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Alt 30.01.2006, 20:51
Katinka1981 Katinka1981 ist offline
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Registriert seit: 30.01.2006
Beiträge: 62
Unglücklich Krebs bei meiner Mama!

Hallo Ihr Lieben,

vor knapp 3 Jahren ist meine Mutter an Krebs erkrankt. Damals war eigentlich "nur" von 3 Tumoren im Bauchraum die Rede. Nach einigen Untersuchungen wurde dann beschlossen, sie zu operieren. Dies hat sich alles in allem dann noch fast 4 Monate hingezogen. Während der OP stellte sich dann heraus, dass Ihr ganzer Bauchraum und sämtliche Organe befallen waren. Die OP hat über 9 Stunden gedauert und die Ärzte haben die Gallenblase, Teile des Darms, der Blase, die Gebärmutter und die Eierstöcke rausgenommen. Hinterher hat meine Mutter 6 Monate eine Chemo per Infusion bekommen und ihr Tumormaker war am Ende der Chemo sehr niedrig. 3 Monate später kam dann die Nachricht, dass der Tumormaker wieder erheblich gestiegen ist und wieder Chemo gemacht werden muss. Diesmal in Form von Tabletten. Diese Chemo hat sie dann fast 2 Jahre gemacht, bis ihr Tumormaker so hoch war, dass Sie wieder operiert werden sollte. Ihr Bauchraum war leider wieder befallen. Letztes Jahr kurz vor Weihnachten kam sie dann wieder ins Krankenhaus und wurde operiert. Was heißt "operiert", die Ärzte haben den Bauchschnitt wieder aufgemacht, geguckt und beschlossen, sie können nichts mehr für sie tun, da die Tumore so sehr mit Blase, Darm und Leber verwachsen sind, dass sie die Organe bei einer OP zu sehr beschädigen würden. Das war dann unser Weihnachtsgeschenk! Jetzt hat sie am 9.1. eine neue Chemo bekommen (Caelyx) über Port-Infusionen. Leider verträgt sie die Chemo überhaupt nicht. Seit 3 Wochen spuckt sie fast rund um die Uhr, so dass sie letzten Sonntag dann ins Krankenhaus eingeliefert wurde, da sie kaum noch Flüssigkeit im Körper hatte. Dort ging es ihr ein wenig besser und seit Donnerstag ist sie wieder zuhause. Leider spuckt sie weiterhin... Und ich weiß gar nicht mehr so recht, was ich noch machen soll. Nächsten Montag wäre eigentlich ihre nächste Chemo, aber sie will diese Chemo nicht weitermachen bei diesen Nebenwirkungen, was ich natürlich auch sehr gut nachvollziehen kann. Morgen hat sie einen Termin mit Ihrem Arzt und wird um eine andere Form der Chemo bitten. Ich hoffe, es gibt noch eine andere Möglichkeit, das Wachstum der Tumore hinauszuzögern. Leider habe ich seit Weihnachten verstanden, dass es keine Heilung mehr für sie gibt, sondern nur noch lebensverlängernde Maßnahmen :-( Auch wenn ich mich schon lange damit beschäftige, ist die endgültige Diagnose doch ein Schlag ins Gesicht.

Also gut, ich hoffe, ich habe hier nicht zuviel geschrieben und euch gelangweilt. Vielleicht mag mir ja einfach jemand seine Erfahrungen schreiben oder auch einfach nur so :-) Ich freue mich über Post!

Liebe Grüße
Katharina
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