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  #31  
Alt 02.09.2003, 21:15
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Mein Fall: OP in 12/01;(Biopsie IIIa/Gl. 4+4 bzw. IIb/Gl. 2+5) danach Anstieg des PSA-Wertes wie folgt: 01/02 0,72; 03/02 1,2; 06/02 1,5; 09/02 3,2 01/03 3,9
in 12/02 wurde eine Ganzkörpersklettszintigraphie und eine CT mit Kontrastmittel durchgeführt - ohne Befund
in 8/03 liegt der PSA-Wert bei 10,4! In dieser Woche wird ein
Szintig. und ein e CT durchgeführt, danach soll entschieden werden, ob bestrahlt wird oder eine Hormonbehandlung begonnen wird.
Wer kann mir Rat geben?Danke für Tipps

Freudliche Grüsse und gute Besserung allen Betroffenen
Bernhard
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  #32  
Alt 08.09.2003, 18:00
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo Bernhard
Ab August letzten Jahres wurde auch bei mir bei mehreren Bestimmungen ein starker Anstieg des PSA-Wertes festgestellt. Nach Gesprächen mit meinem Urologen, sowie mit dem Chirurgen der mich in 01/03 operiert hat, habe ich weitere Gespräche in der Kopfklinik in Heidelberg geführt (Strahlenklinik) und mich dann sehr schnell für eine Strahlenbehandlung entschieden. Heute ist mein PSA-Wert nicht mehr nachweisbar und ich hoffe es bleibt so.

Gute Besserung und alles Gute Werner
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  #33  
Alt 12.09.2003, 15:08
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Ich bin im Juni 2001 wegen eines Prostatakarzinoms operiert worden, (50 J, PSA 6,0) und hatte bei den anchließenden Kontrollen immer schwankende PSA-Werte zwischen 0,02 und 0,13. Der letzte Wert betrug jedoch schon 0,20. Soll ich mich auch schon einer Strahlentherapie unterziehen, wie es mir mein Urologe anrät?
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  #34  
Alt 12.09.2003, 16:31
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo Christian
Diese Frage kann man nicht so einfach mit Ja oder Nein beantworten. Wichtig ist es meiner Meinung nach in Gesprächen mit Urologe, Chirurg, Pathologe, Strahlentherapeut.. herauszufinden, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß es sich um ein Lokalrezitiv im Operationsgebiet handelt. Ich habe diese Gespräche geführt und mir meinen Verlauf der PSA-Werte als Funktion in eine Exceltabelle eingetragen.Damit konnte ich den absolut nichtlinearen Verlauf des PSA-Anstiegs sichtbar machen. Das hat mir, neben den geführten Gesprächen bei meiner Entscheidung geholfen. Sollte sich die Wahrscheinlichkeit für ein Rezitiv bei Ihnen als hoch herausstellen, würde ich persönlich nicht zögern und mich für eine Bestrahlung entscheiden.
Herzliche Grüße, gute Besserung und schönes Wochende. Werner
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  #35  
Alt 17.09.2003, 22:22
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation und Bestrahlung

Hallo zusammen,

bei meinem Vater (69J.) wurde im Jahre 2000 eine radikale Entfernung der Prostata incl. umliegende Lymphknotenentfernung durchgeführt. Vor der OP hatte er einen PSA - Wert von 20,3 nach der OP 0,0. Dies hielt sich bis Januar 2003 als der PSA - Wert auf einmal bei 1,4 lag. Daraufhin wurde eine Ganzkörpersklettszintigraphie und eine CT mit Kontrastmittel durchgeführt hier wurden keine Metastasen etc. festgestellt. Nach einer Wartezeit von 4 Monaten auf anraten des Arztes, wurde er dann in 36 Sitzungen bestrahlt. Nach einer nochmaligen Wartezeit von 2 Monaten wurde sein Wert neu ermittelt. Der PSA - Wert war auf 2,2 angestiegen! Die Ärzte können sich das ganze nicht erklären und schlagen nun vor nach einer weiteren Wartezeit von 3 Monaten eine Hormontherapie zu machen. Ich konnte bis jetzt keine Antwort auf meine Fragen bekommen, gleich wo ich gefragt habe, dass einzige was ich in Erfahrung bringen konnte war, dass eine Bestrahlung auf Verdacht riskant sein kann und nur ein einziges Mal durchgeführt wird. Mein Vater litt wärend der Bestrahlung unter Blut im Stuhl sowie unter ständiger Müdigkeit und Kopfschmerzen wobei alle Nebenwirkungen zurückgegangen sind ausser der PSA- Wert. Vielleicht hat jemand ähnliches erlebt und kann davon berichten, ich bin für jede Antwort dankbar. Viele Grüße und gute Besserung allen Betroffenen Rene.
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  #36  
Alt 18.09.2003, 11:39
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo Rene,
ein PSA-Anstieg nach mehreren Jahren deutet zwar auf ein lokales Rezidiv hin und damit bietet sich die Bestrahlung als Therapie an; aber leider kann man nie sicher sein, dass nicht schon Mikrometastasen im Körper sind, die mit CT oder Szintigramm noch nicht nachweisbar sind. Diese werden durch die Bestrahlung nicht erreicht und damit nicht zerstört. Allerdings dauert es nach einer Bestrahlung oft bis zu 12 bis 18 Monate bevor der PSA-Wert seinen Nadir (unteren Wert) erreicht. In diesem Zusammenhang wäre der PSA-Wert unmittelbar vor der Bestrahlung von Interesse. Sollte der PSA-Wert nach drei Monaten jedoch weiter angestiegen sein, so wird der Arzt sicher eine Hormonblockade empfehlen. Falls Sie detaillierte Fragen haben, können Sie sich über die Experten-Seite des Krebskompass direkt an mich wenden.
Alles Gute für Ihren Vater!
Gruß Paul
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  #37  
Alt 10.10.2003, 19:32
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Nach Total OP im Januar war mein Mann von Anfang an beschwerdefrei, hatte aber nie einen PSA Wert von Null. Während der Reha einen Wert von 1,8, der nach und nach auf 0,5 sank, heute sich mit 1 meldete.Der Herr Professor (hier in NRW eine Koryphäe) hüllt sich in ratloses Schweigen, hält nichts von einer PET Untersuchung, die ja doch nichts bringe. Eine Bestrahlung macht für ihn deshalb keinen Sinn, da er sich nicht vorstellen kann, wo ein winziges Karzinom sitzen solle, da die beiden entfernten Karzinome winzig waren, mitten drin lagen und von krebsfreien Gewebe umschlossen waren.Mein Man solle beruhigt!! abwarten und den PSA Wert alle viertel Jahr überprüfen lassen.Was sollen wir tun? Ich möchte meinen Mann nicht unnötig aufregen oder gar gegen seinen Professor aufbringen.
Weiß jemand Rat?
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  #38  
Alt 13.10.2003, 10:38
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo Monika,
wenn ich Ihre Angaben richtig deute, sank der PSA-Wert Ihres Mannes nicht unter 0,5 und steigt jetzt wieder. Ob ein PET jetzt schon etwas erkennen lässt, ist tatsächlich zweifelhaft. Ein PSA-Anstieg so kurz nach der Operation deutet darauf hin, dass es sich nicht um eine lokale Erkrankung handelt. Das heißt, eine Bestrahlung würde nicht den gewünschten Erfolg bringen. Es bliebe als Therapie eine Hormonblockade. Ob sofort oder erst bei Erreichen eines bestimmten PSA-Wertes, darüber streiten sich die Spezialisten.
Mein Kommentar basiert auf den wenigen Angaben, die Sie gemacht haben. Für ein ausführlicheres Gespräch können Sie mich gerne anrufen 06226 8358 oder anmailen:
paul.enders@freenet.de
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  #39  
Alt 13.10.2003, 16:41
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo Monika,

gab es vor der Operation eine Biopsie ? Hat man eines oder beide der winzigen Karzinome dabei "erfolgreich angestochen" ? Du kannst Dir denken, warum ich die Frage stelle.....
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  #40  
Alt 16.10.2003, 00:27
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo Klaus,
wieso weiss derUrologe denn wo der Krebs neu aufgetreten ist? In der wegoperierten Prostata?
Oder vielleicht im Rücken, oder Becken?
Die Bestrahlung müsste dann im ganzen Körper geschehen. Der Prostatakrebs ist bei Dir systemisch geworden und da hilft m.W. nur eine
Hormontherapie.Schau mal bei" www.Prostatakrebs-bps.de"" rein. Da bekommt man einige sehr gute Ratschläge, die auch mir geholfen haben.
Alles Gute
Horst 1
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  #41  
Alt 18.01.2004, 19:00
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo,
Ich bin 48 und im Im März/April 2001 bin ich an meiner Prostata ( Prostatektomie) behandelt worden.
Seit ca. einem Jahr steigt mein PSA-Wert kontinuierlich von n.n. auf 1.
Radiologische und Knochen-Untersuchungen sowie Sonographie zeigten keinen Befund.
Meine Urologin ist der Meinung, dass bis jetzt kein Grund zur Besorgnis sei und erst bei höheren
PSA Werten =4 Maßnahmen einzuleiten wären.
Aber die Tatsache, dass überhaupt ein Anstieg zu verzeichnen ist bzw. eine Veränderung erfolgt lässt bei mir schon die roten Lampen aufleuchten.
Meine Frage: Ab welchen Wert muss ich mir Sorgen machen?
Sicherlich wird der Wert weiter ansteigen und das wohl nicht linear sondern exponentiell.
Und wie lässt sich der Wert erklären?
Wer kann mir Ratschläge erteilen.
Gruß
Michael
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  #42  
Alt 19.01.2004, 05:07
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

[Auf Wunsch wurde der Thread für neue Beiträge von der Redaktion gesperrt und dieser letzte Beitrag gelöscht.]
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  #43  
Alt 02.02.2004, 15:15
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation auf 2,2 in 5 Jahre

Bei mir stieg der PSAWert nach der Prostatentfernung 1998 bis Januar 2003 auf 2,2 an. Mein Urologe empfahl zunächst eine Bestrahlung. Mein Oberarzt, der mich operiert hatte, lehnte die Bestrahlung ab mit der einleuchtenden Begründung, wo sollen wir denn bestrahlen, wenn wir nicht wissen, wo sich und ob sich überhaupt ein Recitiv befindet. Das muss zunächst festgestellt werden und zwar mit einer PET Untersuchung( Positronen Emissions Tomograph) Damit sind Recitive von 1 mm Größe festsellbar, mit CT erst ab einer Größe von 1 cm. Bei der PET Untersuchung in Buch in Nord-Berlin ergab sich, dass das das Prostatabett völlig frei war, eine Bestrahlung auf Verdacht hätte hier nur Schaden angerichtet. Dagegen wurden Gewebsveränderungen an 5 Lymphgefäßen an der Wirbelsäule festgestellt. Daraufhin wurde eine 9 monatige Hormonbehandlung mit Zoladex 10,8 durchgeführt. Nach 4 Wochen war der PSA-Wert auf 0,00 gesunken und er ist bis heute auf diesem Wert geblieben. Nebenwirkungen der Hormonbehandlung sind die häufigen Wärmewallungen und ein leichter körperlicher Leistungsabfall.Daher wüde ich allen Betroffenen vor einer eventuellen Bestrahlung auf Verdacht die PET Untersuchung empfehlen. Allerdings bezahlt die Kasse dies nicht. Der Preis ist mit ca. 1800 € sehr hoch.Das PET -Centrum im Klinikum Buch in Berlin Nord verlangt nur 910 € von Kassenpatienten.
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  #44  
Alt 27.02.2004, 14:28
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Liebe Leidsensgenossen,
hier meine Erfahrung mit Prostatakrebs:
Bin 66 Jahre, wurde mit 58 Jahren einer Prostatektomie unterzogen bei einem PSA Wert von 64 ng/ml, danach Bestrahlung PSA Wert danach
o.8ng/m. PSA Wert stieg in den nächsten Jahren langsam bis auf 14 ng/ml an trotz Trenantoneinjektion (alle 3 Monate) und Casodex
(totale Hormonblockade) Wechselte den Arzt dieser behandelte mich mit hochdosierten Antioxidanskapseln und Nutrizymen. Der PSA Wert ging 2 ng/ml zurück. Nach ca. 1 Jahr stieg der PSA Wert wieder
Schrittweise an, erst so 2-3 Werte, dann um 5-6 Werte von 23,5 im Dezember 2003 auf 41,0 im Januar 2004. Alle CT.,PET,Synthigram waren ohne Befund. PET wurde noch im Dezember 2003 durchgeführt.
Bekomme jetzt alle 4 Wochen Zometa.Kann mir jemand irgend einen Rat geben? MfG. Horst Gaudlitz horst_gaudlitz@yahoo.de ]
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  #45  
Alt 28.02.2004, 12:26
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Standard PSA Anstieg nach Totaloperation

Hallo Horst,
Zometa ist sicher eine gute (möglicherweise präventive)Theapie gegen die schädliche Wirkung von Knochenmetastasen, auch wenn sie noch nicht durch ein Szintigramm zu erkennen sind.
Da der PSA-Wert trotz kompletter Hormonblockade ansteigt, muss man mit einem hohem Anteil von hormonunempfindlichen Tumorzellen rechnen.
Ich würde mit dem behandelnden Urologen und/oder einem Onkologen über die Möglichkeit einer Chemotherapie (Estramustin, Taxotere) sprechen.
Alles Gute
Gruß Paulpaul.enders@freenet.de
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