Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Darmkrebs

Thema geschlossen
 
Themen-Optionen Ansicht
  #196  
Alt 09.12.2009, 05:24
Gynko64 Gynko64 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 26.06.2009
Beiträge: 4
Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo ihr Lieben,

ich möchte eine Monotherapie mit Erbitux durchführen. Hat jemand Erfahrungen gesammelt oder kennt Ärzte im Raum Köln, die auch Monotherapien mit Antikörpern durchführen.
Ich bin im Dezember 2005 am Darmkrebs (ICD C20, pT3, pN1, M0, G2 Stadium IIIb) operiert worden. Nach Chemo- und Strahlentherapie war bis September 2008 auch alles soweit in Ordnung. Im Oktober 2008 sind 2 Lungenmetastasen entdeckt und entfernt worden. Im Sommer 2009 ist ein Rezidiv an den Samenbläschen entfernt worden und im September eine Lungenmetastase stereotaktisch in München bestrahlt worden. Im November sind nun wieder 2 Metastasen im Steißbein und 2 Metas in den Lymphknoten des Lungenbereichs aufgetreten.

Ich möchte vor der Chemokeule noch mal eine andere Therapie versuchen wollen. Deshalb suche ich einen Onkologen, der vielleicht auch mit Naturheilverfahren das Krebsproblem ganzheitlich bekämpft.
Wenn jemand mit solchen Therapien Erfahrungen gesammelt hat oder Ärzte kennt, würde ich mich freuen, wenn er sich meldet.

Liebe Grüße
  #197  
Alt 17.12.2009, 17:25
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard Konversionstherapie beim kolorektalen Karzinom: Präoperative Bevacizumab-Gabe erhöht

15.12.2009

Konversionstherapie beim kolorektalen Karzinom:

Präoperative Bevacizumab-Gabe erhöht Chance auf Lebermetastasenresektion

Welche Therapie für Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC) und nicht-resektablen oder „grenzwertig“ resektablen Lebermetastasen die Beste ist, lässt sich derzeit nur indirekt beantworten. Direkte Vergleichsstudien liegen nicht vor und eine Standardempfehlung zum Einsatz der zur Verfügung stehenden Therapien gibt es bisher nicht. Neue Evidenz für die präoperative Gabe des VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor)-Hemmers Bevacizumab (Avastin®) bei primär irresektablen Lebermetastasen liefern jetzt die Daten zweier Phase-II-Studien, die auf dem ESMO/ECCO präsentiert wurden.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3783
__________________
Jutta
_________________________________________




  #198  
Alt 24.01.2010, 00:22
Tamara19 Tamara19 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2010
Beiträge: 44
Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Liebe Jutta, liebe Mitbetroffene,

vielen Dank für Euro vielen Beiträge und umfassende Information!
(Ich hab jetzt einige Stunden in diesem Forum gelesen!)
Ich steh vor der Chemo und da fahren die Phantasien sprichwörtlich mit einem Galopp! Ich habe zwar nach ersten Recherchen und einem ersten klärenden Gespräch mit der Onkologin ein gutes Gefühl, dass ich standardmäßig behandelt werde und man keine wilden Experimente mit mir macht. Aber es ist einfach schwer, sich vorzustellen, was da auf einem zukommt! Und da helfen solche Berichte enorm!!!

Ich habe zwar nach wir vor ganz schön Angst davor, aber ich rotiere innerlich nicht mehr so, wie in der vergangenen Woche, wo ich noch überhaupt keine Ahnung hatte. Am 5.2. soll ich die erste Chemo erhalten.

ach ja: zu den wilden Experimenten: ich hab im Gegensatz zu sehr vielen anderen überhaupt nicht das Gefühl, jetzt unglaublich viel machen zu müssen, jede winzige Chance nützen zu müssen, sondern eher im Gegenteil: ich möchte meinen Körper so wenig wie möglich belasten. Ich denke, das bringt mir mehr. Irgendwie komme ich schwer mit dem Gedanken der adjuvanten Chemotherapie zurecht: entweder ich glaube, dass der Tumor entfernt wurde, dann erübrigt sich aber meines Erachtens eine Chemo so ziemlich. Oder ich zweifle daran. In diesem Fall ist aber die Chemo auch nicht das Gelbe vom Ei.

Dazu kommt: ich kann mir als Selbstständige keine großen Ausfälle leisten. Für mich ist es von existentieller Bedeutung, nicht zu sehr in meiner Arbeit eingeschränkt zu sein. Und meine Arbeit bedeutet mir wesentlich mehr als mein Einkommen. Sie ist enorm spannend, herausfordernd, kreativ und schön und ich habe so gut und so vieles für dieses Jahr geplant! Deshalb habe ich auch sehr lange gebraucht, mich für die Chemo zu entscheiden. Aber da muss ich wohl doch durch!

Liebe Grüße
Tamara
  #199  
Alt 24.01.2010, 07:56
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.081
Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo Tamara!
Willkommen hier bei uns! Hier bist Du mit Deinen Sorgen richtig.

Was Du schreibst über Deine Gefühle bezgl der Chemo, kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch ich gehöre eher zu der Gattung der Ablehner Ich war sehr skeptisch,was die Therapie anging und habe mit mir gerungen, um einen Weg zu finden, denn mir war klar, daß ich diesen Weg der Chemo und bei mir auch Bestrahlung gehen muß, um wieder gesund zu werden. Aber da habe ich meine Familie sicherlich nicht nur einmal zur Verzweiflung gebracht
Mein Gefühl der Thrapie gegenüber war das des Ausgeliefertseins. Das empfang ich als bedrückend und als etwas, was ich für mich niemals gewollt hätte.
Aber ich habe es durchgestanden Und vertraut habe ich meinen Ärzten dann auch.
Wenn Du eine gute Onkologin hast, dann ist das viel wert. Bekommst Du einen Port? Oder kannst Du eine Tablettenchemo machen?

Die Arbeit ist Dir wichtig, sagst Du. Das glaube ich Dir, denn mit dieser Diagnose steht das Leben Kopf. Ich habe zwar nicht in der Außenwelt gearbeitet, aber ich konnte dann plötzlich auch nicht mehr meine Mutterpflichten übernehmen und für meine Kinder nicht mehr die Mama sein, die ich war. Das brachte und bringt natürlich auch wieder Probleme mit sich, was die kleinen Kinderseelen angeht. Ach, es ist einfach alles falsch, nicht wahr? So eine Diagnose!!! Das ist der Tsunami im eigenen Leben.

Aber ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut und hier wirst Du immer wieder aufgebaut, ganz sicher!

Liebe Grüße,
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
  #200  
Alt 24.01.2010, 20:35
Tamara19 Tamara19 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2010
Beiträge: 44
Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Liebe Hope,

vielen Dank für Deine liebe Begrüßung!
Tsunami im eigenen Leben - das ist soooo gut getroffen!
Und jetzt bewundere ich alle, die solche Diagnosen und Therapien so mutig hinter sich gebracht haben! Ich bin da, so scheint es, noch ein ziemlicher Angshase.

Aber was mir so sehr zu schaffen macht: Ich schwanke zwischen dem Gefühl, gesund und totkrank zu sein! "Adjuvante Chemotherapie" ist für mich einer der paradoxesten Begriffe, denen ich je begnet bin! Einerseits sagt man dir: es ist eh alles raus! Also sollte ich mich gesund fühlen und gesund sein! Aber sicherheitshalber ist da noch diese Chemo! Na, wenn ich mich nicht allein schon bei dem Gedanken, ene Chemo zu brauchen, todkrank fühle, dann vermutlich bei der ersten Chemo! Da kann man nicht so weiter machen wie bisher! Das ist ein Widerspruch, mit dem ich noch überhaupt nicht klar komme. Ich bin gestern Nacht auch lange, lange wach gelegen und hatte das Gefühl: Nein, ich mach die Chemo nicht! Ich sag alles ab: Portimplantation, ersten Chemotermin (geplant ist Folfox 12 x, alle zwei Wochen),... Tja, ich weiß nicht....

lg
Tamara
  #201  
Alt 24.01.2010, 21:28
Tamara19 Tamara19 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2010
Beiträge: 44
Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Lieber Rafael,

danke für Deine Zeilen! Ich habe Deine Geschichte etwas nachgelesen, und ich seh Dich jetzt so, wie Du zunächst andere beschrieben hast: Ihr seid so viel weiter!!!

Ich weiß noch nicht, was ich nun wirklich mache, vielleicht telefoniere ich morgen nochmals mit der Onkologin. Aber mir graut so vor dieser Chemo,...

liebe Grüße
Tamara
  #202  
Alt 25.01.2010, 12:53
Benutzerbild von Flieder50
Flieder50 Flieder50 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.11.2009
Ort: B-W
Beiträge: 85
Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo Tamara,
vielleicht helfen dir meine Erfahrungen ein bisschen, Klarheit zu finden,
mir ging es ähnlich wie dir, bin am 14.9.2009 operiert, Sigmacarzinom) alles raus, (T3/ G1-2/N1(2/15)M0/R0), und mir wurde auch Folfox4 angeraten. Das entscheidende Argument für mich war, wenn je wieder was auftaucht, denkt man "Hättest du damals nur... vielleicht wäre dann jetzt nicht ..."
Mir wurde übrigens gesagt, der Prozentsatz stiege von 55 auf 85 Prozent.
Am 14. Oktober fing die Chemo an, jetzt habe ich 7 von 12 hinter mir. Ich habe eigentlich immer eine schlechte Woche, die mit den Infusionen, und eine gute Woche, die dazwischen. An den drei Infusionstagen könnte ich auf keinen Fall arbeiten, da bin ich nur müde, k.o., zittrig, schlapp. Aber so ab dem 2. Tag danach geht es dann wieder aufwärts, und nicht allzu anstrengende Sachen kann man gut erledigen. Ich selbst kann nicht arbeiten gehen, ich bin Lehrerin, und wenn ich nur jede 2. Woche käme, hätten sie nichts davon, außerdem sich mit Pubertierenden auseinandersetzen ist schon, wenn man bei guten Kräften ist, nicht leicht, obwohl es mir immer noch Spaß macht. Mir wurde auch gesagt, in der 2. Woche ist die Ansteckungsgefahr mit Infektionen sehr groß, an Tag 8 bis 11 der Therapie, da man dort wenig Leukozyten hat, und ich soll Menschenansammlungen meiden, Leute mit Grippe etc.. Aber in einem anderen Beruf kann ich mir vorstellen, dass man die 2. Woche locker arbeiten geht.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen mit meinen Erfahrungen.
Flieder50
  #203  
Alt 25.01.2010, 15:53
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.081
Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Liebe Tamara!
Deine Gedanken sind sehr gut nachzuvollziehen. Ich suche gerade nach einem Beispiel, um das Paradoxum der adjuvanten Therapie zu veranschaulichen. Mir fällt aber auch nichts Vergleichbares ein Ist wie ein Check obenauf mit einem hohen Einsatz. Aber die Wahrscheinlichkeit, den letzten restlichen Metas eins auf die Mütze zu geben, ist immens groß!
Auch ich, der ich nie arzthörig war und auch selten Medikamente einnahm, war überfordert mit der Situation.
Dein Grübeln indes sehe ich als sehr Positiv: Du setzt Dich mit der gesamten Situation auseinander, beschaust Dir alle Wenns und Abers und wirst nur dadurch zu DEINEM ganz eigenen Tamara-Weg finden. So ging es mir auch. Es ist mühsam, teilweise zermürbend, aber für mich geht es nur so, denn damit fühlte ich mich authentisch. Ich habe dann letztenendes Entscheidungen getroffen, von denen ich aber auch wußte, ich kann sie zurücknehmen, wenn ich nicht mehr kann. Diese Option war mir wichtig. Ich habe sie nicht wirklich genutzt (ich habe schon 2 mal vor der OP und 2 mal´nach der OP die Chemozusammensetzung reduzieren lassen), aber allein das Wissen, ich könnte es, war mir wichtig.
Ich wünsche Dir alles Gute weiterhin,

hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
  #204  
Alt 25.01.2010, 16:08
cypher61 cypher61 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.01.2010
Ort: NRW
Beiträge: 76
Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo Hope/Tamara,

erlaubt mir die Bemerkung: ich finde die adjuvante Chemo keineswegs paradox. Es ist einfach nicht auszuschliessen, dass bei der Operation Tumorzellen ins Blut gelangt sind, und die will man damit erwischen. Vielleicht sollte man das denjenigen Ärzten nochmal in Erinnerung rufen, die nach einer OP "Tumorfreiheit" verkünden. DAS halte ich nämlich für bedenklich, da sie das Risiko schlafender Tumorzellen kennen müssen. Im Fall meiner Eltern, die beide an Krebs verstorben sind, habe ich leider des öfteren solche Aussagen von Ärzten erlebt, obwohl beide Fälle von vornherein aussichtslos waren.

Ich habe mich aus demselben Grund für die adjuvante Chemo entschieden wie Flieder50: Falls was schiefläuft, will man doch alles gemacht haben was geht. Komme übrigens gerade von meinem ersten "Schuss" beim Onkologen. 5-FU als Bolus geht wirklich schnell, eine Spritze in den Port, das war's.

Viele Grüsse
Frank.
__________________
Adenokarzinom des Rektums, ED August 2009
Neoadjuvante Radiochemo, Oktober 2009
Operation Dezember 2009 (ypT2 pN0(0/12) G2 R0 L0 V0 cM0)
Adjuvante Chemo Januar - April 2010
Stoma RV Ende Mai 2010
  #205  
Alt 25.01.2010, 20:28
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.081
Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hei Frank,
ja, ich meine auch nicht, daß die Gabe paradox ist, aber das eigene Gefühl paßt eben nicht dazu, wenn man einerseits hört, daß alles "raus" ist, aber man doch sicherheitshalber noch ordentlich nachschießt. Das muß man erstmal sortiert bekommen.
Für mich war aber auch klar, daß ich den Weg gehen muß. Das Risiko wäre mir zu hoch gewesen, es so zu belassen. Außerdem hatte ich ja schon die neoadjuvante Chemo und da leider LK befallen waren, was die Histo nach der OP ergeben hat, blieb mir die adjuvante Chemo noch als Sicherheitsweg.
Hat ja bisher auch gut geklappt
Ich bin kein Chemogegner. Aber ich denke, es ist legitim, wenn Menschen erstmal ihren Weg damit finden müssen. Und für mich gehört immer ein Abwägen dazu. Das ist eben mein Weg.
Ich würde das immer wieder so machen.
Ich wollte nur Tamara deutlich machen, daß ich ihre Gedanken verstehen kann.
Viele Grüße,
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
  #206  
Alt 27.01.2010, 22:00
Tamara19 Tamara19 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2010
Beiträge: 44
Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo, ihr lieben!
Vielen Dank für Eure Ermutigungen und vor allem das Verständnis!
Also mittlerweile bin ich wieder auf "Linie" mit meiner Onkologin und ich denk, ich geh da durch.
Hab am Freitag die Port-Implantation und werde dann einen eigenen Thread beginnen.
Umarmung! - Es tut echt gut, hier zu sein!
Tamara
  #207  
Alt 04.02.2010, 16:53
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard ASCO-GI: Signifikante Überlebensverlängerung durch Erbitux plus FOLFIRI bei mCRC-Pati

04.02.2010

ASCO-GI: Signifikante Überlebensverlängerung durch Erbitux plus FOLFIRI bei mCRC-Patienten mit KRAS-Wildtyp-Tumoren

Der monoklonale EGFR-Antikörper Cetuximab verlängert signifikant das Gesamtüberleben in der Erstlinientherapie bei Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom (mCRC) vom KRAS-Wildtyp in Kombination mit Standardchemotherapie (FOLFIRI). Das belegen neue Daten der Phase-III-Studie CRYSTALa, die während des diesjährigen Gastrointestinal Cancers Symposiums der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI) in Orlando präsentiert wurden. Darüber hinaus zeigt die aktuelle Analyse dieser Studie, dass Mutationen im BRAF-Gen keinen Einfluss auf die Wirksamkeit von Erbitux in dieser Indikation haben. Damit bleibt KRAS der einzige validierte prädiktive Biomarker in der individualisierten Therapie des mCRC mit Erbitux.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3859
__________________
Jutta
_________________________________________




  #208  
Alt 05.03.2010, 15:48
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

01.03.2010

Praxisdaten bestätigen gutes Gesamtüberleben unter Bevacizumab beim kolorektalen Karzinom

Neue Studiendaten zum Einsatz von Bevacizumab in der klinischen Praxis, die auf dem diesjährigen ASCO GI präsentiert wurden, bestätigen eindrucksvoll die Stellung des Angiogenese-Hemmers als Therapiestandard beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC): In zwei großen Beobachtungsstudien mit über 3.200 Patienten wurden hohe Ansprechraten und Gesamtüberlebenszeiten von mehr als 2 Jahren erzielt, wenn Bevacizumab mit einer Standardchemotherapie kombiniert wurde.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3910
__________________
Jutta
_________________________________________




  #209  
Alt 12.03.2010, 05:57
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard Cetuximab plus FOLFIRI verlängert Gesamtüberleben signifikant bei mCRC-Patienten mit

10.03.2010

DKK 2010: Cetuximab plus FOLFIRI verlängert Gesamtüberleben signifikant bei mCRC-Patienten mit KRAS-Wildtyp-Tumoren


Beim 29. Deutschen Krebskongress in Berlin wurden im Rahmen des Symposiums „Herausforderungen in der individualisierten Therapie des mCRC“ der ***** Serono GmbH die neuesten Daten zu Cetuximab in der Erstlinientherapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms (mCRC) vom KRAS-Wildtyp vorgestellt. Im aktuellen Follow-Up der randomisierten Phase-III-Studie CRYSTAL konnte erstmals eine signifikante Überlebensverlängerung in der Erstlinientherapie des mCRC bei KRAS-Wildtyp-Tumoren durch einen EGFR-Antikörper erreicht werden.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3925
__________________
Jutta
_________________________________________




  #210  
Alt 12.03.2010, 05:58
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard Praxisdaten bestätigen gutes Gesamtüberleben unter Bevacizumab beim kolorektalen Karz

09.03.2010

Praxisdaten bestätigen gutes Gesamtüberleben unter Bevacizumab beim kolorektalen Karzinom


Neue Studiendaten zum Einsatz von Bevacizumab in der klinischen Praxis, die auf dem diesjährigen ASCO GI präsentiert wurden, bestätigen eindrucksvoll die Stellung des Angiogenese-Hemmers als Therapiestandard beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC): In zwei großen Beobachtungsstudien mit über 3.200 Patienten wurden hohe Ansprechraten und Gesamtüberlebenszeiten von mehr als 2 Jahren erzielt, wenn Bevacizumab mit einer Standardchemotherapie kombiniert wurde.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3914
__________________
Jutta
_________________________________________




Thema geschlossen

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:01 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55