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  #1  
Alt 21.08.2004, 15:36
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Standard Beziehung kaputt.

Hallo ihr Lieben,
bin im Mai 2002 an Brustkrebs erkrankt. Hatte das alles ganz gut überstanden, obwohl ich eine schlechte Prognose habe. Da ich hormonreptor positiv bin, habe ich erst Tamoxifen, und jetzt Femara genommen. Das hat den Nachteil, dass ich keine Lust mehr auf Sex habe. Nun habe ich im Juni erfahren, dass mein Lebensgefährte(14 Jahre sind wir zusammen)eine andere hat. Er wohnt zwar noch bei mir, will sich aber von mir trennen. Wir fahren jetzt auch im September nochmal zusammen in Urlaub, da alles gebucht ist. Ich bin total am Ende, die Krankheit habe ich gut überstanden, aber die bevorstehende Trennung macht mich fix und fertig. Vor allen Dingen wie das alles rausgekommen ist, er hat mich nur belogen, und mir bis vor kurzem noch Hoffnungen gemacht. Wir sind auch im Juni erst umgezogen. Ich habe gedacht, wir bleiben immer zusammen, haben uns doch gut verstanden. Und jetzt muss ich mir sagen lassen, bei uns stimmt überhaupt nichts mehr. Wer hat ähnliches erlebt.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße

Angela
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  #2  
Alt 21.08.2004, 17:00
Benutzerbild von Conny
Conny Conny ist offline
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Beiträge: 1.237
Standard Beziehung kaputt.

Hallo Angela,
ich habe das gleiche wie du erlebt mit meinem Partner.Ich weiß wie man sich fühlt,wenn man betrogen wird.Heute bin ich froh diesen Partner nicht mehr zu haben.Ich glaube das er mich schon während meiner Krebsbehandlung betrogen hat.Ich habe damals hier im KK sehr viel Hilfe bekommen.Lese doch mal auf Seite 19den Thread,Mein Partner hat mich betrogen.Damals habe ich noch unter Kuttel gepostet,jetzt bin ich hier angemeldet u. stehe mit meinem richtigen Namen Con ny da.Lese es dir mal durch,es wird dir auch sehr helfen.Aber sicher bekommst du hier im Thread noch jede Menge antworten.Bleib stark Angela,es geht immer weiter.Dieser Mann liebt dich nicht u. hat dich auch nicht verdient.
Liebe Grüße Conny
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  #3  
Alt 22.08.2004, 09:16
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Standard Beziehung kaputt.

Hallo Angela,

leider ist es so, dass die meisten Männer nur dann lieben können, wenn der Sex stimmt. Sobald frau nicht mehr so oft das Bedürfnis hat (da gibts ja unterschiedliche Gründe), ist die Beziehung auch nicht mehr interessant. Es gibt wenige Ausnahmen, aber die muss man suchen.
Will sagen, der Mann als solches ist halt hormongesteuert. Gräm dich nicht darüber, das hat absolut nichts mit dir persönlich zu tun. Wer weiß, vielleicht wäre dein Partner nach der langen Beziehung sowieso ausgebrochen. Ist er womöglich schon in der Midlife-Crises?;-)
Wie Conny bereits geschrieben hat...er hat dich nicht verdient!
Eine Möglichkeit seines Verhaltens ist auch die Überforderung. Das Thema Krankheit ist für Männer um ein Vielfaches schwerer als für uns Frauen. So kann er sich dem Ganzen unbewusst entziehen. Hast du ihn schon mal direkt gefragt, wie es dazu gekommen ist?
Alles Gute
Angelika
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  #4  
Alt 22.08.2004, 11:05
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Standard Beziehung kaputt.

Hallo Angela,

eine so schwere Erkrankung ist immer eine Bewährungsprobe für eine Beziehung. Habt ihr beide offen über eure Ängste und Gefühle sprechen können? Es ist einfach wichtig, dass darüber gesprochen wird. Man versteht sich dann gegenseitig besser. Ist doch unsere Krebserkrankung auch für unsere Liebsten eine große Belastung und vieles im Leben ist nicht mehr so wie vorher!
So wie du das Verhalten deines Partners darlegst, habe ich das Gefühl, dass ihm schon noch was an dir liegt. Hast du immer versucht stark zu sein? Ihn nicht merken zu lassen, wie es wirklich in dir aussieht?
Ich hatte Eierstockkrebs und hatte auch lange Zeit keine Lust auf Sex. Erst als ich gemerkt habe, dass mein Mann auch in dieser schwierigen Zeit für mich da war und als ich auch zugelassen habe, mit ihm über meinen Ängsten und Gefühle zu reden, hab ich gemerkt, dass eine tiefe Vertrautheit gewachsen ist. Jetzt fühle ich mich wieder "ganz als Frau" und geniesse den Sex mit meinem Mann.
Vielleicht ist ja der bevorstehnde Urlaub eine gute Gelegenheit um über vieles zu reden. Möglicherweise gelingt es euch in einer fremden Umgebung doch wieder zueinander zufinden. Ohne klärendes Gespräch würde ich eine so lange Beziehung nicht beenden wolllen.
Liebe Grüße und alles Gute
Margit
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  #5  
Alt 22.08.2004, 11:07
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boah, sei erstmal gaaaaaannz lieb gedrückt.
ich kann verstehen das es auch für partner schwer ist, aber bitte dann nicht so. betrügen aber und lügen finde ich das allerletzte. wie alles schon gesagt haben -der hat dich nicht verdient.
aber was anderes, du willst wirklich mit dem noch in urlaub fahren? ich würde ihm den koffer vor die tür stellen und sagen -mach dich vom acker und komme nie mehr, dann würde ich ne freundinn fragen ob sie zeit hat und mit der in urlaub fahren.
lg nic
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  #6  
Alt 22.08.2004, 18:31
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Liebe Angela,

ganz ehrlich? Ich möchte mich Nic anschließen und sagen: fahr nicht mit diesem Mann nun noch in den Urlaub!Also für mich wäre das in dieser Situation ganz schrecklich. Überlege Dir das wirklich sehr, sehr gut!
Ich würde MIR das nicht antun wollen. Betrügen ist wirklich richtig mies meiner Meinung nach.
Ich finde allerdings auch, dass Ihr über all das noch einmal in Ruhe reden solltet ... wenn ein bisschen Zeit ins Land gezogen ist. Also vielleicht in 3-4 Monaten frühestens!
Schau jetzt erst einmal NUR nach Dir. Vergiss den Heini ... und vor allem erstmal den Urlaub mit ihm!

Das meine ich persönlich dazu - und grüße ganz herzlich,
Emilia
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  #7  
Alt 22.08.2004, 20:06
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Hi ihr Lieben,
vielen, vielen Dank für eure Antworten. Ja mit dem Urlaub ist so eine Sache. Meine Freudin kann leider nicht, und sonst habe ich niemanden der mit mir fährt. Vielleicht können wir ja im Urlaub wenigstens noch mal über alles reden. Richtig wäre das schon, wenn ich ihn rausschmeißen würde, das sagen auch meine Bekannten. Ich weiß nicht, warum ich das nicht kann. Den Urlaub sehe ich als letzten Versuch. Ich habe ihm auch gesagt, wie demütigend das ist, dass ich weiß, dass er zu seiner Geliebten fährt. Worauf er meinte, er fühlt sich wie ein Schwein. Er will im Urlaub noch mal alles überdenken. Wenn es nicht klappt, dann zieht er nach dem Urlaub aus. Soll er dann mit der anderen Frau glücklich werden, aber da kehrt auch der Alltag ein. Wir fahren am 19. September 3 Wochen nach Gran Canaria. Ich werde euch berichten, wie alles ausgegangen ist.

Lieben Gruß

Angela
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  #8  
Alt 23.08.2004, 23:46
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Liebe Angela

Auch ich möchte dich gerne trösten. Ich war anfangs Jahr auch in einer schweren Kriese mit meinem Mann, langsam langsam finden wir wieder zueinander, auch das Vertrauen wächst wieder. Ich liebe meinen Mann immer noch sehr und er mich auch! Ich hatte geschrieen und getobt - ich fühlte mich fürchterlich. und wäre gegangen, wenn wir nicht verheiratet gewesen wären... Zum Glück waren wir es! - Ich hab viel mit meinen Freunden gesprochen und mich z.T. auch ausgeweint - ich hab alles rausgelassen - meine ganze Enttäuschung und er ist bei mir geblieben - Ich muss aber noch sagen, dass ich ihn nie "unter der Gürtellinie beschimpfte". Wir hatten in all den 15 Jahren nie einen ernsthaften Streit und es war auch eine gute Erfahrung, dass mich mein Mann - trotz meinem Toben - immer noch liebt! -Also, ich persönlich bin überzeugt, dass sich kämpfen lohnt, wenn vor diesem grossen Ausrutscher die Beziehung für dich und euch gestimmt hat! - Irgendwie ist ja auch alles verständlich - es ist ja auch für unsere Männer eine sehr sehr schwierige Zeit und sie können einfach nicht so gut damit umgehen! Hör in dich hinein, hör auch auf das was du an ihm liebst und für dich wichtig ist. Dann können auch eure gemeinsame Ferien ein Neuanfang sein, ein ganz feiner, oder wenn ein Neubeginn nicht mehr möglich ist, ein anständiger Abschied. Ich wünsche dir ganz viel Mut und "Kampfgeist" wenn es sich lohnt!!! Christina
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  #9  
Alt 24.08.2004, 19:32
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Standard Beziehung kaputt.

Hallo,

mich interessiert, wie die Partner von anderen Brustkrebspatientinnen sich verhalten haben.
Haben Sie sich so wie Ihr informiert über die
Krankheit und Behandlungsmöglichkeiten oder
haben sie alles Euch überlassen? Waren Sie zwar
für Euch da, haben aber nich über eigene Ängste
gesprochen? Mein Partner, sonst recht informations-
bedürftig, hat soweit ich weiss nicht recherchiert,
fragt auch nicht wirklich nach Vor- und
Nachteilen von Behandlungsmöglichkeiten und lässt
mich völlig alleine entscheiden, gibt also seine
Meinung dazu (sofern er eine hat) nicht ab.
Mir scheint, er blockt das ganze Thema Krebs total
aus. Ging es Euch ähnlich? Wie seid Ihr damit
umgegangen?
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  #10  
Alt 24.08.2004, 23:55
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Hallo Angela

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, daß du den Mut hast mit ihm in Urlaub zu fahren. Vielleicht ist noch nicht alles kaputt? Auch ich hatte mit meinem Mann eine schlimme Kriese, daß ging so gar soweit, daß ich nach ihm geschlagen habe, so verletzt und wütend war ich. Ich betrachte diese Krankheit als entscheidende Prüfung für unsere Ehe. Ich habe durchaus bemerkt, daß mein Partner Probleme mit der Krankheit hat. Ich bin 40 und habe eine Ablatio, sogar eine ziemlich hässliche. Auch ich nehme GNRH-Analoga, was zu Libido-Verlust führt. Wie hat Christina so schön geschrieben? die Männer könne nicht so gut mit der Sache umgehen-------tja, ich als Frau auch nicht. Bei mir gehen die Gefühle auch rauf und runter...von Trauer über Wut auf die Krankheit, auf Menschen , die mich sehr verletzt haben, auf die Situation als solches, auf meinen stümperhaften Operateur, auf meinen Partner, von dem ich natürlich immer im richtigen Augenblick zum richtigen Zeitpunkt gerne die richtige Hilfe gerne hätte....und das passiert sehr selten.
Aber mal ganz ehrlich, kann er denn überhaupt verstehen was so im Wechsel in mir vorgeht? selbst wenn ich mich mitteile, glaube ich inzwischen, daß ein Mensch erst dann versteht, wenn er selbst Erfahrung mit der Bedrohung hat. Meine mUtter zeigte sich im ersten Jahr nach meiner Erkrankung für mich auch sehr unbefriedigend, ich hätte irgendwie mehr erwartet...oftmals war ich sauer über ihr Verhalten und hatte das Gefühl, sie versteht nichts....dann hatte sie dieses Jahr einen Krankenhausaufenthalt unter Sarkom-Verdacht( zum Glück blieb es beim Verdacht und es waren nur gutartige Zellen ) ...aber kurze Zeit später sagte sie: ich versteh dich jetzt...ich wußte nicht was das Wort Angst bedeutet und konnte somit auch nicht dein Auf und Ab nachvollziehen. Sie lernte den Zustand nur für knappe 8 Tage kennen, dann war es wieder teilweise vorbei...Ich wünsche manchmal den Menschen, mit denen ich es zu tun habe einen kurzen Einblick...das gäbe sicher mehr Verständnis....auch meinem Mann habe ich es schon oft gewünscht, aber ich habe ihn erlich gesagt so lieb, daß ich garnicht will, daß er diese Erfahrung machen muß. Das schönste Geschenk Gottes ist doch die Ahnungslosigkeit in der er die Menschen belässt bis sie eine solch schreckliche Erkrankung am eigenen Leib erfahren...und wenn ein naher Freund oder ein Familienmitglied betroffen ist, so hat man zwar eine Ahnung und ein gewisses Entsetzen, aber über das eigentliche Ausmaß haben sie keine Ahnung.....ich habe mich nach über einjährigem Bemühen um Verständnis mit der Situation abgefunden, daß man eigentlich nur echtes Verständnis bei Gleichbetroffenen findet...und wisst ihr was? das ist nicht schlimm! lasst den anderen das große Geschenk der Ahnungslosigkeit...es ist doch so schön!!!! und heute kann ich mich sogar schon manchmal darüber freuen, auch wenn ich mich dann immer noch nicht verstanden fühle. Versteht ihr eigentlich was ich damit sagen will, oder schreibe ich hier nur Stuß?
So und jetzt zu rück zu meiner Ehe! Ich wollte sie unbedingt retten. Wir haben dann Zwiegespräche gemacht unter fachmännischer Anleitung....kann ich empfehlen! Ausserdem habe ich eine Behandlungsliege gekauft, eigentlich für Reiki-Behandlungen, aber so ganz nebenbei verwenden wir die auch einfach als Massageliege, wenn wir uns gegenseitig Oelmassagen geben...in gemütlicher Athmosphäre mit Musik, die wir beide mögen, mit Kerzenschein...das endet wohlbemerkt nicht unbedingt im Sex...unsere Zielsetzung ist ganz einfach, daß wir uns gegenseitig etwas gutes tun wollten...als Nebeneffekt hat es, daß wir beide körperlich wieder besser zueinander gefunden haben. Ich kann seinen unversehrten Körper wieder besser akzeptieren und vor allem meinen eigenen Körper...und ich habe erkannt, daß dies eine große Voraussetzung war (eben meine eigene Körperakzeptanz) um wieder zwischenmenschlichen Kontakt zuzulassen...und damit kam auch wieder ein Teil des Libodo zurück trotz Antihormone...und glaube mir ....es ging nicht von heute auf morgen...es kam langsam...und ich hoffe immer noch, daß es vielleicht noch besser wird, aber ich will nichts erzwingen...ich lernte auch akzeptieren ,daß mein Mann sich gelegentlich selbst befriedigt, verursachte mir am Anfang Schuldgefühle , heute akzeptiere ich es als einen einen Beitrag zum Erhalt unserer Ehe. In der Hochphase unserer Kriese haben wir einfach beschlossen uns Zeit zu geben, auseinandergehen können wir immer noch!
Ich denke , wenn die Grundlage noch stimmt und da mehr ist als Sex nämlich Liebe ....und der Wille gemeinsam durch eine Kriese zu gehen und eventuel daran zu wachsen, dann sollte man es wagen...euch fällt bestimmt noch vieles ein, was man als Paar machen kann, ohne zu verdursten, wir haben einfach auch Dingen entdeckt, die uns heute wieder an gemeinsame Interessen anbindet, die wir in den vergangenen Jahren schon garnicht mehr so richtig verfolgt haben vor lauter Hausbau, Kinder und Alltag. Es klappt nicht immer gut, aber immer öfter und es gibt so verdammt ein inniges Verhältnis ...und ich bin sehr dankbar....und er inzwischen auch, daß ich das ganze nicht gekippt habe...ein Ziel hat er sich aber gemacht in der Zeit: Ich werde nicht mehr vor meinen Problemen davonlaufen..ich gehe sie an....und diese Erkenntnis kam durch eine diverenzierte Betrachtung des Verhaltens seiner Eltern in den vergangenen Jahrzehnten, die damals auch davongelaufen sind und heute nach über dreißig Jahren auch noch für ihr Glück arbeiten müssen, was sie damals nicht getan haben..nur heute natürlich jeder wieder mit neuem Partner...das scheint also keiner Ehe so ganz erspart zu bleiben. Wir hatten unser Tief jetzt, aber es geht wieder aufwärts und ich hoffe wir stehen es durch. Vielleicht ist es hilfreich, wenn du ihm die Meinungen mal zum lesen gibst?
Gruß
Mummel
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  #11  
Alt 03.09.2004, 08:44
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Hallo Angela!

Habe heute nach langer Zeit wiedermal in das Forum reingeschaut. Ich von meiner Seite aus, kann dir nur sagen, versuche um dein Glück zu kämpfen, es lohnt sich. Ich selber bin zwar nicht an Krebs erkrankt, doch unser Sohn ist vor 2.1/2 jahren an Krebs erkrankt, ich war immer bei ihm, mein Mann blieb daheim. Ganz langsam schlich sich bei uns stillschweigen ein und ich war es, die sich von dem Mann abwendete, den sie mal sehr liebte. Fühlte mich mit meiner Angst alleine gelassen. Bin selber dadurch krank geworden und wusste nicht wohin ich gehen soll, halte ich an meiner Ehe fest oder gehe ich (bin fast 24 jahre verh.). Mein Krankenhausaufenthalt half mir, meine innere Ruhe zu finden und ich fasste allen Mut zusammen, meinem Mann meine Gefühle offen zu legen und wie weit ich schon von ihm weg war. Wir reden jetzt sehr viel, lernen uns neu kennen und mein Mann versucht jetzt auch seine Gefühle mir gegenüber zu zeigen und offen auszusprechen. Habe meine Geschichte aufgeschrieben und meinem Mann mal zum lesen gegeben......er war sehr betroffen, merkte erst jetzt wie alleine ich mich gefühlt habe. Sagte auch zu mir, er habe sich selber ausgeschlossen, mein sohn und ich wir waren und sind uns immer noch sehr nahe. So eine Krankheit wirft einem komplett aus der Bahn. Ich kann mir vorstellen, dass dein Partner mit der ganzen Situation nicht klar kommt. Ich von meiner Seite aus, kann dir nur raten, versuche ein Gespräch zu führen, ( vielleicht mit Hilfe von aussen ).
kann mich Mummel nur anschliessen, wir machen es uns jetzt auch gemütlich, massieren uns, einfach nur kuscheln lieb zu sein, den Partner neu zu entdecken, reden, reden, reden......glaube mir das hilft. Auch wenn sich danach eure Wege trennen sollten, so kannst du dir alles von der Seele reden, das hilft dir dann auch weiter.
Wünsche dir von ganzem Herzen ganz viel Kraft und drücke dich ganz fest.
Liebe Grüsse Anita
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