pap 3d

[DieSchubis]

Hallo, hab seit meiner schwangerschaft vor zwei jahren den pap 3d. jetzt hat mein arzt den entschluss gefaßt das es besser ist wenn wir das weg machen. Die op ist auch schon am Dienstag. Bin total aufgeregt. Bin erst 24 jahre hab keine große ahnung von sowas. jeder in meinem umfeld will mich darüber aufklären. der eine sagt ist alles super der andere sagt wer weiß wie hoch die gehen müssen um das weg zu machen und was das alles für folgen haben kann. Es soll ja dann auch ein erhötes risiko sein eine frühgeburt zu bekommen wenn man dann wieder schwanger wird. bei mir im kopf geht so viel rum. dann hab ich gestern einen totalen kreislaufzusammenbruch gehabt. mein arzt hat gesagt das mein herz immer ein "seufzer" macht. also es schlägt anders als es soll. der einzige der sich mal so gar keine gedanken um die op macht ist mein mann. wir haben eine 2 jährige tochter sie wird nachts meistens einmal wach und will was trinken,nehm sie dann immer raus. ich soll ja nach der op nicht schwer heben, sie wiegt jetzt 11 kilo, darf ich sie dann ruhig heben ? weil mein mann davon ausgeht da die op ambulant gemacht wird, ist es ja nicht schlimm und ich soll mich nicht so anstellen, kann ruhig alles so machen wie es jetzt auch. ach weiß gar nicht wo mir der kopf steht. ist alles etwas viel... aber danke das ich mir hier mal alles von der seele schreiben drufte... geht mir schon etwas besser...naja wie man es nimmt. fühl mich doch ganz schön allein gelassen mit der ganzen sache.

danke... lg

[nike]

hallo DieSchubis und erstmal willkommen hier im forum,

also, ich werd mal versuchen dich bissel zu beruhigen. natürlich ist es eine op, und natürlich birgt jede op gewisse risiken. im allgemeinen ist eine konisation aber keine große sache, sondern dauert nur knappe 20 minuten. mal bissel mehr, mal bissel weniger.
ich selbst hatte zwei stück und eine davon in der schwangerschaft (bei der zweiten war ich wach und habe alles an geräuschen und gerüchen mitbekommen).

alle meine kinder (drei ) wurden nach mindestens einer konisation problemlos geboren. das kann so "normal" sein, manchmal benötigt man aber eine cerclage weil der muttermund schwächelt, manchmal will er sich unter der geburt nicht öffnen. darüber würde ich mir jetzt keine gedanken machen.

der arzt wird über die größe des konus entscheiden. manche schneiden zur sicherheit einen größeren kegel aus, was (meiner meinung nach, aber ich bin kein arzt) bei einem IIId nicht nötig sein wird. genau wird man es aber erst danach wissen, wenn dieser konus untersucht worden ist.
meist wird alles im gesunden entfernt. manchmal wird nachkonisiert.

*ironie on* lustig finde ich deinen mann....grade männer (wo man denen doch wehleidigkeit nachsagt und die für einen mückenstich gerne mal nach einem gipsverband schreien) haben dafür anscheinend weniger verständnis...man sieht die gebärmutter ja nicht. laß ihn mal zum doc gehen mit der vorstellung, man schneidet bei ihm ein stück raus.....*ironie off*

ich war 1994 noch länger krankgeschrieben, in 2004 hatte ich eine haushaltshilfe (habe teilweise aber doch getragen). in 2007 nach der hysterektomie hatte ich drei kinder, einen relativ großen haushalt und hab alles alleine gemacht. da gehörte das kindertragen (wohne im 2. und 3. stock) dazu. mehr als fünf kg soll man ja nicht....ging aber nicht anders. die waschmaschine steht im keller.
geh alles langsam an, nimm deinen mann in die pflicht oder hilfe von familie an und laß einfach mal was liegen.

du könntest aber erstmal zu einer dysplasiesprechstunde in ein kh gehen und dort eine biopsie machen lassen sowie die dortige meinung einholen. ansonsten denke ich, hat dich dein gyn gut beraten und es anscheinend auch immer gut beobachtet und untersucht.

und was die anderen aus deinem umfeld sagen....die, die es "super" fanden...haben es vielleicht auch machen müssen, die anderen mit den negativen gedanken....haben davon vielleicht keine ahnung? frag doch mal, wer mit einer konisation welche erfahrungen gemacht hat.
panikmacher gibt es leider immer.

lg nike

[DieSchubis]

hey, die op hab ich jetzt endlich hinter mir. und nach langen warten auf die ergebnisse (der arzt hat nach der op gesgat das er mehr weg machen musste als er vorher gedacht hat) weiß ich jetzt das alles in ordnung ist . gott sei dank... ich hatte auch keine schmerzen nach der op. die blutung haben auch nach 5 tagen aufgehört nur der wundausfluss war noch da, aber das ist ja normal. Dann war ich nach 8 tagen zur nachuntersuchung. und seit dem, was aber auch schon 6 tage her ist habe ich ganz starke blutungen, noch stärker als nach der op. die untersuchung tat mir auch ganz schön weh. mein frauenarzt hat eine gemeinschaftspraxis und ich war nicht bei dem arzt der mich operiert hat sondern bei dem anderen.... werd wohl morgen nochmal zu dem op arzt gehen. wie sind denn eure erfahrungen ? habt ihr nach der untersuchung auch so starke blutungen gehabt ?

lg