich wünsche euch alles Gute.
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  #17  
Alt 14.04.2005, 08:44
martina2 martina2 ist offline
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Standard jetzt muß auch ich mich damit beschäftigen

Liebe Nese,
vielen Dank, daß Du mir geantwortet hast.
Ich habe gestern abend noch einmal angerufen und auch heute früh. Das Fieber ist immer noch, aber er wird erst nachher untersucht und dann wissen wir mehr. Ich hoffe, es geht ihm bald wieder besser.
Dir wünsche ich von Herzen alles Liebe und Gute und möge Gott Dich vor Fieber beschützen, ach was sag ich?... er soll Dich einfach gesund werden lassen. Ich drücke Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen.
liebe Grüße Martina
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  #18  
Alt 14.04.2005, 09:18
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Standard jetzt muß auch ich mich damit beschäftigen

Hallo Martina,
ich lese hier ab und an mit, ich drücke euch die Daumen, dass es Wolfgang bald wieder besser geht... da euer Befund wirklich nicht sehr gut klingt, würde ich an eurer Stelle trotz alledem "alles nötige regeln", wie du in deinem ersten Text geschrieben hast. Es kann gut gehen, aber es kann auch alles sehr schnell vorbei sein. Verzeih meine Offenheit, aber seid so oft es geht zusammen und regelt und sagt alles, was es zu tun und zu sagen gibt. Das heißt nicht, dass ihr die Hoffnung verlieren sollt!! Aber verliert die zweite Möglichkeit nicht aus dem Auge. Ihr könntet es bereuen.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit!
Nobina
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  #19  
Alt 14.04.2005, 10:47
martina2 martina2 ist offline
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Standard jetzt muß auch ich mich damit beschäftigen

Hallo Nobina,
ich freue mich immer so, wenn ich Antworten bekomme, lieben Dank dafür.
Ich danke Dir auch für Deine Offenheit. Natürlich weiß ich, dass man darüber reden soll, aber ich habe Angst davor. Das würde doch dann so aussehen, als würde ich aufgeben und nicht mehr an ein gutes Ende glauben. Darf isz das? Nehm ich ihm nicht damit auch die Hoffnung? Mein Wolfgang - er war ein so starker Mensch, konnte immer lachen, wir hatten eine so schöne Zeit. Ich weine sehr viel und versuche mich wieder aufzubauen, wenn ich zu ihm gehe. Gestern sah er mich so eigenartig an als ich ihm eine Frage stellte. Ich weiss nicht mehr, was ich fragte, aber er gab mir keine Antwort, er sah mich nur an. Aber dieser Blick - ich kann ihn nicht beschreiben. Er war so fragend, so ängstlich, so verzweifelt. Menno, ich weiss es einfach nicht. Was geht in so einem Menschen vor? Was?????
Findet man darauf eine Antwort?

Wolfgang, ich liebe Dich, bitte bleib und geh nicht fort................
Danke, liebe Nobia
Martina
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  #20  
Alt 14.04.2005, 13:00
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Hallo Martina,
ich hätte auch Angst, darüber zu reden. Einerseits, weil ich dann selbst das Gefühl hätte, ich glaube nicht an Heilung und andererseits, weil man dem Menschen, den man liebt, das Gefühl gibt, es ist sowieso bald vorbei... Außerdem mag man das ganze auch nicht wahr haben und verdrängt einfach... Aber Krebs ist so unberechenbar... oft verstreicht so viel wertvolle Zeit, in der man sehr intensiv miteinander umgehen könnte... ich kenne Menschen, auch einige hier aus dem Forum, die es bitter bereut haben, die Zeit nicht in dieser Weise genutzt zu haben... und unausgesprochene Dinge nagen ein Leben lang an einem, das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen!!!
Vielleicht gelingt es dir, dass Wolfgang mit dir sprechen kann, was in ihm vorgeht, ich finde das unheimlich wichtig! Manche Kranke ziehen sich einfach zurück...
Ich wünsche euch, dass ihr das alles GEMEINSAM meistert,egal wie es ausgeht!
Nobina
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  #21  
Alt 14.04.2005, 16:52
martina2 martina2 ist offline
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Liebe Nobia,
ich war gerade bei ihm im Krankenhaus. Das Fieber hat man erst einmal unter Kontrolle, aber er bekommt weiterhin Tröpfe dagegen. Zur Visite durfte ich drin bleiben, weil er alleine war und man sagte, daß es ganz nach einem Infekt aussieht. Neberher hat er aber Rückenschmerzen und schiebt es auf das Liegen gestern. Das glaube ich nun wieder nicht, denn er hat nur einen Tag gelegen und davon bekommt man keine Rückenschmerzen. Auch dagegen bekommt er kleine Tröpfe. Die Ärzte sind meist so kurz angebunden, man traut sich nie richtig zu fragen. Irgendwo habe ich mal gehört, daß Darmkrebspatienten dann auch im Rücken Schmerzen vom Tumor haben. Oh Gott, bitte nicht....
Ich will nicht, daß er stirbt. Heute sagte er wieder, daß wir im nächsten Jahr mit zwei Wings nach Tirol fahren und die Pässe unsicher machen. Hoffentlich bleibt es dabei.
Sei lieb gegrüßt, liebe Nobia, wenn Du magst und ich nicht nerve, werde ich weiter berichten.
Habt alle vielen Dank für`s Zuhören und Antworten
liebe Grüße und viel Glück für Euich alle
Martina
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  #22  
Alt 19.04.2005, 16:52
martina2 martina2 ist offline
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Da bin ich wieder.........
Ich habe Wolfgang heute zur 6. Chemo wieder ins Krankenhaus gebracht, nachdem er am Freitag erst einmal entlassen wurde. Wir haben Samstag eine Radtour gemacht und abends waren wir beim Grillen bei Freunden. Er hat alles gut überstanden. Dafür hat er den gesamten Sonntag fast nur geschlafen und wenig gegessen. Montag ging es dann wieder. Es ist eben dieses ständige Auf und Ab.
Heute bevor er ins Krankenhaus ging, hat er noch gebadet. Als ich ihm beim Waschen von Kopf und Rücken half, sah ich eine wallnußgroße "Kaule" bei ihm im Brustkorbbereich. Das ist bestimmt nichts Gutes. Auch klagt er über Schmerzen beim Luftholen. Und wieder kommt diese Angst hoch. Es ist doch bestimmt eine Metastase, oder?????????
Ich sagte es der Schwester und sie wollte den Arzt informieren, habe aber leider heute Nachmittag niemanden angetroffen, den ich hätte fragen können.
Nach dieser CVhemo ist dann erst einmal eine längere Pause und ich bringe ihn zu sich nach Hause (100 km weit weg). Er hat sich einiges vorgenommen auf seinem Grundstück.
Dazu kommt, daß sein Vater auch seit gestern im Krankenhaus liwgt, weil er Fieber hatte. Er hatte vor Jahren Darmkrebs, zum Glück ohne Metastasen. Jetzt vermuten die Ärzte nichts Gutes und heute sollte er in die Röhre. Meine Schwiegermutter will mich abends anrufen, wenn sie aus dem Krankenhaus kommt. Die Frau tut mir in der Seele leid. Erst die Probleme mit ihrem _Sohn und jetzt auch noch der Mann und sie ist auch schon über 80.
ich grüße Euch alle
Martina
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  #23  
Alt 21.04.2005, 16:21
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schade, daß ich hier keine Unterstützhung mehr bekomme
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  #24  
Alt 21.04.2005, 18:24
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Hallo Tina, vielleicht liest der Rest wie ich im Angehörigen-Forum weiter? Wie man liest, müßt ihr jetzt auch durch dieses ständige Auf und Ab. Das kostet alle Kraft, die man hat. ich drück euch beiden die Daumen und vielleicht hören wir was voneinander in Jinnys Thread. *Ichdrückdich* Liebe Grüße Beate
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  #25  
Alt 21.04.2005, 18:47
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liebe Beate,
danke für Deine lieben Worte. Weißt Du bei Jinny will ich jetzt erst einmal überwiegend der lieben Ute versuchen den Rücken zu stärken. Ich bewundere sie sehr. Ja, das ständige Auf und Ab hat uns eingeholt. Heute geht es ihm wieder einmal recht gut und er muß erst am 2. 5. wieder zur Chemo. Bis dahin will er bei sich zu Hause bleiben und einiges tun. Mal sehen, wie lange es gut geht.
Ich drück Dich auch, liebe Beate und alles Liebe und Gute für Dich
Martina
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  #26  
Alt 25.04.2005, 11:28
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Hallo Martina,

habe ein bisschen deine zeilen hier verfolgt und wollte dir viel kraft für die kommende zeit wünschen.
und geniesse jeden tag mit deinem wolfgang.
versuche immer positiv zu denken, weiss das ist schwer.
habe meine liebe mama durch diese sch,,,,, krankheit vor 2 wochen verloren und weiss was es heisst nach jeder untersuchung zu bangen.

ganz liebe grüsse
heike
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  #27  
Alt 25.04.2005, 16:27
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Hallo Martina,
bei men mann ist vor 5 wochen Darmkrebs stadium 4 diagnostiziert worden. Er ist 46j und wir haben eine 3jährige tochter.Ich habe so große angst!Ich hoffe das Ihr die kraft habt zusammen alles gut durchzustehen!
Erste chemo mit 5FU/Folinsäure und Avastin habe wir gut Überstanden-sorgen machen mir nur die schmerzen im bauchbereich und Rücken(Steißbein);außerdem haben die etwas flüßigkeit im bauchraum festgestellt!
Liebe Grüße
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  #28  
Alt 26.04.2005, 06:45
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Liebe Heike,
danke für Deine lieben Zeilen. Ich möchte Dir mein aufrichtiges Beileid ausdrücken und hoffe, Deine Mama mußte nicht allzu lange leiden. Ich glaube, in einer Phase, wo ein Angehöriger nur noch Schmerzen hat, ist man mitunter froh, wenn er erlöst wird. Die nächste Zeit wird trotz allem noch sehr schwer für Dich werden, dazu wünsche ich Dir ganz viel Kraft. Deine Mama ist nicht tot, sie ist nur in einer anderen Welt, vielleicht zu Hause und dort wirst Du sie irgendwann wiedersehen. Davon bin ich überzeugt.

Liebe Lilly,
menno, das hört sich wirklich nicht gut an. Bei meinem Schwager wurde es auch erst festgestellt, als die Schmerzen im Rücken und Steißbein auftraten. Soweit ich weiß, hatte er in der Leber Metastasen.
Wolfgáng hat jetzt 6 Chemo mit Irinotecan weg und hat diese sehr gut überstanden. Keinerlei Übelkeit oder Erbrechen. Das einzigste sind eine Art Nervenschmerzen in den Beinen. Ansonsten geht es ihm gut.
Lilly, eine sehr schwere Zeit kommt jetzt auf Euch zu, gib Deinem Mann niemals das Gefühl, dass Du Angst hast. Ich drücke Euch Beiden ganz fest die Daumen und wünsche Euch viel Glück.

Bis bald Ihr Lieben und trotz allem einen schönen Tag
Martina
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  #29  
Alt 26.04.2005, 16:05
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Hallo liebe Lilly, ich bin 47 und hatte im Sep. 2003 einen Darmverschluss (Darmkrebs) pT4 N2 M2 ) mit 2 Lebermetastasen.Ich habe 5 Kinder 28,26, 20 ,17, und 6 Jahre für uns ist auch fast die Welt untergegangen ,aber ich habe gefühlt das meine Zeit noch nicht vorbei war,ich wollte meine Kinder nicht allein lassen .Ich danke Gott für jeden Tag ich wünsche uns Betroffenen noch viel Zeit zum Leben und ich schicke euch sehr viel Kraft und Ruhe. Liebe Grüße Birgit
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  #30  
Alt 26.04.2005, 16:14
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Liebe Martina
ich danke dir für dein brief.Morgen haben wir die Zweite chemo habe richtig angst,obwohl ich darf keine angst haben.... Es fällt mr sehr schwer mit diese diagnose mich abzufinden-habe das gefühl das ich in eine große schwarzes loch gefallen bin und kann mich an nichts festhalten.
Ich wünsche Dir das du die kraft hast alles gut durchzustehen und mit Gottes segen noch eine glückliche zeit mit dein Wolgang erleben darfst.

ich drück dich ganz fest
Lilly
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