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  #16  
Alt 30.01.2007, 22:46
Rita B. Rita B. ist offline
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Standard AW: Sch...Lebermetastase

Hallo Ihr Lieben.
Ist ja nicht viel los hier in letzter Zeit.Wollte trotzdem mal schreiben wie es bei uns aussieht.Also die letzte Woche war einfach nur furchtbar.Meiner Mutsch geht es immer schlechter.Sie hat aber wenigstens keine Schmerzen,außer der Rücken.Aber wenn man 6 Wochen nur im Bett liegt ist das, denk ich, kein Wunder.Mutti kann kaum noch was essen,pro Tag 5 Löffel Quark,das wars schon.Verhungert man da nicht?Sie hat absolut keine Kraft mehr,schaut manchmal mit leerem Blick.Ansonsten schläft sie nur und man kann sie kaum wecken.Es ist so furchtbar dieses Leiden zu sehen.Ich hab sie so unendlich lieb und hab solche Angst.Aber ich wünsche ihr das sie bald erlößt wird.
Viele liebe und traurige Grüße
Rita
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  #17  
Alt 01.02.2007, 13:43
Rita B. Rita B. ist offline
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Standard AW: Sch...Lebermetastase

Hallo ihr Lieben.
Hoffe mal wieder das meinen Beitrag irgendjemand ließt und mir vielleicht weiter helfen kann.Sitze seit gestern 18 Uhr neben meiner Mutsch und halte ihr die Hand.Sie hatte gestern innerhalb von 2 Std. 2 Krampfanfälle.Es war so furchtbar,dachte sie müsse ersticken.Nachdem sie 2 Tavor bekam war es etwas besser.Ihr wurde dann noch 5 mg Morphin gespritzt weil nicht auszuschließen ist das sie doch noch Schmerzen hat.Die Schwester sagte das sie jetzt sterben wird und wir uns verabschieden sollen.Meine Kinder konnten es kaum verkraften aber ich denke es war gut das sie noch mal mit Omi geredet und sie noch mal gestreichelt haben.Meine beiden Schwestern waren auch noch mal da.
Mutti liegt jetzt im Koma und ich sitze bei ihr,streichel sie, mache die Lippen feucht usw.Kann mir jemand sagen wie lang so ein Koma dauert?Bin nur froh das sie schläft aber immer wieder erschrecke ich wenn sie plötzlich so schnarcht.Hätte nicht gedacht das es für sie doch noch so eine Qual wird und hoffe für sie das sie bald ihre letzte Reise vollendet.

LG Rita
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  #18  
Alt 01.02.2007, 14:25
3Jane 3Jane ist offline
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Standard AW: Sch...Lebermetastase

Es tut mir sehr leid für euch, dass es bei euch nun auch so weit ist.
Ich hoffe, dass diese Zeit nicht allzulange dauern wird. Jedoch kann dir keiner sagen wie lange deine Mutter das mitmachen muß.
Unsere Hauskrankenpflegerin hat uns gesagt, dass sich die Menschen kurz vorm Sterben verändern. Sie bekommen meist eine ganz spitze Nase. Als es bei meiner Mutter soweit war, hat uns die Hauskrankenpflegerin auch gesagt, dass es maximal noch einen Tag dauern werde, da sie diese spitze Nase nun auch bei ihr gesehen hat. 2 Stunden später ist sie dann gestorben.

Ich wünsche euch noch viel Kraft, da es schrecklich ist einen geliebten Menschen so zu sehen.

LG 3Jane
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  #19  
Alt 01.02.2007, 15:27
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yvi1975 yvi1975 ist offline
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Standard AW: Sch...Lebermetastase

Ich habe Tränen in den Augen ...

Es tut mir so leid für Euch und hoffe das Deine Ma bald einschlafen kann und dann nicht mehr leiden muss

Fühle Dich ganz fest gedrückt und versuche stark zu sein

Yvi
__________________
erkrankte Person: MEIN PAPA
Diagnose: operabler BSDK mit Lebermetastasen
seit: April 2006
Alter von meinem Papa: 53 Jahre
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  #20  
Alt 01.02.2007, 15:44
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Billchen Billchen ist offline
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Standard AW: Sch...Lebermetastase

liebe Rita,
ich wünsche dir viel Kraft, damit du deine Mama auf ihrem Weg in den Himmel hier auf Erden begleiten kannst. Wie Werner schon schrieb, halte ihre Hand und fühle ihre Liebe, die auch dann noch bei dir sein wird, wenn der Körper deiner Mutter schon gestorben ist. Die Liebe stirbt nie.
Liebe Wünsche für dich
Sybille
__________________
Ganz liebe Grüße
Billchen
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  #21  
Alt 01.02.2007, 23:35
Rita B. Rita B. ist offline
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Standard AW: Sch...Lebermetastase

Hallo ihr Lieben.
Ich danke euch für eure Kraftpakete.Hab heut kaum meine Mutsch aus den Augen gelassen.Sie schläft so seelig und entspannt.Hab ihr heut wieder einmal Morphin gespritzt.Meine Freundin (Krankenschwester) war vorhin noch da und meinte das sie wunderbar entspannt ist und bald die letzte Reise antritt.Werde jetzt mal versuchen ein bisl zu schlafen.Bin seit 37 h wach und kann bald nicht mehr.Bin so froh diesen Forum gefunden zu haben um mal das Herz auszuschütten.Bin wirklich sehr dankbar.
Wünsche auch euch viel Kraft und alles Gute.Seid alle ganz lieb
LG Rita
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  #22  
Alt 02.02.2007, 23:49
Rita B. Rita B. ist offline
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Standard AW: Sch...Lebermetastase

Hallo ihr Lieben.
Meine Mutsch hat vergangene Nacht nun ihre letzte Reise angetreten. Leider hab ich sie nicht bis zum Schluß begleiten können.War einfach so kaputt das ich neben ihr eingeschlafen bin.Als ich nach 2 Std munter wurde hatte sie ihren Weg schon allein begonnen.Bin einfach nur lehr und unsagbar traurig.Aber Ma hat es verdient und sie sah so unsagbar entspannt aus.Sie hat es geschafft und braucht sich nicht mehr quälen.
Ich denke ich hab alles was ich für sie tun konnte getan und sie liebevoll gepflegt bis zum Ende.Aber trotzdem ist alles so furchtbar undich vermisse sie schon jetzt.Ich liebe sie ohne Ende.
LG Rita
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  #23  
Alt 03.02.2007, 09:30
3Jane 3Jane ist offline
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Standard AW: Sch...Lebermetastase

Es tut mir sehr leid für dich. Aber deine Mutter muß sich jetzt nicht mehr quälen. Laß dich virtuell umarmen. Ich wünsche dir noch viel Kraft.

LG 3Jane
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  #24  
Alt 03.02.2007, 14:59
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Sch...Lebermetastase

Liebe Rita, es tut mir so entsetzlich leid für dich, das auch du nun deine Mutter verliertst. Ich weiß es ist so schwer sich zu verabschieden, ich weiß, ich weiß. Es tut so unsagbar weh, aber denk auch, das das Leberkoma für deine Mutter eine Erlösung ist, so habe ich es empfunden. Wenn es dir möflich ist, dann begleite Sie bis zum Schluß, so wie auch Werner es sagt, es ist später so wichtig für dich. So kannst du besser loslassen. UNd es gibt dir später Sicherheit, wenn du weißt, das du alles getan hast und bis zum Schluß bei ihr warst. Ich danke Gott dafür (obwohl ich in meinem Schmerz gedacht habe ich würde nie mehr zu Gott sprechen) das ich bei Mama sein durfte bis zu ihrem letzten Atemzug. Ich würde es immer wieder tun. Oft ging mir in Mamas Sterbenacht der Satz durch den Kopf : Nichts kann dir so zu Herzen gehen, als eine Mutter sterben sehen. Ich glaube das das nur teilweise stimmt, denn wie Werner ein Kind zu verlieren, denke ich, ist noch schlimmer.
Wie lange so ein Leberkoma dauert, das kann dir keiner sagen. Bei uns ging es relativ schnell und auch ich schreckte genau wie du immer hoch, wenn meine Mutter plötzlich laut zu schnarchen anfing. Alles wiederholt sich so und all deine Berichte erinnern mich an uns selber.
Darum bin ich in Gedanken jetzt fest bei dir und bete zu Gott (was ich übrigens wieder tue) das deine Mutter bald erlöst sein wird.
Viele liebe Grüße Michaele
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  #25  
Alt 04.02.2007, 23:00
Rita B. Rita B. ist offline
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Standard AW: Sch...Lebermetastase

Hallo 3Jane.
Danke für deine lieben Worte.Ja,meine Mutsch braucht sich nicht mehr quälen aber trotzdem vermisse ich sie schon jetzt.Wir haben viel versucht und trotzdem verloren.Tut echt weh.Aber Mutsch sah glücklich und wunderschön aus.Sie wird immer in meinem Herzen sein.Meine Kids haben es auch ganz gut verkraftet.Meine Tochter hat heut ne Bronzemedaille im Eisschnelllauf gewonnen.Sie sagte Omi hätte ihr Kraft gegeben. Mir standen Tränen in den Augen.Wir werden es schaffen,da bin ich sicher.Omi wäre stolz auf uns.

Hallo Michaele.
Hast mir immer wunderbar aufmunternde Worte geschrieben,aber diesmal hast du mich nicht richtig verstanden.Meeine Mutsch hat ihr Leiden überwunden.Sie schaut schon vom Himmel auf uns runter.

Leibe Mutsch.
Ich liebe dich und werde dich niemals vergessen.Du bist das beste was mir je passiert ist.

Lg Rita
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  #26  
Alt 05.02.2007, 13:12
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Sch...Lebermetastase

Hallo Rita, oh das tut mir jetzt aber wirklich leid. Habe das irgendwie nicht richtig mitbekommen, das deine Mama verstorben ist. Der Sturm hatte Schaden angerichtet und ich bin jetzt erst wieder richtig online.
Ich glaube auch das unsere beinden Lieben jetzt auf uns herunterschauen und ich habe oft das Gefühl als wäre sie bei mir. Besonders wenn ich sie um etwas bitte, dann passiert kurze Zeit darauf etwas Positives. Kann ja nicht alles zufall sein. Letzte Woche habe ich mir wieder ihr vergrößertes Bild vom Schrank genommen und ihr gesagt wie sehr ich sie vermisse und das sie das beste war was mir im Leben passiert ist. Wieder kullerten die Tränen auf`s Bild. Dann habe ich ihr von menen Sorgen erzählt, das wir nun schon über 40 Bewerbungen für unseren Jungen gechrieben haben und sich einfach keine lehrstelle auftut. Und siehe da, Mittags kam er stolz mit einem Lehrvertrag heim. Endlich mal was Gutes und ich dachte sofort "da hatte Mama die hand im Spiel". Ich bin fest davon überzeugt das unsere Lieben bei uns sind. Siehst du ja auch bei euerer Medallie das die Oma "dabei" war und sicher sehr stolz gewesen wäre.
Dir alles Liebe und viele Grüße
Michaele
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