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  #1  
Alt 27.09.2007, 20:54
Herzle Herzle ist offline
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Registriert seit: 27.09.2007
Beiträge: 2
Frage TAC ohne Port?

Hallo,

meine Mum bekommt Morgen die zweite TAC Chemo, hat die erste richtig gut vertragen, und hat noch keinen Port? Würdet ihr dazu raten, oder gibt es Frauen, die ganz ohne Port auskommen.
Würde mich sehr über Antworten freuen,

mit herzlichen Grüßen,

Herzle
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  #2  
Alt 27.09.2007, 21:00
bikersuzi bikersuzi ist offline
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Beiträge: 135
Standard AW: TAC ohne Port?

Hallo,

ich selbst habe so einen Port. Es kommt immer drauf an wie bei einer Patientin die Venen sind und wieviel Zyklen Chemo angesetzt sind. Ausserdem muss man auch berücksichtigen, ob nach der Chemo und der OP weitere Therapien gemacht werden müssen wie Herzeptin oder Tamoxifen. Sollte das der Fall sein, dann würde ich auf jeden Fall einen Port legen lassen. Die Venen leiden sehr unter der Chemo.

Liebe Gruesse Sandra
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  #3  
Alt 27.09.2007, 21:52
Herzle Herzle ist offline
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Registriert seit: 27.09.2007
Beiträge: 2
Frage AW: TAC ohne Port?

Vielen Dank für Info! Vielleicht weiß noch jemand was dazu? Würde mich sehr freuen - DANKE
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  #4  
Alt 27.09.2007, 22:50
Benutzerbild von belle-casa
belle-casa belle-casa ist offline
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Standard AW: TAC ohne Port?

Hallo!
Ich werde bald auch eine TAC Chemo bekommen und werde mir auf jeden Fall einen Port setzen lassen. Habe vor 7 Jahren eine weitaus harmlosere Chemo (CMF) bekommen, die 6 Zyklen haben meine Venen völlig kaputt gemacht, so dass heute jede Blutabnahme nur noch ein Trauma für mich ist.
Ich rate dringend zu einem Port auch wenn ich selbst noch gar nicht weiß, ob damit alles gut gehen wird.
Alles Liebe
Belle-Casa
__________________
Gib Deinem Leben die Hand und lasse Dich überraschen, welchen Weg es mit Dir geht.
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  #5  
Alt 27.09.2007, 23:19
Ullala Ullala ist offline
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Registriert seit: 03.09.2007
Beiträge: 313
Standard AW: TAC ohne Port?

Hallo Herzle!

Ich habe keinen Port und komme bis jetzt gut ohne zurecht.

Ich hatte fünf Zyklen Taxotere, Epirubicin und Herceptin von Januar bis April, danach alle drei Wochen Herceptin und wöchentliche Blutabnahme zur Kontrolle, also volles Programm was die Piekserei betrifft.

Bis jetzt geht es gut und ich habe für bestimmte Zwecke bestimmte Stellen an meinem Arm, die gestochen werden (meine persönliche Macke... ).

Man hatte mir am Anfang der Behandlung auch einen Port angeboten, aber ich habe mich aus einem ganz profan erscheinenden Grund dagegen entschieden:
Meine linke Seite ist schon lädiert (sprich: Brust weg) und ich wollte nicht auch noch die rechte verletzen.

Außerdem war mein Gesundheitszustand damals nicht so stabil, dass ich mir so einen Eingriff zumuten wollte.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Ärztin auch meinte wir können es ruhig ohne Port versuchen, da ich gute Venen habe.

Ich möchte noch ergänzen, dass bei mir die "Tagesform" (die Psyche) eine sehr große Rolle spielt.
Vor kurzem gab es einen Tag, an dem ich schon morgens das Gefühl hatte, es wird nicht gut laufen, und so war es dann auch.
Dreimal stechen statt einmal.
Das war eine Art "sich selbst erfüllende Prophezeiung".

Ich habe mir das, wie es meine Art ist, dann "schön geredet" in der Form, dass wenn es negativ "klappt", es ja umgekehrt auch positiv klappen müsste.
Hat beim nächsten Mal auch funktioniert.

Das ist aber natürlich mein persönliches Ding und logischerweise nicht unbedingt übertragbar!

Liebes Herzle, wenn die Venen Deiner Mutter nicht so gut sind oder sie Angst vor der Nadel hast ist ein Port sicher die bessere Lösung.

Wenn ihre Venen gut sind und sie ein gutes Gefühl hat, es (so wie ich) erstmal ohne Port zu versuchen, auch gut.

Man kann einen Port laut meiner Ärztin auch jederzeit "nachlegen".

Ich wünsche Deiner Mutter eine FÜR SIE gute Entscheidung und wenig "Gepiekse" - so oder so!

Liebe Grüße, Ullala

Geändert von Ullala (27.09.2007 um 23:54 Uhr)
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  #6  
Alt 27.09.2007, 23:37
Melanie34 Melanie34 ist offline
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Beiträge: 48
Standard AW: TAC ohne Port?

Hallo Herzle!

Ich habe meine fünfte Chemo hinter mir und bin richtig froh einen Port zu haben.Nicht nur das die Venen geschont werden sondern man hat auch richtig freiheiten während der Chemo.Ich kann z.b. auf die Toilette gehen,lesen und mich bewegen, das ist sehr angenehmer als die ganze Zeit den Arm still zu halten.Es kommt natürlich darauf an wieviele Chemos man bekommt und ob der Port sich lohnt, das kann einem der Arzt sagen.
Alles Gute für dich und deiner Mutter.

Melanie
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  #7  
Alt 28.09.2007, 05:06
Benutzerbild von lillemor
lillemor lillemor ist offline
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Beiträge: 130
Standard AW: TAC ohne Port?

Hallo Herzle
Ich bekomme auch Tac Chemo, die 1.habe ich noch über die Vene bekommen, aber da ich so schlechte Venen habe, bekam ich einen Port, und ich bin froh das ich das gemacht habe.
Es wurde unter örtlicher Betäubung gemacht,und ich habe wirklich nichts gemerkt.
Es ist wirklich eine erleichterung wenn man eine Port hat.
Ich wünsche deiner Mom alles Gute und dir auch.
Liebe grüße regina
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  #8  
Alt 28.09.2007, 20:13
Benutzerbild von Lilli 40
Lilli 40 Lilli 40 ist offline
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Beiträge: 261
Standard AW: TAC ohne Port?

Hallo Herzle,
hatte 6x TAC-Chemo ohne Port. Zwischen den Chemos Blutabnahmen usw. Die Venen leiden schon darunter. Heute gibt es nur 1 Stelle, die bisher noch zur Blutabnahme funktioniert. Man muß auch überlegen, ob wirklich nur 6 Chemos oder später noch Infusionen (Herceptin oä.)laufen müssen. Dann würde ich mir schon einen Port legen lassen.
Liebe Grüße und guten Chemoerfolg
Lilli, die eigentlich Eva heißt
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  #9  
Alt 08.10.2007, 16:35
Benutzerbild von Miru
Miru Miru ist offline
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Ort: Großraum BS, WOB, GF
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Standard AW: TAC ohne Port?

Hallo Herzle,

ich hatte tierische Angst vor'm Port legen und war drauf und dran, ihn NICHT legen zu lassen, obwohl mir die meisten dringend dazu rieten.

Nun hatte ich am 17.09. meine 6.-te und letzte - juchhu...!! TAC-Chemo und war heilfroh, dass ich mir im Mai doch den Port habe legen lassen! Wie schon erwähnt wurde, die Venen werden geschont und man hat während der Infusion Bewegungsfreiheit. Man kann lesen, handarbeiten, samt Infusionsständer auf's Klo gehen , dieTasche nebenbei "ausmisten", oder irgendwas anderes tun, was einen ablenkt und womit man die Zeit schnell rum kriegt.

Das Legen wurde bei mir auf meinen Wunsch hin mit Sedierung gemacht (Schlaf-Narkose, bei der man selbstständig atmet, also nicht beatmet wird). Hat gut geklappt - habe nix gemerkt, fest geschlafen. War auch gut, bei der Angst, die ich hatte! Auf selben Weg werde ich mir irgendwann das Ding auch wieder raus nehmen lassen... L. G. Miru
__________________
Wende Dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter Dich...
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