Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Nierenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #31  
Alt 27.09.2016, 19:46
JoeN JoeN ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.08.2016
Beiträge: 106
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

Hallo Tobi,

danke für Deine Unterstützung. Aber kann man den nach der Bestrahlung
noch Cyberknife machen?

Ich dachte , das geht nicht mehr.

Lg
Mit Zitat antworten
  #32  
Alt 27.09.2016, 19:53
Tobi1974 Tobi1974 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 06.02.2016
Beiträge: 108
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

Ich hatte auch eine Stelle an der linken Rippe, welche 1x mit 8Gy konventionell bestrahlt wurde. Hat aber nichts gebracht, da ich nach 3 Monaten wieder schmerzen hatte. Der Cyberknife-Experte meinte, dass das kein Problem ist, da nochmal mit Cyberknife richtig ranzugehen. Also wenn Du nur 2 Bestrahlungen mit a 3Gy hattest ist das gar kein Hinderungsgrund für Cyberknife, würde ich sagen. Zumal nach einer OP sowieso adjunktiv nachbestrahlt werden muss.
Mit Zitat antworten
  #33  
Alt 27.09.2016, 20:12
JoeN JoeN ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.08.2016
Beiträge: 106
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

Bei mir war es 2x20Gy glaube ich.
Hast Du denn am Kopf auch nach Cyberknife gemacht?

Geändert von JoeN (27.09.2016 um 20:25 Uhr) Grund: Korrektur
Mit Zitat antworten
  #34  
Alt 27.09.2016, 22:17
Jan64 Jan64 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.01.2011
Ort: Odenwald
Beiträge: 853
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

Hallo Joe,

Eine Operation würde ich auch hinausschieben bis es wirklich nicht mehr anders geht.

Ich finde 6 Wochen für eine Kontrolle nach einer solchen Bestrahlung recht kurz. Bei mir war die erst nach 3 Monaten. Das wird der Grund auch sein, warum dein Professor sich auch nicht sicher ist. Das schreit geradezu nach einer 2. Meinung. Gibt es in deinem Krankenhaus kein Tumorboard wo sich die verschiedenen Spezialisten zusammensetzen? Bei mir hat ein Radiologe im Januar auch ein starkes Wachstum der Hirnmetastase festgestellt, was kurz darauf von seinen eigenen Kollegen revidiert wurde. War schlicht ein Messfehler.

Für eine 2. Meinung auserhalb deines Klinikums würde sich eine Uro/Onkologie mit Schwerpunkt Nierenkrebs anbieten, die auch eng mit einem Cyberknife-Centrum zusammenarbeiten.

Gruß Jan
Mit Zitat antworten
  #35  
Alt 27.09.2016, 22:18
Tobi1974 Tobi1974 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 06.02.2016
Beiträge: 108
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

Oh 2 x 20Gy ist schon ganz schön viel. Das Cyberknife arbeitet mit 22Gy bis 30Gy. Aber wenn Du Dich da nochmal beraten lassen möchtest, gehe vllt. nicht zum konventionellen Strahlentherapeuten. Das wäre so als wenn Hase und Fuchs über das Abendbrot verhandeln.

Ich habe am Kopf ausschließlich Cyberknife gemacht. Es war nach der OP eine Nachbehandlung der Resektionshöhle 3cm notwendig (gleich mit Cyberknife 22Gy) ... leider wurde eine Metastase bei der OP vergessen rauszuoperieren. War bei der OP 11mm und 2 Monate später 16mm. Wurde gleich mit Cyberknife abgetötet 30Gy.

Konventionelle Hirnbestrahlungen würde ich immer vermeiden. Zu beträchtliche NWs. Speichelverlust mit Kariesfolge, Gedächtnisverlust und kompletter Haarausfall. Gut nach der Cyberknife Behandlung hatte ich auch große Stellen Haarausfall, aber das war auch die einzige NW, und nach 3 Monaten sind die Haare wieder nachgewachsen.

P.S.: Nach einer Kopf-OP ist generell eine Nachbestrahlung des OP-Gebiets fällig, ob nun mit Cyberknife oder konv. Bestrahlung.

Geändert von Tobi1974 (27.09.2016 um 22:57 Uhr) Grund: p.s.
Mit Zitat antworten
  #36  
Alt 27.09.2016, 22:59
JoeN JoeN ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.08.2016
Beiträge: 106
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

@Jan
Die Bestrahlung war am 02.07, erste Kontrolle nach 4 Wochen und jetzt nochmals., so dass ca 3 Monate vergangen sind. Bei der ersten Kontrolle wurde das ja in einem Tumorboard besprochen und gesagr, dass die vegrössertung kein Tumorwachstum wäre und jetzt sind beide ca. 5 mm gewachsten und jertzt wollen dies das mit der Neurochirurgische besprechen.
Ich weiss wirklich was ich tun soll.
Mit Zitat antworten
  #37  
Alt 27.09.2016, 23:29
Jan64 Jan64 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.01.2011
Ort: Odenwald
Beiträge: 853
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

Ich würde mal eine 2. Meinung einholen und dann vergleichen. Ohne deine Zustimmung passiert sowieso nichts.
Mit Zitat antworten
  #38  
Alt 28.09.2016, 11:30
JoeN JoeN ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.08.2016
Beiträge: 106
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

@Tobi
Sorry, hatte mich vertan. Die Bestrahlung war 2 x 2Gy
Mit Zitat antworten
  #39  
Alt 28.09.2016, 19:35
JoeN JoeN ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.08.2016
Beiträge: 106
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

Habe heute meine Unterlagem zum Cyperknife nach Müchrn geschickt.
Hoffung habe ich wenig, da ich auch meinem befreundeten Neurochiurg gesprochen habe. Eine Metsstase ist breits zu gross und blutet schon. Sitzt an eine gefährliche Stellle. Risiko wenn nicht schnell gehandelt wird, kommt zu lähmungen auf der rechten Körperseite.
Er empfiehlt zu einer schnellen OP.

Bin fix und fertig
Mit Zitat antworten
  #40  
Alt 28.09.2016, 20:02
joggerin joggerin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.08.2010
Beiträge: 582
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

Ach Joe, das tut mir so leid. Drück dir die Daumen, dass schnell das Richtige unternommen wird.
LG
joggerin
Mit Zitat antworten
  #41  
Alt 28.09.2016, 20:25
Tobi1974 Tobi1974 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 06.02.2016
Beiträge: 108
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

Also 2 x 2Gy stellt für eine anschließende Cyberknifesitzung gar kein Problem dar! Frage mich nun aber, was die 2 x 2Gy überhaupt bewirken sollten? Der Effekt ist gleich Null. Sehr unverantwortlich von diesen Strahlentherapeuten, gelinde gesagt. Es war gut, dass Du Deine Unterlagen heute nach München geschickt hast. Die sind zwar am Cyberknife sehr ausgelastet, aber ich schätze, dass Du ein Notfall bist und vorgezogen wirst. Telefoniere noch mal mit denen und erkläre das mit der Metastase, der Einblutung und der drohenden Lähmung.

Ich dachte, wenn Lähmungsgefahr besteht ist es erst recht schwer zu operieren.
Mit Zitat antworten
  #42  
Alt 28.09.2016, 22:58
Jan64 Jan64 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.01.2011
Ort: Odenwald
Beiträge: 853
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

Sch....!
Wenn das ding tatsächlich schon einblutet ist Eile angesagt. Die Blutung wird man nicht mit einer Bestrahlung stillen können. Das würde auch den ständigen Druck erklären. Ich wünsche dir nur das beste.

Btw.: Habe gerade mal nachgeschaut, meine Kleinhirnmetastase von 2,4 cm wurde mit 5 X 5 Gray stereotaktisch bestrahlt, hilft aber jetzt dir nicht weiter.
Mit Zitat antworten
  #43  
Alt 29.09.2016, 10:35
Tobi1974 Tobi1974 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 06.02.2016
Beiträge: 108
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

Hallo Joe,

vllt. hilft es Dir etwas wenn ich Dir ein wenig die Angst vor der OP nehme.
Da nun Eile geboten ist, solltest Du Dich für die Möglichkeit entscheiden, welche am schnellsten realisierbar ist.

Bei mir wurde die Kopf-OP innerhalb von 3 Tagen organisiert. Kopf-MRT Bilder lagen bei mir vor. Hatte am vorletzten Tag vor der stationären Aufnahme die Voruntersuchung und das OP-Aufklärungsgespräch. Das war am 29.03.16. Dann am 31.03.2016 die OP. Hat ca. 2h gedauert. Ich habe dabei 2 x 500ml Blutkonserven bekommen. Deshalb musste ich anschließend noch 6h auf die Intensivstation. Aber wie gesagt, fühlte ich mich gar nicht so wie Intensivstation. Wollte unbedingt auf Station, damit ich das Abendbrot nicht verpasse. Naja hab bloß einen Schokopudding an diesem Tag bekommen. Aber der hat sowas von geschmeckt
Am nächsten Tag konnte ich schon wieder auf dem Flur rumlaufen. Und wurde kurze Zeit später entlassen. Also eigentlich kann das ganze bei gutem Allgemeinzustand des Patienten eine Angelegenheit von 3-4 Tagen im KH werden, sagte mir der Neurochirug zuvor.

Und wenn die Metastase gut operabel ist, dann ist eine OP keine schlechte Wahl.

p.s.: zur Einblutung) Meine Hirnmetastase ist nach der Cyberknife-Behandlung eingeblutet, auch angeschwollen. Aber das ist eher ein Effekt einer erfolgreichen Behandlung. Der Cyberknife-Experte fragte, ob ich Symptome gehabt hätte, was ich verneinte. Und damit war die Sache erledigt. Mit der Zeit wird das Blut und die Anschwellung verschwinden.

Geändert von Tobi1974 (29.09.2016 um 10:58 Uhr) Grund: p.s.
Mit Zitat antworten
  #44  
Alt 29.09.2016, 22:48
JoeN JoeN ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.08.2016
Beiträge: 106
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

Hi Tobi,
danke Ihr für Deine hilfreichen Info's. Beruhigt mich tatsächlich etwas, vor allen Dingen von jemanden der das durchgemacht hat.
Wieviele Metastasen waren es und wie gross?
Bei mir sind es zwei, aber die liegen auseinander, so dass zwei mal operiert werden muss.
Mein Zustand ist eigentlich gut, ausser der Druck der nun stärker wird ��
Wir war das mit den schmerzen nach der Op und warst Du wach zwecks Hirnkontrolle?

Lg
J

Geändert von JoeN (29.09.2016 um 22:50 Uhr) Grund: Ergänzung
Mit Zitat antworten
  #45  
Alt 30.09.2016, 00:13
Tobi1974 Tobi1974 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 06.02.2016
Beiträge: 108
Standard AW: papilläres nierenzellkarzinom

Es war eine Metastase zw. Gehirn und Schädelknochen, allerdings auch schon in den Schädelknochen eingewachsen. So dass das Stück Schädelknochen mit Knochenzement ersetzt werden musste. Die Metastase war also gut operabel und abgrenzbar. Sie war am 29.12.15 12mm groß. Damals hieß es noch es sei ein Meningeom, also gutartig und extrem langsam wachsend. Am 15.02.16 war das Ding schon 22mm groß. Immer noch sagte man mir es sei ein Meningeom. Zumal Meningeome meist zu zweit auftreten. Daneben war jetzt nämlich noch eine 2. Raumforderung von 9mm zu sehen. Ich sagte damals, dass ich nicht glaube, dass es ein Meningeom ist, da es zu schnell wächst. Die Aufnahme vom 29.12.15 war aber aus einem Fremdlabor/Röntgenpraxis. Ich hatte die Aufnahmen + Befund dem neuen KH zwar zur Verfügung gestellt, aber irgendwie wollten sie sie nicht rezeptieren. Man sagte mir ich sollte nochmal in 3 Monaten eine Kontrolle machen. Ich meinte, dass das Ding in 6 Wochen um 10mm gewachsen ist. Der Strahlentherapeut am anderen Ende der Telefonleitung sagte mir daraufhin, na dann in 6 Wochen. Hab mir dann einen MRT Termin nach 3 Wochen geholt. Das war der 10.03.16. Und wieder meinte der Radiologe es sei ein Meningeom, welches nicht weiter gewachsen sei in den letzten 3 Wochen. Beim OP-Aufklärungsgespräch in der Abteilung der Neurochirurgie des KHs sagte mir dann der Neurochirurg, dass das Ding gewachsen ist auf 25mm, und dass es aufgrund meines Alters und meines Hauptbefundes eine NK-Metastase ist.

Bei der OP war diese Metastase dann schon 30mm, und die kleinere daneben 11mm.

Gott sei Dank war es keine Wach-OP. Habe letztens eine Doku darüber gesehen. Das war bei einem gutartigen Hirntumor, der aber nicht so schön abzugrenzen war. Deshalb wurde der Patient während der OP geweckt. Eigentlich ist es ja nicht schlimm, da das Gehirn kein Nervengewebe hat welches Schmerzen empfindet.

Ich hatte keine Schmerzen nach der OP. Der OP-Bereich wird von den OP-Helfern rasiert, unmittelbar vor der OP, also wenn Du Dich bereits in Narkose befindest.
Ich hab mir noch ein elektrisches Haarschneidegerät gekauft, weil ich nicht wusste, ob noch eine Frisur hinterher möglich ist. Naja ganz so groß war das OP-Gebiet nicht, vielleicht 8cm die Narbe. Hab dann eine Zeit lang die Haare so gekämmt, dass die freie Stelle nicht zu sehen war. Mit der Zeit fangen die Haare dann wieder an zu wachsen, trotz des Knochenzements, denn darüber kommt ja wieder die Kopfhaut.

Nach 10 Tagen bin ich dann zu meiner Hausärztin zum Fäden ziehen. Naja ich finde sie soll auch ein wenig von meiner Leidensgeschichte miterleben. Das war nämlch die Hausärztin, welche am 13.12.14 nur mein Blut und mein Urin untersucht hatte, weil ich damals Blut im Urin hatte. Hätte sie damals einen Ultraschall gemacht, wäre der Tumor vllt. noch nicht metastasiert gewesen. 8 Monate später war es dann soweit. Naja "hätte" ist vom Teufel. Kann man ja jetzt nicht mehr ändern. Aber ich sage ihr jedes Mal wenn ich bei ihr bin, dass sie doch künftig auch Ultraschall machen soll, wenn Patienten mit Blut im Urin zu ihr kommen. Blut- und Urinbefund sagen nämlich noch lange Zeit o.k., dabei kann die Niere aber schon von einem großen Tumor befallen sein. Ein Urologe sagte mir letztens, dass ein Ultraschall Standard ist bei Blut im Urin.

Geändert von Tobi1974 (30.09.2016 um 00:43 Uhr) Grund: Ergänzung
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:19 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55