Wichtig bin verzweifelt

[Tine01]

Hallo!
Mein Bruder ist 32 und er ist geistig behindert. Im März wurde Hodenkrebs bei ihm entdeckt und der recht Hoden wurde entfernt. dann folgten 4 Zyklen PEB Chemo. Es war aber noch ein Restbefund da und es folgte vor 2 Wochen eine Op ( Entfernung der Lymphknoten im Bauchraum), die Ärzte sagten das da noch einiges mehr an Tumorgewebe war und konnten auch nicht alles entfernen. Jetzt soll bald eine Hochdosischemo gemacht werden. Es ist zur zeit das Problem das seit der Bauch Op er kaum noch was ißt und trinkt. Er erbricht immer wieder es bleibt nix drin. Er ist auch sehr schwach und die Familie hat angst. Was bedeutet es das er nicht mehr essen will und trinken??? Er hat vor der Op meistens 4 bis 5 Flaschen Wasser getrunken. Bitte antwortet mir.

[PantaRei]

Hallo Tine01,

tut mir Leid für Deinen Bruder und die ganze Familie.
Ich wollte gerne schon gestern antworten, wusste aber nicht so recht was. Das weiss ich eigentlich auch heute noch nicht.

Soweit ich weiss, hat es hier in letzter Zeit niemanden gegeben, bei dem die Chemo nicht angeschlagen hat. Auch ein richtiges Rezidiv gab es nicht. Hochdosischemo auch selten. Vielleicht hat deshalb bisher niemand geantwortet, weil wenig Erfahrungen vorhanden ist.

Erbrechen etc. wegen oder nach der Entfernung der Lymphknoten gab es hier auch nicht in letzter Zeit - zumindest kann ich mich nicht erinnern. Ich hatte die OP nicht, daher bei mir sowieso nichts in die Richtung.

Kannst Du etwas mehr sagen zu dem Befund, Staging, Gewebe etc.

Ein Experte auf dem Gebiet Hodenkrebs im fortgeschrittenen Stadium scheint Prof. Beyer zu sein. Früher an der Uniklinik Marburg, heute Medizinischer Direktor der Oberschwabenklinik. Er macht auch die Seite www.hodenkrebs.de, dort findet sich seine E-Mail-Adresse.

Leider wenig konkretes ...

ich wünsche Euch alles Gute,

PantaRei