habe eine scheiss angst

[bienchen2404]

Hallo leute
bin sabine 42 jahre jung
habe am 7.9 2009 die diagnose kleinzelliges bronchialkazenom erhalten ,er ist ei gross und inoperabel.also habe es bis heute noch nicht richtig angenommen am 23.09.2009 haben sie dann angefangen mit einer chemo.die 3 tage geht und 4 wochen bin ich zu hause .sitze nun zu hause und muss sagen das es mir verhaltensmässig sehr gut geht .obwohl ich hier immer wieder gelesen habe das es einen schlecht gehen soll bin ich etwas verunsichert.
meine haare sind bis jetz auch noch nicht ausgefallen.meine nächste chemo habe ich am 21 10 muss dann wieder für 3 tage ins krankenhaus .ich hoffe natürlich das es mir immer so geht wie jetzt ,aber habe wenig hoffnung . Ich muss aber mal dazu sagen das ich bis zum heutigen tag nie krank war und mit einen mal bekommste so eine nachricht also ich weiss ja nicht wie es euch hier so geht ,ich habe es echt bis jetzt noch nciht richtig kapiert aber vieleicht kommt es noch .
kann mir vieleicht noch jemand sagen was ein port setzen heisst ,sie sagten das sie sowas bei mir einsetzten wollen da die venen kaputt gehen durch die chemo was bedeutet das .habe echt angst davor .
eigentlich habe ich soviel im kopf und soviele fragen aber will mal hier nicht so rumjammern gibt bestimmt viele hier die es schlimmer getroffen hat wie mir .

also ich wünsche euch allen alles gute und danke das ich etwas reinschreiben durfte
lg sabine

[Reinhard]

Hallo Sabine,

ich verstehe deine Befindlichkeit voll und ganz. Ich habe jetzt 2 Jahre Erfahrung mit Krebs, Chemo und so.
Die Chemo habe ich auch stets gut vertragen und habe lange gehofft, ich wache endlich mal aus diesem bösen Traum auf.
Wenn die Beschwerden massiver werden, glaubt man es dann langsam, daß die Krankheit einen tatsächlich erwischt hat. Der Haarausfall kommt vielleicht noch.
Bezüglich Port weiß ich nicht viel. Ich habe keinen. Ich habe aber noch keine Klagen darüber gehört.

Ich versuche immer, mich mit meinem "Haustier" zu arrangieren. Also, aus der Situation das beste für mich zu machen.
Ich werde den Krebs nicht los und er beeinträchtigt mein Leben schon gewaltig aber ich versuche, es trotzdem noch lebenswert zu gestalten. Zeit genug habe ich ja.
Und seit ich weiß, daß ich nicht der Einzige in dieser Situation bin, fällt es mir spürbar leichter, mich darauf einzustellen.

LG Reinhard

[jojo08]

Hallo Sabine,

ich habe Dir soeben ein PN geschickt mit der Beantwortung Deiner Fragen.

Viele Grüsse
Gabi

[bienchen2404]

Zitat von Reinhard

Hallo Sabine,

ich verstehe deine Befindlichkeit voll und ganz. Ich habe jetzt 2 Jahre Erfahrung mit Krebs, Chemo und so.
Die Chemo habe ich auch stets gut vertragen und habe lange gehofft, ich wache endlich mal aus diesem bösen Traum auf.
Wenn die Beschwerden massiver werden, glaubt man es dann langsam, daß die Krankheit einen tatsächlich erwischt hat. Der Haarausfall kommt vielleicht noch.
Bezüglich Port weiß ich nicht viel. Ich habe keinen. Ich habe aber noch keine Klagen darüber gehört.

Ich versuche immer, mich mit meinem "Haustier" zu arrangieren. Also, aus der Situation das beste für mich zu machen.
Ich werde den Krebs nicht los und er beeinträchtigt mein Leben schon gewaltig aber ich versuche, es trotzdem noch lebenswert zu gestalten. Zeit genug habe ich ja.
Und seit ich weiß, daß ich nicht der Einzige in dieser Situation bin, fällt es mir spürbar leichter, mich darauf einzustellen.

LG Reinhard

Zitat von jojo08

Hallo Sabine,

ich habe Dir soeben ein PN geschickt mit der Beantwortung Deiner Fragen.

Viele Grüsse
Gabi

Vielen dank diese zeilen von dir sind echt erleichtern

[bienchen2404]

Zitat von Reinhard

Hallo Sabine,

ich verstehe deine Befindlichkeit voll und ganz. Ich habe jetzt 2 Jahre Erfahrung mit Krebs, Chemo und so.
Die Chemo habe ich auch stets gut vertragen und habe lange gehofft, ich wache endlich mal aus diesem bösen Traum auf.
Wenn die Beschwerden massiver werden, glaubt man es dann langsam, daß die Krankheit einen tatsächlich erwischt hat. Der Haarausfall kommt vielleicht noch.
Bezüglich Port weiß ich nicht viel. Ich habe keinen. Ich habe aber noch keine Klagen darüber gehört.

Ich versuche immer, mich mit meinem "Haustier" zu arrangieren. Also, aus der Situation das beste für mich zu machen.
Ich werde den Krebs nicht los und er beeinträchtigt mein Leben schon gewaltig aber ich versuche, es trotzdem noch lebenswert zu gestalten. Zeit genug habe ich ja.
Und seit ich weiß, daß ich nicht der Einzige in dieser Situation bin, fällt es mir spürbar leichter, mich darauf einzustellen.

LG Reinhard

Hallo Reinhard

Danke für die Zeilen von dir ,na da bin ich janicht die einzigste die es nciht richtig realiesieren kann oder will,aber denke auch das die zeit daran arbeitet das ich es irgendwann verstehen lerne und akzeptiere sowie auch annehmen werde.

lg sabine

[pit59]

Hallo liebe Sabine,
ich denke auch,Du bist nicht die einzige,die es nicht akzeptieren kann.Bei meiner Mam ist die Erkrankung jetzt über zwei Jahre her,Sie sagt heute noch zu mir,eigentlich kann ich es nicht begreifen.Es wird bestimmt einige Zeit vergehen,bis man das ganze "verdaut" hat.Vorallem,wenn es so aus dem Nichts heraus kommt.Meine Mam war zwei tage vorher noch beim Arzt,es war alles ok und zwei Tage später,war nichts mehr,wie es war.
Ich wünsche Dir alles Gute für deine weitere Behandlung,dass es Dir immer einigermaßen gut geht.
Ganz liebe Grüße und gaaaaaaaaaaaaaaaanz viel Kraft
Petra

[Gitta aus Nürnberg]

Hallo Sabine,

ich habe einige Chemos hinter mich gebracht, die Nebenwirkungen waren erträglich. Jeder Mensch verträgt diese Chemos anders, manche können sogar weiter arbeiten, andere Patienten müssen das Bett hüten.
Viele hier haben einen Port und sind damit sehr zufrieden. Ich habe 10 Zyklen Chemo über meine Venen bekommen und falls wieder Chemo auf dem Behandlungsplan steht, nur noch mit Port, habe ich mir geschworen.

Ich bekam meine Diagnose nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom im August 05. Ich lebe damit so gut es geht. Diese Krankheit hat in dieser langen Zeit ein bisschen an Schrecken verloren. Ich bin 51 Jahre alt und gedenke eigentlich schon, meine Tochter (9 Jahre) noch ein Stück zu begleiten.

Bis bald
Gitta

[mouse]

Liebe Sabine,
vieles haben andere schon beantwortet. Ich kann was zum Port sagen. Ich hatte Schiss bis zum Abwinken. Das war aber gar nicht nötig. Ich war kurz vor 9:00 im Krankenhaus und um 11:15 wieder zu Hause und dachte nur, das war ja ganz einfach. Seitdem bin ich froh, glücklich und zufrieden mit meinem Port und das seit Dez.2006. Seitdem bekomme ich auch Chemo. Je nach Sorte vertrage ich die mal besser, mal schlechter. Insgesamt aber habe ich eine gute Lebensqualität.
Liebe Grüße
Christel

[bea]

Liebe Sabine,
es tut mir leid zu lesen dass du mit 42 diese schreckliche diagnose erhalten hast. mein papa hat die gleiche diagnose im november 2008 bekommen. es wird mit sicherheit eine zeitlang dauern, bis du es realisiert hast, man will es ja nicht wirklich wahr haben...
nun zu den wichtigen sachen: du solltest dir auf jeden fall einen port legen lassen, da sonst deine venen durch die chemos kaputt gehen könnten. der eingriff ist klein, der port kann sehr lange zeit drin bleiben falls irgendwann mal chemos wieder nötig sind (z.B. bei einem rezidiv). er wird dich auch in deiner lebensqualität nicht negativ beeinflussen, im gegenteil. mein dad hat einen port seit elf monaten und ist voll zufrieden damit.
Zu den nebenwirkungen: ich nehme an dass du entweder Cisplatin/Etoposid oder Carboplatin/Etoposid bekommst. mach dir erstmal über die nebenwirkungen keinen kopf. es ist sehr unterschiedlich, aber mein dad hat so gut wie keine nebenwirkungen gehabt. sprich mit den ärzten darüber, ob du paralell zum zweiten oder dritten chemozyklus eine lungenbestrahlung bekommst - das ist sehr wichtig, da damit die heilungschancen erhöht werden. genauso sollte NACH der chemo und der lungenbestrahlung eine prophylaktische ganzschädelbestrahlung stattfinden (bei meinem dad wurde es leider nicht frühzeitig gemacht, erst als sich schon viele hirnmetas gebildet haben).
Ich wünsche dir alles gute und viel kraft,
falls du (detailierte) fragen hast, kannst dich jederzeit an mich wenden,
lg, bea