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Meine Mutter hat Brustkrebs, wie helfen
Hallo,
meine Mutter (geboren 1955) war immer regelmäßig zur Vorsorge und irgendwie wurde wegen dichtem Brustgewebe wohl etwas auf dem Mammographiebildern "übersehen". Sie war leider bei einem sehr komischen Arzt der sehr sehr alt ist und sich nach ihren Aussagen komisch benimmt, als sei er selbst krank oder dement. Das war wohl ein großer Fehler... Ich muss dazu sagen, ich kann alles nur laienhaft wiedergeben wie meine Mum es erzählt, denn da ich ein kleines Kind habe, bin ich nicht bei den Arztgesprächen dabei. So wie mein Kleiner meist drauf ist, (sehr windig und unruhig ;-) wären wir da nur ein Störfaktor und keine Hilfe.... Die Infos die ich von meiner Mum bekomme sind noch nicht sehr detailliert, denn sie ist sehr durch den Wind und lässt sich meiner Meinung nach grade auch sehr "reinfallen". Zum Teil ist das wohl verständlich, aber wir haben noch gar keine genaue Diagnose und sie ist schon so drauf, dass sie nicht mal mehr (blödes Beispiel) grillen will mit uns, weil es ihr zuviel ist einen Salat zu machen. Ich weiß dann immer gar nicht, ob ich ihr zureden soll, doch normal weiterzumachen oder ob ich das einfach hinnehmen und sie in Ruhe lassen soll. Was ist denn da richtig? Ich will ja nicht unsensibel sein und dennoch denk ich manchmal es hilft doch auch nix wenn sie jetzt gar nichts mehr tut außer sich "reinzusteigern"... Wie geht man denn als Angehöriger richtig damit um? Jedenfalls wird sie nun am Dienstag opereriert. Es werden diverse Markokalkstellen entfernt und eine Stelle die schon bösartiger Brustkrebs ist. Ich kenne keine genaue Bezeichnung, weiß nichtmal ob man das schon Tumor nennt... Bei der OP wird auch ein Lymphknoten entfernt und wir hoffen, dass darin noch kein Krebs ist. Falls doch Krebs darin wäre, wie geht es denn dann weiter? Sie bekommt wohl auf jeden Fall Bestrahlungen hinterher und ich hätte gern gewusst inwieweit die körperlich beeinträchtigen? Wann wird denn eine Chemo angeschlossen und wie schlimm ist das heutzutage? Kann das immer ambulant gemacht werden? Geht man danach in Kur oder Reha? Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand sowas wie einen ungefähren Ablauf mit den entsprechenden Folgebeeinträchtigungen (hauptsächlich mal gesundheitlich, psychisch beeinträchtigt das ganze ja sowieso furchtbar) beschreiben könnte, wenn sowas überhaupt geht. Und dann hab ich noch eine wohl egoistische Frage. Ich bin ja ihre Tochter, wie sicher ist denn, dass ich nun auch Brustkrebs bekomme? Sollte ich so einen Genteest machen lassen? Ich habe keine große Angst momentan, aber ich möchte einfach vorbereitet sein und auch an mich denken. Natürlich geht aber meine Mutter jetzt vor und erstmal muss sie gesund werden. Das ist ganz klar. Der Gedanke kommt halt von ganz allein, da Brustkrebs ja wohl erblich bedingt ist und ich schon immer gerade vor Krebs große Angst habe... woher das kommt weiß ich nicht so genau. LG und vielen Dank für Antworten! Bonita |
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AW: Meine Mutter hat Brustkrebs, wie helfen
Liebe Bonität,
es tut mir leid mit Deiner Mama. Ich kann mich sehr gut in Dich hineinversetzen. Meine Mutter war Baujahr 1957 und 41 als sie erkrankte. Ohne den histologischen Befund (nach der OP bzw. einer Biopsie) ist es schwierig Dir irgendeine Auskunft zu geben. Nicht bei jedem Tumor wird eine Chemo oder Bestrahlung angesetzt. Es kommt wirklich auf das Ergebnis an, ob überhaupt bösartig und wenn wenn ja wie bösartig. Was für ein Rezeptor etc. Es gibt so viele Therapien..... Wenn Ihr das Ergebnis habt schreibe es gerne.....ich drücke schon mal die Daumen. Ich geb Dir nun den Tip, behandel Deine Mama so wie immer. Die Psyche wird noch oft genug herausgefordert. Meine Mama war immer froh, wenn ihr keiner Mitleid geschenkt hat, sondern sie so normal wie möglich behandelt hat. Liebe Grüsse Sandra
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Meine Mama ist ein Engel! *1957 - + 2011 Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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