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#1
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Ich vermisse meinen Papa so sehr!
http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=52647
Ich wechsel aus dem Angehörigen Forum nun hier her. Vielleicht stell ich mich erst einmal kurz vor. Ich heisse Susann, bin 30 Jahre und habe letzten mittwoch meinen Papa nach einem sehr langen harten und schmerzvollem Kampf verloren. Seine Geschichte und seine letzten Tage/Stunden könnt ihr dem oben eingefügten Link aus dem Angehörigen forum entnehmen. Ich bzw wir (meine Mama und meine Schwester) vermissen ihn so sehr! Er hat ein grosses Loch hinterlassen. Ich fühle mich oft so ohnmächtig! Ich wünsche mir so sehr dass es ihm dort wo er jetzt ist einfach gut geht. Ich habe so riesige Angst vor der Beerdigung. Diese entgültigkeit..ihn nie wieder zu sehen, nie wieder in den arm nehmen zu können. Im moment denke ich noch so oft es ist alles ein böser Traum. Ich fühle mich wie ein kleines hilfloses Kind das mit der situation so sehr überfordert ist und das gerade seinen Papa verloren hat. die Gefühle überwältigen mich einfach so sehr
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Mein lieber Papa schloss seine Augen am 05.10.2011 und ging mit einem Lächeln und ohne Schmerzen über die Regenbogenbrücke! (nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom rechts - Metas in Knochen und Hirn. Erstdiagnose Dezember 2010) Wir vermissen dich so sehr <3 Geändert von Phelora (12.10.2011 um 20:35 Uhr) |
#2
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AW: Ich vermisse meinen Papa so sehr!
Fühl dich ganz ganz fest gedrückt!
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#3
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AW: Ich vermisse meinen Papa so sehr!
Ach ich drück dich ganz feste!!
Ich habe meinen Papa vor gut 2,5 Wochen gehen lassen müssen! Weiß sehr genau wie du dich fühlst!! Die Beerdigung war für mich sehr gut, denn da konnte ich nochmal richtig Abschied nehmen. Aber sie war auch schlimm, weil es einem so bewußt wird, dass Papa nie wieder kommt!! Aber eines bin ich mir sehr sicher, dass da, wo mein papa ist, es ihm einfach viel besser geht als hier und deinem Papa auch. er muss nicht mehr Angst haben und hat auch keine Schmerzen mehr!! Ich schick dir ganz viel Kraft Liebe Grüße Simone
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Papa kleinzelliges Bronchialkarzinom 05.2010, 4 Metastasen im Gehirn 07.2011, + 25.09.2011 Papa ich hab dich ganz doll lieb und du fehlst mir!! |
#4
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AW: Ich vermisse meinen Papa so sehr!
Ich danke dir für deine lieben Worte.
Ja ich wünsche mir auch dass es ihm jetzt gut geht und dass er dort liebe Menschen wieder getroffen hat die ihn liebevoll aufgenommen haben. Genau vor diesem entgültigen Abschied nehmen auf der Beerdigung habe ich solche Angst. Habe so oft einfach das Gefühl es ist ein grosser böser Traum aus dem ich bald aufwache
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Mein lieber Papa schloss seine Augen am 05.10.2011 und ging mit einem Lächeln und ohne Schmerzen über die Regenbogenbrücke! (nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom rechts - Metas in Knochen und Hirn. Erstdiagnose Dezember 2010) Wir vermissen dich so sehr <3 |
#5
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AW: Ich vermisse meinen Papa so sehr!
Zitat:
Das habe ich auch und werd immer wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht mit aller Gewalt. Ich glaube, dass ist auch noch normal und man will es einfach noch nicht wahr haben. wie oft denke ich, da musst du papa nochmal anrufen oder fragen. mein Mann schaut dann immer ganz komisch und dann merke ich, dass ich ihn nie wieder was fragen kann. Aber ich kann ihm was erzählen am grab oder wo auch immer und das tue ich. So komisch sich das anhört. Ich steh am Grab und rede mit ihm und erzähle ihm von seinen Enkeln usw. Mir hilft das. Ich drück dich feste Liebe Grüße Simone
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Papa kleinzelliges Bronchialkarzinom 05.2010, 4 Metastasen im Gehirn 07.2011, + 25.09.2011 Papa ich hab dich ganz doll lieb und du fehlst mir!! |
#6
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AW: Ich vermisse meinen Papa so sehr!
Liebe Susann,
es tut mir so leid, dass Du Deinen Papa auch durch diese schreckliche Krankheit verloren hast. Ich weiß genau wie Du fühlst. Die Lücke, die durch den Verlust gerissen wird, ist so unendlich groß, und man hat das Gefühl, alles bleibt stehen. Selbst wenn die Krankheit lange gedauert hat, so kann man sich dennoch nicht auf einen Abschied vorbereiten. Man klammert sich an jeden Hoffnungsstrohhalm bis zum letzten Moment. Und dann bricht alles plötzlich ein. Auch ich habe meine Mama heute vor zwei Wochen nach 18 zum Teil sehr schmerzvollen Monaten verloren. Es kommt mir noch immer so irreal vor und wie ein böser Traum, von dem ich nicht aufwache. Auch ich hatte sehr große Angst vor der Beerdigung. Aber zurückblickend war es für mich ein wichtiger Moment, bei dem ich begriffen habe, dass ich nun loslassen muss und kann. Sie muss jetzt nicht mehr leiden und vor allem keine Angst mehr haben. Meine Trauer ist grenzenlos und ich breche immer wieder in Tränen aus. Sie fehlt mir so sehr. Doch ich habe die Hoffnung, dass ich mich irgendwann - auch wenn es lange dauert - wieder an unsere gemeinsame schöne Zeit erinnern kann, ohne dass mir die Tränen kommen. Viele liebe Grüße Christina |
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