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  #1  
Alt 06.08.2004, 23:46
Angi Angi ist offline
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Registriert seit: 04.03.2004
Beiträge: 842
Standard Bestrahlungsnebenwirkungen nach Glioblastom-OP

Hallo ,

dayo ist neu hier in diesem Forum und hat mich gebeten ihm bei der Eröffnung eines Threads bzw. Einholung einer Auskunft zu helfen. Ihn interessieren
Bestrahlungsnebenwirkungen nach einer kompletten, operativen entfernung eines glioblastoms , vielleicht kann ihm jemand Auskunft geben?

Liebe GRüße Angi
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  #2  
Alt 09.08.2004, 11:14
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Beiträge: n/a
Standard Bestrahlungsnebenwirkungen nach Glioblastom-OP

Hallo dayo,

Nebenwirkungen können, müssen aber nicht eintreten:

- Haarausfall bei den Bestrahlungsfeldern
- erhöhter Hirndruck
- Kopfschmerz
- Müdigkeit
- erbrechen
- Krampfanfälle

Alles Gute!
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  #3  
Alt 10.08.2004, 19:01
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bestrahlungsnebenwirkungen nach Glioblastom-OP

Hallo Dayo,
es ist sicherliche eine schwierige Entscheidung, die ihr zu treffen habt, aber leider mangelt es bei dieser Krankheit an Alternativen.
Ich glaube, man kann Nebenwirkungen nie vorhersagen. Grundsätzlich ist die Methode aber wohl schonender geworden und wirklich heftige Nebenwirkungen treten vor allem bei Ganzkopfbestrahlungen auf. Die werden aber soweit ich weiß vor allem bei Hirnmetastasen anderer Tumorarten und nicht beim Glioblastom durchgeführt. Ich habe hier allerdings auch schon über Gliopatienten gelesen, denen es dabei nicht so gut ging. Deine Befürchtung, dass die Lähmung sich verstärkt ist sicher nicht ganz unbegründet. Mein Vater hat die Bestrahlungen zunächst gut überstanden. Ein Jahr später bekam er dann einen Schlaganfall, für den wir zunächst keine Erklärung hatten. Er hat wieder etwas laufen gelernt, nach einem weiteren halben Jahr hat sich die Beweglichkeit aber wieder verschlechtert. Er wurde immer schwächer, bis er im Juni starb. Von den Ärzten hieß es, der Tumor sei wieder gewachsen, aber nicht "so" stark. Die Zellen seien aber durch die Bestrahlung zu sehr geschädigt worden. Das komme manchmal vor. Heute mache ich die Bestrahlung auch für den Schlaganfall verantwortlich. Und trotzdem, wenn er die Bestrahlung nicht gemacht hätte, wäre der Tumor womöglich viel schneller wieder gewachsen. Und dann? Es hätte ihm auch nicht geholfen. Ich glaube, die Geschichte meines Vaters ist ziemlich einzigartig, jedenfalls habe ich noch von keinem ähnlichen Fall gehört. Ich will dir also bestimmt keine Angst machen. Aber hier im Forum werden eben Erfahrungen ausgetauscht und bei dieser Krankheit sind leider sehr viele schlechte dabei. Vielleicht nagelst du einfach die wenn dann behandelnden Radiologen fest. Sie müssen Euch doch bestimmt über eventuelle Nebenwirkungen aufklären. Wenn ich die Uhr zurück drehen könnte, würde ich die Ärzte viel mehr löchern. Ich drück Euch die Daumen!!! Heidi
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  #4  
Alt 10.08.2004, 20:31
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bestrahlungsnebenwirkungen nach Glioblastom-OP

hallo heidi t, vielen dank fuer deine erfahrungen!!! meine frau ist immer unglaublich muede und hat natuerlich, wie ich auch, angst vor den bestrahlungen, die naechste woche mittwoch beginnen sollen... sie hat angst, dass sie dann ueberhaupt nicht mehr aufstehen kann, schon vor muedigkeit und dass sich die laehmungserscheinungen verschlimmern. sie hofft noch auf eine teilnahme an der antisense-studie, aber die frage ist, ob sie nach den bestrahlungen noch mit dem karnofsky index, der ueber 70 sein soll, zurechtkommt.... ich habe da langsam bedenken... es ist schon zum verzweifeln..
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  #5  
Alt 11.08.2004, 11:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bestrahlungsnebenwirkungen nach Glioblastom-OP

Hallo Dayo!
Ich kann Eure Sorge verstehen, aber dreht den Spieß doch einfach um. Seht die Bestrahlung als Chance, nicht als Gefahr. Wenn dadurch ein Nachwachsen des Tumors aufgehalten werden kann, dann lohnt sich der Einsatz allemal!
Und mit Krankengymnastik kann man eine Menge erreichen...
Ich drück Euch die Daumen!
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