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  #91  
Alt 13.08.2004, 12:30
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Standard 10 Fragen bei BSDK

Hallo Gabi,

immernoch alle 14 Tage. Diesen Rhythmus verträgt sie
am besten. Ihre Leukos gehen nach der Chemo immer
ziemlich arg in den Keller, aber unser Onkologe will auf
keinen Fall die Dosis verringern. Deshalb haben wir vom
ursprünglichen 7-Tage-Rhythmus auf die jetzt üblichen
zwei Wochen umgestellt.
Es ist wohl so, das bei geringeren Dosen der Gewöhn-
ungseffekt eher eintritt...

Viele Grüsse an Euch

ole
  #92  
Alt 13.08.2004, 12:42
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Standard 10 Fragen bei BSDK

Hallo Ole, wollte deinen Beitrag gerade einen Schubs geben, damit ihn Carola lesen kann, aber nun ist er ja schon an erster Stelle. Muss aber auch nachfragen, wie es mit der Chemo nach 7/3/3 weitergeht. Mein Mann bekommt am Mittwoch die 1. Chemo vom 2. Zyklus und in den 2 Wochen Pause fahren wir erst einmal nach Sylt, weil es meinem Mann so gut geht. Ihm geht es wesentlich besser als in der Zeit vor der Diagnose. Na j, ist ja auch verständlich, der Hb-Wert ist nun von 6 auf fast 11 angestiegen. Auch die Leukos sind trotz Chemo auf 7000, wir sind wirklich sehr zufrieden. Nach deinen Tipps nimmt mein Mann ja auch 4 x 2 Tabl. Wobe mugos ein und wir sind überzeugt, dass es daran liegt.

@Gabi, wie schön, dass es auch deiner Mom doch wesentlich besser geht. Wenn ich da an den Anfang denke.... na ja, bei mir war es ja auch nicht anders. Nun hoffen wir alle, dass wir noch eine lange gute zeit mit unseren Lieben verbringen können.

Liebe Grüße
Gaby
  #93  
Alt 14.08.2004, 10:28
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Standard 10 Fragen bei BSDK

Danke Ole , Danke Gaby,

Ja, meiner Mom gehts im Moment so gut, sie merkt gar nicht dass sie so krank ist, wenn da die Chemo nicht wäre. Sie hat nach 3 Chemogaben wieder 4 Wochen Pause. Der Arzt hat uns auch erklärt, dass es besser ist lieber mehrere Pausen einzulegen als die Dosis zu verringern. Sie macht die Pausen aber nicht, weil die Blutwerte schlecht sind, sondern sie haut´s momentan recht rum bei den Chemogaben. Ist aber auch viel die Angst vor dem nächsten mal, denke ich. Im Gegenteil ihre Blutwerte sind so gut wie nie zuvor, sagte unser Onkologe! Zwangspause musste sie nie machen. Sie nimmt auch( wenn nicht schnell) immerhin Grammweise stets zu. Wenn nur alles so gut weitergehen könnte. Das wünsche ich mir für jeden!!!!
Schönes Wochenende
LG Gabi
  #94  
Alt 14.08.2004, 23:25
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Standard 10 Fragen bei BSDK

Das muss auch nach oben für Carola........

Gaby
  #95  
Alt 25.08.2004, 21:04
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Standard 10 Fragen bei BSDK

Hallo an alle hier im Forum.

Simona hat im Thread ”Zwei Jahre BSDK” eine Äusserung
gemacht, die mich mal generell über ”Fragen” nachdenken
lässt. Umso mehr, als dass mir gerade wieder zwei Dinge
passiert sind, die mich ziemlich ärgern.

Wir waren ja letzte Woche wieder in HD zum CT.
Dabei standen zwei Dinge oben auf meiner Fragen-Liste.
Erstens: Welche Alternativen zu Gemzar gibt es? - Und...
zweitens: Hat meine Schwiegermutter wirklich ein duktales
Adenokarzinom - oder vielleicht doch etwas anderes..?

Um gut vorbereitet zu sein, habe ich ein bisschen Fach-
literatur gewälzt, ein paar Anrufe gemacht und im Internet
(auch hier im KK) nach Hinweisen gesucht. Dabei bin ich
dann auf einerseits auf Iressa gestossen (ein neuartiges
Medikament aus der Gruppe der Tyrosin-Kinease-Hemmer)
und auf den vielleicht besten Pathologen im Bereich der
neuroendokrinen Tumoren, Prof. Dr. Klöppel.
Dank der Informationen von Heiko wusste ich, dass unser
guter Prof. Dr. Büchler ein grosser Freund und Förderer von
Iressa ist - und einen sehr wohlwollenden Artikel verfasst
hat. Ausserdem ist Prof. Dr. Klöppel in der BSDK-Fachwelt
ausserordentlich bekannt.

Jetzt dürft Ihr allesamt dreimal raten, wer von uns beiden,
Prof. Dr. Dr.hc Marcus Büchler oder ich, ole, auf die Idee
gekommen ist, Iressa als zusätzliche Therapie und Prof. Dr.
Klöppel als zweite Meinung auf’s Trapez zu bringen..?

Kleiner Tip: Er fängt nicht mit „Prof. Dr. Dr. hc” an!

Interessanterweise fand Doc Büchler beide Ideen sehr gut.
(„... ja, das sollten wir unbedingt machen!”)

Ist es nicht SEINE Aufgabe, Ideen zu entwickeln, wie man
so eine Krankheit optimal bekämpfen kann?
Ist er nicht einer der BESTEN, die man bekommen kann?

Meine Schlussfolgerung (die durchaus falsch sein kann..!)
lautet: Man muss FRAGEN! Immer, immer, immer!!!
Ich glaube langsam echt, das nur fragende Patienten ernst-
genommen werden... alle anderen sind mehr oder weniger
Versuchskaninchen, die das bekommen, was der Arzt schon
immer mal ausprobieren wollte...

Also, auch wenn Ihr glaubt „nicht der Frager-Typ” zu sein,
denkt immer an die alte Sesamstrassen-Weisheit:
„Wieso, weshalb, warum... wer nicht fragt, bleibt dumm...”

Viele Grüsse an alle

ole
  #96  
Alt 25.08.2004, 22:06
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Standard 10 Fragen bei BSDK

So ist es Ole - dein "Erfahrungsbericht" spricht ja wieder für sich. Wir wollen und sollten nicht dumm bleiben!!!

Ich hatte gerade eine große Aufregung. Meinem Mann ist es wahnsinnig schwindelig geworden, er hat den Blutdruck gemessen 89/37 Puls über 100.... wie auf Mallorca, als er zusammengebrochen ist. Ich sofort meine Tochter im Klinikum angerufen, die hat Nachtdienst und sie hat mich ermutigt die 19222 anzurufen. Die Jungs waren auch gleich mit Blaulicht da. Mein Schatz bekam Sauerstoff und nach einer Weile hatte er sich doch wieder stabilisiert, so dass er zuhause bleiben durfte, mit der Option sofort wieder anzurufen, wenn eine Verschlechterung eintritt. Da mein Mann eine tiefrote Farbe hatte und auch die Nase und Augen zugegangen sind, habe ich den Notarzt darauf hingewiesen, dass mein Mann gerade eine Mistelspritze genommen hat - ob er da einen Zusammenhang sieht. Nein hat er dies nicht gesehen, aber ich könnte schwören, dass es eine Reaktion auf die stärkere Dosierung der Mistel ist. Meine Nerven liegen jedenfalls blank und ich weiß, dass unser Onkologe morgen auch wieder befragt wird! Nimmt deine Schwima Mistel? Über Iressa habe ich auch schon recherchiert, aber ich denke, solange der Tumor auf Gemzar anspricht, sollte man nicht wechseln.

Du wirst uns bestimmt weiterhin berichten......

Wie wäre es denn mit einem Medizinstudium????

Liebe Grüße und Gute Nacht
Gaby
  #97  
Alt 25.08.2004, 23:33
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Liebe Gaby,

bei mir reicht es höchstens noch zu einem:

„Medizinmannstudium”

Hugh!

Chief ole
  #98  
Alt 26.08.2004, 10:38
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An Ole,

weg mit der falschen Bescheidenheit!!!!

Medizinmänner haben auch schon viele geheilt!"

Hugh!
  #99  
Alt 26.08.2004, 10:40
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Hallo Ole

Ich habe mal mit einem Onkologen gesprochen. Der hat ganz klar gesagt, als Arzt sieht man sich den Patienten an und schätzt ihn ein. Aus dieser Einschätzung leitet der Arzt ab, was er dem Patienten sagt. Hört der sich alles an, ist eher passiv, fragt wenig bis nichts, dann wird er auch wenig Informationen bekommen, dann geht der Arzt eher in Richtung Halbgott-in-Weiß-weiß-alles-Patient-muß-Vertrauen-haben. Ist der Patient über seine Krankheit gut informiert und fragt viel nach, dann geht der Arzt in Richtung Wir-beide-gemeinsam-werden-das-packen. Früher dachte ich, das bezöge sich nur auf die Information des Patienten. Inzwischen habe ich doch sehr stark den Eindruck, es entscheidet auch über die Behandlung, Deine Erfahrungen bestärken mich darin.

Unser Medizinbetrieb ist auf das eigene Verwalten und Funktionieren hin ausgerichtet, der Kranke ist da nicht das Wichtigste. Deshalb glaube ich auch, dass entweder der Patient selbst oder eben die Angehörigen alle Möglichkeiten der Information nutzen.

Grüße
Ingrid
  #100  
Alt 26.08.2004, 10:49
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Hallo liebe Gaby,

Ich kann nur eins sagen, DIESES WETTER haut manch Gesunden um, kann es sein, dass er die Umstellung sehr viel mehr merkt als manch anderer? Bei Mistel allerdings hat meine Mom auch am Anfang sehr reagiert. Hochroter Kopf, rote Augen und sie sagte ein komisches Schwindelgefühl im Kopf. Auch war der Oberarm meist sehr dick und entzunden. Das ist aber jetzt überhaupt nicht mehr der Fall. Der Arzt sagte damals, dass sie so reagiert, sei ein gutes Zeichen.! Das Immunsystem arbeitet kräftig. Hab ich nicht so ganz verstehen wollen, warum soll es denn einem schlecht gehen, wenn das Immunsystem arbeitet? Aber wie gesagt, es ist nichts mehr von den NW zu spüren: wWie lange nimmt Dein Mann denn schon Mistel?

LG Gabi
  #101  
Alt 26.08.2004, 17:30
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Hallo Gabi,

mein Mann nimmt - Dank Ole´s 10 TIPPS - von Anfang an Mistel bzw. ab der 2. Chemo, da der Arzt erst sehen wollte, wie er auf die Chemo reagiert. Ansonsten wüsste man nicht, was die Nebenwirkungen verursacht, ja das hat mir eingeleuchtet. Franz spritzt Iscador Qu c. CU Serie I, da gibt es eine Reihenfolge, (Nr.1-7) 1+2 mit 0,1 mg, 3+4 mit 1,0 mg, dann 5,6+7 mit 10 mg. Und gestern war die erste Ampulle mit 10 mg dran. Nun hat der Onkologe gesagt, er soll nur die halbe Ampulle spritzen, ich habe schon richtig Angst davor. Bisher war eigentlich immer nur ein dicker Knubbel nach innen am Bauch vorhanden. Wir möchten natürlich nicht auf die Mistel verzichten, da wir denken, dass auch das ein Mittel ist, das dem Franz zu seiner Lebensqualität verhilft.

Liebe Grüße
Gaby
  #102  
Alt 29.08.2004, 12:12
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Hallo Gaby,
ja auf keinen Fall mit Mistel aufhören. Wir sind uns auch sicher, dass Mistel und Aloe ( nimmt meine Mom auch) ihr zu den guten Blutwerten und dem guten Allgemeinbefinden verholfen hat. Sie bekommt Helixor 10 mg. Am Anfang natürlich mit 1 mg, dann 5 mg und nu immer 10mg. Wird ihr in den Oberarm gespritzt. Manchmal sieht sie dann aus wie POPEY (lach).
Bis bald mal.
Schönes WE
Gabi
  #103  
Alt 29.08.2004, 20:56
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Hallo Gabi,

5mg gibt es bei der Serie, die Franz hat, nicht. Nur die Dosierung wie oben beschrieben. Spritzt sich das deine Mom selbst? Franz spritzt sich das immer in den Bauch - ich kann das nicht! Er nimmt das 3 x die Woche......

Das Wochenende ist leider wieder viel zu schnell vorbei gegangen....

LG
Gaby
  #104  
Alt 03.09.2004, 16:32
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Hallo Ole,
habe meinem Freund gestern Abend ein Teil deiner Aussagen vorgelesen. Er ist auch der Meinung, das es für einen Betroffenen, wie ihn, schwer ist zu erkennen, wann kämpfen lohnt und wann es besser ist,sich mit dem Unvermeidlichen zu arrangieren. Er hat keine Angst vor dem Tod - nur vor dem sterben.
Wie geht es dir, diese Beiträge enden mit dem letzten Eintrag von dir im Mai?
LG - Carwomen
  #105  
Alt 03.09.2004, 21:38
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Hi Carwoman,

einfach auf die kleinen Seiten-Zahlen in den Klammern
klicken... dann kommst Du auch zu den späteren Eintra-
gungen... ;-)
Mir geht es sehr gut... aber ich bin ja auch nicht direkt
betroffen. Meiner Schwiegermutter geht es aber auch
recht gut.
Am Dienstag kam sie von der Chemo, die so überhaupt
nicht geklappt hat (erst saß sie 1 Stunde lang da, ohne
dass die Chemo richtig durchgelaufen ist - und dann hat
der Assistenzarzt einfach den Durchlauf erhöht, sodass
die ganze Chemo in 10 min. durch war) und hat sich
gleich danach einen doppelten Eierlikör und einen Dany +
Sahne-Pudding gegeben...
Anschliessend saß sie den Rest des Tages auf’m Klo...

Aber sonst ist alles im Lot.

Wie sieht denn die Situation bei Euch genau aus!?

Viele Grüsse an alle

ole
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