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  #16  
Alt 04.01.2008, 22:08
Benutzerbild von Ibis
Ibis Ibis ist offline
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Standard AW: Evista

Hallo Uschi, Angi, Ilse und Gloria,

Raloxifen (= Evista) kann wirklich an Stelle von Tamoxifen eingesetzt werden, da es den selben Wirkmechanismus hat, aber weniger Nebenwirkungen (insbesondere an der Gebärmutterschleimhaut) verursacht.

Wenn man nach Raloxifen googelt, kann man u.a. folgendes nachlesen:

"STAR-Studie (2) - Weniger Thrombosen und Katarakte unter Raloxifen (Evista®) als unter Tamoxifen

Der derzeit als Osteoporosemedikament zugelassene Wirkstoff Raloxifen erzielte in einer US-Studie bei postmenopausalen Frauen eine gleich gute Primärprävention des Brustkrebses wie Tamoxifen. In der Verträglichkeit war Raloxifen überlegen – mit der bemerkenswerten Ausnahme einer erhöhten Rate von Brustkrebsvorstufen, was sicherlich auf der nächsten Jahrestagung der American Society for Clinical Oncology (ASCO) für Gesprächsstoff sorgen wird. Dort sollen die Ergebnisse vorgestellt werden...

Denn obwohl Raloxifen bei einer völlig anderen Indikation, der Osteoporose, eingesetzt wird, gehört es zur gleichen Wirkstoffklasse wie Tamoxifen. Tamoxifen wurde lange als “Anti-Östrogen” bezeichnet, bis man erkannte, dass es die Östrogenrezeptoren nicht nur blockiert, sondern daneben auch eine stimulierende Wirkung hat. Seither spricht man von “selektiven Estrogenrezeptor-Modulatoren” oder SERM..."

oder

"Chemie/Pharmakologie:

Raloxifen gehört zur Gruppe der selektiven Östrogenrezeptor-Modulatoren (SERM). Zu diesen gehört insbesondere auch Tamoxifen (Nolvadex® u.a.). Von der Struktur her ist Raloxifen ein Benzothiophen-Derivat und weist kein Steroidgerüst auf. Selektive Östrogenrezeptor-Modulatoren binden sich an Östrogenrezeptoren, ihre Wirkungen sind aber gewebespezifisch. Raloxifen ist in den meisten Eigenschaften mit Tamoxifen zu vergleichen. Was Knochen und Fettstoffwechsel betrifft, verhalten sich beide Substanzen wie ein Östrogen, während sie im Brustgewebe als Antiöstrogen fungieren. Der wichtigste Unterschied betrifft das Endometrium, wo Raloxifen im Gegensatz zu Tamoxifen an den Östrogenrezeptoren keine agonistische Wirkung zeigt."

Eine Kollegin von mir hat es als AHT 5 Jahre lang eingenommen und war völlig nebenwirkungsfrei.

herzliche Grüße
Ibis
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  #17  
Alt 04.01.2008, 22:40
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
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Cool AW: Evista

Danke Ibis!

Gl ria

Da hab ich doch einfach nicht weitergelesen
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  #18  
Alt 05.01.2008, 10:10
angi65 angi65 ist offline
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Lächeln AW: Evista

Liebe Uschi,

danke für deine schnelle Antwort. Es tut mir leid, dass bei dir ein Rezidiv aufgetreten ist.
Ob und in wieweit das "richtige" Antihormonpräparat (sprich:das altbewährte Tamoxifen) das hätte verhindern können, ist fraglich.

Wie Ibis in ihrer sehr präzisen Antwort ausführte, hat sich Raloxifen(=Evista) in der amerikanische STAR- Studie (Über 5 Jahre mit knapp 20.000 Frauen)
als ebenso wirksam erwiesen in der Reduktion des invasiven Karzinoms wie Raloxifen.(ca. 50% bei beiden Medikamenten !)
Raloxifen war jedoch nicht in der Lage das Risiko von DCIS und LCIS (Brustkrebsvorstufen) zu vermindern . D.h. die Rate entsprach dem "normalen" Vorkommen. (Bei jeweils ca. 9700 Frauen 80 Dcis-Fälle bei Ral./57 bei Tam).
Im übrigen sollte man sich darüber im klaren sein, dass die AHT (egal mit was) das Risiko eines Rezidivs nur vermindern kann, aber keineswegs ausschließt.
Oder - wie mein Gynäkölöge sagte: Dass Östrogene die Entwicklung (nicht das Entstehen!!) von BK begünstigen, ist unbestritten. Daraus aber den Umkehrschluss zu ziehen (= kein Östrogen- kein Krebs) ist leider zu einfach.

Im übrigen sei angemerkt, dass die FDA in den USA Evista seit September 2007 auch gegen Brustkrebs zugelassen hat und nicht nur gegen Osteoporose.

Ich wünsche dir viel Glück und sende dir herzliche Grüße

Angi

P. S. An Ibis:
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!! Ich war auch schon drauf und dran, einiges in den vorangegangenen Antworten richtig zu stellen.
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  #19  
Alt 05.01.2008, 11:27
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Rotes Gesicht AW: Evista

@ ibis : vielen Dank für Deine Ausführungen - diese werden für mich möglicherweise demnächst eine "Entscheidungshilfe" sein ;(

@ angie : Deine Anmerkung zum "Umkehrschluss" finde ich sehr hilfreich


Alles Liebe

sowie ein sorgenarmes Wochenende

wünscht Euch
__________________
Ilse
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  #20  
Alt 06.01.2008, 11:44
Theophanu Theophanu ist offline
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Standard AW: Evista

Guten Morgen,

meine Onkologin, mit der ich über verschiedene AHT-Präprate gesprochen, hat sehr positiv über Raloxifen gesprochen. Sie meinte sogar, brauchte sie je AHT, würde sie sich für Raloxifen entscheiden.

AHT nach fünf Jahren ist ein aktuelles Thema, es betrifft aber, meines Wissens, nur Aromatasehemmer, denn die Estrogenrezeptoren unter der Einwirkung der SERM-Präparate nach längerer (über 5 Jahre) Anwendung so verändert sind, dass die erwartete Wirkung nicht mehr eintreten kann. Das ist auch der Grund für die Limitierung der AHT, die früher grundsätzlich nur mit dem SERM-Tamoxifen gemacht wurde.

Es wird aktuell diskutiert, ob nach fünf Jahren Tam noch weitere Jahre ein Aromatasehemmer gegeben werden sollte oder nach 5 Jahren Aromatasehemmer die Therapie weiter durchgeführt werden soll und wenn ja, mit dem gleichen AH oder mit eien anderen. Die Frage ist auch, wie lange die weitere Therapie gemacht werden soll.

Die Ergebnisse der Studien sprechen FÜR die Fortsetzung der Antihormontherapie mit dem Aromatasehemmer. Meine Gyn meinte, Frauen mit schlechter Prognose wird weitere Therapie empfohlen, bei guter Prognose, wenn die Patientin diese Therapie fortsetzen will, wird das Präparat weiter verschrieben.

Ob nach Aromatasehemmer Tam oder eben Raloxifen genommen werden kann, das weiss ich nicht.

Viele Grüße,
Theophanu
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  #21  
Alt 06.01.2008, 13:30
angi65 angi65 ist offline
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Lächeln AW: Evista

Liebe Theophanu,

die Zitate von deiner Gynökologin waren für mich sehr hilfreich. Danke!

Ist es Zufall, dass es gerade eine Frau ist, die sich mit Evista näher auseinandergesetzt hat und die auch für sich eine entsprechende Entscheidung getroffen hat ?
Ich habe manchmal den Eindruck, dass es männlichen Ärzten z. T. etwas an Phantasie mangelt und dass sie sich oft nicht vorstellen können, was manche (viele ?) Frauen z.B. bei der AHT durchstehen müssen.

Liebe Grüße

Angi

@ Ilse:
http://www.curado.de/krebs/brustkreb...ei-brustkrebs/

Ich hoffe, dass der Link funktioniert. Vielleicht kannst du damit etwas anfangen.
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  #22  
Alt 06.01.2008, 15:58
susaloh susaloh ist offline
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Standard AW: Evista

Liebe Theophanu,
kannst du mir darüber mehr schreiben (Namen der Studien die sich damit beschäftigen) oder einen link schicken? Die Frage, die mich bewegt: Welche Auswirkungen hat die langfristige Unterdrückung jeglichen Östrogens denn wohl auf den restlichen Körper? Ich meine, verkürzt sich vielleicht dadurch z.B. die Lebenserwartung? Denn eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass man langfristig ganz ohne Östrogen gesund bleiben kann?!?! Klingt vielleicht albern aber irgendwie stelle ich mir vor, man vertrocknet sozusagen, wird ganz steif und spröde ... oder ist das Quatsch?

Liebe Grüße
Susanne
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  #23  
Alt 06.01.2008, 19:42
Beateulrike Beateulrike ist offline
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Beiträge: 37
Standard AW: Evista

Mir wurde vor knapp 4 Jahren - ein halbes Jahr vor Ausbruch von BK - von meinem Gynäkologen Evista empfohlen, weil ich erste Anzeichen von Osteopönie hatte. Ich habs ein Monat lang genommen, aber nicht gut vertragen (Magen) und dann abgebrochen. Ein halbes Jahr später kam es dann "dicke"... Mastektomie, 1 Lymphknoten befallen, FEC und Zerstörung total. Sofort danach begann ich mit Arimidex, anfangs mit beträchtlichen Knochenschmerzen und einfach steifen, kraftlosen Extremitäten, was sich im Lauf der Zeit gebessert hat. Osteoporose hat sich pünktlich verschlechtert, nach 1 Jahr Arimidex nahm ich dann Fosamax und Kalktabletten mit Vit.D, 8 Monate Ok, dann auch das nicht mehr vom Magen her vertragen, umgestiegen auf die "Monatspille" von Fosamax (Bonviva), und seither (wieder 8 Monate) gibt es eigentlich keine Probleme. Osteoporose hat sich minimal gebessert. Alternativ habe ich eine Redoxanalyse machen lassen und nehme seit einigen Monaten eine extra für mich gebraute Vitalstoffmischung, ein spezifischer Mix aus sämtlichen Vitaminen und Spurenelementen IN DER FÜR MICH ERMITTELTEN DOSIERUNG, und das Blutbild (incl. CEA) wird seither immer zufriedenstellender...
Fazit: gegen Osteoporose, bedingt durch Aromatasehemmer, gibt es immer noch die Bisphosphonate, die angeblich auch eventuellen Knochenkrebs abhalten...
Alles Gute an alle!
Beate aus Italien
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  #24  
Alt 06.01.2008, 21:33
angi65 angi65 ist offline
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Lächeln AW: Evista

Liebe Beate,

du hast ja eine echte Leidensgeschichte hinter dir....

Du schreibst von einer Redoxanalyse. Was ist das? Kannst du mir dazu Genaueres sagen?

Liebe Grüße
angi
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  #25  
Alt 06.01.2008, 22:45
Theophanu Theophanu ist offline
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Standard AW: Evista

Liebe Susanne,

wenn Du bei Google oder Yahoo "Aromatasehemmer nach fünf Jahren" oder "Tamoxifen switch Letrosol/Femara" oder "Aromatasehemmer nach Tamoxifen" oder Ähnliches eingibst, bekommst Du sicher die relevanten Links. Ich weiss, dass eine Studie in Österreich gemacht wird, die andere, glaube ich, in Amerika. Sicher gibt es auch andere.

Die Nebenwirkungen bzw. Folgewirkungen des Östrogenentzugs werden auch natürlich untersucht. Der primäre Ziel der Studien ist aber die Erkenntniss, ob krankheitsfreies- und Gesamtüberleben verlängert werden. Ob durch den Östrogenentzug die Lebenserwartung gesenkt wird, keine Ahnung. Um das fest zu stellen brauchen die Forscher vielleicht noch 30 Jahre.

Ich will Dich aber ein wenig beruhigen: Es ist nicht so, dass eine Frau durch Östrogen definiert wird. Übrigens verlaufen die Alterungsprozesse auch bei einer Östrogensubstitution. Ich bin auch der Meinung, dass der Östrogenentzug zum Teil kompensiert wird. Darüber gibt es im Moment noch keine Erkenntnisse, es wird aber viel geforscht.

Meine Onkologin hat auch in diesem Kontext gesagt, dass der Östrogenentzug bei Frauen nicht so gravierend ist wie Testosteronentzug bei Männern, die hormonabhängigen Prostatakarzinom haben.

Und sonst wissen wir noch recht wenig.

Viele Grüße,
Theophanu
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  #26  
Alt 07.01.2008, 09:20
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Rotes Gesicht AW: Evista

@ angi :
Link hat funktioniert - vielen Dank dafür

@ theophanu :
Die von Dir angeführten Erkenntnisse über den gewollten Östrogenentzug und die ungewollten Nebenwirkungen von Tamoxifen bzw. der Aromatasehemmer hat einer meiner Ärzte - mehr oder weniger wissenschaftlich unterstützt - in einen lapidaren Satz gefasst: "AHT fördert einen rasanten Alterungsprozess".
Interessant ist, dass die häufig wechselnden Nachsorgeärzte im Klinikum Hanau relativ unterschiedliche Auffassungen zu den mir jeweils empfohlennen Medikamenten (Tamoxifen, Evista, Aromasin) äußerten.
Auffallend war für mich, dass alle nur auf meine bohrenden Fragen dazu Stellung genommen haben. Das hat bei mir dann den Eindruck hinterlassen, dass die meisten Ärzte entweder schlecht informiert, desinteressiert oder einfach nur zurückhaltend mit der Weitergabe ihres Wissens an Patientinnen sind.........

Deine Anmerkung "und sonst wissen wir noch wenig" beschreibt genau, was uns Betroffene umtreibt

@ beate aus italien :
ich habe eine sog. Aufsättigung mit Bisphosphonaten (Infusionen) und ergänzende Tabletteneinnahme gemacht. Nachdem mir und meinen Ärzten die Nebenwirkungen bekannt wurden (Fälle von Kiefernekrose etc.) hab' ich mich lieber wieder auf Kalzium, Vitamin D "zurückgezogen" a


Alles Gute an Alle
__________________
Ilse
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  #27  
Alt 07.01.2008, 20:15
Theophanu Theophanu ist offline
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Standard AW: Evista

Liebe Ilse,

Du schreibst:

"AHT fördert einen rasanten Alterungsprozess" - sagt der Arzt.

Da möchte ich aber protestieren, Ilse! das ist so ein Standardsatz, was sie uns Frauen gern auf den Weg geben. Du schreibst selbst, dass sie sonst nicht viel wissen. (Das kann ich bestätigen!) Also voher wollen sie wissen, dass die AHT, wobei Tam hier nicht gemeint werden kann, weil er nur die Rezeptoren im Brustgewebe blockiert, sondern nur Aromatasehemmer, die den Östrogenentzug bedeuten. Aber Aromatasehemmer sind noch viel zu kurz auf dem Markt, damit man es so sagen kann!

Ich selbst nehme AH schon vier Jahre und ich bin nicht älter geworden, als es so passt für eine Frau zwischen 54 und 58 Jahren. Und im Vergleich zu anderen Frauen in meinem Alter und ohne Aromatasehemmer sehe ich viel jünger aus. Von rasant kann keine Rede sein!

So wie die Hormonersatztherapie den Alterungsprozess nicht aufhalten oder verlangsamen kann, so beschleunigt die Antihormontherapie das Altern nicht.

Klar, die Schleimhäute werden trockener und dünner - aber dagegen gibt es gute Mittel. Gegen Schmerzen kann man ja auch viel tun. Das ist lästig, aber der Preis, den wir damit zahlen, ist, meiner Erfahrung nach, nicht so hoch.

Frauen, die so oder so postmenopausal sind, können mit einer AHT gut leben. Ich kenne wirklich sehr viele Frauen mit Brustkrebs und jahrelanger AHT. Wie es den jungen Frauen geht, kann ich nicht sagen, weiss aber, dass auch sie nicht alt werden, auch wenn sie hormonmässig auch als postmenopausal gesehen werden. Aber sie sehen jung aus, es sei den, sie nehmen sehr zu.

Aber das ist ein ganz anderes Problem.

Liebe Grüße,
Theophanu
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  #28  
Alt 07.01.2008, 21:08
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Blinzeln AW: Evista

Liebe Theophanu,

ich geb's zu - ich bin schuld, dass wir jetzt in eine Diskussion geraten sind, die mit dem eigentlichen Thread nix mehr zu tun hat Aber vielleicht ist das gut so

Nachdem ich Deinen letzten Beitrag gelesen hatte, bin ich sofort zum bestbeleuchteten Spiegel geflitzt und hab' mein fast fünfundsechzigjähriges wohlgenährtes Gesicht begutachtet Es ist rund und relativ glatt - jedenfalls bei sanfter Beleuchtung, etwas Puder auf der Nase, etwas AugenMakeUp (Lidstrich - denn Wimpern hab ich seit der Chemo keine mehr) und das eher dürftige Haar keck verwuschelt

Was Du schreibst ist sicher richtig - mehr oder weniger objektiv betrachtet

Und: Wie meine Entscheidung im Juni fällt (für oder gegen Evista, für oder gegen Aromasin) schreib ich dann - für Interessierte - hier in diesem Forum

Ich wünsch Dir das Allerbeste
mit herzlichem Gru?
__________________
Ilse
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  #29  
Alt 07.01.2008, 21:11
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Daumen hoch AW: Evista

@ Theophanu : hab ich doch das Wort "Gruß" noch nicht mal vernünftig vollendet; man sollte nicht glauben, dass ich eine Zeit lang Tippse war

Nochmal
liebe Grüße
und alles Gute
wünscht
__________________
Ilse
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  #30  
Alt 12.01.2008, 01:23
inter inter ist offline
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Standard AW: Evista

H@llo Ihr Lieben alle :-)

vielen Dank für den Hinweis auf das Raloxifen. Damit hatte ich mich bislang noch nicht beschäftigt und das klingt wirklich aufschlussreich. Werde meinen Onkologen im Februar gleich darauf ansprechen.
Deswegen komme ich immer wieder gern mal hier vorbei, weil man da Dinge erfährt, die man sonst nicht wüsste. Vielen Dank an alle Beflissenen mit deren Kundmachung.
Um das alles selbst zu er-googeln, müsste der Tag wohl 48 Stunden haben?:-)
Ich habe auch Berührungsängste mit diesen -mir unheimlichen- Aromatasehemmern, denn es geht nun mal nicht ganz ohne Östrogen und die Spätfolgen, auch Nebenwirkungen dieses gigantischen Hormonentzuges, werden sicher schleichend kommen und retardiert. Deswegen will ich persönlich auch nix wissen von Arimidexx und wie sie alle heissen. Mich überzeugt deren Wirkung einfach nicht. Aber, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich will da niemanden beeinflussen und freue mich über alle, die das Zeugs bedenken- und beschwerdelos schlucken. Ich krieg's einfach nicht runter und vom Tam wurde mir so schrecklich schwindelig, ich fuhr dauernd nur Karussell. Vielleicht muss man das einmal länger probieren, als nur 2-3-4 Wochen?
Allgemein stelle auch ich immer wieder fest, dass es bei der Ärzteschaft kein fundiertes Fachwissen zur AHT gibt, eher oberflächlich.
Und da ja die grossen Pharmakonzerne auch noch kräftig mitmischen, ist man sowieso skeptisch.

Alle guten Wünsche
Eure Inter :-)
__________________
"...was bleibt, ist die Erinnerung...denn nichts währet ewiglich..."
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