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  #1  
Alt 23.03.2008, 01:57
jana19 jana19 ist offline
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Registriert seit: 22.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 3
Standard BSDK mit infiltration der pfortader...mutti bleib bei mir

Hallo ihr Lieben....

nun sitze ich mittlerweile schon seid 5 stunden am pc und lese eure forumbeiträge und musste erfahren, dass auch ihr das gleiche schicksal habt.

am 11.03.2008 mussten meine familie und ich erfahren, dass meine über alles geliebte mama an BSDK erkrannt ist.
erst vermutet man bei ihr gallensteine, bis sie plötzlich gelb wurde. nach mehreren untersuchungen stellte die ärtze ziemlich schnell diese schlimmer diagnose.
der tumior befindet sich im pankreaskopf und da zur zeit, wegen infiltration der pfortader, eine inoperabilität besteht beginnt sie nun am 26.03.08 ihr 1.chemo. die ärtze und wir natürlich hoffen, dass der tumor kleiner wird und dann eine op möglich ist.so sollen wohl auch noch keine metastasen vorhanden sein.

fühle mich so....ach ich kann es nicht in worte fassen....einfach nur hilflos.
man kann aber sagen , dass ich das gefühl habe, dass man mir mein herz rausreißen würde.

ich wohne mit meinem kleinen sohn ( 3monate) und meinem freund noch bei meinen eltern und meinem kleinen bruder (17 jahre). zur zeit ist alles noch so gut wie normal, außer, dass meine mama ab und zu bauchgrummeln hat. doch ich hab schon solche angst vor der chemo udn vor der zeit,die kommen wird.

die angst, dass meine liebe mutti sterben muss, ist so unbeschreiblich groß...

weiß einfach nich mehr weiter. die ersten tage waren so schlimm. hab nur geweint. doch ich muss stark sein.....für meine mama,mein kind und den rest meiner familie....

gruß jana
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  #2  
Alt 23.03.2008, 10:15
MarkusF MarkusF ist offline
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Registriert seit: 02.02.2008
Beiträge: 25
Standard AW: BSDK mit infiltration der pfortader...mutti bleib bei mir

Hallo Jana,

dies alles erinnert mich so an meine Geschichte. Ich kann Euch nur alles Glück dieser Erde wünschen und unendlich viel Kraft. Es tut mir so sehr leid um diese ganze Sache..diese verhasste Krankheit.

Auch bei meiner Mum waren es vermutete Gallensteine, dann wurde Sie gelb.
Die Gallen OP hat meine Mutter so sehr geschwächt. Ihr müsst jetzt so stark sein, Ihr halt geben, niemals den Kopf in den Sand stecken.

Ihr kämpft gegen etwas was so unglaublich stark ist. Versucht mit der Liebe die Ihr für einander habt, diesem die Stirn zu bieten.

...Alles Liebe für euch
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  #3  
Alt 27.03.2008, 20:24
elli68 elli68 ist offline
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Registriert seit: 26.03.2008
Beiträge: 27
Standard AW: BSDK mit infiltration der pfortader...mutti bleib bei mir

Liebe Jana,
auch ich wünsche Dir viel Kraft um dieser Krankheit die Stirn zu bieten. Ich versuche seit September zu verstehen, warum es gerade meinen geliebten Vati treffen mußte. Er hält sich tapfer, aber für uns alle brach eine Welt zusammen. Meine Mama ist seit über 40 Jahren mit ihm verheiratet. Sie hatten noch so viele Pläne und nun bleiben nur noch Tränen. Wir versuchen alle stark zu sein, aber am schlimmsten sind Feiertage wie Weihnachten und Ostern :-(
Ich wünsche Dir ganz doll, daß sich der Tumor verkleinert und eine Operation doch noch möglich wird.
Ganz liebe Grüße
Elli
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  #4  
Alt 27.03.2008, 22:03
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Registriert seit: 12.10.2006
Beiträge: 319
Standard AW: BSDK mit infiltration der pfortader...mutti bleib bei mir

Hallo Jana,

ich hatte gerade Ellie geantwortet als ich Deinen Beitrag sah. Ganz kurz: Wenn die Pfortader infiltriert ist, heißt das nicht, daß es nicht operabel ist. Nur trauen sich leider wenige Chirurgen daran und stufen es deshalb als inoperabel ein. Oder die Internisten tun dies. (Gib mal "Pfortaderresektion Pankreas" oder ähnliches bei Google ein, oder schau direkt hier http://www.medicalforum.ch/pdf/pdf_d...004-22-498.PDF und such da nach Pfortaderresektion. Weiß Gott heutzutage kein Ausschlußkriterium mehr, setzt aber eben bestimmte Kliniken voraus).

Oben findest Du die Adressen von Prof. Büchler in Heidelberg und Prof. Izbicki in Hamburg. Sicherlich hast Du bereits oft gelesen, daß Operationen an der Bauchspeicheldrüse möglichst in einem dieser beiden Zentren durchgeführt werden sollten. Dort werden auch mit absolut niedrigen Komplikationsraten Pfortaderresektionen in diesem Zusammenhang durchgeführt. Du vertust Dir auf jeden Fall nichts, wenn Du Dir die Unterlagen (Aufnahmen CT oder MRT etc.) auf CD brennen läßt und möglichst umgehend Büchler und Izbicki schickst um dort eine zweite Meinung einzuholen. Das geht innerhalb ein, zwei Tagen. Du brauchst nicht zwingend das Einverständnis Deiner Mutter, das geht alles sehr unbürokratisch.

Ich hoffe, wir hören in den nächsten Tagen positive Neuigkeiten von Dir?

Viel Erfolg!
KL
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  #5  
Alt 28.03.2008, 08:34
Benutzerbild von Maarie
Maarie Maarie ist offline
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Ort: Zwischen HH und HB
Beiträge: 251
Standard AW: BSDK mit infiltration der pfortader...mutti bleib bei mir

Liebe Jana,

es tut mir so leid das es auch euch getroffen hat. Deine Mami ist auch noch soooo jung!

Ich würde auf jeden Fall den Rat von Kölner Leser annehmen und die Unterlagen unbedingt nach Heidelberg oder Hamburg schicken! Vielleicht können sie dort doch noch operieren!

Ich wünsche euch alles, alles Liebe!
Maarie
__________________
Papa, ich werde dich immer lieben!
22.06.1956 - 16.05.2008
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  #6  
Alt 02.04.2008, 09:41
Benutzerbild von Desi
Desi Desi ist offline
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Ort: NRW
Beiträge: 3.662
Standard AW: BSDK mit infiltration der pfortader...mutti bleib bei mir

Hallo Jana! Wollte dir ganz viel Kraft schicken. Ich weiss wie du dich jetzt fühlst. Aber nicht den Kopf in den Sand stecken. ich hoffe das man deine Mum doch noch operieren kann. Liebe Grüsse Desi
__________________
In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008
Du wirst für immer in meinem Herzen sein.
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  #7  
Alt 11.04.2008, 12:18
Beate Ürz Beate Ürz ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: BSDK mit infiltration der pfortader...mutti bleib bei mir

Hallo Jana,
es tut mir so Leid für euch das ihr auch diese Krankheit kennen lernen müßt.
Meine Mama ist damals leider auch an dieser Krankheit erkrankt.
Meine Mama es war August 06 bemerkte alles was sie gegessen hat das ihr schlecht wurde und des öffteren brechen mußte,da meine Mama nicht gerne zum Arzt ging vergingen mehrere Wochen bis es so schlimm wurde das sie zum Arzt gehn mußte.
Es war der Oktober 06 und der Arzt ahnte schlimmes und schickte sie zum CT,das ergebnis kam am 27Okt 06 BSDK mit Metastasen an der Leber.Dann nahm alles seinen Lauf...............die erste November Woche bekam meine Mama die ertse Chemo von da an ging es nur noch Berg ab,meiner Mama ging es immer schlechter................Sie hat nur 3 Chemos geschafft und dann konnte sie nicht mehr sie hatte keine Kraft keine Energie mehr. Am 20.12.06 kam meine Mama ins Krankenhaus und am 29.12.06 ist sie gestorben.Meine Geschwister und ich sind bis heute noch geschockt darüber das man innerhalb 8Wochen seine Mama verlieren kannSie fehlt uns ganz dolle!!!!
Ich möchte deiner Mama ganz viel Kraft rüber schicken und euch Angehörigen weil die braucht man,sonst steht man das nicht durch.
Ich wünsche euch von Herzen alles alles gute.
Liebe Grüße
Beate
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