Ist Lymphdrüsenkrebs erbar???

[Tatjana94]

heyy ich hätte eine frage nämlich meiner mutter wurde vor einem jahr eröffnet sie hätte Lymphdrüsenkrebs, aber nicht irgend einen sondern sie meinten zu ihr sie hätte einen sehr aggressiven Krebs der nur mit chemo behandelt werden kann und das sie diesen schon sehr lange in sich hat seid sie ein kleines kind nur können die ärzte nicht sagen ob es ein gen-deffekt ist oder ähnliches oder ob es durch äußerliche einflüsse geschehen ist nur das ihr vater auch schon an krebs gestorben ist. jetzt frage ich mich natürlich als ihre tochter ist es erbbar??? denn ich hab hab auch um meinen kleinen bruder und meine beiden älteren angst. ich hab nämlich gesehen wie sie unter dieser therapie gelitten hat sowas möchte ich für meine brüder und mich nicht.

ich würde mich über eine rückmeldung sehr freuen ^^ da wirklich keiner mit mir darüber redet und ich suche nach antworten

Lg Tatjana94

[silverlady]

hallo Tatjana

was die Erkrankung betrifft kann ich dir leider nicht weiterhelfen, da gibt es hier Leute die das weitaus besser können wie ich,

Aber was deine Angst betrifft, rede mit deinen Eltern, erzähle von deiner Angst. Sage ihnen, das dieses fehlen von Informationen dir am meisten Angst macht. Bitte sie, dir zu sagen was genau los ist. Erzählen davon das gerade dieses Verschweigen und dich schonen wollen deine Ängste erst recht steigen.

ich wünsche dir alles Gute aber du musst deine Eltern ansprechen. Woher sollen die sonst wissen ds du Angst hast.

liebe grüße
silverlady

[Noddie]

??????????
Bin etwas verwirrt über die Aussage der Ärzte.
Weder bei Hodgkin noch Non-Hodgkin habe ich bisher irgendwas von Gen-Deffekten ,erblich oder sonstwas gelesen.
Einzig Umwelteinflüsse, aber welche ist den Wissenschaftlern noch nicht klar, könnten eine Rolle spielen.
Außerdem heist aggresiver Krebs übersetzt schnell wachsend.
Welchene Lymphom hatte deine Mutter genau.
Also die Aussagen der Ärzte sind sehr verwirrend.
Alles liebe
Ulli

[Sembo]

Lymphdrüsenkrebs, ist nicht vererbbar.!Solche aussagen von einem "Arzt"?Ich weiß ja nicht wie Alt deine Mutter ist aber ich kann dir mit sicherheit sagenas deine Mutter nicht im Kindesalter erkrankt ist.Dann wäre sie heute schon Tod,denn unbehandelt ist sie immer Tödlich.Sembo

[Waldhexe]

Liebe Tatjana,

dazu hatte ich 2008 (da ging es bei meinem Vater los mit der Diagnose, Erkrankung wohl seit 2006) habe ich im Internet recherchiert.

Ich kam zu dem Ergebnis , nicht primär vererbbar.

Mein Vater hat ein ein follikuläres NHL, damals Stadium 3-4, nach Chemo und Bestrahlung (7/2009-12/2009) im Moment soweit okay, von einem Stadium spricht keiner mehr.

An meinem Geburtstag musste ich zum Hausarzt, ich hatte ein bißchen Blut im Stuhl und augenscheinlich eine Entzündung. Das ´sagte mein Hausarzt am Tag zuvor am Telefon.
Er war aber nicht da, nur die- entschuldigt bitte- Vertretungstussi.
Blöde Nuss sag`ich nur, erzählt mir was von einer erblichen Disposition zu Krebs.....hat mir Angst gemacht, mich mehrfach zum Weinen gebracht.
Nein, ich habe keine Koloskopie machen lassen, der Hausarzt meinte, muss bei Wiederholung gemacht werden.
Sie behandelt meinen Vater und hat ehrlich, meiner Meinung nach schon richtig Mist dabei gemacht. Als er unerträgliche Schmerzen bekam (nachmittags einmal fast nicht ansprechbar)...zog sie Kortisonspritzen in den Rücken vor- anstatt den Onkologen zu kontaktieren.

Ein blumenkohlgroßes Lymphom drückte auf die Niere, hat die gestaut....
Ich habe die Onkologin informiert (an diesem Nachmittag), diese kam zu dem Schluss, mein Vater musste eine Nierenschiene bekommen, Chemo und Bestrahlung.


Aber auch mein Hausarzt hat schon von einer Neigung zu Krebs gesprochen.
Mich hat das verunsichert, obwohl ich vorher wusste- NHL, nicht primär vererbbar.
Zudem war mein Vater Schlosser, mit welchen Giften man da früher in Kontakt kam....ich weiß es nicht, aber das könnte mit der Erkrankung zusammenhängen.

Liebe Grüße, Birgit.

[noway]

LYmphome sind nach heutigem Stand der Wissenschaft nicht vererbar...

NHL-Info - Ursachen

Die Entartung der Erbsubstanz kommt aufgrund äußerer Einflüsse zustande. Die Schädigung der Erbsubstanz wird aber nicht von einer Generation auf die nächste übertragen, das heißt, Non-Hodgkin-Lymphome sind nicht vererbbar.

gruß

[Waldhexe]

Hallo Noway, wie gesagt, das war auch mein Kenntnisstand.....

Nur, warum "zum Kuckuck nochmal" verunsichern einen dann auch noch Ärzte?

Unwissenheit?

Liebe Grüße

[Schokolinse]

Beim Burkitt-Lymphom ist bis heute nicht widerlegt, dass nicht Virusinfektionen wie etwa Eppstein-Barr eine Rolle bei der Entstehung spielen.

Das könnte zB erklären, warum im Abstand weniger Wochen Ehepartner die gleiche Diagnose erhalten.

[Waldhexe]

Hallo,

das mit dem pfeiferschen Drüsenfieber hatte ich auch schon hier im Forum gelesen.
Ich würde wetten, dass Gifte oder Stofe wie Asbest (damit hatte mein Vater als Schlosser mit Sicherheit zu tun, in den 70ern war das und Ähnliches nicht verboten) auch Auslöser sein können.

Davon abgesehen ist mein Vater von Allergien geplagt. Aber das hat ja erstmal nichts mit NHL zu tun.

VlG

[pumpe]

Hallo zusammen,

interessant und zugleich bedenkenswert ist die Tatsache , das Lymphom-Krankheiten vermehrt in Industrienationen vorkommen. Also in Ländern, wo`s den Leuten "gut" geht. (sagen wir das mal so) Das gleiche trifft auch bei MS zu.

Ich wage mal einen etwas älteren Arbeitskollegen zu zitieren. Den Satz vergesse ich nie: "Wer weiss, was wir jeden Tag hier alles in uns rein fressen"!?

Ich las, das NHL nicht vererbt wird, und nicht ansteckend ist. Man nimmt irgendwann in seinem Leben den "Auslöser" dafür auf, und lebt unbekümmert weiter, bis die Krankheit ausbricht.

Gruss andreas

[Schokolinse]

Hm, Andreas - ich gebe Dir recht insofern als dass niemand weiß was alles an schädlichem man täglich zu sich nimmt....ABER : das Burkitt-Lymphom zB tritt verstärkt in Afrika auf.....fernab der Zivilisation.

Wir sind also nicht weiter als vorher...man kommt -auf einfachem Wege- nicht auf einen Nenner, auf keine Erklärung.