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Alt 22.10.2005, 14:11
therde therde ist offline
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Registriert seit: 21.10.2005
Beiträge: 1
Standard Wuht, Fassungslosigkeit und jetzt nur Kämpfen...

Hallo Liebe Forumsmitglieder,

ich will mich kurz vorstellen. Meine Freundin und ich leben in der nähe von Hannover, Sie 28 und ich 23 Jahre alt. Vor gut 6 Wochen habe ich in Ihrer Brust einen kleinen harten Punkt ertastet. Zu diesem Zeitpunkt haben wir uns
noch keine Sorgen gemacht. Wobei ich hier vielmehr von mir sprechen muss. Die Mutter meiner Freundin ist mit 44 Jahren, 1 1/2 Jahre nach auftreten von Brustkrebs gestorben. Meine Freundin ging bisher eigentlich immer regelmäßig zur Krebsvorsorge. Kurz darauf ist Sie zum Arzt gegangen, dieser meinte nach der Untersuchung es sei nichts schlimmes und man müsse sich keine Sorgen machen eine Opperation würde er nicht unterstützen. Meine Freundin wollte aber auf jeden Fall die, ich will es jetzt einmal Erhärtung nennen, entfernt haben. Sie holte sich eine zweite Meinung ein. Die Frauenärztin meinte Sie könne nichts genaues erkennen, Sie würde es aber auch als störend empfinden und schickte meine Freundin in das Vincenz Krankenhaus in Hannover. Hier wurde Ihr eine Gewebeprobe entnommen. Zwei Tage später bekamen wir einen Anruf. Das Krankenhaus meinte wir sollten dringend den gleichen Tag noch ins Krankhaus kommen. Aus beruflichen Gründen waren wir aber anderweitig verplant und sind am nächsten Tag ins Krankhaus. Ab dem Anruf hatte ich zwar ein mulmiges Gefühl war mir der Situartion aber noch nicht wirklich bewusst. Meine Freundin weinte den Tag sehr viel. Anscheinend hatte Ihr weiblicher Instinkt und Ihre Erfahrungen mit Ihrer Mutter nichts gutes
in Erwartung gestellt. Am nächten Tag kam die Diagnose, Brustkrebs und bösartig. Die Dame im Krankenhaus ratterte Ihren Standardtext runter. (nett und einfühlsam!) 3x Chemo, Port legen, Untersuchung hier und da... Parücke beantragen, Behindertenausweis.... uff

Fassungslosigkeit, Angst und begleiten seitdem meinen Tag. Ich habe das Gefühl das ich mich damit wesentlich schwerer abfinde als meine Freundin.

Ich Versuche meine Freundin zu unterstützen wie es geht. Morgen Abend werden wir es Ihren Eltern sagen "müssen". Die ganze Planung für die nächste
Zeit ist futsch. Wir haben uns vor kurzen ein Auto zusammen gekauft, da wir fast nebenan arbeiten. Sie wird mindestestens ein halbes Jahr ausfallen, das ist aber alles eher nebensächlich. Derzeit brauche ich dringend mehr Infos:

- Sollten wir uns noch eine zweite Meinung holen, vielleicht eine speziealklinik für Krebspatienten? Fahrtwege sind da eher nebensächlich für uns.
- Was zahlt die Krankenkasse, sind Fahrtkosten zum Krankenhaus und Untersuchungen erst einmal voll abgedeckt? Obergrenzen?
- Eher nebensächlich aber dennoch interessant. Spätfolgen der Chemo, was Kinder kriegen angeht? Ansonsten Sachen die beachtet werden müssen.
- Welche Begriffe, Auswertungen der Ärtze sind für uns wichtig, was sagt über den Zustand am meisten aus?

Welche Institutionen müssen wir zuerst informieren, welche Wege sind die Wichtigsten. Sofort den Arbeitgeber informieren oder erst die Krankenkasse. Welche Unterstüzung kann -und sollte man beantragen?

Laut den letzten Untersuchungen (gestern) CT, Herz-Echo.. meinte der Arzt kurz danach es ist keine Metastasenbildung zu erkennen. Sollte jetzt nicht so schnell es geht der Tumor entfernt werden? Anfänglicher Plan des Krankhauses war es den Tumor mit einer Chemo erst zu verkleinern unter anderem auch zu sehen auf welche Chemo er anspricht. Kann der Tumor wärend der Chemo keine Metastasen Bilden?

Ist es wahr, sollte der Tumor Metastasen gebildet habe, ist eine Heilungschance so gut wie ausgeschlossen? Kann man hier nur die
ganze Sache verlangsamen/stoppen?

Ich bedanke mich für die Zeit die Ihr euch beim lesen dieses Artikels genommen habt und hoffe auf hilfreiche Tips.

Grüße,
Timo
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