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  #1  
Alt 01.08.2017, 15:37
Lunaiko Lunaiko ist offline
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Standard Mir geht grad ...

... der Ar*** auf Grundeis.

Halllo ihr Lieben,
in den letzten Tagen habe ich hier still mit gelesen und mich heute einfach registriert, weil mein Kopf grad ununterbrochen in der Achterbahn unterwegs ist.

Das Posting wird vielleicht etwas länger, wofür ich mich schon mal entschuldige.

Ich bin 53 Jahre alt, gelernte Krankenschwester und wurde gerade unbefristet bereitet.

Schon ca. 2001 habe ich eine Knoten im oberen äußeren Quadranten der rechten Brust getastet. Meine damalige Gynäkologin hat ein Ultraschall gemacht und gesagt, es sei am ehesten etwas mit den Milchgängen. Der Knoten veränderte sich nicht und ich war auch überhaupt nicht beunruhigt. In den Jahren wurde er zwischendurch immer wieder kontrolliert, ohne dass ein Grund zu weiterer Diagnostik gesehen wurde. Weiter gewachsen war er auch nicht, also alles easy.

2003 trat bei mir erstmals eine depressive Episode auf. Damals war es mir nicht klar, aber diese Erkrankung sollte fortan mein fast ständiger Begleiter sein. Auch 2003 diagnostizierte meine Internistin bei mir einen Diabetes.

Da war ich bedient und der Knoten verlor völlig meine Aufmerksamkeit.

Die Depressionen beherrschten mein Leben. Meine Energie brauche ich für die Arbeit, danach ging meistens nichts mehr. Es folgten in den Jahren so einige Klinikaufenthalte und die Phasen, in denen es mir tatsächlich gut ging, waren eher die Ausnahme. Der Gedanke, nicht mehr leben zu wollen, zu können, war fast ständig da. Für euch, die ihr mit allem, was ihr habt, kämpft, hört es sich wahrscheinlich ziemlich übel an, aber ich habe diesen Knoten, vielleicht Krebs zu haben, eher als Möglichkeit empfunden, diesem unerträglichen Leben entkommen zu können.

Meinen Diabetes, der von meiner damaligen Internistin weder ordentlich diagnostiziert noch behandelt wurde, habe ich in den Jahren auch völlig ignoriert.

Meistens habe ich es nicht geschafft, mich um mich zu kümmern. Und ich hatte auch eigentlich keine Motivation dazu. Meine Vorsorgetermine hab ich nicht mehr gemacht, zum Gyn bin ich alle paar Jahre mal gegangen und die Screenings-Mammografie hab ich auch gar nicht erst wahr genommen. Ich wußte ja, dass da dieser Knoten ist und wollte nicht, dass irgendwer da weiter schaut und ich mich überfordert fühlen würde.

Nach einigen schwierigen Jahren auf der Arbeit mit einer erneuten Chefin, bei der ich mich oft gemobbt fühlte, hatte ich 2014 einen Punkt erreicht, an dem es nicht mehr ging. Ich würde wieder langfristig krank geschrieben und die Beantragung einer Erwerbsminderungsrente war plötzlich ein Riesenthema. So nahm es dann auch seinen Lauf. Die Rente wurde bewilligt und ist ab dem 01.10. entfristet.

Diese Entfristung hat noch mal eine Art Kick gegeben und ich fühle mich aktuell eigentlich so gut wie schon lange nicht mehr. Mit diesem Zur-Ruhe-Kommen fing ich letztes Jahr schon damit an, wieder Sinn im Leben zu sehen, ab und an mal Freude zu empfinden und mich besser um mich zu kümmern...

Mein Diabetes ist inzwischen insulinpflichtig, was ich aber eher als gut empfinde, da es mir endlich die Möglichkeit gibt, selbst zu handeln, einzuschreiten und zu beeinflussen. Damit haben sich meine Werte sehr verbessert. Und das Sich-Kümmern war mehr und mehr etwas, das ich als sinnvoll und lohnenswert sehen konnte.

Ich fing an, quasi eine to-do Liste zu machen, auf der ich solche Sachen wie Check-up, Hautkrebsscreening oder Impfstatus schrieb. Und landete damit auch bei der Krebsvorsorge beim Gyn und meinem Knoten.

Der hat in den letzten 1-1,5 Jahren an Größe zugenommen und wenn ich meine rechte Brust von oben betrachte, dann sehe ich eine Beule.

Mitte des Monats war ich beim Gyn (neuer Arzt, da ich inzwischen von Düsseldorf zurück in die alte Heimat gezogen bin) und habe dort todesmutig auf dem IGeL-Zettel Ultraschall Brust und vaginal angekreuzt. Der Arzt hörte sich alles an, schaute genau hin und meinte, er wolle das weiter abgeklärt haben. Er schickt mich zur Mammografie, die dann am letzten Freitag durchgeführt wurde. Die Radiologin schickte mich direkt weiter ins Brustzentrum, wo noch mal geschallt und eine Stanze gemacht wurde.

Morgen habe ich den Termin zur Besprechung.

Bis gestern hab ich dem allen auch noch recht gelassen entgegen gesehen. Dann kam ein Anruf aus der Praxis meines Gyn. Er hatte den Befund der Mammografie bekommen, wußte aber nicht, dass ich schon bei der Biopsie war, da es nicht vermerkt war, dass man mich direkt weiter geschickt hatte. Er wollte mich also direkt und am besten sofort los schicken. Gab mir dann noch eine Überweisung für den Fall, das das Brustzentrum die noch braucht.

Da steht nun erst einmal gar nichts Schlimmes drauf. "V.a. Mamma NPL rechts", was ja noch keine Bewertung ist. Trotzdem ist seit gestern meine Gelassenheit komplett weg. Ich habe nicht wirklich geschlafen, habe viel hier im Forum gelesen und mir Mammografie-Bilder im Internet angeschaut um die mit dem zu vergleichen, was ich auf meinen gesehen habe. Die CD mit meinen Bildern kam heute per Post und ich habe mir die Bilder noch mal angeschaut, was meine Sorge nicht gerade mildert.

Nun ja... mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als erst mal den Termin morgen abzuwerten. Das Brustzentrum, in das ich gehe, ist zertifiziert, also sollte ich dort gut aufgehoben sein.

Die Tasache, dass der Knoten schon so lange da ist, läßt mich hoffen, dass er gutartig ist, aber weder die Gleichgültigkeit der letzten Jahre, noch eine gewisse Sicherheit spüre ich grad. Im Gegenteil, in mir geht es so richtig ab.

Und jetzt war es mir eben ein Bedürfnis, das alles einfach mal aufzuschreiben, mich mitzuteilen. Meinem Umfeld habe ich noch nichts gesagt, da ich erst einmal selbst wissen möchte, was ist und ob und wie es weiterzugehen wird.

Ganz lieben Dank schon mal für's zulesen.

Angi

Geändert von Lunaiko (01.08.2017 um 15:46 Uhr)
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  #2  
Alt 01.08.2017, 17:12
Karin M Karin M ist offline
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Standard AW: Mir geht grad ...

Hallo Angi. Das mit der Angst macht einen total fertig, kenne ich. Ich drücke dir für morgen die Daumen
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  #3  
Alt 01.08.2017, 18:30
Jonna1 Jonna1 ist offline
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Standard AW: Mir geht grad ...

Hallo Angi,
auch ich drücke dir für morgen die Daumen. Vielleicht ist ja alles gutartig, und du kannst dann aufatmen. Das wünsche ich dir. Diese Ungewissheit ist immer das Schlimmste.
Alles Gute!
Jonna
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  #4  
Alt 02.08.2017, 01:15
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Mir geht grad ...

Auch ich drücke ganz fest die Daumen, dass du ein "gutartig" zu hören bekommst!
Mir haben gleich 3 Ärzte noch vor der endgültigen Diagnose gesagt, dass es nicht gut aussieht. Der Gyn (Ultraschall), der Radiologe (Mammo) und der Arzt, der die Biopsie vorgenommen hat. So war das Ergebnis für mich keine Überraschung mehr.

Umso mehr wünsche ich dir, dass du bald aufatmen kannst.

Liebe Grüße
Norma
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  #5  
Alt 02.08.2017, 10:10
Lunaiko Lunaiko ist offline
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Standard AW: Mir geht grad ...

Danke euch Lieben.

Gleich mache ich mich fertig und dann geht es los zur Stunde der Wahrheit.
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  #6  
Alt 02.08.2017, 14:09
Lunaiko Lunaiko ist offline
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Standard AW: Mir geht grad ...

Hallo,

Das Ergebnis hat meine Ahnung leider bestätigt. Die Histologie hat ein malignes Karzinom ergeben (B-Kategorie B5b).
Der FISH-Test steht noch aus. Das Ergebnis bekomme ich nächste Woche. Danach wird dann entschieden, wie es weiter gehen soll. Für den Fall, dass erst operiert wird, hab ich schon einen Termin bekommen.

Den Sono- und Mammografie-Befund hab ich leider nicht, aber die Ärtzin hatte die Größe mit 2,3 x irgendwas x 1 cm in ihren Unterlagen dokumentiert.

Aus dem histologischen Befund hab ich noch folgendes:
Praktisch alle Tumorzellen zeigen eine kräftige Expression von Östrogenrezeptoren (IRS 12)
Ebenso werden Progesteronrezeptoren von nahezu 90% der Tumorzellen kräftig exprimiert (IRS 12)

Mit HER-/neu-Antikörpern erreicht man abschnittsweise eine bis zu mäßig starke, annähernd zirkuläre Membranfärbung (HER-2/neu-Score 2+)
Die Proliferationsfraktion mit Ki67 erreicht bis zu 20%

Geändert von gitti2002 (02.08.2017 um 16:30 Uhr)
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  #7  
Alt 02.08.2017, 14:49
Lunaiko Lunaiko ist offline
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Standard AW: Mir geht grad ...

Die Ärztin meinte, dass ich den Gentest bzw. die Beratung vorher jederzeit machen kann. Mein Score liegt da bei 3, was jetzt nicht so hoch ist.

Ich denke, dass ich erst mal schaue, wie es weiter geht und wie die Behandlung sich entwickelt. Der Gentest läuft mir nicht weg, den mache ich dann wenn ich mehr Klarheit habe.

Ich bin zum Glück mit ein paar wirklich guten Freunden gesegnet, die jederzeit für mich da sind. Das hilft ungemein.

Ansonsten bin ich grad total angepißt! Einer meiner Freunde meinte, das sei gut, die richtige Einstellung, die Kampflust zeigt.

All die Jahre war es mir ja völlig egal. Und jetzt, wo es mir endlich gut geht, ich mich kümmern kann und will, kommt die Diagnose. Aber naja... ist wie mit dem Diabetes... damit muss ich leben und am besten so, dass er nicht mein Leben beherrscht. Wer weiß, wofür es gut ist.

Dass ich wohl noch quasi Glück im Unglück habe, macht alles ein wenig leichter.
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  #8  
Alt 02.08.2017, 15:22
igelfrau igelfrau ist offline
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Standard AW: Mir geht grad ...

Hallo Lunaiko,

schade, dass sich die böse Vorahnung bestätigt hat. Aber du hast eine gute Einstellung dazu und wirst dich nicht unterkriegen lassen. Du wirst Geduld brauchen, der Weg ist lang. Aber es sind ihn schon so viele Frauen gegangen und die allermeisten davon erfolgreich. Und du bist bestimmt eine von ihnen.

Ich würde dir empfehlen, den Gentest nicht so weit zu schieben. Abhängig vom Ergebnis könnte es u.U. Auswirkungen auf die Therapie geben. Es ist daher immer gut, dass möglichst schnell anzuschieben, zumal es eine Weile dauert, bis es den Befund gibt.

Alles Gute dir!
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  #9  
Alt 02.08.2017, 15:28
Lunaiko Lunaiko ist offline
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Standard AW: Mir geht grad ...

Danke dir

Igelfrau? Du kümmerst dich um die mobilen Nadelkissen? Ich hab auch eine kleine Pflegestelle zum Päppeln eingerichtet... schon deshalb muss alles gut werden. Diese kleinen Kobolde brauchen ja Hilfe
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  #10  
Alt 02.08.2017, 16:26
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Mir geht grad ...

Hallo Lunaiko,

Was für'n Pech, ich hätte Dir was anderes gegönnt.

Naja, willkommen bei uns jedenfalls. Und soooooo schlecht sieht das doch jetzt zunächst mal nicht aus? Hormonabhängig d.h. mit Antihormonen zu behandeln. Ki 67 20% (das ist jedenfalls nicht TOTAL hoch...)
Ich hatte letztes Jahr ein ähnliches Ergebnis, bei mir hat man zuerst Chemo gemacht, dann operiert - allerdings nur, weil ich mit 36 noch quasi in die "Auf jeden Fall Chemo Empfehlung" für bis 35jährige fiel und niemandem nach Experimenten war. Wäre ich ein paar Jahre drüber gewesen, hätte ich keine bekommen sagte man mir (so hätte ich ablehnen können, aber mir war nicht danach...)

Ich könnte mir daher vorstellen (in's Blaue geraten!!! Nur, damit Du Dir etwas vorstellen kannst, was so ablaufen KÖNNTE) dass man bei Dir erst operiert. Wenn die Lymphknoten frei sind, kann man vermutlich auf Chemo verzichten. Dann bekommst Du Bestrahlung und Tamoxifen und fertig.

Schaffst Du.
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  #11  
Alt 02.08.2017, 16:41
Karin M Karin M ist offline
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Standard AW: Mir geht grad ...

So ein Mist. Lass dich nicht unterkriegen. Du schaffst das. L.G. Karin
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  #12  
Alt 02.08.2017, 16:47
Lunaiko Lunaiko ist offline
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Standard AW: Mir geht grad ...

Danke auch euch beiden.

@hierfalsch, das hatte die Ärztin im BZ auch schon gesagt, dass ich im Fall einer sofortigen OP evtl um die Chemotherapie herum komme.

Heute nach dem Termin im BZ bin ich direkt zu meinem HAusarzt gegangen, der praktischerweise direkt neben dem Krankenhaus residiert und hab mir ein Rezept für Atosil geholt. Mit den Tropfen kann ich mich jetzt gerade so weit runter holen, wie es nötig ist.

In 30 Jahren Psychiatrie hab ich den Patienten oft gesagt, dass man nicht alles aushalten muss. Jetzt beherzige ich mal meinen eigenen Rat.

Ich bin auch in der glücklichen Situation, eine sehr tolle Psychotherapeutin zu haben. Da bin ich eh grade in einer laufenden Therapie, was auch noch mal sehr entlastet.

Ansonsten versuche ich, meinen Eltern (mit denen ich in einem Haus lebe) die Sorge zu nehmen bzw. zu reduzieren. Klappt ganz gut

Geändert von Lunaiko (02.08.2017 um 16:49 Uhr)
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  #13  
Alt 09.08.2017, 09:32
Lunaiko Lunaiko ist offline
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Standard AW: Mir geht grad ...

Das Ergebnis des FISH-Test ist da. Mein ungebetener Gast ist HER-2/neu negativ.

Der Plan ist jetzt weiter, dass wir mit der OP nächste Woche beginnen und dass dann entschieden wird, ob noch eine Chemo nötig ist. Je nach Status der Sentinel oder halt, wenn die Metastasensuche schlechte Nachrichten bringen sollte.

Im Moment ist aber erst mal der Status, dass es nicht so schlecht aussieht.

LG,
Angi
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  #14  
Alt 09.08.2017, 20:41
Martina68 Martina68 ist offline
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Standard AW: Mir geht grad ...

Halo Angie,

ist dein Tumor duktal oder lobulär?
Ich hatte auch 12/12 Hormonabhängigkeit.
Leider aber G3 und Chemo. Das war vor 5 Jahren.

Grüße Martina
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  #15  
Alt 11.08.2017, 19:35
Lunaiko Lunaiko ist offline
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Standard AW: Mir geht grad ...

Mein Tumor ist ein ductales Karzinom.

Nach dem, was ich bisher in Erfahrung gebracht habe, müßte der nach den Ast. Gallen-Kriterien als Luminal B einsortiert werden. Mit dem G2 liege ich irgendwie wohl in einem Bereich zwischen keine Chemo und auf jeden Fall Chemo.
Der Ki67 ist laut St Gallen aber als hoch anzusehen, was auf jeden Fall für ein erhöhtes Rückfallrisiko sprechen und eine Chemo nötig machen würde.

Dass ich noch nicht weiß, wie es weitergehen wird und worauf ich mich einzustellen habe, nervt ein wenig.

Aber bis nächste Woche muss ich es halt irgendwie aushalten.

In den letzten Tagen habe ich nun auch noch heraus gefunden, dass Tamoxifen nicht in Kombination mit meinem Antidepressivum geht. Das blockiert das Enzym 2D6 in der Leber, das das Tamoxifen für die Metabolisierung braucht.
Es gibt aber wohl noch ein anderes Präparat (Arimidex), das passen könnte. Von meinem Antidepressivum würde ich mich nur höchst ungern trennen. Es hat lange genug gedauert und viel Zeit in diversen Löchern gebraucht, das Richtige zu finden.

Gestern habe ich meinen Gyn darauf angesprochen, dass es mit dem Tam nicht paßt und er meinte, dann müßte ich mich eben für eins von beiden entscheiden. Ich hab ihn gefragt, ob ich die Pest oder die Cholera wählen sollte. Gut gelaunt an Krebs sterben oder krebsfrei von der Brücke springen. Daraufhin meinte er nur, das müßte ja schließlich der Onkologe (den ich noch nicht habe) entscheiden. So wirklich zufrieden bin ich damit nicht...

Kann ich eigentlich während der Erstbehandlung den Gyn wechseln? Ich war ja eh erst 1x bei ihm, weil ich hier nach dem Umzug noch keinen Gyn hatte...
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