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Alt 02.04.2006, 13:49
Christiane70 Christiane70 ist offline
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Registriert seit: 02.04.2006
Ort: Würzburg
Beiträge: 1
Standard Glioblastom mulitiforme IV links temporal

Hallo!

Mein Name ist Christiane (35).

Bei meiner Schwiegermutter (61 Jahre alt - bis Januar 2006 noch voll berufstätig) wurde an der Uniklinik Würzburg durch eine stereotaktische Biopsie (zur Diagnosesicherung) am 20.02.06 ein Glioblastom multiforme Grad IV links termporal diagnostiziert.
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Diagnose:
Glioblastom links temporal (ICD 10:C-71.0)
Arterieller Hypertonus (ICD 10:I-10.90)

Vorgeschichte:
Ende Januar entwickelte sich eine Hemihypästhesie der rechten Seite, welche sich fluktuierend darstellt. Im weiteren Verlauf kam eine geringe Schwäche der rechten Seite, insbesondere der rechten Hand hinzu.
In einem auswärts durchgeführten MRT zeigt sich eine Läsior, links temporal, so dass sie zunächst in der Neurologie der Neurochirurgischen Klinik Würzburg aufgenommen wurde für eine operative stereotaktische Biopsie.

Postoperative CCT-Controllen vom OP-Tag (der Biopsie) zeigte eine kleine nicht raumfordernde Blutung im Tumor, Kontroll-CT vom 21.02.06 zeigt dies unverändert.

Histologischer Befund:
Glioblastoma multiforme WHO-Grad IV.

Meine Schwiegermutter wurde erstmals am 28.02.06 entlassen, stellte sich allerdings am selben Tag bei progredienter Aphasie und Hemiparese erneut vor. CCT Kontrolle zeigt deutliche Zunahme des Tumors (von Januar bis Ende Februar 2006)! Im Weiteren tumorbedingte kliniksche Verschlechterung.

Die Anfang März begonnene Radiatio führte neben der bekannten Hemiplegie re und Aphasie zu deutlicher Vigilanzminderung, so dass die Bestrahlung abbrochen wurde.

Sie wurde am 28.02.06 vormittags aus der Klinik entlassen, aber abends am 28.2.06 (aufgrund ihrer schlechten Verfassung und auf eigenen Wunsch) wieder in die Klinik aufgenommen.

Bei der Entlassung aus der Klinik am 15.3.06 war meine Schwiegermutter in einer sehr schlechten Verfassen. Da sie alleinstehend ist und wir beide (ihr Sohn und ich) voll berufstätig sind, ist sie seit dem in einer Pflegestation untergebracht. Desweiteren haben wir auch schon Kontakt zur Palliativstation des Juliusspitals Würzburg. Es ist ausserdem die Betreuung durch den Hospizverein angeregt worden.

Sprachlich war sie am 15.3. kaum noch zu verstehen, sowie Behinderung der rechten Seite - sie lag eigentlich nur noch im Bett.

Zwischenzeitlich (seit ca. 1,5 Wochen) ist ihr Zustand so gut, dass sie wieder (bis auf einige Wortfindungstörungen) reden sowie selbst (ohne Hilfe) laufen kann. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Trotz alledem merkt man aber deutlich, dass sie schwer krank ist.

Leider war der neue Hausarzt (der sie am 15.3. nur 1x gesehen hat) jetzt von 18.3.-2.4. im Urlaub. Sie bekommt zwar Krankengymnastik, aber es scheint nicht das Wahre zu sein. Wir wollen jetzt eine Physiotherapie (KG nach ZNS) beantragen bzw. verschrieben bekommen.

Ausserdem wollen bzw. sollen wir beim Klinik Mannheim eine Zweitmeinung einholen. (auf Anregung von einer Arbeitskollegin meiner Schwiegermutter)

Ich habe mich auch schon wegen der NanoKrebstherapie umgehört, aber leider noch nichts handfestes herausbekommen, ob das schon in der Praxis (wenn ja, wo) angewendet wird.

Ausserdem suche ich nach einer Gehirntumor-Selbsthilfegruppe. Hier im Würzburger Bereich scheint es nichts zu geben. Gibts evtl. so etwas im Nürnberger Land oder bei Frankfurt/M.?

Mein Mann ist leider selbst krank und müsste dringend zur Rehe. Daher bleibt alles organisatorische an mir der Schwiegertochter (voll berufstätig) hängen. Zwischenzeitlich bin ich selbst so angeschlagen, dass ich ständig am heulen bin. Wir wollten jetzt ab Mai 2006 mit der konkreten Nachwuchsplanung anfangen. Der Streß macht uns jetzt einen Strich durch die Rechnung.

Vielen Dank für euere Ratschläge bzw. Tipps zu unserer Situation.

An Herrn Dr. Gronau habe ich direkt eine Email geschrieben.

Viele liebe Grüße,

Christiane
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