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Alt 25.01.2015, 12:33
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Severin1993 Severin1993 ist offline
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Registriert seit: 24.01.2015
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Standard Metastasen an Wirbelsäule, Gehirnhaut und Zwerchfelle

Hallo liebe Leser,
ich fang einfach mal mit meiner Geschichte an bzw mit der meiner Mutter.
Es fing so an, dass meine Mutter seit einem Jahr an starken Rückenschmerzen litt.
Wir sind das ganze Jahr über von einem Arzt zum anderen getingelt und es wurde langsam immer schlimmer.
Anfänglich probierten wir Yoga aus und andere Therapiemöglichkeiten. Im März wurde dann ein CT gemacht, wo nichts festgestellt werden konnte.
Nach weihnachten verschlechterte sich ihr Zustand STÜNDLICH. Nach Silvester konnte sie kaum noch laufen, kam nicht zur ruhe und stöhnte vor schmerzen.
Eines Tages, als sie nicht mal mehr stehen konnte, sind wir dann in die Notaufnahme gefahren, wo sie dann lediglich Schmerztabletten bekam. Schon dort zählten wir lauter Symptome auf.
Sie hat in den letzten zwei Monaten sehr sehr (15 Kilo) abgenommen, hatte kribbeln in beiden beinen, Appetitlosigkeit. Nachdem die Schlaftabletten und die Ibu 1600ter nicht mehr halfen sind wir wieder in die notaufnahme gefahren. Wie wir dort behandelt wurden muss ich nicht beschreiben. Rückenleiden ist halt auch eine Volkskrankheit. Meine Mutter ist 60 Jahre alt und hatte vor 10 Jahren einen recht aggressiven Brustkrebs. Wir hatten jedes mal alle Unterlagen immer dabei und haben sie auch vorgezeigt.
Der Arzt in der Notaufnahme meinte dann, wir sollen zum Radiologen gehen und ein MRT machen lassen. Gott sei dank ist mein Vater Arzt und konnte direkt am nächsten Tag einen Termin organisieren.
Genau an diesem Tag wurden wir dann weiter in ein anderes KH geschickt. Ergebnis: Knochenmarkkrebs, der die Nerven einquetscht wodurch die Gefühlslosigkeit in den Beinen aufkommt (Katheter wurde auch gelegt). Innerhalb von einer Stunde lag sie schon unter der ersten Bestrahlung.

Nach ein paar Tagen wurde ein ganzkörperMRT gemacht. Da kam raus, dass die gesamte Wirbelsäule von Metastasen bedeckt ist. Dazu kamen die Nervenenden, die von der Wirbelsäule unten abgehen und die komplette Gehirnhaut. Die Nervenspezialsten trauen sich nicht daran, um Proben vom Krebs zu nehmen. Für die Bestrahlung ist die Fläche leider viel zu groß und meine Mutter ist einfach auch sehr schwach. Die Ärzte waren leider selber etwas sprachlos und wussten nicht wie sie das Problem erstmal angehen sollen. In den darauffolgenden CTs kam raus dass sie noch Zwerchfellkrebs hat. Die Brust ist bisher verschont geblieben.
Die Ärzte wollen jetzt irgendwie an den Krebs rankommen um Proben zu nehmen und anschließend wollen sie wohl mit der chemo anfangen bzw sind wohl 3 bisher angesetzt.
Wie sind eure Erfahrungen mit solch einer Diagnose?

An die Leute die gerade auch jemanden haben, der mit krebs oder einer anderen Krankheit im Krankenhaus liegt. Ich schicke euch ganz viel Kraft!

Geändert von gitti2002 (25.01.2015 um 20:50 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen
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Stichworte
brustkrebs, gehirnhaut, knochenmarkskrebs, metastasen


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