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  #751  
Alt 24.10.2007, 13:18
Benutzerbild von anni_s
anni_s anni_s ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

liebe nici,
ich kann total nachvollziehen, was du meinst.
da ich es auch nicht offen zeige, war es für meinen freund sehr schockierend, wie sehr ich noch drunter leide. es ist bei mir ja nun schon über ein jahr her, am anfang habe ich noch oft drüber gesprochen und nun mache ich das eher mit mir alleine aus. als ich ihm letztens sagte, dass ich manchmal immer noch zeit für mich brauche, um abzuschalten, um meinen kopf klar zu kriegen, meinte er nur: wie soll ich denn helfen, wenn du nicht mal den mund aufmachst?
das klingt zuerst natürlich hart, aber andererseits fühle ich mich auch schuldig deswegen. die anderen mussten mit meiner trauer umgehen und sind nun erleichtert, weil sie denken, ich hätte es schon verarbeitet. wenn sie dann erfahren, dass es nicht so ist, sind sie wieder hilflos.
mein freund kannte meine mutter leider kaum, war nur einmal zum essen bei uns. sie wollte ihn gerne kennen lernen und kam für den abend aus dem krankenhaus nach hause. sie hat sich total gefreut, ihn kennen zu lernen. als mein freund und ich sie dann abends zurück ins krankenhaus brachten, nahm sie mich zur seite und sagte: der sieht ja echt gut aus! und ich meinte: mutti, das kann doch nicht das erste sein, was du machst, meinem freund auf den hintern starren! und sie sagte: es war nicht der hintern, eher die gesamte rückansicht!
an dieses gespräch denke ich immer gerne, sie hat ihren humor nie verloren.
nur kann mein freund damit nicht viel anfangen, da er einfach nie mitbekommen hat, was für eine großartige frau sie war. auch meine kinder werden sie nie kennen lernen, sie wird nur ein körperloser name für sie sein, so wie meine oma es für mich ist. sie ist 2 jahre vor meiner geburt an lungenkrebs gestorben und jeder erzählt mir, was für eine tolle frau sie war, nur kann ich leider wenig damit anfangen, und das ist schade.
ich träume wenig von meiner mutter. einmal ist sie mir im traum begegnet, es war, als wäre sie wirklich da. im traum wusste ich, dass sie tot ist und habe sie gefragt, warum sie da wäre. sie antwortete mir, dass sie die "große henne" (was auch immer das bedeuten sollte) ordentlich bearbeiten musste, damit sie mich noch ein letztes mal besuchen konnte. ich umarmte sie und wachte kurz danach mit tränennassem gesicht auf und hatte ihren geruch in der nase. danach ist sie mir nie wieder begegnet.
ich wünsche dir noch einen schönen tag!
alles liebe
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  #752  
Alt 26.10.2007, 22:02
mimmi mimmi ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Liebe Anni und allle anderen,

ich habe lange mit mir gehadert, ob ich nun ins Forum schreiben soll oder nicht...ich bin meist einfach stille Mitleserin, aber du erinnerst mich irgendwie doch sehr an mich selbst.
Ich hatte gerade wieder einen schmerzenden Heulkrampf hinter mir, aber diesmal habe ich ihn intensiv erlebt...
meine Mama ist vor knapp 4 Monaten gestorben... mein Papa vor 16 Jahren. Ich selbst bin 20 Jahre alt - und schon alleine... ALLEINE... ich weiss was du meinst mit: das liegt auf der Zunge....
ist das normal? Mit 20 Jahren sein eigenes Leben meistern? Wie schafft man das?
Ich bin mit meinem Freund seit etwas mehr als 5 Jahren zusammen - er versucht mich so gut es geht zu unterstützen, aber ich glaube auch er atmet oft auf und denkt sich "jetzt gehts bergauf - ihr gehts wieder besser". und dann sind solche Tage wie heute - an denen mir einfach alles zuviel ist - meine Abschlussprüfung, die Arbeit von Montag bis Freitag von morgens bis abends, mein Führerschein, die Rente, das Sozialamt blablabla.... es hängt mir alles im Nacken und es wird mir einfach alles zuviel.
Mein Freund kann es vielleicht nicht wirklich verstehen, weil er nicht in der Situation ist, aber er versucht mir zu helfen.
Wenn ich lese, dass du seit 1 Jahr ohne deine Mama bist, dann frage ich dich ehrlich, wie du das aushältst... wie oft denke ich mir irgendwann schmeiss ich einfach alles hin...mein Leben... ich will einfach nicht mehr.
Dann wäre ich dort wo meine Mama ist - egal wo sie ist, aber ich wäre da!
Und dann denke ich wieder an die Worte von meiner Mama: ich will dass du lebst und glücklich bist! Ich will dass du selbständig und unabhängig durchs Leben gehst und richtig glücklich sein kannst. ich wünsche mir, dass du das Leben auch eines Tages ohne mich meisterst...
und dann fange ich wieder an zu kämpfen....
entschuldigt wenn ich so wirres zeug schreibe was nicht zusammenhängt. Aber ich habe gerade sonen riesen Kloß im Hals, der da hängt und sagt: WAS IST wenn es das gewesen ist und du sie nie wieder auf irgendeine art erleben wirst...was ist wenn es das alles war?!?!
bah ich hasse dieses Gefühl!
Entschuldigt, ich musste mir das alles einfach einmal von der Seele schreiben :-(
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  #753  
Alt 31.10.2007, 08:10
Diane_01 Diane_01 ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo,

auch ich 26 Jahre habe vor 6 Wochen meine geliebte Mutter verloren. Letztes Jahr im Juni wurde ein Tumor an der Gebärmutter bei Ihr festgestellt. Sie hat die OP und auch die erste Welle Chemotherapie erstaunlich gut überstanden. An ihrem 60 Geburtstag im März diesen Jahres war sie total fit und alle (sogar die Ärzte) dachten Sie hat es geschafft. Sie hat so viel Lebensfreude ausgestrahlt,war voller Mut und hat immer gesagt das Sie Ihre Enkelkinder noch kennenlernen möchte bzw. bei der Hochzeit Ihrer drei Kinder dabei sein möchte. Ich war so stolz auf Sie. Im Mai kam dann der Rückschlag Sie muss eine zweite Welle Chemo bekommen, aber laut Ärzten hatte Sie die besten Chancen. Nach drei Chemos von sechs ging es Ihr immer schlechter. Laut Ärzten ist das normal bei der Chemo. Vor acht Wochen hatte Sie dann eine Thrombose und dann ein paar Tage später eine Lungenembolie. Als ich Abends von meinem Bruder angerufen wurde, dass wir ins Krankenhaus müssen da Mama die Nacht eher nicht übersteht, dachte ich mir bleibt der Atem stehen und ich bekomme keine Luft mehr. Ich wollte es nicht warhabe und es ist auch jetzt noch unfassbar. Meine Mama hat es dann noch eine Woche geschafft, obwohl die Ärzte damit nicht gerechnet haben. Sie konnte nicht mehr viel reden, aber hat alles mitbekommen und ich durfte ihr alles sagen, was mir noch auf dem Herzen gelegen hat. Trotz der schrecklichen Zeit in dieser Woche durften wir auch noch bewegende Momente mit Ihr erleben. Wir haben Sie keinen Moment mehr alleine gelassen und immer waren zwei Personen der Familie bei Ihr. Sie ist dann im beisein von meimen Bruder und mir gestorben. Ich kann es nicht fassen, dass Sie einfach weg ist und ihr Lebensmut und ihre Fröhlichkeit fehlt einfach nur. Meine Familie hält fest zusammen und wir versuchen uns zu unterstützen wo wir nur können, aber ich habe das Gefühl es geht mir jeden Tag schlechter anstatt besser. Ich bin froh hier dieses Forum gefunden zu haben. Ich habe das Gefühl diese Situation kann man nur verstehen, wenn man seine geliebte Mutter verloren hat.

Ich träume sehr viel von meiner Mutter. Sie sieht dann immer gesund aus und lacht. Die Nächte sind dann leider sehr kurz, weil mich diese Traum immer so aufwühlt, dass ich nicht mehr einschlafen kann bzw. ewige Zeit wach liege.

Ich werde Sie nie vergessen und kann es kaum fassen an Ihrem Grab zu stehen.

Alles liebe

Geändert von Diane_01 (31.10.2007 um 08:13 Uhr)
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  #754  
Alt 31.10.2007, 18:13
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anni_s anni_s ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

liebe mimmi, liebe diane,
erstmal mein beileid zu eurem verlust. mir konnten solche sätze wie "es geht ihr jetzt besser" und "sie hat es geschafft und muss nicht mehr leiden" leider nie helfen. denn, so egoistisch es auch klingt, man selber muss mit dem schmerz leben und wünscht sich eine besserung, wünscht sie die mutter zurück. in dem moment geht es nur um einen selbst und um den schmerz, der einen von innen auffrisst.
wie ich es aushalte? naja, mal mehr, mal weniger. der schmerz nimmt mit der zeit ab, bis er dann nur noch gedämpft im hintergrund ist (das aber jeden tag, jede minute) und nur noch ab und zu hervorkommt. in diesen momenten ist es, als wäre keine zeit vergangen, als wäre das alles erst wenige tage her. aber man lernt, damit zu leben, nicht mehr so oft nach dem warum zu fragen. warum muss ich damit leben, warum musste es ausgerechnet sie treffen - solche fragen kennen wir alle nur zu gut. da braucht man menschen, die einen aufbauen. davon abgesehen hat mir ein songtext von den onkelz sehr geholfen:
Ein leerer Bauch
Ein wilder Blick
Das Herz verhärtet
Den Kopf im Schritt
Ein Tag wie jeder andere
Ohne Liebe,ohne Glück
Ein Schritt nach vorne
Zwei zurück

Doch-
Nichts hat Bestand
Nicht mal das Leid
Und selbst die größte Scheiße
Geht mal vorbei

Laß es zu - dass die Zeit sich um dich kümmert
Hör mir zu - und mach es nicht noch schlimmer
Denn es gibt `nen neuen Morgen
`Nen neuen Tag,ein neues Jahr
Der Schmerz hat dich belogen
Nichts ist für immer da

das ist jetzt nur ein kleiner auschnitt und es hat mich irgendwie immer aufgebaut, mich dazu gebracht, auf die zukunft zu hoffen.

mimmi, ich kann mir nicht vorstellen, in was für einer situation du bist. mit 20 sollte man eigentlich noch seine familie um sich haben, mit ihnen feste feiern, reden, weinen, sich freuen, familienalltag eben. ob man noch zuhause lebt oder nicht macht da relativ wenig aus, doch diese bande, die die familie hat, sollte einen immer wieder auffangen. du bist viel zu früh alleine gelassen worden und musst nun mit allem selber klarkommen, alles selber organisieren. ich frage mich oft, wie es wäre, wenn mein vater auch noch sterben würde kann mir nicht vorstellen, wie ich klar kommen würde.
dafür bewundere ich dich sehr, obwohl du wahrscheinlich einfach keine wahl hattest.
ich drück euch beide ganz fest und schicke euch ein kleines kraftpaket!
alles liebe
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  #755  
Alt 08.11.2007, 17:50
Benutzerbild von marita76
marita76 marita76 ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo,
ich habe längere Zeit nichts mehr in diesem Thread geschrieben.. entschuldigt, dass mein Beitrag jetzt gar nicht zu den vorangehenden passt, aber nachdem meine Mama im März dieses Jahres an Darmkrebs gestorben ist und ich seitdem mal mehr mal weniger intensiv um sie trauern konnte, gibt es jetzt ein neues Thema, von dem ich mir nicht sicher bin, was ich davon halte.

Mein Vater hat gestern erzählt, dass er sich im Internet bei einer Partnersuch-Börse angemeldet hat und dass er vorhat, nach einer neuen Partnerin zu suchen. Einerseits freue ich mich total, dass er sein Leben so aktiv in die Hand nimmt, andererseits frage ich mich, ob das jetzt schon so gut für ihn und eine potenzielle neue Partnerin sein kann.. und es hat mir erst mal auch einen Stich versetzt, dass er nach knapp acht Monaten schon nach einem "Ersatz" für Mama sucht.

Ich werde mich nicht einmischen und denke, er muss wissen, was gut für ihn ist. Ich weiß, dass er einfach nicht alleine leben will und kann das auch verstehen.. Aber ich habe Mühe, mir eine neue Frau an seiner Seite vorzustellen.. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie ist Eure Meinung, denkt Ihr, dass es zu früh ist?

Liebe Grüße
Marita
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  #756  
Alt 08.11.2007, 23:04
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Tato Tato ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo Marita,

ich kann deine Gefühle verstehen. Bei meinen Eltern war es anders - nicht weniger kompliziert... Mein Vater hat sich getrennt, kurz darauf wurde bei meiner Mutter Krebs diagnostiziert. Mein Vater hat sich komplett zurückgezogen - im ehemaligen Elternhaus mit einer neuen Frau plus Kind. Meine Mutter stand ganz alleine da und ich konnte auch keine Unterstützung mehr von ihm erwarten.

Jedoch habe ich eines gelernt: Du wirst deinen Vater nicht beeinflussen können. Lass ihn seinen Weg gehen. Es ist für dich sicherlich schmerzhaft, aber es ist sein Weg. Ich hoffe für euch alle (euch beide oder dann mit einer neuen Frau an seiner Seite), dass ihr gut miteinander klarkommt.
Die wenigen Monate sind anscheinend auch "üblich". Mein Onkel war kurz nach dem Tod seiner Frau auch auf der Suche nach einer neuen Partnerin an seiner Seite.

Vielleicht können wir ja diesen Thread wieder aufleben lassen.
Ich weiß nicht, ob er für mich persönlich so hilfreich ist, da er mich doch oft traurig stimmt, aber irgendwie brauche ich auch den Austausch mit anderen.

Heute habe ich ein Tannengesteck für das Grab meiner Mutter besorgt...
Die Weihnachtszeit rückt näher - es kommen so viele Erinnerungen an vergangene Zeiten hoch.
Ein Weihnachten quasi ohne Familie... Am liebsten wäre ich in dieser Zeit woanders...

Viele Grüße
Tanja
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  #757  
Alt 15.11.2007, 17:21
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anni_s anni_s ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

hallo marita,

mir ging es auch nicht anders. knapp 3 monate nach dem tod meiner mutter offenbarte mir mein vater, er habe eine neue freundin. ich kenne diese frau schon mein leben lang, sie hat 23 jahre seite an seite mit meinem vater gearbeitet, da kommen schonmal fragen hoch: wie lange geht das schon?
das hat mein bild von meinen eltern ziemlich zerstört, aber im endeffekt glaube ich meinem vater, dass es etwas frisches ist.
ich war mir lange nicht sicher, ob ich das für gut halten soll, aber er will und kann einfach nicht alleine sein, braucht jemanden, der ihn auffängt und ihm halt gibt.
wenn du dich gegen deinen vater und seinen wunsch, einen neuen partner zu finden, stellst, wird das eure beziehung nicht gerade verbessern. natürlich solltest du ihm sagen, dass du es noch für zu früh hältst und nicht damit klar kommen würdest, auf der anderen seite willst du ja nur das beste für ihn.
ich freue mich für meinen vater, er hat es nicht verdient, alleine zu sein.
klar, auf der einen seite möchte man den vater nicht mit einer fremden frau sehen, so, als hätte er die mutter vergessen (was er natürlich nicht hat und nie tun wird), aber auf der anderen seite wünscht man doch auch nicht, dass er sein leben lang alleine und in trauer lebt!
natürlich ist jede situation anders, aber ich kann dir nur sagen wie es bei mir war. ich habe es akzeptiert und mag sie auch gerne. ich freue mich, meinen vater nach so langer zeit wieder glücklich zu sehen und möchte keinen keil zwischen die beiden treiben, das würde meine beziehung zu meinem vater nur stören.
tu, was du für richtig hältst, sag deinem vater, wie du dich fühlst, aber unterstütze ihn auch soweit, wie du kannst!
alles liebe, anni
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  #758  
Alt 15.11.2007, 19:36
Melli Melli ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

guten abend die damen =)

...ich lese immer still mit und ich erkenne mich immer und immer wieder in vielem von euch geschriebenen wieder...

meine mama ist jetzt über 3 jahre nicht mehr bei mir, ich kann selbst nicht glauben das es schon so lang ist, mir kommt es vor als wäre es gerade erst
alles passiert, auf der anderen seite versuche ich mir zwischendurch ihren
geruch, ihre stimme oder einfach nur wie sie meinen namen immer gerufen hat...
"aufzurufen" aus angst diese dinge zu vergessen

da kann ich die frage von anni_s nur mit ja beantworten - es gibt tage da liegt es einem auf der zunge, aber man kommt nicht drauf...das alleine schon macht mir tierisch "angst" ...wie kann ich solche dinge vergessen? wie kann ich es aufhalten =( ...

zu meinem dad...

mein dad war für mich, vor dem tod meiner mama, immer DER fels in brandung, der große starke papa halt =) und ich war sein kleines mädchen..
er hat zb. obwohl ich schon 24 war immer noch keine "versauten" witze erzählt wenn ich dabei war, solche dinge zb

naja, nach dem tod von mama haben wir zwar noch immer ein großartiges verhältnis, aber komplett anders, er ist mehr ein "kumpel" jetzt, er erzählt mir
dinge die ich garnicht von meinem vater wissen will...sogar über sein sexleben.

ich weiss das er zutiefst trauert und mama unendlich vermisst...
wir haben einen sehr sehr harten weg hinter uns und sind eigentlich noch
mittendrin...wobei ich denke das dieser weg nie zuende wirklich enden wird..

mein vater ist ein 1/2 jahr nach ihrem tot meiner "patentante" in die arme geflohen und ich stehe noch heute total geschockt vor diesem wahnsinnigen
scherbenhaufen der von meiner familie übergeblieben ist und kann nicht fassen
was sich in den letzten 3 jahren (gefühlte 6 monate vielleicht) verändert hat

ich habe an dem tag als ich erfahren habe das papa mit ingrid sozusagen zusammen ist, habe ich diesen teil von papa´s leben total von dem leben mit mama und mir "abgekapselt" und habe es erst garnicht dazu kommen lassen das ich ihn dafür verurteile, denn ich kann nur erahnen was er durchgemacht hat.

ich muss dazu sagen das ich nur von dem brustkrebs wusste, das sie metastasen am rückrad hatte und im becken, habe ich erst 5 tage vor ihrem tod erfahren..da die ärzte meinten "den krebs im rücken können wir in den griff bekommen, die brust ist jetzt das wichtigste" dachte meine mama sich, mich damit nicht zu belasten und es mir nach der erfolgreichen brustop zu erzählen...da sie fest davon ausgegangen ist, das sie mit dem rücken leben kann.

nun ja, es kam anders, mein papa erzählte es mir als die ärzte ihm und mama gesagt haben das sie keine chance mehr hat...danach blieben uns noch 5 tage. mein papa war die letzten 2 tage allein mit mama auf ihrem zimmer...

er kann bis heute keine nacht durchschlafen, hat jede nacht albträume, schreit im schlaf....

all diese dinge lassen es einfach nicht zu jetzt den finger zu heben und
ihn dann zwar ohne frau an seiner seite zu haben..aber dann zu wissen
das es für ihn niemanden gibt..

es ist sehr schwer für mich als tochter die beiden zu sehen, wobei sie nichtmal händchen halten wenn ich da bin, und ich hab meine rolle gefunden..

ich lasse mama weiterleben, in all meinen gesten, erzählungen, meinem aussehen, meinen grübchen erinnerungen die ich (auch wenn >sie< dabei ist) aufleben lasse zusammen mit papa, ich papa´s vollkommene aufmerksamkeit habe auch wenn sie dabei ist, ich sie manchmal auch gezielt ausgrenze in dem ich über mama rede mit papa...

so vertrete ich mama und "räche" sie auf diese art.....denn man muss dazu sagen das mama und diese dame freundinnen waren...

naja ich sitze hier, weine, höre dabei eva cassidy und bin total erschrocken über das ausmaß meiner gedanken schon wieder ... =)

tschuldigung das es so extrem viel geworden ist..habe sogar schon nen teil gelöscht wieder...aber es hat mal verdammt gut getan sich das alles mal wieder von der seele schreiben zu können...

schreibe normalerweise viel auf meiner homepage die ich für mama erstellt habe, jedoch ist die zur zeit offline...

ich danke für´s "zuhören" ..auch wenn es bei der länge wahrscheinlich nur überflogen wurde =)

ich drück euch !!!

melli
__________________
...Meine Mama ist im Alter von 44 Jahren am 14.07.2004 an einem Imflammatorischen Karzinom, Wirbelsäulen- und Lebermetastasen gestorben. Von der Diagnose bis zum Tod blieben uns nur 3 Monate...

www.elke-jaitner.de
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  #759  
Alt 27.11.2007, 21:44
Benutzerbild von marita76
marita76 marita76 ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo Tato, hallo Anni und Melli,

vielen lieben Dank für Eure Antworten.. wie Dich, Tato, macht mich das Forum oft traurig, deshalb hab ich länger nicht gelesen bzw. geantwortet. Das klingt sehr hart, dass dein Vater sich überhaupt nicht mehr für seine Exfrau interessiert hat, als sie so krank wurde. Das hätte mich sehr wütend gemacht.. Und bei Deinem Vater war der Zeitraum bis zur nächsten Beziehung ja auch superkurz, Anni.. puh.. da muss ich wohl einfach durch. Ich kann mir schon vorstellen, dass ich lerne, damit klarzukommen, wenn es mal soweit ist.

In der Zwischenzeit hat sich mein Vater mit zwei Frauen getroffen, von der einen war er erst völlig begeistert (er neigt dann immer dazu, sich total in was reinzusteigern, das kann aber dann auch genauso wieder umschlagen). Naja, und da war ich jetzt einerseits richtig erleichtert, als er gesagt hat, dass sie wahrscheinlich doch nicht so gut passen würde - ist ja auch völlig idiotisch, nach einem oder zwei Treffen sich schon irgendwas auszumalen, dass man zusammenzieht und was weiß ich. Andererseits hat es mich aber wieder traurig gemacht, ihn so enttäuscht zu sehen, dass es nicht auf Anhieb "klappt". Ich komme immer noch nicht so ganz mit, was in ihm vorgeht, aber der Antrieb ist natürlich Verzweiflung und keine Boshaftigkeit oder Undankbarkeit Mama gegenüber. Vielleicht sind viele Männer einfach so (zumindest welche aus dieser Generation)?

@Melli: Das ist ja auch ein ziemlicher Hammer, dass es ausgerechnet eine Freundin Deiner Mutter sein musste.. das macht die Sache bestimmt auch nicht leichter! ... Es stimmt auch, dass man sich nicht immer an alles, z.B. die Stimme, erinnern kann. Ich schaue mir dann die paar wenigen kleinen Filme an, die ich mit meiner Digitalkamera im letzten Urlaub und an Weihnachten von Mama gemacht habe.. das tröstet mich komischerweise eher als dass es mich traurig macht.

Ganz liebe Grüße
Eure
Marita
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  #760  
Alt 03.03.2009, 22:25
sandrah sandrah ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

hallo ihr lieben,
es ist lange her, seit ich das letzte mal hier war.
damals (2002) starb meine mama mit 58 jahren an bauchspeicheldrüsenkrebs.
ich war 30 jahre jung.
nun sind es über 6 jahre....und ich denke, wo ist zeit nur hin.
ich hätte nie gedacht, dass es nach so langer zeit noch so weh tun kann.
das das erlebte noch so nah ist, dass es tief im herzen noch so schmerzt.
ich bin froh, dass es den krebs-kompass, das forum immer noch gibt!!!
insgeheim hoffe ich, irgend jemand liest meine zeilen und schreibt mir,
auch wenn hier 2007 das letzte mal jemand geschrieben hat.
wie gehts euch 'mädels'?
liebe grüsse
sandra(h)
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  #761  
Alt 08.03.2009, 18:48
Nawinta Nawinta ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo Sandra,

puh, sechs Jahre ist eine lange Zeit.

Wie ist es dir ergangen?

Mein Mutter ist vor einem Jahr gestorben.

Das diese Trauer nie weggehen wird, war mir schon klar. Aber ich hoffe, dass sie "verblasst". Mir ist auch klar, dass es Momente geben wird, in denen einen dieser Verlust wird "kalt" erwischt.

Gruß
Alex
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  #762  
Alt 11.03.2009, 15:09
kedi711 kedi711 ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo,

meine Mama starb vor 14 Monaten mit 63 an Brustkrebs. Da war ich 31 Jahre alt. Meine Papa starb mit 50 Jahren an Herzversagen da war ich 13 Jahre alt.

Manachmal glaub ich an dieses blöde Zahlenspiel und denke Gott sei dank sind die Zahlen vorbei... Der Tod von meinem Vater kam überraschend. es war ein Sekundentod. Schrecklich für uns - traumhaft für ihn. Meine Mutter quälte sich und leidete. 13 Wochen hatten wir diese schreckliche Diagnose. Ihr sterben dauerte 2 Wochen.

Getrauert habe ich bei beiden bis heute nicht. Ich funktioniere seit dem. Mit 13 Jahren war halt meine Kindheit sofort beendet.

Und nun mit über 30 Jahren... Ich wollte heiraten und Kinder bekommen. Meine Mutter hat sich beides so gewünscht. Heiraten unter diesen Umständen? Ohen meine Eltern? Ich pack das nicht. Und ein Baby will auch nicht kommen. Über nun schon lange...

Der Schmerz wird nie aufhören und besser wird sowieso nichts. Nur erträglicher weil man sich mit der Sitaution arrangiert.

LG Kerstin
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  #763  
Alt 13.03.2009, 21:49
sandrah sandrah ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo liebe Alex und liebe Kerstin,

vielen Dank für eure Zeilen.
Wie ist es mir ergangen? Seit meine Mutti nicht mehr ist, bin ich ein anderer Mensch geworden.
Euch geht es bestimmt ähnlich. Ein anderer Mensch heisst nicht unbedingt, dass sich alles negativ
entwickelt hat.
Im Gegenteil. Aber wie Du, Kerstin, geschrieben hast, wird man von einem Tag zum anderen ‚erwachsen‘.
Ich war damals ‚schon‘ 30, aber Tochter gewesen zu sein, bedeutete auch immer Kind
sein zu dürfen. Natürlich habe ich noch einen Papa (den will ich auch noch gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz
lange behalten :-) und kann Kind sein, aber die heutige Beziehung zu meinem Papa ist anders, als die zu meiner Mutti damals.
Alex, auch meine Trauer ist weniger intensiv wie damals, aber was ich merke, jetzt,
wo ich hier wieder im Forum bin, dass ich noch immer nicht wirklich ‚Trauerarbeit‘ geleistet habe.
Und jetzt hab ich doch diese Tage was wirklich interessantes im Internet gefunden
(vielleicht für Dich, Kerstin, auch ein Anfang?
ich selbst bin auch noch nicht verheiratet und habe keine Kinder,
und die Traurigkeit in dir ist anscheinend grösser als deine eigentliche Herzenswünsche.
Setz dich nicht unter Druck, aber lies mal unten.....)
Habt ihr euch schon mal intensiver mit dem Begriff ***LOSLASSEN*** beschäftigt?
Gebt mal bei GOOGLE ‚LOSLASSEN Trauer‘ ein. Ihr glaubt gar nicht was da für interessante Texte zum Vorschein kommen.
Bei mir hat es irgendwie bissel Klick gemacht, wirklich, weil…..schaut mal, dieser Text hier z B.:

„……Unser Leben ist vom Loslassen geprägt: Wir verlieren geliebte Menschen, Freunde und Partner durch Tod, Trennung oder
einfach, weil die Wege auseinander gehen. Wir verlieren mit zunehmendem Alter aber auch an körperlichen und geistigen Fähigkeiten.
Diese Verluste und Abschiede können langsam daherkommen oder einen Menschen plötzlich überfallen.
Nicht zu trauern macht krank und schafft Leiden…..“

„…… Nicht LOSLASSEN können heißt gegen den IST-Zustand zu kämpfen. Du verlierst dabei all deine Kraft….
Auch Dankbarkeit für das was ist zu praktizieren hilft und stets Ausschau zu halten nach der Schönheit des Lebens in jeder Kleinigkeit
des Alltags. Dann bist du im Jetzt und schließt Frieden damit. Und kaum tust du das, kehren deine Kräfte zu dir zurück. „

„…Hingucken, was verloren ist
Annehmen, dass es verloren ist
LOSLASSEN, was verloren ist
Hingucken, was geblieben ist
Annehmen, was geblieben ist
Einlassen auf das, was geblieben ist
Einlassen auf das, was das Leben noch bereit hält….“

Ich will es versuchen.....

Ich wünsche mir für mich und euch, dass „..mit der Zeit der Schmerz des Nicht-Mehr-Erleben-Könnens weniger wird und die Freude
und Dankbarkeit des Erlebt-Habens wachsen.“

Eure Sandra
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  #764  
Alt 18.03.2009, 20:53
Nawinta Nawinta ist offline
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Ort: ländlich/ am Tor zur fränkischen Schweiz
Beiträge: 136
Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo Sandra,

sehr schön geschrieben. Da stimme ich dir voll zu.

Erst die Tage sagte meine Schwester, wieder auf einer Beerdigung zu unseren Cousin. Für sie war der Tod unsere Mutter Abschied vom Kind.

Meine Mutter hat auf ihr "Sterbebildchen" geschrieben

Sonnige,
leuchtende Tage,
nicht weinen,
dass sie vergangen,
lächeln,
weil sie gewesen

Sie hat sich dies alles sehr genau raus gesucht und auch ein paar eingens gereimte Zeilen hinzu geschrieben. Wenn ich diese so lese, dann weiß ich diese sind als Trost für uns gedacht und auch als Rat.

Sie sorgt selbst über den Tod hinaus für uns.

Liebe Gruß
Alex
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  #765  
Alt 01.04.2009, 09:09
Tochter1980 Tochter1980 ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo miteinander,

ich krame den Tread mal wieder hervor, da ich ihn sehr wichtig finde und jetzt auch mal schreiben möchte.

Meine Mama ist im Oktober 2008, acht Tage nach meinem 28 Geburtstag mit 50 Jahren an Brust- und Magenkrebs gestorben.
Nach vier Monaten ist es das erste Mal, dass ich wieder darüber rede und es tut noch mehr weh als ich mir vorgestellt habe. Mir steigen die Tränen in die Augen und ich muss schwer schlucken.
Für mich war und ist es sehr schlimm.
Mir geht immer wieder durch den Kopf, dass ich zwar erwachsen bin aber noch viel zu jung um ohne Mama zu sein.
Gerade jetzt ist es für mich sehr schlimm, da mein Menne und ich beschlossen haben eine Familie zu gründen. Gerade jetzt fehlt sie mir besonders und in allen Fragen, die ich habe.
Kurz nach ihrem Tod fühlte ich mich klein und hilflos, wie eine fünfjährige, die sich in der Einkaufspassage verlaufen hat und orientierungslos ihre Mama sucht.
Mit der Zeit ist es besser geworden, doch nun schlägt der Verlust wieder volle Breitseite zu. Ganz schlimm ist es seit ca. sechs Wochen. Ich habe mich die Zeit nach Mama´s Tos um meinen Papa und meinen Bruder gekümmert. Das Gefühl des Gebrauchtwerdens und das Umsorgen von Anderen lenkte mich von meiner eigenen Trauer gut ab. Doch nun kommen mein Papa und mein Bruder wieder einigermaßen alleine zurecht und wollen nicht mehr so umsorgt werden und ich kleines Würmchen stehe jetzt vor meinem riesen Berg trauer, den ich nicht in der Lage bin abzubauen.
Mehr dennje wünsche ich mir meine Mama wär noch da.
Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll, aber einige werden mich bestimmt verstehen.

Wäre schön wenn man den Tread wieder aufleben lassen kann.

Liebe Grüße an alle kleinen Mädchen

Susi
__________________
In Erinnerung an unsere geliebte und starke Frau und Mama
*28.02.1958 +18.10.2008
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