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  #1  
Alt 30.07.2008, 07:24
Marion2008 Marion2008 ist offline
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Rotes Gesicht Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Hallo,

ich bin hier neu und muss mir einfach mal alles von der Seele reden.

Mein Stiefvater ist vor 6 Wochen ins Krankenhaus gekommen, ihm ging es nicht
gut und da ist er zu seinem Hausarzt und der rief mich sofort an und meinte das mein Vater in einem sehr schlechten zustand waere und er ihn sofort ins KH ueberweisen muesse.Ich frage dann sofort wo er den hinkomme und bin dann auch sofort mit meinem Mann ins KH gefrahren.Die Krankenschwester meinte auch gleich verdacht auf Schlaganfall.Das war schon mal ein schock fuer mich.
Wir sollten dann warten den mein Vater waere gerade beim CT.
Dann kam mein Vater hoch und ich war so geschockt den ich erkannte mein Vater kaum noch und er konnte ueberhaupt nicht antworten oder reagieren.
Die Aerztin kam dann auch gleich zu mir und meinte das was auffaelliges im CT gewaesen waere und mein Vater muesste in ein anderes Krankenhaus.Ich fragte dann in welches und das konnte Sie mir aber leider nicht sagen Sie meinte nur ich sollte nach Hause fahren und in 2 Stunden anrufen da koennte Sie mir mehr sagen.Was ich dann auch getan habe.Habe dann mein Mann auf die Arbeit zurueck gefahren und bin nach Hause und das waren 2 sehr lange stunden bis ich dann raus bekam in welches KH er kommt.Nach dem ich dann wuste wo er hinkommt bin ich dann sofort auch wieder ins andere KH und da sagte man mir dann auch sofort das es mit meinem Vater sehr schlecht aussehe.Aber genau konnte man mir leider noch nix sagen.
Mir ging es damit ueberhaupt nicht gut, muss dazu sagen das ich zeit 13 jahren unter Angstattaken leide und sobald ich Stress habe und das war fuer mich stress bekomme ich die Panikattaken.
Ich war dann noch ca. 1 Stunde im KH und dann wurde ich nach Hause geschickt ich sollte am naechsten Tag wieder kommen da wueste man bestimmt mehr.
Bin dann auch am naechsten morgen sofort ins KH und da kam eine Aerztin und meinte zu mir und meinem Mann egal welche Nachricht wir bekaemen es waere immer eine schlechte nachricht was dann auch so war.Nach fast 4 Tagen haben wir dann gesagt bekommen das es ein Tumor im Kopf ist,aber mein Vater muesse in ein anderes KH um noch mehr Untersuchungen gemacht zu bekommen.Also ist mein Vater nach drei Tagen wieder in eine andere Klinik gekommen (Uni Klinik FFM).Da wurde dann eine Biopsie gemacht, mein Vater durfte dann nach zwei Tagen das KH verlassen und zeit dem ist er bei mir und meinem Mann in einer 1 1/2 Zimmerwohnung.
Wir sollten dann eine Woche spaeter wieder ins KH um das ergebniss zu bekommen. Wir sind dann auch hin und da wurde uns nur vom Arzt gesagt das er ein Hirntumor hat und das es 4 grade dafuer gibt und mein Vater haette den 4er. Ich wuste eigendlich gar nicht was ich sagen sollte und mehr wurde uns auch gar nicht gesagt.Wir sind dann nach Hause und mein Vater iss das Wochenende zur seiner Schwester gefahren also sie hat ihn mit genommen besser gesagt.Muss dazu sagen mein Stiefvater ist Tuerke und ich Deutsche,er spricht sehr wenig Deutsch also unsere verstaendigung ist sehr schlecht eigendlich aber egal was ist ich bin die jenige die alles mit den Aerzten bespricht.So war das auch vor 5 Jahren wie er eine Herz OP hatte.

Wie ich dann alleine zuhause war bin ich erst mal ins Internet und habe mir mal genauer das schreiben vom KH angeschaut und da stand dann Gliobastrom IV da ich damit aber nichts anfangen konnte bin ich ueber google und hab den Namen eingegeben und was ich da alles lesen musste war so schockierend.Lese immer wieder mal bis heute ueber google darueber und so hab ich euch auch gefunden.

Mein Vater hat probleme mit den Augen und Ohren wenn zuviele Leute Reden scheint ihm das grosse probleme zu machen ansonsten finde ich hat er zwischen zeitlich immer mal Motorische ausfaelle aber immer nur sehr kurz.

Er bekommt jetzt ab den 5.8 Strahlungen und dann Chemo.

Was mich eigendlich intressiert ist wer kann mir sagen was alles auf mich zu
kommen kann davor habe ich so eine Angst den ich habe vor 4 Jahren meine beste Freundin in den Tot begleidet die Nierenkrebs hatte und die schon im kopf waren.Und das war echt eine sehr schlimme zeit fuer mich ich glaube nicht das ich das noch mal schaffe.Kann ihn aber doch auch net alleine lassen.Aber ich habe ja jetzt schon probleme mit ihm weil er immer weg will und ich kann ihn noch nicht alleine weg lassen das muss er doch verstehn meine das doch alles nur gut.Er fuehlt sich aber wie ein kleines Kind was ich verstehn kann aber was soll ich machen.
Ich bin sowas von ratlos mit allem wuerde am liebsten weglaufen und nichts hoeren und sehen.Ich bin die einzige die hier in FFM fuer ihn da ist da meine Mutter zeit 12 Jahren tot ist.

Ich weis das hoert sich fuer andere schlimm und Herzlos an aber so fuehl ich mich im moment.Da ich von meinem Mann keinerlei hilfe habe alles bleibt an mir
haengen.
Es tut mir leid wenn ich so jammere aber es musste einfach mal raus.

Lieben Gruss Marion
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  #2  
Alt 30.07.2008, 09:03
andrea99 andrea99 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Hallo Marion,
schön daß du diese Seite gefunden hast. Hier kannst du jammern, schimpfen oder einfach mal auf andere Gedanken kommen. Es tut gut sich mal alles von der Seele zu schreiben. Ich kann dich gut verstehen. Mir ging es im Dezember 07 genauso mit meiner Mutter. Das meiste was ich über das Glioblastom IV weiß, habe ich mir aus dem Internet rausgelesen, denn die Ärzte wollten mir am Anfang auch nichts sagen. Bis sie dann merkten, ich weiß um was es geht.
Mach dich bei der Krankenkasse über Hilfsmittel (Pflegebett, Rollator,...), oder andere Leistungen ( Pflegegeld...) schlau.

Ich wünsche euch ganz viel Kraft und alles Liebe

andrea99
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  #3  
Alt 30.07.2008, 11:58
Auntie Auntie ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Hallo Marion,

tut mir sehr leid, dass Du auch den Weg zu diesen Seiten suchen/finden musstest.

Ich kann Dir (zum Glück) keine Antworten auf Deine Fragen geben, aber ich denke auch, dass Du hier sehr gut aufgehoben bist um Dir Rat einzuholen.

Wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und schicke Euch einen

Liebe Grüße
Birgit

Geändert von Auntie (04.08.2008 um 14:19 Uhr)
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  #4  
Alt 30.07.2008, 12:17
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Hallo Marion,

ich kann dich sehr gut verstehen. Ich nimm dich mal in den Arm
Meine Mama hatte den gleichen Tumor.

Du solltest dir Hilfe holen. Gibt es eine Palliativstation bei euch im Krankenhaus? Die hat uns sehr gut geholfen und die übernehmen auch viele Aufgaben (Pflegebett etc). Beantrage Pflegegeld. Das dauert in der Regel immer bis jemand vorbei kommt. Wir haben das bei Mama auch gemacht als sie zu Hause war und bevor die Behandlung angefangen hat. Wenn eine Pflegestufe bewilligt ist, wird dies ab Antragsdatum bezahlt...
Wir haben auch einen Rollstuhl beantragt (da brauchte Mama ihn noch nicht), aber wir waren froh, denn nach den Bestrahlungen ging es ihr immer schlechter...

Habt ihr einen guten Onkologen? Die können auch bei Pflegediensten weiter helfen (arbeiten meistens mit vielen eng zusammen und können schon ein wenig sagen, ob die gut arbeiten oder nicht - schwarze Schafe gibt es leider immer). Wir haben einen genommen, der Sterbende begleitet. Die sind alle so lieb mit Mama umgegangen. Mama hat sich sogar auf die gefreut.

Es ist jetzt alles sehr viel, was auf dich einstürzt. Lasse all deine Gefühle raus!!! Du wirst die Kraft haben. Man entwickelt Kräfte, wo man nicht dachte, dass man die hat. Es ist ist nicht einfach auch für deinen Papa.

Aber ihr werdet es schaffen... Aber das kannst du nicht alleine.

Wenn du Fragen hast oder sonst irgendwie reden möchtest, ich hab immer ein offenes Ohr und versuche zu helfen...

Ela
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
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  #5  
Alt 30.07.2008, 12:25
Marion2008 Marion2008 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Hallo Ihr Lieben,

erst mal vielen Danke fuer euren zuspruch es tut einfach gut das mich welche
verstehen.

Ela,

ich muss ganz ehrlich sagen wir haben bis jetzt nur einen antrag fuer Pflegegeld
beantragt ansonsten weiss ich gar nicht wo ich mich hinwenden muss.Mein Vater hat noch sein Hausarzt aber sonst ist niemand da fuer uns.Wenn ich ehrlich bin
bin ich da ziemlich sehr unbeholfen weil es gibt ja auch keiner bei der AOK auskunpft habe da schon nach gefragt was ich alles machen kann.

Viele Liebe Gruesse Marion
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  #6  
Alt 30.07.2008, 13:28
catcin catcin ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Liebe Marion,

... wieder hat der Glioblastom zugeschlagen.

Wir sitzen hier alle in einem Boot und unter uns ein Tränenmeer.

Hier, wie schon geschrieben, können uns unsere Gedanken und Ängste freien Lauf lassen. Wir sind füreinander da. Das wird dir helfen !
Ich persönlich habe schon sehr liebe und nette Menschen kennengelernt die mich aufgefangen haben wo es mir sehr mies ging!

Wichtig ist, dass du rechtzeitig Pflegebett, Rollator, Gehbänkchen, Nachtstuhl beantragst. Du wirst mit der Zeit merken, dass das nach und nach schnell notwenig wird. Euer Hausarzt, die Krankenkasse muss euch dabei unterstützen.
Wie sieht es mit einem Onkologen aus?
Ist eine OP geplant ? Vielleicht solltet Ihr auch eine Zweitmeinung einholen.
Ich bin irgendwie sprachlos über die "Krankenhauswanderungen" die Ihr durchgemacht habt, von der Warterei der Diagnose mal abgesehen. Naja wundern tut mich manches nicht...! Es ist nur traurig.

Es wird jetzt ziemlich viel auf euch zukommen von der Angst mal abgesehen und ich wünsche dir, dass dein Partner dich unterstützt und du nicht allein gelassen wirst. Hier bist du es jedenfalls nicht und kannst immer nachhaken und deine Gedanken freien Lauf lassen.
Ich wünsche dir viel Kraft - es wird eine schwere Zeit, nutzt sie intensiv und genießt die schönen Momente!
Meine Mam wird jetzt immer schwächer und ich bin froh, jede Sekunde wo sie raus konnte, genutzt zu haben. Wir haben sehr viele Ausflüge gemacht. Jetzt suche ich nach anderen Möglichkeiten das Zuhause schön zu gestalten ohne das es für Sie wie ein Gefängnis wirkt !



Lass dich lieb drück
Liebe Grüße
Mirjam
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  #7  
Alt 19.09.2008, 23:09
Marion2008 Marion2008 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Hallo Ela,

war heute im KH und habe endlich mit dem Arzt gesprochen obwohl er gleich meinte das er eigendlich nicht der richtige Ansprechpartner wäre.
Na toll hab ich mir gedacht.
Habe ihm dann aber gleich gesagt das ich wissen möchte wie es oder auf was ich mich einstellen muss. Soll ich dir oder euch was sagen bin genauso schlau wie vorher. Den seine worte waren, das kann man nie so genau sagen und wie lange sowas dauert. Der Arzt meinte noch man könne von einem durchschnitt von 1 bis 1 1/2 Jahre ausgehen. Es könnte natürlich auch schneller gehen.
Und die vergrößerung von dem Tumor könnte nach wirkungen sein von den Bestrahlungen. Aber das weiß man halt nicht so genau. Und meinem Vater sein Zucker müßte man jetzt erst mal richtig einstellen. Ich habe zu dem Arzt nur noch gemeint das ich möchte das er sich drum kümmert für einen Sozialdienst im Krankenhaus das der sich mit mit bitte in verbindung setzt. Das will er auf jeden fall machen meinte er.
Hatte heute endfernte Verwandte von meinem Vater dabei die Reden Türkisch und mein Vater reden nur noch sachen die gar nicht stimmen. Er ist total durch einander oder wie nenntman sowas. Der Arzt meinte nur das das von dem Tumor kommen würde und man da nix machen kann. Haben heute auch fest gestellt das mein Vater mit dem Rechten Augen kaum noch sieht. Und er wird immer langsamer. Also die Verwante meinte nur das er sich gibt wie ein Kind. Also nicht mehr normal wie früher.
Er sagt auch laufend er will nach Hause will aus dem Krankenhaus ich hab gesagt das geht noch nicht aber das will oder kann er nicht verstehen.
Er meinte nur ihm geht es doch gut er wäre ja nicht Krank so in der Art.
Manchmal scheint er ganz klar zu sein und dann in der anderen minute redet er wieder sachen die gar nicht stimmen. Ist das ein normaler vorgang bei der Krankheit? Habe heute auch ein Pflegedienst gefunden der Türkisches Personal hat und die wollen auch kommen bin etwas erleichtert.
Werde auch am Montag mich noch mal mit einem Hozpis in verbindung setzen die das daheim machen. Den so wie es ausschaut kann man meinem Vater überhaupt nicht mehr alleine lassen und wenn ich Behörten gänge machen muss dann kann ich ihn nicht immer mitnehmen dann muss ja einer dasein bei ihm. Werde auch am Montag abend mit seinem Hausarzt sprechen das wir einen Rolator bekommen und das was mein Vater noch gebrauchen kann.

Wünsche noch ein schönes Wochenende

Lieben Gruss Marion
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Warum sticht es so im Herzen?
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Warum ist der Schmerz so tief?
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  #8  
Alt 22.09.2008, 11:18
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Liebe Marion,

tut mir leid, dass es bei deinem Papa so schnell geht.

Mama hat manchmal auch ein wenig wirr geredet. Aber wir fanden das nicht so schlimm. Sie konnte doch nichts dafür.
Dein Papa hat die Lage nicht begriffen. Meine Mama wußte es sehr schnell, dass sie sterben wird (sie hat es gefühlt) und hat da sehr mit gemacht. Ich meine, so lange sie konnte, wollte sie gehen usw., aber wenn es nicht mehr ging, hat sie es schon gesagt. Aber das war auch sehr schwer für sie. Denn es muss schlimm sein, wenn deine Kinder dich waschen müssen... Aber ich habe ihr immer gesagt, dass sie das auch bei mir gemacht hat.

Es gibt auch ehrenamtliche Mitarbeiter, die dann bei deinem Papa bleiben können, wenn du mal weg musst.

Wenn der Sozialdienst sich bei dir meldet, dann kann der dir auch im vielen weiter helfen. Gibt es eine Palliativstation in der Klinik? Die Mitarbeiter dort können dir noch viel mehr helfen. Du kannst da auch deine Ängste et. besprechen und die helfen einem wirklich.

Ich drück dich

Ela
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  #9  
Alt 22.09.2008, 12:05
teich1 teich1 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Liebe Marion,

dass mit dem Durcheinander kenne ich auch von meinem Papa. Oft habe ich gedacht, es geht ja mit ihm, aber oft hat er auch Sachen gesagt, die gar nicht stimmten. Er hat auch zum Beispiel im Krankenhaus alle seine Sachen gepackt und gesagt, er dürfte nach Hause. Das stimmte gar nicht und es war fürchterlich, ihm sagen zu müssen, dass er noch bleiben müßte. Zumal mußte man ihm das so verdeutlichen, als wenn die Ärzte das jetzt auf einmal gesagt hätten, denn wir wollten ihm nicht das Gefühl geben, dass er "durch den Wind" ist. Er hat auch Sachen verlegt oder seine Brille weggeworfen, weil er irgendetwas verwechselt hat. Also er war an manchen Tagen relativ klar und an manchen Tag sehr verwirrt... Das bringt die Krankheit mit sich. Es liegt glaube ich daran, auf welchen Teil des Gehirns der Tumor gerade drückt. Wenn mein Papa weniger Cortison bekommen hat, dann war er viel viel mehr durcheinander. Das Cortison wirkte ja abschwellend.

Bei meinem Papa war auch ein ambulanter Hospizdienst. Die kommen stundenweise und setzen sich zu dem Kranken, dann kann man in der Zeit auch mal andere Sachen erledigen. Meinen Papa konnten wir ja auch ab Mitte April nicht mehr alleine lassen, denn er konnte zwar noch laufen, ist aber dauernd einfach umgefallen, wenn er einen Anfall bekam- ohne sich abfangen zu können. Er hat sich oft verletzt und es war echt schlimm mit anzusehen,
so dass wir panische Angst hatten, ihn alleine zu lassen, denn im Haus haben meine Eltern auch offene Treppen...

Die Damen vom ambulanten Hospizdienst sind sehr fürsorglich und werden auch für Dich seelisch eine große Unterstützung sein...

Alles Gute und halte die Ohren steif.
__________________

In liebevoller Erinnerung
(Foto 17.09.07)
Manfred 10.07.45-07.06.08


Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite,
schaute still und ernst dich an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es deine Hand, ist mit dir geschritten,
ließ dich niemlas wieder los, du hast viel gelitten.
Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel,
und uns war´s, als wüchsen still deiner Seele Flügel.


**
***************************
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  #10  
Alt 22.09.2008, 13:06
Marion2008 Marion2008 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Hallo Ela und Teich,

danke erst mal für die lieben ratschläge werde auf jeden fall soweit es fürmich machbar ist alles nach gehen.
Am Samstag war mein Vater sein Neffe aus Detmolt da das ist 3 Stunden von Frankfurt endfernt. Wir haben uns lange unterhalten und ich habe ihm gesagt das ich einfach auch vom Nevzats Familie hilfe brauche. Und er hat es vollkommen verstanden das ich das alles nicht mehr alleine beweltigen kann.
Habe ihm auch die Wohnung von meinem Vater gezeigt und da sieht es aus als wenn eine Bombe eingeschlagen hätte, und das in 2 Tagen hat mein Vater die Wohnung so verunstaltet. Ich mußte das einfach mal machen so das Nevzats Familie mal zieht was wirklich alles passiert wenn er alleine ist.Der Neffe hat auch gesagt das da was getan werden muss und das er mit Nevzat redet das er wirklich nicht mehr alleine daheim bleiben kann. Aber mein Vater sieht das alles nicht ein, er hat zu seinem Neffen gesagt das es ihm doch gut geht und er schaffe das alles. Und nach dem sein Neffe wieder sagte das das nicht geht wollte er darüber nicht mehr reden und hat total auf stur gestellt. Wir beide sind zu der meinung gekommen das wenn mein Vater wieder bei mir ist das er nach 2 bis 3 Tagen wieder in seine Wohnung will und das geht überhaupt nicht das sehen wir beide so. Der Neffe wollte gestern mit der Türkei Telefoonieren und denen alle mal klar machen wie es meinem Vater wirklich geht und welche probleme hier dadurch sind. Der Neffe hat auch gesagt man könne nicht alles mir überlassen und da muss was gemacht werden. Ich selber konnte ja der Familie in der Türkei nie richtig sagen was hier wirklich vorsich geht da ich kein Türkisch und die kein Deutsch können und mein English ist in der hinsicht um darüber reden zu können einfach nicht gut genung. Ich war heute Morgen mit meinem Mann im Krankenhaus bei meinem Vater und er hat zu meinem Mann gesagt das er auf mich Böse ist da ich seinem Neffe die Wohnung gezeigt hätte. Mein Mann sagte auch das hätte ich nicht tun sollen, aber wenn es doch keiner sieht dann bleibt es doch immer an mir liegen und das kann doch nicht sein das ich mich auch noch um eine zweite Wohnung kümmern soll.Seh ich das verkehrt?

Habe auch heute Morgen mit der Krankenschwester gesprochen und sie sagte auch oder hat mir bestätigt das mein Vater manchmal werwirrt ist.
Habe auch noch mal im Krankenhaus angesprochen wegen dem Sozialdienst aber bis jetzt hat sich noch keiner gemeldet ich hoffe echt da tut sich mal was. Den mein Vater will aus dem Krankenhaus raus aber solange nicht alles geregelt ist werde ich ihn nicht holen.

habt einen schönen Tag.

Lieben Gruß Marion
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  #11  
Alt 30.09.2008, 22:57
Marion2008 Marion2008 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Hallo,


ich muss einfach mit jemand reden.
Zeit mein Vater aus dem KH gekommen ist, hat sich alles verändert.
Er kann sich nicht mehr selber sein Insulin Spritzen da kommt jetzt morgens und Abends ein Pflegedienst und mittags mach ich es.Wenn er über 200 Zucker hat muß er gespritzt werden, wie gesagt das mach dann ich.

Zeit der Pflegedienst kommt der spricht Türkisch, stellt mich mein Vater hin als wenn ich ihm nur sagen würde er solle still sitzen, oder er meint zu dem Pflegedienst das ich ihm falsch spritze und ihm seine Medikamente falsch mache,
für mich hört sich das so an das er angst hat ich würde ihm was tun.
Ich bin so verletzt und wüttend aber die verletztheit ist mehr.
Er behauptet auch sein Geld wäre weg. Ich versteh das alles nicht warum erzählt er sowas ich würde ihm doch nie im Leben was antun.
Ich bin so verzweifelt weil ich damit nicht umgehen kann. Ich weiss er ist Krank aber muss man mir so weh tun und solche sachen sagen die wirklich nicht stimmen.

Dann hatte ich heute morgen mit dem Pflegedienst ein gespräch wo sie meinte das auch wenn mein Vater so Krank ist mit ihm in seine umgebung gehen soll. Heute ist ja ein Türkischer Feiertag also habe mein Mann angerufen auf der Arbeit um das er kommt und mein Vater an die Moosche gefahren. Wollte ihm einfach eine Freude machen. Ich selber bin dann wieder Heim da ich noch was im Haushalt machen mußte. Was macht mein Vater rennt wieder alleine weg und meinte nur zu meinem Mann er gehe Brötchen holen. Aber das iss alles halb so schlimm. Für mich ist es sehr schlimm das er mich als eine Betrohung sieht das hätte ich nie im Leben gedacht das er mal so von mir Denken würde.:cry :

Der Pflegedienst meint das käm daher das ich ihn nicht mehr zu sich nach Hause lasse was er eigendlich immer noch will. Menno ich kann ihn doch nicht alleine nach Hause lassen er schafft das doch gar nicht mehr alleine. Mein Vater hätte mir am Sonntag bald meine Küche in Brand gesteckt weil er den Herd angemacht hat und den Holzkochlöffel drauf gelegt hat und ich habe es nicht gleich gemerkt. Ich will doch meinem Vater nichts Böses im gegenteil ich gebe mein eigenes Leben auf um nur noch für ihn dazu sein.
Ich bin so verzweifelt das er sich von mir Betroht fühlt das ist so schlimm für mich es tut so weh.

Marion
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  #12  
Alt 02.10.2008, 23:48
Marion2008 Marion2008 ist offline
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Hallo Nevzat,

ich schreibe hier für dich und würde mir wünsche ich könnte dir das alles selber sagen aber leider sprichst du kein Deutsch und ich kein Türkisch.

Warum kannst DU nicht verstehen das ich dir nie was Böses will sondern einfach nur für dich da sein und dir in deiner schweren zeit helfen mehr möchte ich doch nicht. Ich weiß Du gibst mir die Schuld das du nicht mehr in deine Wohnung kannst und du bei mir bleiben mußt. WEnn Du doch nur verstehen würdest das es nicht anderst geht da du alleine nicht mehr Leben kannst. MIr wäre es doch auch lieber du könntest ein normales Leben führen aber Du bist doch schwer Krank, ich würde doch auch viel lieber wieder ein normales Leben führen ohne immer die Angst zu haben.Versteh doch einfach das es nicht anderst geht das wir uns zusammen raufen müßen und das beste drauss machen. Ich weiss Du fühlst dich bei mir einsam weil Du niemanden zum Reden hast oder mit dem Du über deine belange Reden kannst. Du warst Koch mit leib und Seele und wenn ich jetzt zu dir sagen du darfst nicht mehr Kochen doch nicht weil ich dir das verbieten will sondern weil du mir am Sonntag fast die Küche in Brand gesetzt hast, ich weiss ich nehme dir alles an was Du freude hast aber doch nicht wweil ich dir schaden will warum kannst Du mich nicht verstehen sondern nur zu seinem Schutz.
Heute hast du einen Teller auf den Herd gestellt und da Öl rein gemacht und wolltest Paprika braten aber Du wolltest nicht einsehen das der Teller durch die Hitze kaputt gehen könnte und meintest nur zu mir das würde gehen aber Nevzat man kann nicht mit einem Teller was Braten. Durch die hitze hätte der Teller zerpringen können und dir voll ins Gesicht. WEnn ich dann sagen du darfst nicht mehr Kochen meine ich es doch nur gut versteh mich doch bittttttte ich willdir nichts Böses.
Du machst es mir zur zeit nicht leicht und es tut so weh das alles mit anzusehen. Wiekann ich dir begreiflich machen das ich dir nichts Böses
möchte das ich dir nur behilflich sein möchte für dich da sein möchte, ist das so schwer zu verstehen. Ich erkenne dich nicht mehr wieder auch dein umfeld sagt das das du dich so sehr verändert hast das Du richtig böse wirst wenn es nicht nach deinem Kopf geht. Du bist nur nocham Schimpfen dabei meint man es doch nur gut mit dir. Versteh doch Nevzat wir sind so zu dir nur weil wir dich Lieben und dich vor schaden bewahren wollen.
Ich weiß ich hätte heute mittag nicht sagen dürfen das ich dich ins Krankenhaus zurück schicke aber daswar reine verzweiflung weil ich eiinfach nicht mehr weiter weiss. Es tut mir so leid Nevzat bitte verzeih mir.
Ich bin echt am Ende mit meinen Kräfte und ich weiß das das erst der anfang ist aber bitte hilf mir dabei das wir das beide trotz allem gemeinsam schaffen.

Deine Marion
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  #13  
Alt 21.10.2008, 11:22
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Hallo,

auch wenn hier keiner mehr auf meine beitrag Antwortet möchte ich mir alles von der Seele reden.

Meinem Vater geht es immer schlechter.Er erkennt mich nicht mal mehr.
Es tut so weh zu sehen wie er so richtig verfällt.Der Pflegedienst der heute da war meinte mein Vater sei zu einem kleinem Kind geworden. Er kann soweit gar nichts mehr selbsständig machen er muss immer gesagt bekommen was er machen soll. Manchmal kommt es sogar vor das der das alles gar nicht mehr umsätzen kann was man zu ihm sagt da schaut er einem nur an.Das größte problem ist mein Vater iss ja Türke und er kann mich selber gr nicht mehr verstehen, hatte das glück aber einen Türkischen Pflegedienst zu bekommen.
Was ich überhaupt nicht versteh wie kann ein Mann innerhalb von 8 Tagen so eine veränderung durch machen.Was noch am aller schlimmsten ist seine Familie aus der Türkei kommt bis heute nicht her und ist für den Vater oder Mann da, es tut so weh das mit an zu sehen.Sein Tumor ist auch leider größer geworden und hat sich verbreitet aber trotz allem wollen die Ärzte ab Donnerstag Chemo mit meinem Vater machen habe aber sofort gesagt sobald ich merke das es meinem Vater schlechter geht hörre ich sofort damit auf.

Ich weiss habe oft auf meinem Vater geschimpft weil er zeitweise so unvernümpftig war aber ich habe es doch immer nur gut gemeint.
Es friest meine Seele auf das alles mit anzusehen was aus meinem Vater geworden ist. Ich empfinde so einen Hass auf diesen schei...... Tumor.
Ich fühle mich so alleine mit meinen gedanken um meinen Vater.

marion
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  #14  
Alt 21.10.2008, 11:59
Kerstin N. Kerstin N. ist offline
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Beiträge: 462
Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Hallo Marion,

habe gerade deine Beiträge gelesen.

Mit der Krankheit deines Vaters kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Aber eines weiß ich ganz genau: die Wesensveränderungen, die er durchmacht, und die dir so unsagbar weh tun, werden von seinem Tumor und den daraus resultierenden Folgen verursacht. Aber das weißt du ja sicher auch. Es fällt aber sicherlich schwer, sich das in schwierigen Situationen immer wieder zu vergegenwärtigen, denke ich.

Es muß ein großer Schock für dich sein, so etwas mitzumachen.

Wie war denn dein Stiefvater, als er noch gesund war? Hattet ihr ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis?

Als meine Mutter im letzten Jahr so schwer krank war(sie hatte Brustkrebs, mit Metastasen im ganzen Körper, im Endstadium)hat uns der Pflegedienst sehr geholfen, den nötigen Abstand halten zu können. So haben wir den Mut und die Kraft nie verloren.

Kannst du dir nicht einmal kurz eine Auszeit nehmen, wenigstens einen Tag?
Da muß es doch eine Möglichkeit geben. Vielleicht sprichst du mal mit dem Pflegedienst. Da wird dir nämlich ganz schön was zugemutet.

Ich wünsche dir jedenfalls alles erdenklich Gute und viel Kraft, die du nun brauchen wirst.
Deinem Stiefvater wünsche ich, daß er keine Schmerzen haben muß.

Ganz liebe Grüße
Kerstin

Geändert von Kerstin N. (21.10.2008 um 12:01 Uhr)
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  #15  
Alt 21.10.2008, 13:24
Micha1000f Micha1000f ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Hallo Marion,
Das Dir keiner mehr Antwortet ist zwar richtig aber es hören Dir eine Menge Leute hier im Forum zu . Wenn man Deine Zeilen liest und auch die anderen Beiträge , kann man zuweilen gar nicht gleich Antworten.
Es ist nämlich Traurig zu lesen wie sich der Gesundheitszustand deines Vaters verändert.
Und jeder Mensch der ein bisschen Gefühle hat, braucht einwenig Zeit sich zusammeln um dann Die richtigen Worte zu schreiben.(Meine Meinung).
Welches die Richtigen Worte sind weis (glaube ich) niemand so genau .
Aber ich bin der festen Überzeugung das wir die Deine Zeilen Lesen und somit auch Dich begleiten, auch Antworten müssen , damit Du wieder Kraft und Mut schöpfen kannst , diesen Weg zu gehen, der leider nun Dir vorgegeben ist.
Wenn Du willst schließ ich mich denn anderen hier an und begleite Dich ein wenig auf diesen Weg , wo immer und wann er auch endet.

In übrigen finde ich es von dir ganz toll wie sehr du dich um dein Vater kümmerst.
Im Übrigen :
Falsch machst Du gar nichts, denn Falsch wäre nichts zu tun und weg zu schauen.
Eltern den Rücken zu zu drehen , und dann heuchlerisch zu behaupten, ,,man könne es nicht“. Davon gibt es leider viel zu viele hier auf dieser Welt.
Wie gesagt Hut ab!

Ich hoffe das sollte ich mal in einer Situation kommen, in der ich solch intensive Pflege benötige, das dann auch jemand aus meiner Familie sich die Zeit , die Kraft und denn Mut nehmen kann, mir mein Leben so Angenehm wie möglich zu machen .Sollte es jetzt auf mich zukommen weis ich, das sie für mich da wären doch später (viel später)??????

Nun leide ich zwar auch an ein Tumor im Kopf, aber bei mir gibt es ,,Gott sei Dank“ eine Chance, (soll heißen das die Ärzte gute Heilungsmöglichkeiten sehen) diesen zu besiegen.

Alles liebe wünscht Micha
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