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  #1  
Alt 05.12.2012, 12:10
merci79 merci79 ist offline
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Standard Hypophysenadenom

Die Diagnose hypophysenadenom hat mich total aus der Bahn geworfen ,trotz des wissens das es meist gutartig ist fühle ich mich von den Ärzten allein gelassen.In der Uniklink in Tübingen wurde ich behandelt als hätte ich nen simplen Schnupfen und mein Hausarzt gibt zu sich mit diesem thema zu wenig auszukennen . Meiner meinung nach dauert es alles zu lange bis irgendwann was gemacht wird und ich leide täglich unter abgeschlagenheit kopfschmerzen und verschwommenem sehen ........ gibt es hier jemand der ähnliche erfahrung gemacht hat ??

lg merci
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  #2  
Alt 05.12.2012, 12:40
Morgensonne Morgensonne ist offline
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Beiträge: 108
Standard AW: Hypophysenadenom

Hallo Merci,
bei mir wurde das 1986 festgestellt. Ich glaube, dass ich das schon viel länger habe. Bei mir ist das genau ein Prolaktinom - Microadenom. Ich bin mir sicher, dass dadurch meine ganze jugendliche Entwicklung nicht normal abgelaufen ist. Damals stand die Überlegung OP oder Medikamente. Die Ärzte haben dann auf Medikamente entschieden. Inzwischen ist zumindest hormonell alles gerade gerückt, wodurch ich damals in kürzester Zeit fast 20Kg abgenommen habe - hatte starkes Übergewicht und trotz allen Versuchen wurde es davor nicht weniger. Ach ja ich bin dadurch wenigstens um die Armee drumrum gekommen, also wenigstens etwas positives.
Gruß , Gernot
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  #3  
Alt 05.12.2012, 16:51
merci79 merci79 ist offline
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Standard AW: Hypophysenadenom

hallo gernot

im moment weiß ich nur das er ne größe von 1,1cm hat das ist auch schon alles. Wie es die Ärzte so nett nennen ist es ein Zufallsbefund was ich für mich so nicht akzeptieren kann ich denke bei vielen tumoren geht man erst von ganz anderen sachen aus !! Denke für mich selber aber das er hormoinaktiv ist... da ich nur wegen der syptome die oben genannt zum doktor bin !!
Ist er bei dir dann nie weiter gewachsen ?? hattest du nie Angst das er irgendwas anrichten könnte ??

lg merci
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  #4  
Alt 06.12.2012, 09:12
Morgensonne Morgensonne ist offline
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Beiträge: 108
Standard AW: Hypophysenadenom

Hallo Merci,
nein, nein, nein. Wie ich geschrieben habe ist es ein Microadenom, also im Milimeterbereich, hatte für mich durch die starke hormonelle Verschiebung aber sehr große Auswirkungen. Kopfschmerzen hatte und habe ich auch recht häufig und hoffte, dass auch das damit erledigt ist - leider nicht. Bei einem Kontroll MRT hat mir der Arzt die Randzonen des Gehirns besonders gezeigt, und gesagt, dass Menschen mit diesen unregelmäßigkeiten am Rand sehr häufig Kopfschmerzen haben. Habe nach vielen rumprobieren mein Mittel gefunden. Wie alt bist Du denn und Mann oder Frau? (vielleicht per PN)
LG Gernot
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  #5  
Alt 07.12.2012, 23:01
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HelmutL HelmutL ist offline
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Standard AW: Hypophysenadenom

Hallo merci,

also zunächst mal kein Grund zur Panik. Ich lebe seit 14 Jahren recht ordentlich mit einem Prolaktinom (WHO I). Ursprünglich ca. 3,5 cm groß. Wie der Name bereits sagt, ist es hormonaktiv. Unter medikamentöser Behandlung ist es auf ca. 1cm geschrumpft. Damit komme ich zurecht.

Ein Hypophysentumor wächst in der Regel sehr, sehr langsam. Wie gesagt, kein Grund zu blindem Aktionismus. Natürlich besteht Handlungsbedarf: deine Sehstörungen deuten eventuell auf eine große Nähe zum Sehnerv. Die Ursache für den Tumor dürfte recht einfach mit entsprechender Untersuchung des Blutes (Hormone) heraus zu finden sein. Dann kann reagiert werden. Eine OP ist keineswegs immer vonnöten.


Alles Gute,

Helmut
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