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Alt 26.01.2009, 20:03
Bremensie Bremensie ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

Hallo,
ich lese nun schon von Anfang an in diesem Thrad und habe auch hier u.a. über das Sterben meines Lebensgefährten berichtet. Am 17. Februar ist sein 1. Todestag. Aber dies nur nebenbei. Je länger ich in diesem Thrad lese um so mehr Gedanken mache ich mir. Stefan hat uns ja u.a. ausführlich über das Sterben seiner Frau berichtet. Wenn uns ein Angehöriger sagt er möchte zu Hause im Kreis seiner Familie sterben frage ich mich welches sterben schwebt ihm da vor. Das friedliche einschlafen und loslassen wie es ja auch bei einigen ist oder auch das Sterben so wie es unter anderem Stefan mit seiner Frau erlebt hat. Das Sterben so wie es Stefan mit seiner Frau erlebt hat möchte ich persöhnlich meinen Angehörigen sprich meinen Kindern in häuslicher Umgebung nicht zumuten. Dann lieber Krankenhaus oder Hospitz. Bei Bedarf ist es mir auch lieber ich werde sediert. Ich denke meine Kinder werden so eine Kraft wie Stefan sie aufgebracht hat nicht aufbringen können. Auch ich hätte die Kraft bei meinem Lebensgefährten nicht aufbringen können zumal es für mich das erste Mal war dass ich einen Sterbenden begleitet habe. Meine Kinder(30 und 33 Jahre alt) ebenfalls noch nicht. Mein zweiter Mann ist mit 68 Jahren so gestorben wie er es sich gewünscht hat. Er ist am plötzlichen Herztot gestorben. Und wenn ich ehrlich bin würde ich dies für mich auch so wünschen. Ich muss zugeben dass dies für die Angehörigen auch nicht ganz einfach ist weil dass mit dem Abschiednehmen eben mehr oder weniger unter den Tisch fällt.
Meine Mutter wird dieses Jahr 86 und wohnt noch alleine 50KM von mir in dem Haus dass sie mit meinem vor fast 20 Jahre verstorbenen Vater gebaut hat. Ich habe mir jedenfalls vorgenommen sie beim nächsten Besuch zu fragen wie sie sich den entgültigen Abschied vorstellt. Ich hoffe ich habe den Mut dazu.
So nun wünsch ich allen noch eine Gute Nacht.
Erika
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