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#1
02.09.2007, 23:29
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Sie lässt nicht mit sich reden!
Hallo!
Ich weiß leider nicht ob ich hier überhaupt richtig bin? Ich erzähle einfach mal! Ich bin 25 Jahre und meine Mutter ist 46 Jahre! Ich weiß nicht wie lang alles schon geht aber ich denke lange! Vor ca nen halbe Jahr habe ich festgestellt das meine Mutter eine sehr große Beule würde ich mal sagen auf dem Kopf hat, sie sagt das hätte sie schon länger. Kopfschmerzen hatte Sie eigentlich schon immer, aber was mir Riesen sorge macht ist als ich neulich bei Ihr war, war sie am Wäsche aufhängen. Mit einmal hörte sie damit auf und starrte nur auf ihre Hände, sie macht nach ner Zeit die Hände zur Faust und dann mit einmal hing sie weiter Wäsche auf. Ich fragte sie was los war, und sie sagte nichts. Ich fing an sie zu beobachten und nun habe ich es wieder gesehen, sie steht mit einmal da, starrt ne Zeitlang auf ihre Hände, macht sie dann zur Faust und dann macht sie ihre Tätigkeit weiter. Ich fragte sie wieder was los war, sie sagte wieder „nichts“ ich lies diesmal nicht locker und dann erzählte sie mir das sie manchmal bei normalen Tätigkeiten wie Wäsche, oder Kartoffeln schälen mit einmal nicht weiß wie sie Ihre Finger bewegen soll, sie wüsste zwar vom Gehirn her wie es ginge aber sie kann es irgendwie nicht. Ich rede nun und rede das sie doch zum Arzt gehen soll, sie soll sich untersuchen lassen, aber da rede ich wie gegen eine Wand. Ich weiß einfach nicht weiter, ich habe ihr gesagt ich gehe mit zum Arzt ich will ihr helfen aber ich komm einfach nicht ran in dieser Beziehung. Ich weiß einfach nicht warum sie das macht, und sich weigert sich untersuchen zu lassen. Ich kann mir schon denken dass sie große Angst hat, die habe ich auch, ich habe noch kleinere Geschwister sollte sie nicht auch an die denken? Kann man eigentlich irgendwas machen als auf sie einreden? Ich bedanke mich für tipps im voraus. N. 
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#2
03.09.2007, 10:41
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AW: Sie lässt nicht mit sich reden!
hallo nefentina,
was du da schreibst hört sich nicht so gut an. weniger die beule am kopf als diese plötzlichen gefühlsstörungen oder bewegungsstörungen lassen nichts gutes erahnen. sie muss dringend zum arzt, je eher desto besser. vielleicht hilft es wenn du mit ihr klartext redest. sage ihr, was du denkst. rede mit ihr über tumore im hirn und über die folgen. sage ihr das hoffnung nur dann besteht wenn man früh zum arzt geht oder überhaupt den weg dahin findet. sage ihr das du angst hast um sie und das es verdammt nochmal ihre pflicht als mutter ist ihren kindern keine angst zu machen. sie lebt ja nicht für sich allein!!! viel glück für euch jule
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#4
03.09.2007, 14:27
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AW: Sie lässt nicht mit sich reden!
Hallo!
Danke erstmal fürs Antworten. Ich rede mit ihr und sage ihr immer wieder sie soll zum Arzt gehen, oder ich sage komm wir gehen jetzt zum Arzt. Aber ich bekomme immer zu hören, jetzt nicht, nein, ich muss das und das machen, ich kann alleine gehen und alles so was. Ihr einfach so ins Gesicht sagen, „ich denke du hast nen Tumor im Gehirn“ oh gott. Allein wen ich das für mich denke fühle ich mich echt mies. Und dann soll ich ihr das so offen sagen. Vielleicht denkt sie das ja selber und hat deswegen Angst hinzugehen! Mit dem Hausarzt der Gedanke ist gut, nur das sie so nie zum Arzt geht, den so fehlt ihr ja nichts, wen man das so sagen kann. Für sie ist das so, sie hat keine Schmerzen, bis auf die Kopfschmerzen, und deswegen geht sie nicht zum Arzt! Kann man den Hausarzt einfach so anrufen und ihm die Situation erklären, aber kann der Arzt dann was machen? Wird er nicht einfach sagen, wen sie Probleme hat soll sie vorbei kommen? Das sind so Fragen die ich mich frage!
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#5
04.09.2007, 09:25
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AW: Sie lässt nicht mit sich reden!
hallo nefentina,
ich würde ihn einfach mal anrufen und ihm die sache schildern, irgendetwas muss der hausarzt sagen. rede mit ihm über die ausfälle, die beule und auch über ihr verhalten... nefentina, es MUSS nicht immer gleich ein tumor sein es gibt ja sicher auch weniger schlimme dinge die sich im kopf abspielen... aber sie müssen eben behandelt werden oder gesichtet oder was auch immer.. es ist nicht einfach..... ich bin mir sicher das meine mutter (2006 verstorben an einem glioblastom) schon viel viel früher komische dinge an sich bemerkt hatte, wenn ich im nachhinein darüber nachdenke bin ich mir sogar sehr sicher......ich denke oft darüber nach und habe auch zum teil schuldgefühle weil ich sie nicht auf bestimmte verhaltensveränderungen hingewiesen habe....aber....SIE hätte genau so reagiert wie deine mutter... versuche das mit dem hausarzt, nefentina.....und wenn es nicht klappt dann hast du es wenigstens probiert..... ganz viel glück dabei jule
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