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  #1  
Alt 06.10.2012, 16:45
Julian Cecilian Julian Cecilian ist offline
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Registriert seit: 06.10.2012
Beiträge: 1
Standard Bilaterale Orchitektomie

Schönen guten Tag,
ich habe leider Hodenkrebs, ein Problem dass in meiner Familie öfters vorkommt und mir wurde das leider vererbt.
Und jetzt wollte ich fragen ob es möglich ist, aus Sicherheitsgründen auch den anderen verbliebenen gesunden Hoden, wegoperieren zu lassen in Form einer Bilateralen Orchitektomie, um weitere Tumore zu verhindern.
Machen Ärzte das generell nicht, oder ist so etwas sehr wohl möglich?
Bevor ich mit Chirurgen spreche, hole ich mir gern im Internet eine Zweitmeinung ein.
Wird Hodenkrebs eigentlich zuerst versucht therapieren, oder gleich weggeschnitten?
Ich wünsche dass es SOFORT weggeschnitten wird, komplett raus, und zwar beide Hoden -> SOFORT RAUS und weg ist die Gefahr, statt jahrelang versuchen Hodenkrebs zu heilen mit sinnlosen Bestrahlungen oder Chemos und den ganzen Körper und Leber dabei angreifen!

Ich bin 40 habe bereits zwei Kinder und guten Job, es besteht keinerlei Wunsch mehr nach Nachwuchs oder Fruchtbarkeit, und ich wünsche die sofortige Entfernung beider Hoden, sofortige Bilaterale Orchitektomie.
Welche Arten von Krebs sind hierfür Voraussetzung?
Wie lange muss der Krebs bestehen, was ist z.b. im Falle von sehr schnell wachsenden Tumoren?
Nacher nehme ich natürlich viel und starke Testosteronmedikamente damit ich toll männlich und maskulin bleibe, und es stört mich nicht Hodenimplantate zu haben.
Wichtig ist nur, dass diese gefährlichen krebsanfälligen Hoden (auch der gesunde) SOFORT beide entfernt werden, ASAP, so schnell wie machbar!

Vielen lieben Dank für eure Antworten,
liebe Grüsse
Sascha (Julian)
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  #2  
Alt 07.10.2012, 14:07
Pitchcontroller Pitchcontroller ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.04.2012
Beiträge: 238
Standard AW: Bilaterale Orchitektomie

Hi,

Öhm, ja welcher Tumor wurde bei dir denn festgestellt (histologischer Befund)?
Naja, also um ehrlich zu sein, kann ich deinen Wunsch nicht nachvollziehen.
Ich würde dir gerne mal eine Zahl nennen, die dich hoffentlich ein bisschen beruhigt. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass du am zweiten Hoden auch einen Tumor bekommst ist <5%. Wurde bei der Entfernung des befallenen Hodens denn der Gesunde auf TIN getestet?

Also ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass du wirklich dein ganzes Lebenlang Hormone nehmen willst, die auch wieder Nebenwirkungen haben werden.

Bin schon auf deine Antwort gespannt

Vg
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  #3  
Alt 07.10.2012, 21:56
oli oli ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.04.2011
Beiträge: 307
Standard AW: Bilaterale Orchitektomie

Hallo Sascha...
Verständlich, dass du auf Grund deiner Familiengeschichte so reagierst. Ich persönlich glaube aber nicht, dass das die Lösung ist, sich beide Hoden abnehmen zu lassen. Theoretisch haben wir alle ein erhöhtes Risiko, dass der andere Hoden auch irgendwann dran ist, bei einigen war das leider auch schon so.

Ich würde Proben des anderen Hodens nehmen und ihn bei Notwendigkeit bestrahlen lassen. Hat den Vorteil, dass zumindest die Hormonproduktion wieder funktionieren kann. Den Rest des Lebens Hormone zuführen zu müssen klingt vll. einfach, ist es in der Praxis aber sicher nicht... und für den Körper alles andere als optimal.

Vertrau den Ärzten und vertrau auch deinem Körper, solche Entscheidungen aus Panik heraus zu treffen ist verständlich, aber sicherlich nicht sinnvoll.

Alles Gute,
Oli
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