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  #16  
Alt 11.07.2008, 09:31
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Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

Zitat:
Zitat von megjabot Beitrag anzeigen
Viele Ärzte, viele Experten, viele verschiedene Meinungen!!!
Er setzt sich noch mal mit einem Kollegen in der Zahnklinik in
Tübingen in Verbindung und meldet sich dann bei mir.
Hallo Margit,

nein, ich würde mich jetzt auch nicht verunsichern lassen, da muss ich Kimmy recht geben.

Das Problem ist eben, dass man noch keine Langzeiterfahrungen bei Zahnbehandlungen unter der Gabe von Bisphosphonaten hat, also auch eben über die möglichen Gefahren bei einer Behandlung nicht wirklich viel aussagen kann.

Mir hat man damals vor der Zometa-Gabe auch ans Herz gelegt, einen Zahnstatus per OPG, machen zu lassen und diesen regelmäßig zu wiederholen. Aber ich habe schon von Mitpatientinnen gehört, wo offensichlich versäumt worden ist darauf hinzuweisen oder aber dies im Aufklärungsgespräch "untergegangen" ist. - Es wäre zu wünschen, dass eben auch die Frage nach der Einnahme dieser Mittel in den Anamnesebogen beim Zahnarzt beispielsweise aufgenommen wird, da eben auch nicht alle Leute so gut informiert sind wie wir hier.

Habe nochmals etwas gegoogelt und folgenden Link gefunden
http://www.myelom.org/downloads/ther...eonekrosen.pdf
U.a. finde ich diesen Satz sehr wichtig
(Zitat)Außerdem ist es sehr wichtig, dass sich der behandelnde Zahnarzt vor größeren Zahn-/Kiefereingriffen mit Ihrem behandelnden Hämato-Onkologen in Verbin-dung setzt. Da solche Behandlungen hinsichtlich der Entstehung von Kiefer-Osteonekrosen unter längerer Bisphosphonat-Therapie die größte Gefahrenquelle darstellen, ist eine gemeinsame Planung des Eingriffs von großer Bedeutung (Zitat Ende).

Hallo Tante Emma, winke auch mal in die Nachbarschaft und wünsche Dir für Deine Nachsorge heute alles Gute. Kann Dir sehr gut nachfühlen - bei mir geht es demnächst auch wieder los, aber jetzt sind dann erst mal Sommerferien.

Grüßle
__________________

****************
„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk
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  #17  
Alt 11.07.2008, 11:25
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

Danke Kimmy, Christel, Barbara

Bin froh hier soviel Fachfrauen zu finden.

Liebe Christel, dein Link hat mir sehr weitergeholfen,danke.

Liebe Kimmy, dein Beitrag hat mich wieder sehr beruhigt.

Bin mir jedoch fast sicher, muss noch mal nachschauen,
dass ich über solche Auswirkungen der Bisphosphonate
vor meiner Einnahme von Ibandronat nicht, oder nur
unzureichend aufgeklärt worden bin. Wenn ich hier im Forum
nicht über die Vorsichtsmassnahmen bei z.B. Zahnziehen
gelesen hätte, wäre mir das gar nicht bekannt gewesen.
Habe auch vor der Einnahme keinen Zahnstatus machen lassen,
hat mir niemand gesagt. Genauso verhält es sich mit der Einnahme
von Ibandronat, halbe Stunde vor dem Essen und nicht mehr hinlegen,
sonst ist die Verwertbarkeit bei oraler Einnahme sehr gering!,
weiss ich nur aus dem Forum.

Bin also hier im Forum ein engagierter Patient geworden...
aber was machen andere, die sich nicht informieren können?

Das soll jetzt aber nicht den Eindruck vermitteln,
dass ich mich in meinem KKH nicht gut versorgt fühle, ganz
im Gegenteil, aber da liegt wohl ein Versäumnis vor.

Grüßle
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  #18  
Alt 11.07.2008, 12:25
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

liebe frauen,

ich war jetzt diesbezüglich in der uniklinik, in 2 verschiedenen abteilungen und habe mich entschieden, die sache in der abteilung für kieferchirurgie machen zu lassen, allerdings erst am 2. september.

infos der ersten abteilung (für zahnheilkunde): bei oral eingenommenen bisphosphos seien kiefernekrosen so selten, dass man nur eine antibiotikaabschirmung machen wolle und "normal" zahnziehen.

infos der zweiten abteilung für kieferchirurgie: das risiko sei zwar nicht groß, aber vorhanden, weswegen man die entstandene wunde nicht einfach nach dem zahnziehen verheilen lasse, sondern sie mit "wangenfett" abdecke und vernähe, damit der knochen geschützt sei. außerdem versuche man, "schonend" zu extrahieren, dh. die kieferbeteiligung möglichst gering zu halten, auch wenn es dann etwas länger dauert. insgesamt schätzen sie die OP-dauer auf 25 minuten mit örtlicher betäubung.
dies wird bei allen bisphosphos-patientInnen so gemacht, unabhängig davon, ob sie infusionen oder tabletten nehmen und unabhängig davon, ob die bisphosphos behandlung schon beendet ist oder noch andauert.

zusammenarbeit mit onkologen - also das fand bei mir nicht statt, obwohl die im gleichen spital sind, ist das offensichtlich nicht die regel. schade. auch als mir während der chemo ein verdächtiges muttermal entfernt wurde - kein kontakt der beiden abteilungen. in meinem fall egal, weil ich sowieso alle befunde immer mitbringe - aber es wäre schon SEHR wünschenswert, dass da die kommunikation verbessert wird! via computer haben die zahnärzte der uniklinik natürlich sowieso zugriff auf meine befunde.

die bisphosphos habe ich auf eigenen wunsch nach beratungsgespräch mit "meinem" onkologen erhalten - "off label" sozusagen. die studie betraf damals nur die hormonpositiven frauen, ich hatte aber gelesen, dass auch die hormon-neg. frauen profitieren können.

tante emma, alles gute!

einen herzlichen gruß
suzie
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  #19  
Alt 11.07.2008, 16:46
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

Hallo Suzie

Danke für die tollen Infos...
werd ich mal meinem Kieferchirurgen mitteilen...
hoffe, dass der Wangenfett kennt, hab ich noch nie gehört...
werd das auch mit Antibiotikaabschirmung machen lassen...
nur ob ich jetzt die Tabletten weiternehme oder nicht...
hab jetzt noch keine ultimative Ahnung...

Dein Kieferchirurg macht das dann wohl auch so, wenn
der Patient noch Bisphophonate nimmt, oder?

Link von Christel sagt ja...

♦ Außerdem wird empfohlen,
die Gabe von Bisphosphonaten vor und nach Eingriff
für mindestens 2-4 Monate zu pausieren, um eine
bessere Abheilung zu gewährleisten


...aber was soll das bringen, wenn die Halbwertszeit
so hoch ist...
kann ja so lange bei meiner akuten Geschichte gar nicht warten.
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  #20  
Alt 11.07.2008, 17:01
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

Zitat
"Bisphosphonate verweilen Monate bis Jahre, eventuell lebenslang im Knochen und werden nicht verstoffwechselt. Ausbildung weiterer Nekrosen trotz Absetzens ist beschrieben."
link http://www.prostatakrebse.de/informa...eonekrose.html

Also wenn man da so googelt weiss man wirklich nicht,
ob man sich richtig entschieden hat

...heute habe ich meine Cousine getroffen, die ich ewig nicht gesehen habe. Sie ist Zahnärztin. Irgendwann habe ich das Thema Bisphosphonate angesprochen und sie sagte mir, daß diese Medikamente eine DAUERHAFTE Veränderung im Knochen hervorrufen.
Sie sagte, daß sich diese Bisphosphonate vor allem auch im gesunden Knochen anreichern und dort den Stoffwechsel auf Dauer beeinflussen. Zum Beispiel gibt es keine Osteoporose im Kieferknochen, aber trotzdem lagern sich da natürlich die Bisphosphonate ab!
Sie sagte, daß sie auf einem Kongress war und dort hat ein Gesichtschirurg gesagt, daß er "so einen Patienten niemals anfassen würde"!!!!
Sie sagte, daß die Knochen überall im Körper auf Dauer verändert seien und daß man nicht nur kein Zahnimplantat einsetzen sollte, sondern auch kein Hüftgelenk oder Kniescheibe oder wasweißich!!!!!
...

Geändert von megjabot (11.07.2008 um 17:17 Uhr)
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  #21  
Alt 11.07.2008, 23:57
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

liebe margit,

naja, ich denke mir, wir sollten uns nicht noch mehr angst einjagen lassen. meine freundin hat jedenfalls grade einen zahn implantiert bekommen - unter laufender bisphosphostherapie. also - da werden doch HOFFENTLICH unsere zwei "kaputtniks" gezogen werden können und es wird doch hoffentlich gut gehen.
muss aber zugeben, dass ich auch kurz dachte, na dann lassen wir mein ruinchen halt noch drinnen.

medikament absetzen: der kieferchirurg meinte, wegen der langen halbwertszeit sei es egal, ob ich es jetzt 6 monate nicht genommen habe. naja.

alles liebe
suzie

PS.: bitte berichtest du, wie es bei dir gemacht wird?
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  #22  
Alt 13.07.2008, 13:04
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

liebe margit,
noch ein nachtrag - dass die bisphosphos so lange wirken, hat für mich auch was beruhigendes - immerhin sollen sie uns vor metastasen schützen und die österreichische studie (von der ja auch kimmy schreibt - abcsg-studie) belegt einen großen nutzen.

gibt es denn sonst niemand, der während bisphosphos eine zahnbehandlung hatte? würde mich über weitere erfahrungen freuen.

alles liebe
suzie
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  #23  
Alt 13.07.2008, 18:29
mona77 mona77 ist offline
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

Hallo

Ich bekomme Zometa.Und mir wurde im September 07 zwei Zähne gezogen.Bei mir war das nicht so toll.Es hat sehr lange gedauert bis die schmerzen weg waren.
Und im März 08 kam ein stück Knochen hoch aus der Wunde.
Der Kieferchirug meinte es kann mal passieren.Ich sollte mich melden wenn ich wieder Schmerzen habe wegen der Kiefernikrose oder so.
Mal abwarten dazu muß ich sagen habe ich allgemein ziemlich Probleme mit den Zähnen.Habe oft Zahnschmerzen.Ich hoffe ich konnte etwas Helfen.

Lg Mona
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  #24  
Alt 13.07.2008, 23:04
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megjabot megjabot ist offline
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

Hallo Mona

Mich würde interessieren, ob du mit Zometa dann pausiert hast,
oder hast du ganz normal mit den Infusionen weitergemacht?
Wie lief bei dir die zahnärztliche Behandlung ab, auch mit
Antibiotikagabe oder sonst irgendwelche Vorsichtsmassnahmen?

Grüßle
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  #25  
Alt 14.07.2008, 16:51
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megjabot megjabot ist offline
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

Hallo
Mein Kierferchirurg hat sich jetzt nach Rücksprache
mit einem Kollegen aus der Zahnklinik folgendermaßen
geäußert:
Möchte den Zahn nicht ziehen, wegen zu großer
Nekroserisiken. Nun soll nur der Nerv gezogen werden und
die bakterielle Entzündung mit Clindamicyn behandelt werden.


Er setzt sich jetzt noch mal mit meiner Zahnärztin auseinander,
mal sehen was die beiden verklamüsern.

Einen Link nannte er mir noch, vielleicht fängt jemand was damit an.

http://www.dgzmk.de/index.php?site=std176
pdf Datei runterladen

Grüßle von der total verunsicherten unschlüssigen
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  #26  
Alt 14.07.2008, 20:33
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

liebe margit, verstehe, dass dich das verunsichert. mich auch.
bei mir ist die situation ein bisserl anders, weil ich ja schon 8 monate nach beendigung der bondronat-einnahme gewartet hab - (seit 7.jänner kein bondronat mehr)
war heurte nochmals im spital und hab nachgefragt: ja, es wäre besser, den zahn zu ziehen (mit den beschriebenen vosichtsmaßregeln) - denn auch eine entzündung des zahns wäre für den kiefer ein gewisses risiko.
ich mache das jetzt, also im september. und HOFFE HOFFE SEHR, dass es gut geht!

wie soll es bei dir weitergehen: zahn drinlassen bis bisphosphonat-schluss plus einige monate? oder ist es so, dass der zahn "für immer" drinbleiben kann? da müsste man ja fragen, ob nicht sowieso der erste arzt etwas zu schnell mit dem ziehen war?

liebe mona77,
hast du antibiotika erhalten? das ganze ist ja doch schon bald ein jahr her, hoffe also sehr für sich, dass das jetzt okay ist. wieso gleich 2 zähne? wielange hast du zometa erhalten?
danke für deine antwort!

alles liebe
suzie

PS.:
liebe margit, hab mir den link angesehen, hierin wird bondronat ORAL als nicht zu den hochrisiko-bisphosphos gezählt.
von einer zeit NACH beendigung der bondronat-therapie ist darin nicht die rede.
ein absetzen der therapie wird allerdings nicht empfohlen.

Geändert von suze2 (14.07.2008 um 20:47 Uhr)
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  #27  
Alt 14.07.2008, 22:15
mona77 mona77 ist offline
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

Hallo

Ich bekomme Zometa seid Januar 07 und soll es zwei Jahre bekommen.
Das war ein mißverständnis das ich die Infusion weiter bekommen habe und zwar war ich im Krankenhaus um die Infusion zu bekommen und normalerweise reden wir erst wie es mir so geht dann Untersucht die Ärztin mich und dann bekomme ich die Infusion.Nur diesmal nicht das war total hecktisch im Krankenhaus und dann bekam ich erst die Infusion und danach das Gespräch und als ich sagt das mir vor zwei Wochen zwei Zähne gezogen wurde sagt sie Ärztin meine Güte dann hätten sie die Infusion auf keinenfall haben dürfen. Tja das war nun zu Spät.
Nun habe ich soweit keine Probleme ab und zu mal ein ziehen.War ja nochmal beim Kieferchirugen und er sagt wenn ich Probleme habe soll ich sofort vorbei kommen.
Auf die Frage warum zwei Zähne dummerweise waren zwei Zähne total entzündet deswegen mußten sie raus.
Achja der Kieferchirug wo ich jetzt bin sagt aber auch das er das nicht Gutheißt Zähne zuziehen in meiner Situation.Er hätte die Zähne nur gekapt was auch immer das heißt.

Aber wie gesagt ich habe sowieso immer Probleme mit den Zähnen und nun habe ich ständig Schmerzen auf der anderen Seite.Ich glaube ja nicht das es was mit dem Zähneziehen zu tun hat.
Lg Mona

Hatte kein Antibiotikum bekommen nur Schmerzmittel

Geändert von mona77 (14.07.2008 um 22:17 Uhr) Grund: Was vergessen
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  #28  
Alt 14.07.2008, 23:08
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megjabot megjabot ist offline
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

Liebe Suzie, liebe Kathie, liebe Mona

Danke für eure Beiträge.
Werd mich nun doch noch mal dahinterklemmen,
ob der Zahn erhaltenswert ist.
Heißt denn Nerv ziehen das gleiche wie Wurzelbehandlung?
Hab bei meiner Freundin schon schlechte Erfahrungen
mit Wurzelbehandlungen gehört, Zahn musste dann doch
irgendwann raus
Ist denn dann so ein Zahn ohne Nerv
ein toter Zahn, und sind tote Zähne nicht auch schlecht
für das Immunsystem, Fragen über Fragen.
Habe ziemlich stark Paradontose im Oberkiefer, aber schon vor
meiner Krebserkrankung und meine frühere Zahnärztin (leider jetzt
im Ruhestand), meinte eine Paradontosebehandlung und
dann in gewissen Abständen professionelle Zahnreinigung
wäre sehr wichtig, wegen der Bakterien.

Vielleicht weiss noch jemand was dazu....

Rate jedem sich vor der Bisphosphonatbehandlung mit dem Thema
Zähne auseinanderzusetzen..... Aufklärung von Seiten der Ärzte
wäre wichtig!.....Ist bei mir leider nicht erfolgt...hab das nochmal
nachgeschlagen...

Grüßle
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  #29  
Alt 15.07.2008, 13:38
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

liebe margit,
glaube schon, dass nervziehen eine wurzelbehandlung ist. frag doch mal nach! aber der zahn nach wurzelbehandlung kann ja noch jahre drin bleiben.

bei mir ist auch die parodontose das haupt-problem (geworden) - deswegen soll der zahn ja raus, weil es da immer wieder zu entzündungen kommen kann. er ist aber auch insofern nicht erhaltenswert, weil er eine riesenplombe hat, die auch nicht gut sitzt.

ist sehr schnell gegangen, eigentlich, glaube ich, denn vor 2einhalb jahren, als ich alle zähne kontrollieren ließ (beginn mit bondronat), da war er noch "relativ" okay.

danke liebe birke für den link.
die empfohlene vorgangsweise ist genau die, die die zahnklinik bei mir anwenden will.

und danke auch dir kathi für die info.

wichtig finde ich, dass diese vorsichtsmaßnahmen für immer oder mindestens 10 jahre gelten (auskunft auf der klinik). es werden also sicher noch einige menschen davon betroffen sein, denn irgendwann hat doch jede mal eine zahnbehandlung (und die bisphosphos werden auch immer mehr verschrieben!, jetzt eben auch vorbeugend!)

alles liebe, viel glück, viel gesundheit und einen schönen tag!
s.

Geändert von suze2 (15.07.2008 um 13:41 Uhr)
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  #30  
Alt 16.07.2008, 23:19
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schuetze04 schuetze04 ist offline
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Standard AW: Zahnziehen während Ibandronateinnahme

guten Abend,

ich habe die Befürchtungen die ihr habt verfolgt, bin der Meinung die sind nicht unbegründet.
Bin selbst betroffen, werde seit 2004 mit Zometa behandelt.
Im Dez.06 wurden mir im Unterhiefer 4 Schneidezähne entfernt.
Nach 3 Monaten sah ich einen Knochensplitter der am Kiefer war.
Beim nächsten Biss in ein Brötchen brach er weg. Zum Zahnarzt,
es ist alles ok.
Vor 4 Monaten bekam ich Schmerzen und an den Eckzähnen war eine Entzündung.
Auf zum Kieferchirugen, dieser versuchte es erst mit Antibiotika, was aber keine Besserung brachte. Auf dem Röntgenbild konnte man sehen das ein Teil des Knochens abgestorbrn war. Dieser Teil wurde unter jeglichen Vorsichtsmaßnahmen entfernt, jedoch keine Besserung.
Folge: Überweisung in die Zahnklinik.
Hier wurde sofort entschieden der Knochen muß entfernt werden.(Kiefernekrose) Um eine Wundheilung zu verbessern wurde aus dem Zungenbereich und der Lippe Gewebe dazu genommen.
Changen das es verheilt liegen bei 50% sagen die Ärzte. Also hoffe ich doch.
Bin gestern aus der Klinik entlassen, die Fäden werden am Montag gezogen,
hoffentlich bleibt es zu.
PS. Habe tägl. 3 Infusionen a 60 mg Antibiotika erhalten, jetzt daheim weiter in Tablettenform.
Wünsche Euch alles Gute und das bei Euch keine Komplikationen auftreten.
Renate
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