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Alt 29.11.2017, 18:30
angel77 angel77 ist offline
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Registriert seit: 16.08.2017
Beiträge: 1
Standard Angst

Hallo
Ich bräuchte mal Hilfe. Man hat im Juni bei meiner Schwester (29)
einen bösartigen Magenkrebs mit Streuung ins Lymphsystem diagnostiziert. Bei meiner Mutter wurde vor 17 Jahren Brustkrebs
diagnostiziert und man nahm ihre eine Brust ab. Ist seit dem frei.
Nun ist folgende Situation : Sie wohnt in der Nähe von Dortmund und
meine Schwester wohnt bei mir im Nebenblock (Darmstadt/ ca 3,5 Std einfach)Da meine Schwester noch meine Nichte (2) hat, pendelt derzeit
Hin und her. Das jetzt erstmal die Kurzform. Im Juni war der Zustand von meiner Schwester kritisch so das die Ärzte meinten das sie nicht wissen ob die Chemo anschlägt bzw wie lange sie noch hat. Meine Mutter war den ganzen Tag bei in der Klinik und musste sich auch mit dem Vater ( sie ist allerdings von ihm geschieden )von meiner Schwester (ich bin aus erster Ehe/ sie aus zweiter) rumärgern ( er hatte meine Schwester aufgegeben )Also er machte meine Mutter Seelisch fertig. Meine Schwester hat sich aber nicht unter kriegen lassen so das beim letzten CT rauskam das keine Metastasen mehr zu sehen sind und der Krebs zum stillstand gekommen ist ( ist aber nicht geheilt ) Es beutet nur das sie die Chemo Intervalle verändern oder aussetzen kann und vielleicht Ausicht auf eine OP hat. Nun zum anderen Problem : Meine Mutter ist nun zum dritten mal verheiratet und ihr Mann macht Probleme (seelisch ).Er versteht oder will es nicht verstehen das meine Mutter gelegentlich nach Darmstadt fährt wegen meiner Schwester ( kommen ursprünglich von hier) Am Montag war es extrem. Meine Mutter war eigentlich seit Freitag zu Hause und kam am Montag wieder,da meine Nichte krank ist und nicht in die Kita kann und meine Schwester von der Chemo geschwächt war ( verträgt sie nicht so ).
Er hatte meine Mutter abgesetzt Koffer ins Treppenhaus abgestellt( nicht mit nach oben gegangen) wünscht ihr frohe Weihnachten und fährt heim. Jetzt ist nicht nur die Angst um meine Schwester sondern auch das durch diesen ganzen stress der Krebs bei meiner Mutter ausbricht( an einer anderen Stelle/ trotz 17 Jahre frei). Vor ca 3 Jahren wurde bei einer meiner Tante Brustkrebs diagnostiziert ( man nahm ihr ebenfalls eine Brust ab ) sie hatte ebenfalls eine Chemo. Bin ich jetzt paranoid wegen meiner Mutter? Ich muss dazu sagen das ich psychisch krank bin ( Depressionen, Borderline und Angst und Panik) Entschuldigung für den Roman. Lg
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  #2  
Alt 29.11.2017, 19:09
Safra Safra ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.12.2012
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 533
Standard AW: Angst

Hallo,

nein, ich denke nicht, dass Du paranoid bist. Dich treibt einfach die Angst um Deine Mutter und Deine Schwester um. Dass Deine Mutter sich Sorgen um Ihre Tochter macht, zumal sie selber schon betroffen war, ist verständlich, und ich frage mich, was das für Männer sind, die das nicht verstehen und dann vielleicht noch eifersüchtig sind. Aber klären müssen das die drei (Deine Mutter, ihr Ex und ihr jetziger Mann) selber, da kann hier, denke ich , keiner helfen. Wie sieht es denn mit dem Selbstbewusstsein Deiner Mutter aus? Lässt sie sich schnell unterbuttern? Mir drängt sich diese Frage auf, wenn so mit ihr umgegangen wird.

Ob durch den Stress nun wieder ein Krebs ausbricht, kann natürlich keiner wissen. Sicher ist langanhaltender Stress ungünstig für die Immunabwehr. Aber das kann genauso jemanden erwischen, der vorher noch nichts hatte, und es gibt viele Leute, die jahrelang gestresst sind, und denen nichts passiert. Also: man weiß es nicht, und deshalb sollte man sich deswegen auch nicht verrückt machen.

Hast Du jetzt konkrete Fragen? Dann raus damit!

Safra
__________________
"Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens."
Friedrich Wilhelm Nietzsche
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