Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 15.01.2010, 23:54
mahanuala mahanuala ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.05.2007
Ort: norddeutschland
Beiträge: 954
Standard switch :rolle rückwärts?

hallo

ich habe eine frage zum switch von tam auf arimidex, und offenbar wieder zurück.

meine frau war vor der chemo noch nicht in den wechseljahren und hat im anschluß an die bestrahlung 2,5 jahre tamoxifen genommen. danach hat sie, in absprache mit dem gynonkologen, auf arimidex gewechselt, da ja der wechsel zusätzlich von vorteil sein soll.

das war vor ungefähr einem halben jahr, zwischenzeitlich wurden 3-monatlich die hormonwerte kontrolliert.
2x waren sie offenbar okay.
heute hat sie im rahmen der laborwerte der nachsorge erfahren, daß die hormonwerte so sind, daß sie wieder zu tamoxifen zurückwechseln soll
dazu hat sie einen termin am montag mit dem gynonkologen (die auskunft war nur telefonisch).

was genau bedeutet das?
gibt es noch andere möglichkeiten, als zurück zu wechseln, bzw gibt es noch andere medis die in frage kommen?

danke für euere antworten!
liebe grüße
mahanuala
__________________
once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes

turned skyward
for there you have been
and there you want to return

leonardo da vinci
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 16.01.2010, 02:44
Elik Elik ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.08.2008
Beiträge: 245
Standard AW: switch :rolle rückwärts?

Hallo Mahanuala,

wahrscheinlich sind die Hormonwerte wieder angestiegen, so daß Deine Frau wieder als prämenopausal gilt. Die Aromatasehemmer (allein) wirken dann nicht mehr.
Offiziell zugelassen für prämenopausale Frauen ist nur Tamoxifen. Manche Ärzte geben auch Zoladex/Trenantone/etc und einen Aromatasehemmer. Die GnRH-Analoga (Zoladex, ...) hemmen die Östrogenproduktion und lassen einen dadurch postmenopausal werden. Abgeschlossene und ausgewertete Studien gibt es für diese Medikamentenkombination bei prämenopausalen Patientinnen meines Wissens noch nicht.

Euch beiden alles Gute

Elik
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 16.01.2010, 19:34
Heike1 Heike1 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 08.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 802
Standard AW: switch :rolle rückwärts?

Hallo Mahanuala,
weiß deine Frau wie hoch die Werte des Hormonspiegels waren? Kann mich erinnern, dass meine immer so um die 10,0 waren. Das war wohl ein befriedegender Wert für die Onkologin. Bis 20,0 hätte sie akzeptiert.
Ja, früher wurde ja immer gesagt, 5 Jahre Tam und dann der Wechsel. Dies ist seit Jahren überholt und es wird ein switsch gemacht.

Bei mir wurde damals auch geswitscht! 4 Jahre Tamoxifen, dann Umstellung auf Femara......nach 3 Monaten fielen mir die Haare massenhaft aus ......wieder zurück auf Tamoxifen. Seit 4 Monaten bekomme ich 14tägig eine Spritze in den Po Po, Zoadex....weil meine Sache damals auch hormonabhängig war und ich noch nicht in den Wechseljahren.

Informiere dich doch mal bei der Biologischen Krebsabwehr, welche Alternativen es noch gibt. Die sind doch auf dem neusten Stand!

LG Heike1
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 17.01.2010, 12:02
susaloh susaloh ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 22.01.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 945
Standard AW: switch :rolle rückwärts?

Hallo Mahanuala,

bei mir gab es dasselbe Problem, schau mal hier.


http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=42516

Ich war auch nur scheinbar 100% in den Wechseljahren, in Wirklichkeit wohl nur zu 80% oder 90%. Meine Gynäkologin meinte, viel liefe da nicht mehr, wir sollten es "aussitzen", also einfach warten, bis die Eierstöcke sich ausgepowert hätten, da ein richtiger Zyklus auf keinen Fall mehr stattfände. Da ich aber Panik schob wegen eines gleichzeitig gestiegenen Tumormarkers (der meine Gyn überhaupt nicht interessierte) meinte sie, ich sollte doch wieder Tamoxifen nehmen. Ich war selten in meinem Leben so erleichtert. War auch interessant zu sehen bei diesem 2. Einstieg, welche Nebenwirkungen wirklich auf das Tamoxifen zurückzuführen waren, da ja damals die NW von Chemo und Bestrahlungen sich mit denen von Tamoxifen vermischten.

Natürlich ist es nicht so toll, dass der Switch sozusagen gescheitert ist, wo er doch einen Vorteil bringen sollte. Als Trost habe ich mir gesagt, dass das Tamoxifen nach dieser unfreiwilligen Pause erstmal wieder besonders gut wirken würde. Das ist übrigens tatsächlich so erforscht worden. Jetzt warte ich nur auf eines; den nächsten Termin, bei dem ich erfahre wie es mit meinem Tumormarker weiter gegangen ist. Mein eigenes Gefühl ist, dass sich die Hormonwerte, ganz langsam, wieder auf das alte Niveau einpendeln. Die Hitzewallungen, täglicher Begleiter während 2,5 Jahren Tamoxifen, sind allerdings noch nicht wieder da.

Grüße!
Susaloh
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 19.01.2010, 00:27
mahanuala mahanuala ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.05.2007
Ort: norddeutschland
Beiträge: 954
Standard AW: switch :rolle rückwärts?

vielen dank für eure antworten!
ich habe nun die aktuellen hormonwerte:

FSH 32,93 U/l follikelphase 2-20
ovul.-phase 8-22
lut.-phase 2-12
menopause 36-157

17ß-östrradiol (E2) 72.00 ng/l follikelphase 30-120
ovul.-phase 90-130
lut.-phase 65-180
menopause 10-30

liegen also alle deutlich NICHT im menopause bereich .
der arzt hat umgehend auf tamoxifen zurückgesetzt.
leider war ich bei dem gespräch nicht mit dabei.
andere optionen wie zoladex (zusätzlich) hält er für nicht geeignet.
da meine frau das ganze nicht so detailliert kenntm, hat sie auch nicht gefragt was mit einer eierstockentfernung wäre....

ist da wirklich keine möglichkeit mehr vom arimidex -switch zu profitieren.

darüberhinaus schlägt der gyn-onkologe vor in 2,5 jahren wieder einen switch zu versuchen.

danke für euere mühe!
liebe grüße
mahanuala
__________________
once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes

turned skyward
for there you have been
and there you want to return

leonardo da vinci
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 19.01.2010, 11:57
PetraK PetraK ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.08.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 457
Standard AW: switch :rolle rückwärts?

Hallo Manahuala,

Eierstockentfernung wird zwar oft gemacht, aber ist scheinbar auch nicht die ideale Lösung.
Ich war bei meiner Erstdiagnose BK 2001 auch nicht in den Wechseljahren, der Tumor war östrogennegativ, aber progesteronpositiv, deshalb bekam ich Tamox und monatliche Zoladexspritzen. Die wirkten jedoch nicht (ich bekam weiter meine Regel und hatte normale Hormonwerte. Nach 9 Monaten ließ ich mir dann auf Anraten der Gyn die Eierstöcke entfernen und hörte nach einem Jahr auch mit Tamox auf, da es inzwischen erwiesen war, dass das bei HER2neu pos nicht gut sei. Ich fühlte mich sicher. Letzen Sommer wurde ein Rezidiv in der selben Brust entdeckt, diesmal sowohl Östrogen, als auch Progesteron stark positiv. Ich war sehr erstaunt, aber die Ärzte meinten, das käme öfters vor, da Hormone eben nicht nur in den Eierstöcken gebildet werden, sonder auch im Fettgewebe, in den Nebennieren etc. Jetzt nehme ich für 5 Jahre Femara, da ich jetzt als menopausal gelte.......

Liebe Grüße

Petra
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 19.01.2010, 12:30
mahanuala mahanuala ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.05.2007
Ort: norddeutschland
Beiträge: 954
Standard AW: switch :rolle rückwärts?

hallo petra
ooo wehh ist das alles kompliziert
und obendrauf hat ja nahezu jedeR behandelnde seine/ihre privatansicht.
ist ja fast ein bißchen detektivarbeit den für einen selbst richtigen weg zu finden.
liebe grüße
mahanuala
__________________
once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes

turned skyward
for there you have been
and there you want to return

leonardo da vinci
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 19.01.2010, 19:55
Benutzerbild von friebe
friebe friebe ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.04.2008
Ort: Potsdam
Beiträge: 240
Standard AW: switch :rolle rückwärts?

Hallo mahanuala,

ich habe es letzten Sommer durchgezogen und mir die Eierstöcke entfernen lassen - der Gedanke hatte mich schon eine ganze Weile beschäftigt und es hat sich richtig angefühlt. Ich kann jetzt sagen, für mich war es auch genau das Richtige. Mir geht es insgesamt viel besser. Offensichtlich hatte mir das Zoladex einiges an Nebenwirkungen beschert. Ich bekomme jetzt seit einem Monat Aromasin und alle meine alten bekannten Nebenwirkungen aus der Anfangszeit von Tamoxifen (und auch ein paar neue) begrüßen mich zwar freudestrahlend - aber damit bin ich schon mal klargekommen.

Liebe Grüße - Klara
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 21.01.2010, 14:27
Benutzerbild von bettiddl
bettiddl bettiddl ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.07.2009
Beiträge: 298
Standard AW: switch :rolle rückwärts?

Ich möchte dir mal DANKE sagen.


Danke GB Pics

Liebe Grüsse aus Wien
Bettina
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 04.06.2010, 23:26
mahanuala mahanuala ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.05.2007
Ort: norddeutschland
Beiträge: 954
Standard abhanden gekommener onkologe und fragen

hallo

der gynonkologe meiner frau ist abhanden gekommen...im ernst!

sie hat, als sie einen nachsorgetermin machen wollte, in der praxis nur erfahren, daß er ins ausland gegangen ist.

die anderen ärzte in der praxis sind leider keine gynonkologen!

heute war sie im bz in der uniklinik um dort wegen nachsorge nachzufragen, der arzt hatte mit dem bz dort kooperiert, dort waren auch immer die mammos durchgeführt worden..
die haben nun erzählt er sei hals über kopf nach dubai (!!!) gegangen.
...und die patientinnen seien dort in scharen verunsichert aufgeschlagen

okay, soweit, so schlecht....

meine frau hat nun im brustzentrum gehört, daß dort offenbar eine völlig andere nachsorge gemacht wird, als der arzt gemacht hat.
also keinerlei laborwerte, keine tumormarker...eigentlich nur halbjährlich mammo der betroffenen und jährliche mammo der nicht betroffenen brust (einschließlich ultraschall)...

die diagnose war 10/06.
die diagnose daten: inv.-dukt, mamma-ca links o/a
pt2 (2,5 cm) pNO(=/18)MO, GIII, pV0,pl 0, pR 0
ER:IRS; PR:IRS, HER-2/neu: negativ

die behandlung OP , 6x FEC, 36 x bestrahlung
ende der behandlung : 05/07, also ziemlich genau 3 jahre her...seither tamoxifen

nun habe ich hier oft gelesen, daß an der nachsorge wohl gespart werden soll.
die ärztin im bz hat aber betont, daß die neuste st.antonio konferenz von umfangreicherer nachsorge abrät, da es die patientinnen mehr alsnutzen....also keine tumormarker, kein nix :

das hat meine frau beruhigt...mich aber nicht
(hab ja schon öfter erzählt dass wir die arbeitsteilung haben: sie hört alles, was beruhigt...ich alles was berunruhigt...)

wer weiss näheres von den empfehlungen der st.antonio konferenz?
das uni-bz hat sonst einen super guten gründlichen ruf!...die gesamte uni-onkologie soll eines dieser *spitzen*-zentren sein...

...sollten die sowas einfach so behaupten?

wäre dankbar für infos...
ich wünsche euch allen ein sonniges wochenende!
mahanuala
__________________
once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes

turned skyward
for there you have been
and there you want to return

leonardo da vinci

Geändert von mahanuala (04.06.2010 um 23:27 Uhr) Grund: tippfehlerteufel
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 05.06.2010, 00:11
Benutzerbild von *sunny*
*sunny* *sunny* ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.09.2009
Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 294
Standard AW: abhanden gekommener onkologe und fragen

Hallo Mahanuala,

das ist tatsächlich ein gängiges Nachbehandlungskonzept. Letztlich wird das ganze nicht einheitlich gestaltet, den Eindruck habe ich zumindest gewonnen. Es gibt diese Erkenntnisse, diejenigen, mit denen ich gesprochen habe, machen es so (Rehaklinik, Mammazentrum und mein Onkologe). Ich glaube, die meisten gehen so vor, aber es gibt auch Onkologen, die anders denken und nachbehandeln.

Letztlich muss jeder den für sich besten Weg finden denke ich. Die einen fühlen sich mit vielen Untersuchungen sicher, die anderen macht das total verrückt. Für mich ist dieses Konzept ok, denke ich. Ihr müsst schauen, welches für Euch der beste Weg ist.
__________________
Liebe Grüße, sunny

Letzte FEC am 28.12.09 - geschafft :-) !
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 05.06.2010, 00:48
stephie_z. stephie_z. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.04.2008
Ort: Schleswig-Hostein
Beiträge: 31
Standard AW: abhanden gekommener onkologe und fragen

Liebe Mahanuala,

ich bin bei einem Gyn-Onkologen, der mein vollstes Vertrauen genießt. Er genießt auch das Vertrauen einer Vielzahl von Ärzten. So kam für eine Freundin meiner Mutter, die selbst Gynäkologin ist, als sie ihren Knoten ertastete und erschallte auch keine andere Praxis in Hamburg in Betracht. Bei unserem Abschlussgespräch fragte er mich, was für eine Nachsorge ich möchte. Ich sagte, "so viel wie nötig und so wenig wie möglich". Er empfahl mir das Schema, das Deine Frau bekommt, also keinerlei Laborwerte und alle sechs Monate Sono sowie alle 12 Monate Mammo der gesunden Seite (die andere Seite besteht nur noch aus Silikon). Ich lebe damit sehr entspannt seit über zwei Jahren. Jede Betroffene muss selbst entscheiden, ob sie das volle Programm oder nur das Nötigste möchte. Ich glaube nicht, dass es einen großen Unterschied für das Gesamtüberleben macht ob nun alle drei oder alle sechs Monate geschaut wird und ob jede Zelle untersucht wird, ich weiß aber, dass es einen sehr großen Unterschied für den Stressfaktor macht. Wenn Deine Frau beruhigt ist, dann ist das doch super.

Liebe Grüße
Stephie
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 05.06.2010, 09:22
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.07.2005
Ort: Main-Kinzig-Kreis
Beiträge: 3.396
Standard AW: abhanden gekommener onkologe und fragen

@Mahanuala


Dass Deiner Frau der Arzt abhanden gekommen ist, finde ich absolut bizarr

Ich habe allerdings - innerhalb von ca. 8 Jahren seit meiner Erkrankung - die Erfahrung gemacht, dass wir Betroffenen durchaus mit einer hohen "Fluktuation" behandelnder Ärzte zu rechnen haben

Bei meinen NachsorgeTerminen im Brustzentrum sowie in einer Praxis für Frauenheilkunde habe ich dahingehend im Verlaufe von Jahren "viele Gesichter" und fachliche Ansichten kennengelernt.......


In "meinem" Brustzentrum wurde früher - was die Untersuchungsmöglichkeiten und DiagnoseMittel betreffen - auch volles Programm gefahren und ich war dahingehend sehr verwöhnt aber machmal auch etwas genervt


Inzwischen werden - beispielsweise im Klinikum Hanau - "alten Hasen" aufgefordert, sich im persönlichen Umfeld einen Arzt für die Nachsorge sozusagen selbst zu suchen - Angehörige einer Studie werden allerdings weiterhin im Zentrum betreut.

Aber auch bei StudienTeilnehmerInnen werden aber inzwischen keine engmaschig angelegten Laboruntersuchungen mehr durchgeführt.

Bezüglich des Tumormarker ist mir das absolut Recht, denn mich haben die "Grenzwerte" oft recht nervös gemacht....


Eine meiner betroffenen Freundinnen "gönnt" sich immer mal PRIVAT FINANZIERTE ZUSATZUNTERSUCHUNGEN, die allerdings bisher - dankenswerterweise - "nur harmlose kleinere Erkrankungen" zutagegebracht haben



Was entsprechende FachKonferenzen und Konzilien betrifft, so sind sie sicher sehr hilfreich und bestimmt nicht zu unterschätzen; es bleibt allerdings zu hoffen, dass sich dann aber auch die uns betreuenden Ärzte die dort erworbenen neuen Erkenntnisse entsprechend in die Nachsorge einbeziehen .



Abschließend möchte ich hier noch stephie_z's Beitrag rundum bestätigen


Alles Gute und liebe Grüße
__________________
Ilse

Geändert von Ilse Racek (05.06.2010 um 09:27 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 05.06.2010, 13:02
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 12.10.2004
Ort: Zamonien
Beiträge: 6.248
Standard AW: abhanden gekommener onkologe und fragen

Moin Mahanuela,
auch ich bestätige die letzten Aussagen.
Bei mir werden keine Tumormarker bestimmt. Ich bin auch bisher Metastasenfrei und erhöhte Werte haben ofr üüberhaupt keine aussagekraft, was Metas betrifft. Eine einfache kleine Entzündung erhöht die Werte drastisch und Panik ist die Folge.
Tumormarker werden daher oft nur bei Patientinnen mit Metastasen gemacht, um deren Verlauf beobachten zu können.
Auch öftere Mammografien oder Knochenszintigramme o.ä. Röntgenaufnahmen werden vermieden, wenn es keinen Grund gibt. Schließlich kann man auch vom Röntgen Krebs bekommen.
Ja, man kann vieles tun, muss aber nicht. Auch hier ist es so wie beim Waschpulver, viel hilft nicht viel.
Dann gibt es noch Ärzte, die gerne zu Untersuchungen raten, die selbst bezahlt werden müssen. Wer verdient nicht gerne?
Mein Gyn und mein Onkologe lehnen solche IGEL-Leistungen ab und deshalb haben sie auch mein Vertrauen.
Ihr habe beide sehr unterschiedliche Arten, damit umzugehen. Allerdings kommt alles so, wie es kommt und wenn es dann kommen sollte, hat Deine Frau wenigstens bis dahin viel entspannter gelebt. Die Angst ist immer dabei und lässt sich nicht unterdrücken, das weiß ich selbst aus eigener Erfahrung aber man sollte sich davon nicht verrückt machen lassen.

Lieber Gruß
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 05.06.2010, 13:35
Gledi Gledi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.05.2009
Ort: nicht mehr an der Küste
Beiträge: 501
Standard AW: abhanden gekommener onkologe und fragen

Ich bin wegen meinem frühen Erkrankungsalter in der Hochrisiko-Nachsorge der Uni Kiel gelandet. Deshalb werden in den ersten 2 Jahren vierteljährlich, danach halbjährlich die Tumormarker bestimmt. Dazu MRT der Brust 1x jährlich, Sonografie halbjährlich, Mammo auch 1x/Jahr, ich hoffe aber, dass ich durch das MRT in Zukunft darauf verzichten kann.
Abdomensonografie lasse ich wegen einer ganz anderen Erkrankung in unregelmäßigen Abständen machen. Szintigrafie und andere Organuntersuchungen nur bei Beschwerden oder erhöhten Tumormarkern. Und wegen der AHT halbjährlich Gyn-Sono und Abstrich.

Dieses Programm läuft jetzt noch 4 Jahre lang. Meine Sorge ist, was passiert danach. Weil dann bin ich 35 und für die normale BK-Früherkennung mit Mammographiescreening usw. immer noch 15 Jahre zu jung. Da werde ich wohl oder übel auf IGEL-Leistungen zurückgreifen müssen.... weil einfach ignorieren will ich das Thema BK auch nicht mehr...

LG Gledi
__________________
Gib mir Sonne, gib mir Wärme, gib mir Licht, all die Farben wieder zurück, verbrenn den Schnee. Das Grau muß weg, schenk mir'n bisschen Glück...Rosenstolz-Wann kommt die Sonne?
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:51 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55