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  #1  
Alt 18.01.2012, 16:23
Gina24 Gina24 ist offline
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Ausrufezeichen Hilfe! Meine Mutter hatte vor 3 Jahren Eierstockkrebs, jetzt erneut erhöhter Tumormar

Hallo, meine Mutter hatte vor ca. 3 Jahren Eierstock Krebs. 10 Kg Tumore. Diese wuchsen aus beiden Eierstöcken ,haben sich aber nirgendwo dran gekapselt. Ihr Tumormarker war auf über 1000. Nach einer langen Op, wo alles entnommen wurde, im Unterbau + Lymphknoten, bekam Sie eine Chemo. Ihr ging es eigentlich zur jeder Zeit gut. Nach der Chemo, was niemand dachte , sah es so aus als ob das Thema abgeschlossen werden könnte. Die Nachuntersuchungen waren durch weg sehr Positiv.Tumormarker wieder unten usw.. ja, bis auf die Untersuchung im Dezember!!! SCHOCK ! Ihr Tumormarker war auf 71, wobei der Arzt meinte, dass es sich um eine Entzündung handeln köönte und wir erstmal bis Januar warten, um erneut zu kontrollieren. Ok, dies passierte jetzt vor einer Woche. Der Arzt schickte das Blut an zwei unterschiedlichen Laboren. Bei beiden war der Tumormarker von 71 auf 281 gestiegen. Das versetzte uns alle in Trauer, kaum zu beschreiben dieses Gefühl. Außer meine Mutter, die blieb ganz ruhig.. Nun ja.. es folgte vorgestern ein CT von Unterbauch ( was wir als sinnlos sehen, da da nichts mehr ist) Naja.. es war nichts zu sehen, bis auf einen Stau in der Niere, der nicht auf den erhöhten Tumormarker führt. So nun zu meinen Fragen! Aufgrund der vorgeschichte, ist der Tumormarker aussage kräftig, um davon auzugehen, dass sich irgendwo was befindet? Wäre ein PET-CT sinnvoll? Worauf können wir uns vill sogar schon einstellen?! Könnte der steigende Marker trotzdem nur eine Entzündung sein? Fragen über Fragen.. ich hoffe irgendwer kann mir ein paar Antworten oder Tipps, selbst erfahrungen diesbezüglich schreiben. Freue mich über alle Antworten. Ich mache mir große Sorgen.. Danke und liebe Grüße
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  #2  
Alt 18.01.2012, 20:36
Rebeka Rebeka ist offline
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Standard AW: Hilfe! Meine Mutter hatte vor 3 Jahren Eierstockkrebs, jetzt erneut erhöhter Tumo

Hei Gina, ich würde ein PET-CT machen lassen, da es eine sehr vielsagende, vielzeigende Darstellung durch Kombination mit CT ist. Stufe weiter - PET/ MRT.Es kann sein, dass Du ein Teil selbst bezahlen mußt ( PET CT 1200, CT ca. 600 +600 Eigenanteil ), weil die Kasse beim Eierstock Ca es nicht für notwendig hält. Ich habe es wg. meiner Mama mit dem Onkologen und Radiologen vorweg offen besprochen, wenn der Onkologe es für unwichtig hält, bleibt eher der halbprivate Weg das mit dem Radiologen zu klären. Dann CRP und Galle checken ( z. B. Labor Bilirubin; Gallensteine u.ä.) Jetzt würde ich etwas mit PET CT abwarten - wenn aufm CT nix zu sehen ist, ist so eine Bestrahlung gleich hinterher auch nicht ohne. E kann tatsächlich auch eine Entzündung sein- hochsensitives CRP, großes BB, Tempr. Kontrollen. Wo kommt der Nierenstau her- wie ist der Kreatininwert - Nephrologen konsultieren. Zweitmeinung eines erfahrenen Onkologen? Das wären so meine Ideen.
Die nä. Untersuchung bei meiner Mama läuft nur noch als PET CT, PET MRT auch wenn ich Kredit dafür aufnehmen muß! Bitte z.H. ganz ruhig bleiben, das half mir klarer nachzudenken, trotz eigener Angst. Deine Mama macht es gut!
LG Rebeka

Geändert von gitti2002 (21.01.2012 um 23:45 Uhr) Grund: bitte keine direkten Empfehlungen
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  #3  
Alt 19.01.2012, 08:30
Gina24 Gina24 ist offline
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Standard AW: Hilfe! Meine Mutter hatte vor 3 Jahren Eierstockkrebs, jetzt erneut erhöhter Tumo

Liebe Rebeka, vielen Dank für deine Antwort . Es ist schön von jemanden zu hören. Wir werden aufjedenfall , egal wie teuer es wir, ein PET-Ct durchführen lassen.

Gerade habe ich mir mal Ihre Blut Ergebnisse per FAX zu schicken lassen und festgestellt das der Arzt nur 2 Tumormarker Werte hat bestimmen lassen und zwar :
CA 12-5 = 171
CA 15-3 = 24.8

Der CA 12-5 ist doch bei Eierstockkrebs aussage kräftig. Aber meine Mutter hat keine mehr .. Ist das dann nicht sowieso schwachsinn?

Liebe Grüße
Gina
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  #4  
Alt 19.01.2012, 18:08
sternels sternels ist offline
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Standard AW: Hilfe! Meine Mutter hatte vor 3 Jahren Eierstockkrebs, jetzt erneut erhöhter Tumo

Hallo Gina,

du schreibst, dass deine Mutti infolge des höheren TM einen Nierenstau hat.

Ich kenne das so ähnlich von meiner Mama.
Da haben uns die Ärzte gesagt, es ist ein Harnstau, den man mit
Harnschienen (links und rechts) auflösen kann/muss, um zu verhindern,
dass die Niere sich um ein Vielfaches vergrößert.

Haben die Ärzte euch gegenüber schon mal so was erwähnt?

Ist nur so ein Gedanke.

Gruß
Michaela
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  #5  
Alt 19.01.2012, 19:33
Dietmar66 Dietmar66 ist offline
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Standard AW: Hilfe! Meine Mutter hatte vor 3 Jahren Eierstockkrebs, jetzt erneut erhöhter Tumo

Hallo Gina,

meine Frau hatte auch 2008 EK Figo 3b. Seit dem ist der Krebs immer wieder zurückgekommen. Tumormarker war auch schon bei 1500. Z.Zt. bei 400.
Eierstockkrebs ist mit der unberechenste Krebs bei Frauen In den meisten Fällen unheilbar , da er oft wiederkommt. Der TM hat nach einer Totalop. nichts mehr mit den Eierst. zu tun sondern mit den Tumorzellen die nicht entfernt wurden, da mikroskopisch klein. Nur sichtbare, also makroskopische Tumore können komplett entfernt werden. Sollten sich also noch mikrosk. kleine Tumorzellen im Körper befinden werden diese sich irgendwann an irgendeiner anderen Stelle evtl. zu einem neuen Tumor entwickeln. Somit ist der TM als Verlaufskontrolle für den Onk. wichtig. Ein ansteigender TM zeigt in den meisten Fällen beim EK ein wiederauftreten eines Tumores an. Ein Pet Ct ist ein teueres Verfahren, daß auch meine Frau gemacht hatte. Es ist allerdings beim EK nur eine Momentaufnahme die evtl. das ansteigen des TM bestätigt also das ein Tumor vorhanden ist oder nicht. Sollte das Pet Ct nichts anzeigen, kann es bedeuten das im Moment nichts da ist. Je nach Aggressivität der Krebszellen kann es aber möglich sein, daß dieser in den nächsten Wochen danach einen neuen Tumor entstehen lässt.(wie bei meiner Frau).
Somit war es bei meiner Frau eine körpl. wie auch finanz. Belastung die ihr nicht soviel gebracht hat. Ein normales Ct ist auch schwierig zu interpretieren da ein Tumor erst ab einer best. Größe angezeigt wird (ab ca 2-3 cm). Sollte also im Ct nichts zu sehen sein und der TM aber hoch ist ,dann ist in den allermeisten Fällen etw. "im Busche". Ich denk ein guter erfahrener Gynäkologischer Onkologe wird eine Chemo vor jeder Ct Bestrahlung vorziehen, da du ja sagst das der TM wieder steigt.

Liebe Grüße Dietmar
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  #6  
Alt 19.01.2012, 20:16
anne 1958 anne 1958 ist offline
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Standard AW: Hilfe! Meine Mutter hatte vor 3 Jahren Eierstockkrebs, jetzt erneut erhöhter Tumo

Hallo Gina!
Ich habe seit 2008 Eierstockkrebs. Durch CT wurde bei mir das Rezitiv nie entdeckt, da mein Tmaker ca 125 nur anstieg, und auf dem CT Nichts zu sehen war, da zu klein. Nur voriges Jahr wurde ich opperiert, da ich im Bauchraum einen Bruch hatte. Da wurde bei der OP zufällig etwas entdeckt.Sandkörnergroß waren der Herd. Aber mein TM anschließend ist schnell angestiegen.
Ein Rezitiv kann auch im Bauchfell auftreten.
Du hast Angst um Deine Mutter, das ist nur verständlich, habe selbst Kinder.
Vielleicht sollte Deine Mutter eine Zweitmeinung einholen. Das habe ich auch gemacht. Habe es nicht bereut. Es hat mein Vertrauen in meinen Onkologen nur verstärkt.

Gsnz liebe Grüße von Anne
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  #7  
Alt 19.01.2012, 09:46
Gina24 Gina24 ist offline
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Standard AW: Hilfe! Meine Mutter hatte vor 3 Jahren Eierstockkrebs, jetzt erneut erhöhter Tumo

Guten Morgen ihr Lieben,

Wie oben schon gefragt! Kann man sich ,wenn man bereits Krebs hatte, darauf verlassen?

Der CA 12-5 Wert meiner Mutter war im Dezember auf 71 gestiegen, jetzt im Januar auf 171, nur das Problem ist, dass Sie überhaupt keine Eierstöcke oder eine Gebämutter hat!

Warum ist und kann dann dieser Wert steigen?!

Grüße

Gina

Geändert von gitti2002 (23.01.2012 um 11:08 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #8  
Alt 19.01.2012, 10:57
kuehlraum51 kuehlraum51 ist offline
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Standard AW: Hilfe! Meine Mutter hatte vor 3 Jahren Eierstockkrebs, jetzt erneut erhöhter Tumo

Liebe Gina,

Wenn bei Ersterkrankung TM Ca 125 erhöt war, ist er auch später aussagekräftig.
Da bei Eierstockkrebs manchmal zum Rezidiv kommt, bestimmt man bei Nachsorge immer TM Ca 125.
Es könnte sein, dass mikro Teile von dem Tumor überlebt haben und irgendwann fangen an zu wachsen. Das muss natürlich nicht in Falle deiner Mutter sein.

Es gibt hier in Forum viele Frauen, die Dir das vielleicht viel besser erklären können.

Alles Gute

Geändert von gitti2002 (23.01.2012 um 11:09 Uhr) Grund: Der Austausch hier geschieht ausschließlich durch Laien, es antworten keine "Fachleute"
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  #9  
Alt 19.01.2012, 11:17
Gina24 Gina24 ist offline
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Standard AW: Wie aussage kräftig sind Tumormarker ?!..

Danke für deine Antwort.

Vor 3 Jahren war Ihr TM auf 1500 und jetzt auf 171, kann es 3 Jahre später erst kommen, dass mikro Teile wachsen?

Geändert von gitti2002 (19.01.2012 um 13:06 Uhr) Grund: Der Austausch hier geschieht ausschließlich durch Laien, es antworten keine "Fachleute"
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  #10  
Alt 19.01.2012, 11:54
Dorle Dorle ist offline
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Standard AW: Wie aussage kräftig sind Tumormarker ?!..

Hallo Gina
Wenn die Diagnose EK gestellt ist wird operiert und anschließend
chemotherapiert.
Soweit so gut. Dann kann es sein das dieses Thema erledigt ist und nichts weiter passiert.
Es kann aber auch sein das einzelne Tumorzellen sich irgendwo im Bauchraum festsetzen und dann ,manchmal nach Jahren, erneut anfangen zu wachsen.
Ich hatte z.B. 3,5 Jahre Ruhe bevor es zum Rezidiv kam. Dieses saß dann am Dickdarm.(Trotzdem ist es ein EK da es nicht darauf ankommt wo der Tumor sitzt
sondern welche Zellstrukturen betroffen sind.)
Bei vorliegender Diagnose ist für meine Begriffe ein Ansteigen des Tumormarkers immer ein Warnsignal welches man abklären und nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Viele Grüße Dorle
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  #11  
Alt 20.01.2012, 07:59
flipaldis flipaldis ist offline
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Standard AW: Hilfe! Meine Mutter hatte vor 3 Jahren Eierstockkrebs, jetzt erneut erhöhter Tumo

Hallo Gina,
der CA 125 ist ein EK-spezifischer körpereigener Antikörper, ( Antikörper = Immunantwort des Körpers) der als Antwort auf ein Antigen (hier durch EK entartete Zelle) gebildet wird.

Wenn also während der Primärop Tumorzellen des EK abgeschwemmt werden, sich irgendwo im Körper anhaften und erneut zu wachsen beginnen (durch Zellteilung), haben sie natürlich die gleiche Struktur wie der Primärtumor, nämlich die entartete EK-Zelle. Deshalb ist auch die Immunantwort des Körpers, der Antikörper, genauso strukturiert wie beim Primärtumor, nämlich der CA 125.

Allerdings muss nicht jede Erhöhung des CA 125 automatisch ein Rezidiv bedeuten, denn der Marker kann auch durch Entzündungen im Körper oder andere Erkrankungen erhöht sein.

Auf diesem Körpermechanismus, auf das gleiche Antigen immer den gleichen Antikörper zu bilden, basieren alle Impfungen.

Ich weiß, dass ist ein komplexes Thema, also, wenn du dazu noch was wissen willst, frage ruhig.

flipaldis

Geändert von gitti2002 (23.01.2012 um 11:09 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #12  
Alt 20.01.2012, 14:44
flipaldis flipaldis ist offline
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Standard AW: Hilfe! Meine Mutter hatte vor 3 Jahren Eierstockkrebs, jetzt erneut erhöhter Tumo

Hallo Gina,
Du schreibst, der TM deiner Mutter sei im Dezember auf 71 gestiegen, danach habe sie 281 gehabt und jetzt wieder 171. Hatte sie seit Dezember 3 TM-Kontrollen oder war die 281 ein Hörfehler bei dir.

Ich gehe mal davon aus, dass TM 281 ein Hörfehler war. Dann hätte man einen Anstieg von 100 U/ml innerhalb eines Monats, von 71 auf 171. Zusätzlich eine leicht gestaute Niere. In diesem Fall würde ich, vorausgesetzt, deine Mutter hat nicht noch zusätzlich einen Aszites, auf jeden Fall ein Pet CT machen lassen. Es könnte ein Rezidiv sein, in diesem Fall wird man wahrscheinlich sofort mit einer Chemo starten oder die "wait and see" Schiene fahren.
Da sie nach ihrer 1. Chemo 3 Jahre Ruhe hatte, wird man ihr dann i.d. Regel die gleiche noch einmal geben.
(Näheres kannst du nachlesen in den Leitlienien zur Behandlung des Ovarialcarzinomrezidivs.)

Liebe Grüße
flipaldis

Geändert von gitti2002 (21.01.2012 um 00:19 Uhr) Grund: Diagnosestellung/Therapieempfehlung
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  #13  
Alt 20.01.2012, 19:56
Dietmar66 Dietmar66 ist offline
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Standard AW: Hilfe! Meine Mutter hatte vor 3 Jahren Eierstockkrebs, jetzt erneut erhöhter Tumo

Hallo Flipaldis,

ich habe viel Erfahrung mit diesem Krebs gesammelt, sei es durch studieren med. Literatur oder aber durch Gespräche und auch durch meine Frau selbst. Ich würde aber nie eine Ferndiagnose mit einer eindeutigen Empfehlung eines Pet Ct abgeben. Wie schon geschrieben würde ein sehr erfahrener Arzt sich allein mehr oder weniger am TM orientieren. Dh. steigt dieser weiter und besteht sonst anhand der Blutwerte keine weiteren Verdachtsmomente für eine evtl.Entzündung, würde dieser eh eine entsprechende Chemo empfehlen. Gerade bei EK ist das Wiederauftreten eines Rezidiv im Vergleich zu anderen Krebsarten sehr hoch. Ich würde gerne erfahren wie dann die Zukunft aussieht. Unser Hausarzt (ein typ. Dorfarzt) hatte seinerzeit uns abgeraten ein Pet Ct zu machen. Wir hatten genauso irritiert reagiert und es wider Empfehlung getan. Heute sehen wir das halt realistischer. Nach mehreren Rezidiven ua. auch Perit.carc. schauen wir und der Onkologe nur noch auf den Verlauf des TM und entscheiden dann ob erneut eine Chemo angezeigt ist. Also man sollte keine Empfehlung geben sondern nur die Vor-und auch Nachteile aufzählen. Für uns (ich unterstreiche nur für uns) überwiegen halt die Nachteile.
Liebe Grüße Dietmar
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  #14  
Alt 21.01.2012, 20:41
anne 1958 anne 1958 ist offline
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Standard AW: Hilfe! Meine Mutter hatte vor 3 Jahren Eierstockkrebs, jetzt erneut erhöhter Tumo

Hallo Gina!

Mein TM steigt leider immer sehr schnell. Voriges Jahr war er noch vor der OP im Normalbereich, aber er stieg schon etwas und nach der Op immer weiter.
Es war nur eine Frage der Zeit.
Auch bei mir wird sehr engmaschig der TM überprüft.
Redet Deine Mutter über ihre Ängste mit Jemanden? Und hast Du Jemanden mit dem Du über Deine Ängste reden kannst?
Jetzt holt Ihr erst einmal die Zweitmeinung ein. Ist in Essen nicht der Professor jetzt von Wiesbaden?

LG von Anne
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  #15  
Alt 21.01.2012, 21:37
Gina24 Gina24 ist offline
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Guten Abend ihr Lieben ,

vielen Dank für die Antworten.Erstaunlich wie viel andere Frauen schon mit gemacht haben wie zb Dietmars Frau, großen Respekt davor!

Wir haben uns jetzt erstmal alle Unterlagen und alle Blutwerte schicken lassen. Damit habe ich mich gestern beschäftigt . Ihr TM war nach der OP wieder im Normalbereich bis 28. Im Dez dann auf 71 und das letzte mal hat der Arzt meiner Mutter das Blut zu zwei verschiedenen Laboren geschickt am 06.01. . Bei dem einen war er auf 171 bei dem anderen auf 281 , wie diese unterschiedlichen Werte, die doch sehr großen Unterschied zeigen zu stande kommen , weiß ich nicht .. Außerdem hatte Sie vor 3 Jahren Stadium 3.

Ich finde eure Antwortungen und eigenen Erfahrungen sehr hilfreich. Immoment befasse ich mich natürlich sehr viel mit dem Thema. Damals als sie das erste mal die Diagnose bekam, war ich viel zu Jung, um zu wissen, was das genau bedeutet. Mir war auch bis letzte Woche nicht bewusst, dass EK ein so "Schlimmer" (natürlich sind alle scheiße) Krebs ist, der bei sovielen Frauen wieder kommt.

Meine Mutter wird keine Chemo machen, bevor Sie nicht weiß , wo sich was befindet. Sie setzt sehr große Hoffnungen in dem Termin nächste Woche, bei dem Dr. du Bois. Am liebsten will sie direkt dann ein PET-CT machen. Ob das jetzt sinnvoll oder nicht ist, ist Ihr egal. Sie will nicht, wenn Sie jemand Fragt, wo Sie denn wieder Krebs hat, sagen, Weiss ich selber nicht ! Verständlich, würde glaube ich auch so reagieren.

Anne: Ich denke , dass sie viel mit meinem Vater redet. Aber vor uns , sagt sie immer , dass ihr das schon klar war und es nur eine Frage der Zeit gewesen sei. Sie ist eine starke Frau, aber trotzdem merkt man ihr an, dass sie Angst hat und Fragt auch immer, ob jemand sich über einen Spezialisten informieren könnte und so. Meine Schwester und Ich reden nur mit meinem Papa darüber, wenn meine Mutter nicht dabei ist. Er will nicht, dass Sie mit bekommen, wie Angst wir haben.

Ich bin so gespannt, was nächste Woche bei dem Termin herauskommt und werde hier berichten.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende. Und viel Gesundheit.

Grüße
Gina
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angst, eierstockkrebs, krebs, ovarialtumor, tumormaker, tumormarker, ärtze


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