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  #1  
Alt 16.04.2005, 23:12
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Beiträge: n/a
Standard Hamburger Modell

Hallo,
Im Krankenhaus wurde mir von der Sozialarbeiterin geraten, nach der AHB, evtl. eine Wiedereingliederung in die Arbeit nach dem Hamburger Modell zu machen.
Wer von Euch hat das schon gemacht.
Wie habt ihr es gemacht. Mit wieviel Stunden habt ihr angefangen, welche Erfarungen habt ihr gemacht?
Mein Hausarzt würde mich übrigens dabei unterstützen und mein Arbeitgeber ist auch einverstanden damit. Mit der Krankenkasse gibt es denke ich auch keine Probleme. Oder ist es besser das gleich von der AHB Klinik machen zu lassen.
Über Tips und Erfahrungen von euch würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüsse
Chris2
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  #2  
Alt 16.04.2005, 23:31
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Registriert seit: 01.03.2004
Beiträge: 4.098
Standard Hamburger Modell

Hallo Chris2,
das kannst du mit deinem Arzt besprechen, mit wieviel Stunden du wieder anfangen möchtest und nach welchem Zeitraum du das steigern möchtest. Üblich sind wohl 3 Stunden für 3-4 Wochen, dann 4, dann 6 usw. bist du wieder deine volle Stundenzahl erreicht hast oder es sich eben herausstellt, dass du nicht weiter kannst. In dem Fall mußt du natürlich versuchen mit deinem Arbeitgeber eine Regelung hinsichtlich de Arbeitszeit zu erreichen.
Für die Zeit der Wiedereingliederung bekommst du weiterhin Krankengeld, wenn du noch innerhalb der 78 Wochen Anspruch bist. Insofern ist es auch für deinen Arbeitgeber ein Anreiz, da er ja für die Zeit noch keinen Lohn zahlen muss. Die Regelung muss schriftlich vom Arzt aufgesetzt werden und auch von KK und Arbeitgeber untrschrieben werden.
Liebe Grüße
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  #3  
Alt 17.04.2005, 11:56
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hamburger Modell

Hallo Chris,

ich habe gute Erfahrungen mit dem Hamburger Modell gemacht. Mir ging es allerdings verhältnismäßig gut, deshalb habe ich nach 5 Wochen mit 4 Stunden gleich wieder voll mit 8 Stunden angefangen (Büro). Das Hamburger Modell hat den Vorteil, dass Du ohne Druck Deine Leistungsfähigkeit bestimmen kannst. Und die "Ablenkung" ist auch gut für die Psyche, meine Kollegen haben sich riesig gefreut, dass ich wieder da war. Sowas baut auf...
Und für den Arbeitgeber ist das natürlich ein Vorteil, es kostet ihn ja nichts. Und Du kannst auch mal das Arbeitstempo verringern, wenn Du einen "schlechten Tag" hast.
Lass Dir auf jeden Fall Zeit beim Hamburger Modell bis Du vollständig fit bist.
Liebe Grüße
Frieda
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  #4  
Alt 17.04.2005, 19:24
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hamburger Modell

Hallo Chris,

im großen und ganzen habe ich mit dem Hamburger Modell ebenfalls gute Erfahrungen gemacht. Doch als ich bei 6 Stunden angelangt war, hat man mich dermaßen mit Arbeit zugedeckt, dass ich mich habe gesund schreiben lassen und wieder ganztags - wie vor meiner Erkrankung - eingestiegen bin. So hatte ich wenigstens wieder für meine Arbeit die richtige Bezahlung. Mußte ja für das Krankengeld fast genauso viel leisten ;-)

Aber auf alle Fälle mußt Du selbst entscheiden, ab wann Du wieder voll einsetzbar bist. Darfst Dich da nicht überrennen lassen.
LG
Biggi
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  #5  
Alt 17.04.2005, 19:43
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Beiträge: n/a
Standard Hamburger Modell

Hallo,

das Thema interessiert mich auch!
Allerdings hab ich irgendwo gelesen, dass es Unterschiede gibt, wie es gehandhabt wird zwischen den gesetzlich Versicherten und den privat Krankenversicherten.

Gibt es hier eine Frau, die privat versichert ist und eine stufenweise Wiedereingliederung nach Brustkrebs gemacht hat?

Würede mich über Erfahrungsberichte freuen!

Liebe Grüße an alle
von der Goldmaus
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