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  #1  
Alt 25.09.2008, 08:46
muri muri ist offline
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Standard Frage zu Biophosphonaten

Hallo allerseits!

Nach Chemo und Bestrahlung nehme ich jetzt seit August (neben Tamoxifen) Ibandronat ein. Mit der halbstündigen Einnahme vor dem Frühstück komme ich ja ganz gut klar. Allerdings sagte der Arzt, daß man keine kalziumhaltigen Lebensmittel zum Frühstück essen dürfte.
Das nervt mich irgendwie schon. Kaffee ohne Milch ist auch nicht so toll.
Es gibt doch dieses Medikament auch in Form von Infusionen. Weiß jemand, ob man von Tabletten auf "flüssig" umsteigen kann ?

Vielen Dank schon mal.

Gruß MURI
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  #2  
Alt 25.09.2008, 12:40
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Frage zu Biophosphonaten

hallo,
einige infos zum thema kiefernekrose unter bisphosphonaten
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=33691

obwohl in wien kein fall aufgetreten ist (studie mit zometa) wird bei jedem bisphosphonat empfohlen, zahnärztliche eingriffe unter besonderen vorsichtsmassregeln vornehmen zu lassen.

zometa ist, was kiefernekrosen betrifft, angeblich am gefährlichsten.

die tabletten sind, so mein onkologe, was mögliche nebenwirkungen betrifft, besser. zumal es ja bei dir, muri, um eine prophylaktische einnahme geht?

muri dir, und ocsida, auch deiner tochter alles gute, bitte lasst euch beraten, falls ihr einen zahnärztlichen eingriff benötigt.

alles liebe
suzie
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  #3  
Alt 25.09.2008, 19:19
KarinaW KarinaW ist offline
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Standard AW: Frage zu Biophosphonaten

Muri, ich trinke frühestens 30 Minuten nach Tabletteneinnahme meinen Kaffee - mit Milch!
Meine Onkologin - absolut immer auf der sicheren Seite, lässt sich auch von mir die Nahrungsergänzungsmittel und sonstiges zeigen, was meine Homöopathin mir gibt - hat keine Probleme mit meinem Milchkaffee.
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  #4  
Alt 25.09.2008, 20:32
muri muri ist offline
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Standard AW: Frage zu Biophosphonaten

Hallo suze2, ocsida, karinaW,

danke für Eure Infos. Wenn ich das so lese mit den Kiefernekrosen, bleibe ich natürlich bei meinen Tabletten.

Also, Milch nach ner halben Stunde im Kaffee geht dann wohl doch.
Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich die Meinungen sind.

Euch allen alles Gute !!!

LG Muri
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  #5  
Alt 25.09.2008, 23:27
Benutzerbild von megjabot
megjabot megjabot ist offline
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Standard AW: Frage zu Biophosphonaten

Hallo Ihr Lieben

Nehme meine Bisphosoponate auch morgens, habe aber Probleme,
da ich immer gerne meinen Milchkaffee im Bett trinke und eigentlich
sollte man sich dann auch nicht mehr hinlegen, hab ich irgendwo
gelesen,mach ich aber wenn die Kids aus dem Haus sind immer
noch mal.
Nimmt jemand die Tabletten vielleicht zu einer anderen Tageszeit,
und was sollte man dann beachten?

Grüßle an alle Bisphos-einnehmer
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  #6  
Alt 26.09.2008, 01:53
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Frage zu Biophosphonaten

liebe margit, andere tageszeit ist blöd, da man mindestens 5 stunden vor der tablette NICHTS zu sich nehmen sollte und eben die halbe stunde danach.
habe darüber mit dem onko geredet. am moregen schien mir dann doch am besten.
hinlegen NACH der halben stunden+ milchkaffee müsste aber eigentlich okay sein.
alles liebe
suzie
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  #7  
Alt 26.09.2008, 04:37
KarinaW KarinaW ist offline
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Standard AW: Frage zu Biophosphonaten

Daß man sich nicht hinlegen soll, liegt aber wohl daran, daß es bei vielen, die dieses Medikament nehmen, zu Reflux/Aufstossen oder ähnlichem kommen kann. Hat aber nichts mit der Wirksamkeit zu tun.
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  #8  
Alt 26.09.2008, 11:16
Benutzerbild von evi 1
evi 1 evi 1 ist offline
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Standard AW: Frage zu Biophosphonaten

Ein herzliches Hallo an alle Mitstreiterinnen,
ich bin in der Gain-Studie und nehme seit fast einem Jahr Ibandronat.
Ich zitiere aus meinen Unterlagen:

"Ibandronat erhalten Sie als Tablette alle 3 Monate bei Ihrem Arztbesuch. Da es sich hierbei um speziell für diese klinische Studie abgepackte Medikation handelt, können Sie diese nicht in einer Apotheke erhalten. Die Ibandronat Behandlung beginnt direkt nach Ende der Chemotherapie. Wichtig ist, dass Sie die Tablette morgens mindestens 30 min. vor der ersten Mahlzeit unzerkaut schlucken. Dazu bitte Leitungswasser verwenden und keine Milch oder kalziumhaltiges Mineralwasser. Nach der Tabletteneinnahme sollten Sie sich eine Stunde N I C H T hinlegen."

Anderer Absatz. " Ibandronat wird in der Regel gut vertragen. Gelegentlich kann es zu leichten Speiseröhren- oder Magenbeschwerden kommen. Sollten Sie unter der Therapie eine Zahnbehandlung benötigen, weisen Sie Ihre behandelnden Zahnärzte auf Ihre Medikamente hin und esprechen Sie ein mögliches Absetztn von Ibandronat für die Dauer der Behandlung. "

Ich habe vor Beginn der Einnahme extra nochmals nachgefragt und mir wurde gesagt " nach der halben Stunde kann ich alles essen und trinken - auch Müsli.
Dummerweise habe ich mir Ende Juni das Bein (Oberschenkel) gebrochen. Die Tabletten habe ich konsequent weiter genommen - allerdings zwangsläufig im liegen. Nach einiger Zeit bekam ich Sodbrennen und saueres aufstoßen. Das hörte gleich wieder auf als ich zur Einnahme wieder aufgestanden bin.

Ganz liebe Grüße
Evi
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  #9  
Alt 26.09.2008, 13:00
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Frage zu Biophosphonaten

Hallo evi

bei mir haben sich unter der Gabe von Bisphosphonaten einige Blutwerte (Kalzium etc.) auffallend verändert und ich hab' - mit Einverständnis des Arztes - dann von der Behandlung Abstand genommen. Mein damaliger NachsorgeArzt nannte das Erscheinungsbild "rätselhaft" ...

Was die Art der Behandlung betrifft, so wurden bei mir prophylaktisch eine Aufsättigung (mehrere Infusionen) und anschließende Tabletten-Behandlung empfohlen und auch teilweise durchgeführt.

Hast Du dahingehend (Blutbild-Veränderung) Informationen ?

LG
__________________
Ilse
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  #10  
Alt 26.09.2008, 16:55
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megjabot megjabot ist offline
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Standard AW: Frage zu Biophosphonaten

Hallo Ilse
Also ich nehm die Bisphosphonate jetzt seit 1 Jahr und 9 Monaten
und meine Blutwerte sind alle top, weiss nicht ob deine Veränderungen
davon kommen. Werd aber mal googeln....

Grüßle

Geändert von megjabot (26.09.2008 um 16:55 Uhr) Grund: ä
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  #11  
Alt 26.09.2008, 18:51
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evi 1 evi 1 ist offline
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Standard AW: Frage zu Biophosphonaten

hallo ilse,

mein blutbild war bisher immer in ordnung. es muß ja alle 3 wochen kontrolliert werden da ich ja auch noch herceptin kriege. Aber dieses "alles in Ordnung" ist doch recht oberflächlich. Ich werde nächstes mal etwas genauer nachfragen.
lieben Gruß
Evi
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  #12  
Alt 26.09.2008, 19:15
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Frage zu Biophosphonaten

Hallo megjabot und evi

vielen Dank für Eure prompte Antwort.

Interessant war in meinem Falle, dass einige Zeit später das nächste "große Blutbild" andere Ergebnisse erbrachte.........
So schloss ich/man naturgemäß darauf, dass die Bisphosphonate wohl "schuld" an den Auffälligkeiten gewesen seien (?)

LG
__________________
Ilse
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  #13  
Alt 26.09.2008, 19:53
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megjabot megjabot ist offline
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Standard AW: Frage zu Biophosphonaten

Hallo ihr Beiden
Ich lass mir immer eine Kopie des Blutbildes geben
und geh alle Werte ab, falls es noch Abweichungen gibt
(steht ja immer dahinter wie der Normbereich sein muss)
frag ich immer gleich nach. Bei mir war der Bilirubinwert lange Zeit zu hoch,
wusste aber keiner wo das herkommt, wurde schon auf Morbus Meulenkracht getippt,
jetzt ist dieser Wert aber auch wieder ok.
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  #14  
Alt 26.09.2008, 19:55
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megjabot megjabot ist offline
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Standard AW: Frage zu Biophosphonaten

Ilse schreib doch mal deine Abweichungen rein, falls du noch weisst.
Muss noch mal nachschauen irgendwas war mit Kalzium, komm ich jetzt aber gerade nicht drauf, meld mich später noch mal.

Geändert von megjabot (26.09.2008 um 20:24 Uhr)
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  #15  
Alt 26.09.2008, 20:51
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Standard AW: Frage zu Biophosphonaten

Hallo
Setze mal einen Link rein, die Seite hat gute Videos über
Knochen und Bisphosphonate
http://www.knochenstark.de/de/GesunderKnochen/page.html

Steht unteranderem drin:

Vitamin D ist ebenfalls über den Kalziumhaushalt am Knochenstoffwechsel beteiligt. Es fördert die Kalziumaufnahme aus dem Darm. Ein Mangel an Vitamin D führt zu einem Absinken des Kalziumspiegels im Blut und damit zu einer verstärkten Osteoklastentätigkeit.

Bisphosphonate der neuesten Generation reduzieren Schmerzen bei Knochenmetastasen, beugen einer Schwächung und einem Knochenbruch bei Knochenmetastasen vor und normalisieren tumorbedingt erhöhte Kalziumspiegel.

Grüßle
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