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  #151  
Alt 04.08.2008, 11:42
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Schokolinse Schokolinse ist offline
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Standard AW: Leber-Lymphom

Danke liebe Ina für die guten Wünsche werde alles in meiner Macht stehende tun, um sie für den nächsten Zyklus zu stärken...

Wünsche auch Dir alles Gute

Darf ich etwas fragen....? Was hat es mit dem "Zivilcourage zeigen" in Deiner Signatur auf sich? gibts einen bestimmten Anlass?

Das fiel mir schon bei Deinem ersten Posting ins Auge und ich bin ja auch so ein militanter Hinweisgeber, wenn die Leute einfach wegschauen
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Was keiner wagt, das sollt ihr wagen/ was keiner sagt, das sagt heraus/ was keiner denkt, das wagt zu denken/ was keiner anfängt, das führt aus.//

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr es sagen/ wenn keiner nein sagt, sagt doch nein/ wenn alle zweifeln, wagt zu glauben/ wenn alle mittun, steht allein.//

Wo alle loben, habt Bedenken/ wo alle spotten, spottet nicht/ wo alle geizen, wagt zu schenken/ wo alles dunkel ist, macht Licht.
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  #152  
Alt 04.08.2008, 12:05
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard AW: Leber-Lymphom

Hallo Maya,

wie schön, dass Deine Ma nach Hause darf. Selbst wenn sie jeden Tag zur Blutkontrolle muss (obwohl ich tägl. schon ungewöhnlich finde, ich war 1x die Woche) so ist es doch einfach was anderes im eigenen Bett zu schlafen. Und vor allem bekommt sie zu Hause was Feines zu essen, wenn ich an den Klinikfrass denke Polsterwattebrötchen, undefinierbares Gemüse etc. ... bäh.

Lasst es Euch gut gehen
Beate
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  #153  
Alt 04.08.2008, 12:24
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Schokolinse Schokolinse ist offline
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Standard AW: Leber-Lymphom

Hallo Beate

Fand es auch viel, das mit diesem täglichen Besuch in der Ambulanz aber in Anbetracht der Tatsache, dass bei uns immer noch eine relative Unsicherheit im Umgang mit ihr und ihrer Erkrankung ihr Unwesen treibt, haben meine Schwester und ich heute morgen noch gesagt, besser einmal mehr als einmal zuwenig, zumindest jetzt noch.

Das mit dem Essen ist bei diesen Grossküchen wirklich so ein Kapitel für sich. Jamie Oliver hat ja mal versucht, die englischen Schulküchen zu reformieren, man kann mit wirklich wenig Aufwand soviel erreichen - nur ist es meist gar nicht gewollt und so war sein - wie ich finde tolles - Projekt zum Scheitern verurteilt und die Kinder essen jetzt mittags wieder Turkey curlies mit Pommes, dazu noch ein Stück matschige Pizza und Burger.

Klar braucht man denen nicht mit Gemüsebratlingen auf Avocadocreme kommen, aber er hat sich wirklich Gedanken gemacht und tolle Gerichte kreiert.

Vorgestern erfuhr meine Mutter übrigens, dass es in der Klinik für Privatpatienten zusätzlich zum verkochten Klinikmampf drei weitere Gerichte zur Auswahl gab - also auch hier wieder Zwei-Klassen-Gesellschaft

Egal, ich muss lernen das zu akzeptieren, auch wenns schwer fällt denn ändern werde ich es ja so oder so nicht.

LG sendet
Maya
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  #154  
Alt 04.08.2008, 12:41
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard AW: Leber-Lymphom

Hallo Maya,

sei nicht so streng wegen der 2-Klassen-Variante. Ich wär eher sauer, wenn die einem das nicht von vornherein sagen, dass Deine Ma Wahlmöglichkeiten hat. Schliesslich ist sie zusatzversichert und dafür hat man ja so eine Versicherung.

Ich habe mal in einer gefässchirurgischen Praxisklinik gearbeitet und da wurden die Privaten auch sehr hofiert und bevorzugt behadelt - bevorzugt aber nur im Sinne von schnellem Termin und so, fachlich und medizinisch bekamne alle das Gleiche. Eines Tages machte der Chef es in der Besprechungsrunde zum Thema. Und Leute, ich kann ihn verstehen. Er erklärte uns, dass wir jeden Privaten dringend brauchen. Er sagte, dass er mit einem Privaten 5 Kassenpatienten durch'füttert'. Die gesetzl. Kassen haben den Ärzten eine Menge Daumenschrauben angelegt.
Es gibt da ein Punktsystem, und das wird zu Anfang des Quartals verteilt. Das wird errechnet, nach Facharztrichtung, Anzahl der Patienten usw. - nehmen wir mal an, ein Arzt hat im ersten Monat Patienten die ihn viele Punkte kosten, weil sie sehr krank sind und er teure Sachen verschreiben muss und teure Untersuchungen machen muss... dann kann er Ende des Quartals die Luft anhalten, dass er den Rest auch bezahlt bekomt. Wissen tut er es erst 1/2 Jahr später. Denn die bekommen ihre Honorare erst viel später.
Wenn er Pech hat, legt er wirklich drauf, bzw. hat gratis gearbeitet. Das wissen aber nur die wenigsten der Patienten.
Stellt Euch mal vor, das wäre beim Bäcker (einige Wochen im Quartal kann er sein Brot verschenken) oder bei uns selbst so...

Das ist eine reine Rechensache. Der Laden muss laufen und wenigstens kostendeckend arbeiten. So einfach ist das.
Ich mag zwar den Khs.-Mampf auch nicht kann aber verstehen, dass man aus wenig nicht vielmachen kann.

Liebe Grüsse
Beate
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  #155  
Alt 04.08.2008, 12:50
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Schokolinse Schokolinse ist offline
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Standard AW: Leber-Lymphom

...ja, Du hast ja recht Beate...wahrscheinlich muss man da wirklich differenzieren.

Ich kenne dieses Beispiel von unserem befreundeten Hausarzt und er erwähnte sogar mal, dass unter gewissen Umständen das Punktebudget gekürzt wird und dadurch viele Praxen, auch wenn die Ärzte fachlich top sind und betriebswirtschaftlich korrekt arbeiten, in die Insolvenz schlittern.

Naja, und bezüglich der Verpflegung habe ich mal gehört (allerdings nicht in Bezug auf diese Klinik), dass je nach Art der Kost (Diät/Schonkost/normal etc) pro Patient zwischen 50 und 70 Cent pro Mahlzeit zur Verfügung stehen. Klar, in großen Mengen kauft man günstiger ein, aber das ist ja schon ein Wort zum Sonntag und irgendwann sind auch da die Grenzen erreicht...
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  #156  
Alt 04.08.2008, 15:00
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Schokolinse Schokolinse ist offline
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Standard AW: Leber-Lymphom

Meine Mama ist jetzt wieder daheim und wie wir schon erwartet oder befürchtet hatten, muss sie erstmal dringend aufräumen, wo ja alles so kurmelig ist…

Das einzige was wir nicht geschafft hatten, war den Rasen noch mal zu mähen, denn der Rasenmäher hat auf den ersten paar Metern seinen Dienst quittiert und ist meiner Meinung nach in die ewigen Jagdgründe eingegangen.

Jetzt rupft sie gerade Löwenzahn aus…finde ich jetzt nicht unbedingt nötig, dass sie das macht nachdem sie grad vor ein paar Minuten erst entlassen wurde, dazu noch die lange Wartezeit auf die Papiere und natürlich die Heimfahrt.

Scheinbar lässt sie es sich aber nicht nehmen, sich zu übernehmen, aber das muss sie dann halt selbst lernen. Nicht, dass wir sie jetzt in Watte packen wollten, aber ich hoffe Ihr versteht, was ich sagen möchte…sie will mit Gewalt so tun als ob nix sei und das ist meiner Meinung nach der falsche Weg.

Eigentlich schreibe ich aber mal wieder schon wieder weil ich während der letzten Tage einiges zu den finanziellen Möglichkeiten, die wir jetzt haben recherchiert habe aber nicht wirklich fündig geworden bin.

Die liebe derzeit an der Nordsee weilende Noddie und einige andere hatten mir ja geschrieben, dass aufgrund der Erkrankung meiner Mama sie einen noch zu bestimmenden Behinderungsgrad eingetragen bekommen und dadurch ohne Abzüge frühzeitig in Rente gehen könne.

Aufgrund der Selbständigkeit und weil sie wegen eines Schuldenberges, den ihr ihr erster Mann hinterlassen hat, immer nur bis zur Pfändungsfreigrenze verdienen durfte, hat sie sich keine wirklich großen Rentenansprüche erarbeitet können. Das ist auch der Grund, warum meine Eltern Gütertrennung vereinbart haben.

Ich frage mich nun, welche weiteren öffentlichen Mittel man in Anspruch nehmen könnte. Mit ihrer Rente deckt sie grad die laufenden Kosten für’s Haus, Versicherungen etc, große Sprünge oder unvorhergesehene Ausgaben sind da nicht drin, wenn sie nicht mehr arbeiten kann.

Hat jemand eventuell einen link, wo ich mich mal erkundigen könnte?

Kann mir ausserdem jemand etwas zum Karnowski Index sagen? Ich lese da einerseits Infos über Östrogenmangel- aber auch Tumorklassifizerung…??
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  #157  
Alt 04.08.2008, 15:55
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard AW: Leber-Lymphom

Hallo MAya,

ich denke mal, dieses Unkraut zupfen gibt ihr ein klein wenig das Gefühl von Normalität. Mir ging es so. Zudem hat sie ja tagelang im Krankenhaus geschmort, mit wahrscheinlich wenig Bewegung. Sie wird es schon merken, wann es nicht mehr geht.
Nach der 2., 3. Chemo kommt irgendwann der Tag, da ist sie froh, wenn sie nicht Unkraut zupfen muss. Dann wird sie freiwillig kleinere Brötchen backen.
Wie gesagt, mir ging es ebenso und ich klammerte mich so lange es eben ging an den banalen Alltag, wollte funktionieren um mir zu beweisen, dass ich die Sache im Griff habe

Den Karnofsky Index kenne ich nicht. Habe eben schnell bei wikipedia nachgesehen. Ich denke, der ist aktuell nicht angesagt.
Es gibt eine Tabelle für den Grad der Behinderung. Da gibt es Richtlinien.
Und das kann einem das Versorgungsamt benennen oder, wie bei mir, fragt mal den Hausarzt. Meiner hat diese Tabelle in seinem Büro und hatte mir daraus vorgelesen.

In den Kliniken gibt es eine Sozialberatung. Ich denke, das könnte die erste Adresse sein.

lg Beate
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  #158  
Alt 04.08.2008, 16:21
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Schokolinse Schokolinse ist offline
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Standard AW: Leber-Lymphom

Danke Äpfelchen für Deine Infos...habe jetzt auch was zum Karnofsky/Karnowski Index gefunden : http://de.wikipedia.org/wiki/Karnowski-Index

Der meiner Mama liegt bei 90%.

Genau das mit dem krampfhaften Herstellenwollen von Normalität habe ich gerade zu meiner Schwester gesagt ich lasse sie jetzt mal erst machen, aber meine Schwester regt sich schon sehr auf darüber, das heisst es bereitet ihr Sorgen...

Ich freue mich, dass sie wieder daheim ist und dass sie heute abend wieder in ihrem eigenen Bett schlafen kann
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  #159  
Alt 04.08.2008, 16:43
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard AW: Leber-Lymphom

Gut. Lasst sie machen.
Ich weiss noch wie es bei mir anfangs war. Freunde und Familie wollten mich in Watte packen, meine Mutter sagte sie sei jetzt jedes Wochenende (sie wohnt weiter weg) da und meine Älteste (wohnte damals auch noch weiter) sagte, ich zieh bei Dir ein Nachbarn wollten für mich einkaufen usw.

toll. Ich freute mich ja über die Anteilnahme, aber ich hatte das Gefühl mir gleitet alles aus den Händen.
Ich habe dann gesagt "ich weiss eure Hilfsangebote zu schätzen und ich sage Bescheid wenn ich Hilfe brauche, bis dahin will ich mein Leben leben wie bisher".

Alle redeten mir zu wie krank ich doch jetzt sei....ich fühlte mich mit jedem Tag schwächer....bis ich sagte, hey das ist mein Krebs, ich entscheide wie krank ich bin

Anekdote: Als ich in der Klinik war, und auch dort sehr dynamisch war und immer ganz schnell heim wollte und der Oberarzt seine liebe Last mit mir hatte... da sagte er "gell, die anderen hier sind alle schwer krank, und sie haben ja nur ein bischen Lmphknotenkrebs "

erwischt.....

das ist halt ein Prozess und Deine Ma ist wahrscheinlich noch nicht ganz in der Realität "schwer krank sein" angekommen. Das braucht auch Zeit.

Bleibt im Angebot und lasst ihr etwas Narrenfreiheit.

lg Beate
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  #160  
Alt 04.08.2008, 16:54
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Schokolinse Schokolinse ist offline
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Reden AW: Leber-Lymphom

Zitat:
Zitat von Äpfelchen Beitrag anzeigen
das ist halt ein Prozess und Deine Ma ist wahrscheinlich noch nicht ganz in der Realität "schwer krank sein" angekommen. Das braucht auch Zeit.

Bleibt im Angebot und lasst ihr etwas Narrenfreiheit.

lg Beate
Genau darüber habe ich gestern mit ihrer Freundin gesprochen...dass meine Mama all das noch nicht an sich ranläßt.

Das "bleibt im Angebot" hast Du süß gesagt
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  #161  
Alt 04.08.2008, 21:59
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Schokolinse Schokolinse ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

seit eben habe ich nun endlich mal einen offiziellen Befund, den ich Euch hier kurz (so kurz es eben geht...) zusammenfasse :

Diagnosen :
  1. ED Burkitt Lymphom
  2. Parotistumor unklarer Dignität seit ca. 15 Jahren
  3. Chronische Sinusitis
  4. Refluxösophagitis Grad 2 nach Savary/Miller
  5. Z. n. Appendektomie

Aufnahmegrund : Staging und nach Vervollständigung der Diagnostik Einleitung einer Chemotherapie.
Patientin in gutem AZ. Karnowski-Index 90% (s.o.) Kardiopulmonal keine Dekompensationszeichen

Gewebeproben aus Ulzerationen der Magencorpusschleimhaut 15.07.08

Ausgedehnte Infiltrate des auch in der Leber manifestierten großzelligen Non-Hodgkin-B-Zelllymphoms mit sekundärer Schleimhauterosion. Eine Helicobacter-Besiedlung ist nicht nachweisbar.

CT Thorax/Abdomen 16.07.08

Keine mediastinalen oder hilären Lymphome. Ausgeprägte Hepatomegalie mit diffuser knotiger Disseminierung ins Leberparenchym, Engstellung der Gallenwege und Lebervenen. Dringender Verdacht auf eine ausgedehnte peritoneale Karzinose mit diffusem Netzbefall. CT-morphologisch Bild einer Lymphangiosis carcinomatose der mesenteriellen Wurzel. Zahlreiche kleinste Lymphknoten paraaortal und paracaval. Metastase der linken Nebenniere, ca. 1.3 cm. Kein Aszites.

Beckenkammpunktion 21.07.08

Inhomogener Befall des Knochenmarks mit Infiltrationen des bekannten Burkitt-Lymphomes.

Chemo Block A : 28.07.08
  • Rituximab
  • Ifosfamid
  • Hochdosis-MTX / intrathekal (was ist das??)
  • AraC
  • Etoposid
  • Dexamethason

Nach Erhalt der Referenzpathologien mit der Bestätigung eines Burkitt Lymphoms haben wir mit der Therapie begonnen. Frau B. hat die Chemotherapie sehr gut vertragen.

Medikation bei Entlassung am 04.08.08
  • beloc zok mite
  • Nexium 20mg
  • Allopurionol 300mg
  • Ciprobay 250mg
  • med. Mundwasser 4 x täglich
  • Ampho Moronal 4 x täglich
  • ZOP 1 x zur Nacht bei Bedarf

Weiteres Vorgehen : Fortsetzung der Therapie

Ab dem 05.08.08 tägliche Blutbildkontrolle.

Ab dem 20.08.08 : Beginn Chemo Block B.

Soweit der persönliche Teil...vielleicht kann ja jemand etwas dazu sagen?

Meiner Mama wurde ausserdem die Teilnahme an einer "Multizentrischen Therapieoptimierungsstudie für die Therapie der B-ALL und der hochmalignen B-NHL bei Erwachsenen (GMALL-B-ALL/NHL 2002)" angeboten.

Das Behandlungskonzept ist mir noch nicht ganz klar, laut Aussage der Ärzte sollen aber neueste Erkenntnisse zu wirksamen Behandlungsformen Berücksichtigung gefunden haben und die Heilungschancen dadurch massiv verbessert worden sein. Dies soll in diesem Fall durch eine Intensivierung der Chemotherapie, Behandlung mit einem Antikörper (Anti-CD20) und die Durchführung einer Strahlentherapie (huch???) geschehen.

Alle Patienten erhalten zunächst eine 5tägige milde Chemo. Je nach Alter des Patienten (biologisch betrachtet bis / ab 55 Jahre) folgen dann 4 einwöchige intensive Chemoblöcke. Die Blöcke unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung und werden als A, B und C bezeichnet. Patienten über 55 Jahre erhalten eine reduzierte Medikamentendosis um Nebenwirkung zu vermindern und ausserdem keinen Block C.

Zwischen den Blöcken soll es eine Erholungsphase von 2 - 3 Wochen geben.

Nach Block A2 soll bei meiner Mama versucht werden, Stammzellen aus dem peripheren Blut zu entnehmen.

Nach den Blöcken A1/B1/C1/A2 (u55) bzw. A1/B1/A2/B2 (ü55) erfolgt eine Überprüfung, wie derjenige auf die Behandlung angesprochen hat.

Bei kompletter Remission wird die Therapie dann hier beendet. Bei Patienten die sich in fortgeschrittenem Stadium befanden und bei denen eine Remission nicht erreicht werden konnte oder nicht sicher ist, wird die Therapie fortgesetzt (u55 : A1/B1/C1-A2/B2/C2 ü55 : A1/B1-A2/B2-A3-B3) und anschliessend das Ansprechen der Erkrankung untersucht. Bei Komplettremission dann Beendigung der Therapie.

Patienten, bei denen nach 6 Blöcken nur eine Teilremission stattgefunden hat, unterziehen sich einer Strahlentherapie und erhalten zwei weitere Zyklen der Antikörpertherapie.

Das für mich schlimmste war eigentlich der Hinweis, dass sofern nach 4 Blöcken kein massiver Rückgang oder sogar eine Verschlimmerung zu verzeichnen sei, von Therapieversagen auszugehen und die Therapie abzubrechen sei

Was haltet Ihr von diesem Therapieansatz? Nimmt eventuell von Euch an der gleichen Studie teil?

Ich bin mal wieder völlig durch den Wind, denn das was ich in diesem Diagnosebericht gelesen habe passt ja nun gar nicht mit "ein paar Magengeschwüre und Lymphombefall der Leber" (Aussage meiner Mama) und "Sie werden diese Klinik als gesunder Mensch verlassen" (Aussage des Professors) zusammen....

Naja...ich bete weiter und hoffe auf das Wunder würde mich über Rückmeldungen von Euch freuen...

lg
Maya

PS : sorry, dass es soooooo lang geworden ist...aber ich dachte ganz einfach, vielleicht hilft es so detailliert eventuell auch jemand anderem ebenfalls weiter...
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Geändert von Schokolinse (04.08.2008 um 22:04 Uhr)
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  #162  
Alt 05.08.2008, 01:58
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struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Standard AW: Leber-Lymphom

Liebe Maya

Jetzt möchte ich kurz Deine Frage beantworten, wobei es dazu unendlich viel zu sagen gäbe! Und, natürlich ist diese Frage erlaubt, warum auch nicht!

Zivilcourage zeigen bedeutet für mich:
Nicht wegschauen wenn andere Hilfe benötigen!
Nicht die Augen verschließen wenn mir Menschen begegnen die anders sind, z. B. Behindert - Sozialschwach - aus sozialen Brennpunkten etc! Es gibt viele Beispiele.
Ich selbst habe jahrelang mit schwerstbehinderten Menschen gearbeitet, leider konnte ich immer wieder feststellen dass diese in unserer Gesellschaft oft noch angestarrt werden, oft wird ein „großer Bogen“ um sie gemacht. Sie sind Menschen wie Du und Ich, nur haben sie eine Körper,- geistige Behinderung. Über Hilfe freuen auch sie sich wie jeder andere von uns.
Zur Zivilcourage und meine persönlichen Erfahrungen die ich erst in der vergangenen Woche machen durfte:
Ich bin aus dem Haus „geschlichen“, mein Kreislauf war dermaßen instabil dass ich mich an der Hauswand entlang schleichen musste. Knappe 10 m entfernt sind 2 Nachbarn und starren mich an als wäre ich von einem anderen Stern, Minutenlang! Sie beobachteten in „aller Ruhe“ wie mir schwindelig wurde und ich an der Mauer kauerte. Keiner der Beiden war auch nur bereit einen Schritt auf mich zu zugehen, nein, das Starren war wohl wesentlich interessanter. Glücklicherweise kam dann ein Mitbewohner unseres Hauses raus und begleitete mich zum Auto, denn ich musste zur Klinik. Ich habe mich nach diesem Erlebnis ziemlich elend gefühlt, bis jetzt gehen mir diese starrenden und auch verharrenden Blicke nicht aus dem Sinn. Mein gesamtes Umfeld hat sich geändert, leider zum Nachteil für mich, jetzt nach der SZT noch mehr denn man sieht mir die Strapazen mehr als deutlich an! So wie ich darunter leide werden auch andere darunter schwer zu tragen haben!
Zivilcourage: unsere Gesellschaft ist teilweise sehr egoistisch geworden, einmal anfassen und helfen ohne sich selbst dabei in Gefahr zu bringen ist sehr oft möglich, dennoch tun / können es viele nicht! Offensichtlich denken viele Menschen, dass sich eine Lösung eines Problems früher oder später von selbst anbietet. Leider gibt es sehr viel mehr „gaffende Augen“ als helfende Hände, das ist mitunter mein persönlicher Eindruck.

Nun zu Deiner persönlichen Frage!

Intrathekal:

Ich füge Dir hier einen Link ein, ob dieser jedoch in eurem Fall zutreffend ist kann ich nicht sagen, dazu sollte der Arzt Stellung nehmen. Hat er es nicht klar verständlich erklärt?

http://de.wikipedia.org/wiki/Intrathekal

MTX ist ein Chemo Therapie die wie ich bereits in Köln durch andere Patienten erfahren habe eine sehr wirkungsvolle Therapie ist. Natürlich sprechen viele Patienten unterschiedlich auf eine Chemo an!

Ich wünsche Deiner Mutter ein gutes Ansprechen auf diese Therapie und wirklich wenig Nebenwirkungen!

Liebe Grüße
Ina

Geändert von struwwelpeter (05.08.2008 um 02:00 Uhr)
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  #163  
Alt 05.08.2008, 10:14
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Hallo Ina, Du Nachtschwärmer

genau solche Situationen sind es, die mich immer wieder wütend machen. Grad wenn es jemandem sichtlich schlecht geht, ist es eine bodenlose Frechheit und Rücksichtslosigkeit, nicht zu helfen.

Meine Schwester wurde mal Zeuge, wie ein uns vom U-Bahnhof seit Jahren bekannter Obdachloser von mehreren Personen zusammengetreten und -geschlagen wurde. Niemand der -zig Umstehenden machte auch nur ansatzweise Anstalten zu helfen. Ich werde nie vergessen, wie angestrengt selbst gestandene Männer wegguckten und sie entschloss sich dann einzugreifen.

Sie rief erst, dass die Typen ihn in Ruhe lassen sollten und versuchte anschliessend, sie von ihm weg zu zerren. Eh sie sich versah, klickten Handschellen und sie saß in einem großen Polizeibus. Sie wurde in eine "Gefangenensammelstelle" gebracht, wo sie sich in einem Raum mit mehreren anderen fast komplett ausziehen musste. Man nahm meiner Schwester die Brille und Schuhe, Gürtel, Taschen (Handy!!) weg und sperrte sie in eine Zelle. Sie hatte "zivile Drogenfahnder bei der Ermittlung behindert" und wurde deswegen angeklagt. Verrückte Welt, oder?

Als sie wieder auf freiem Fuß war (mitten in der Nacht liess man sie am Ar*** der Welt wieder raus, die nächste Bahn fuhr Stunden später und das Handy war inzwischen leer) ist sie dann am nächsten Tag zum Bahnhof um nach dem Obdachlosen zu schauen. Man hatte ihm mehrere Zähne ausgetreten und die Nase, mehrere Rippen und den kleinen Finger gebrochen. Sie brachte ihn ins Krankenhaus...eine Erklärung für den Angriff kannte er auch nicht.

Naja, es gibt Menschen, die haben noch Moralvorstellungen und andere leben in ihrer egoistischen kleinen Welt und haben tellergroße Scheuklappen auf...

Bezüglich der anderen Sache (MTX intrathekal) habe ich noch ein wenig weiter recherchiert und einerseits sehr positives, andererseits vieles gefunden was mir Angst macht.

Ein Dr. DeAngeli soll wohl in einer Studie herausgefunden haben, dass das MTX aufgrund seiner hohen Toxizität zwar sehr wirksam sei, aber aufgrunddessen bei über 60jährigen Patienten auch zu schweren zerebralen Spätfolgen bzw. Langzeitschäden führen könne.

Ich will nicht den Teufel an die Wand malen aber solche Berichte entmutigen mich immer schnell...andererseits kommt dann auch schnell mein Optimismus wieder durch und ich denke, die Ärzte müssen schon wissen was sie tun und können die individuelle Situation meiner Mutter zusammen mit ihrem Allgemeinzustand objektiv wahrscheinlich besser einschätzen und darauf aufbauend beurteilen, ob diese Therapie sinnvoll oder zu gefährlich ist.

Naja, jetzt hat sie erstmal Zeit sich zu erholen - am 20. August gehts mit Rituximab weiter und am 21. August (mein Geburtstag ) dann mit der CHOP.

Liebe Grüsse & einen schönen Tag,
Maya
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  #164  
Alt 05.08.2008, 11:56
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Standard AW: Leber-Lymphom

Liebe Maya und liebe Ina,

ich bin entsetzt was es so alles gibt. Das ist echt der Hammer.
Ich kann leider nicht so viel schreiben, mir macht mein linker Arm Probleme
Zum einen was ist denn das für eine Ermittlung, wenn einer zusammen geschlagen wird - sehr merkwürdig.
Und wieso wurde sie mitgenommen, das müssen die doch gemerkt haben, dass sie helfen wollte. Eine Unverschämtheit, der Rest der Behandlung sowieso.

Und Du liebe Ina, menno, das darf doch nicht wahr sein. Deine Nachbarn wissen doch dass Du vermutlich nicht besoffen warst sonst dass Du krank bist. Ich kann nur den Kopf schütteln

Zu der Chemo kann ich nichts sagen, MTX kenne ich nicht. Aber ich hatte auch R-CHOP, das habe ich ganz gut vertragen.

Lieben Gruss
Beate
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  #165  
Alt 05.08.2008, 12:31
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Standard AW: Leber-Lymphom

...sie wurde mitgenommen weil sie die "Ermittlungen behindert" habe. Das waren Zivilfahnder - was sie allerdings bei diesem armen Mann ausser einer halben Flasche Jägermeister erfahnden wollten, weiß ich leider nicht.

Vor allem ist der Mann stadt (oder vielmehr U-Bahnhof-) bekannt und völlig harmlos.

Sie wurde deswegen auf jeden Fall verklagt, es stand zeitweise die Möglichkeit einer sich daraus für sie ergebenden Vorstrafe im Raum - letzten Monat hat sie die letzte Rate der verhängten Geldstrafe an die Justizbehörde überwiesen...
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