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  #1  
Alt 25.06.2007, 22:26
Stien Stien ist offline
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Registriert seit: 25.06.2007
Beiträge: 3
Ausrufezeichen Magenkrebs

Hallo liebe Leute,
bei meim Vater ist im Februar 06 Magenkrebs diagnostiziert worden. Ihm wurde dann der Magen und die darumbefalenen Lymphknoten herausgenommen.

Dann folgte Chemotherapie. Er hat dann so viel abgenommen, weil er nichts mehr essen konnte, dass er im November 06 erneut in's Krankenhaus musste. Weihnachten kam er wieder raus mit der Diagnose, das ein Tumor die Speiseröhre zudrückt, und damit das Essen nicht in den ersatzmagen gelangen kann.

Nun hatte er erneute Chemotherapie und der Arzt sagt, der Tumor wird kleiner!

Nun hat mein Vater wieder viel abgenommen und er schafft es einfach nicht genug zu essen. Das heißt, erwird zusätzlich wieder künstlich ernährt. Kann aber auch etwas essen.

Chemo wird erstmal unterbrochen

Nun heißt die Diagnose aufeinmal es können nur noch Lebenserhaltene Maßnahmen gertoffen werden, obwohl es doch vor einem Monat ganz anders klang?

Bin natürlich fix und fertig....
Kann mir jemand eine gute Onkologische Praxis in HH und Umgebung nennen für die weitere Behandlung?

Weitere Organe sind aber nicht befallen!!!

Gibt es irgendwelche positiven Berichte über Heilungschancen?

Wir kämpfen auf jeden Fall weiter!!!

Eure Stien
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  #2  
Alt 26.06.2007, 10:10
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Registriert seit: 12.10.2006
Beiträge: 319
Standard AW: Magenkrebs

Hallo Stien,

Prof. Klapdor ist in Hamburg sehr etabliert bei diesen Tumoren:

http://www.praxis-prof-klapdor.de

Wenn Du etwas hier im Forum suchst, findest Du auch hier einige positive Beiträge.

Viel Erfolg!

KL
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  #3  
Alt 26.06.2007, 11:54
Beene Beene ist offline
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Registriert seit: 30.01.2007
Beiträge: 148
Standard AW: Magenkrebs

Hallo Stien,

mein Papa hat ebenfalls Magenkrebs (allerdings mit Lymphknoten, Bauchfell, Leber und Lungenbeteiligung)....

Wir haben uns viele Meinungen eingeholt, schulmedizinisch sowie alternativ, wir sind durch die halbe Republik dafür gefahren, viele hundert Kilometer....

Leider weiß ich keine Adresse für Dich in HH, aber wenn Du mehr Infos über unsere " eingeholten Meinungen" möchtest, schick mir eine PN.

Deinem Vater viel Kraft und Stärke, Dir alles Gute
Beene
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  #4  
Alt 26.06.2007, 20:58
Stien Stien ist offline
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Registriert seit: 25.06.2007
Beiträge: 3
Standard AW: Magenkrebs

Vielen Dank für eure Antworten!

Mein Vater stellt sich morgen in einer Praxis in Lüneburg vor. Denn dort wo wir jetzt waren "Lerchenfeld" HH war nur unmöglich und dort möchte mein Vater auf keinen Fall weiter behandelt werden.

Die Praxis von Prof. Klapdor hört sich sehr gut an. Werde dort auch noch einmal vorsprechen!

Vielen Dank!!

Eure Stien
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  #5  
Alt 26.06.2007, 23:01
Angehoeriger77 Angehoeriger77 ist offline
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Registriert seit: 26.06.2007
Beiträge: 1
Standard AW: Magenkrebs

Hallo Stien,

auch meinem Vater (63) wurde im März 07 Magenkrebs diagnostiziert. Er wird im Virchow Klinikum an der Charite in Berlin behandelt. Leitener Onkologe ist Prof. Dr. Wiedemann.

Am Freitag, den 22.06.07 ist ihm der komplette Magen entnommen worden. Es wurden Metastasen am Bauchfell festgestellt, die nicht mehr entfernt werden konnten.

Vor der OP wurde er 9 Wochen mit einer Chemotherapie behandelt (ECF -Epirubicin, Cisplatin und Fluorouracil).

Die Krebszellen haben auf die Chemotherapie nicht angesprochen.

Zur Zeit erholt er sich von der OP.

Ich hoffe, dass ich beim nächsten Gespräch mit dem behandelnen Onkologen dabei sein kann, um die weitere Verfahrensweise aus erster Hand zu erfahren.

Parallel dazu habe ich mich etwas durchs Netz gegoogelt und eine Aufstellung über Medikamente (Chemos etc.) und Ansprechpartnern (profs aus der ganzen welt) zusammen gestellt.

Wenn ich dir diese Zusammenstellung zuschicken soll, lass es mich einfach wissen.

Ich wünsche uns allen viel Kraft und Willen diesen Kampf zu gewinnen.

Denn nur wer kämpft darf verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
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  #6  
Alt 28.06.2007, 15:05
mamamia05 mamamia05 ist offline
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Registriert seit: 28.06.2007
Beiträge: 1
Standard AW: Magenkrebs

Hallo,
ich bin ganz neu hier und möchte kurz etwas zu unserer Situation sagen.
meine Mutter wurde am 26.06.07 an der Gebärmutter und am Magen operiert, da sie in beiden Organen einen bösartigen Tumor hatte. Beides wurde vollständig entfernt. Heute ( 2 Tage nach der OP) wurde festgestellt, dass sie Gallensaft verliert und musste wieder in OP. ICh werde jetzt gleich ins KH fahren und schauen wie es ihr geht.
Kann mir vielleicht jemand sagen wie es sich so ohne Magen weiterlebt, und was jetzt die ersten Massnahmen sein sollten?
Wir haben auch schreckliche Angst was bei der Untersuchung der Lymphknoten noch herauskommt
Danke für eure Antworten
Liebe Grüsse
Ramona
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  #7  
Alt 28.06.2007, 16:10
Maus_85 Maus_85 ist offline
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Registriert seit: 09.05.2007
Beiträge: 22
Standard AW: Magenkrebs

Hi Ramona!

Tut mir Leid für deine Mam, auch für dich und deine Familie. Es ist eine schwere Zeit, die ihr gerade durchzustehen habt. Doch anscheinend hatte deine Mam noch Glück im Unglück, wenn sonst kein weiterer Befall vorliegt. Ohne Magen kann man soweit ganz gut leben, deine Mam müsste nur ihre Essgewohnheiten ein wenig ändern. Statt drei normalen Mahlzeiten am Tag sollten es jetzt 6-10 kleinere sein, quasi lauter Zwischenmahlzeiten. Und auf keinen Fall Dinge, die schwer im Magen liegen, bzw. schwer verdaulich sind. Dazu gehört neben fettreichen Speisen auch Rohkost sowie Hülsenfrüchte, da das alles ziemlich bläht und somit den neuen Magen nur unnötig belastet. Alkohol sehr eingeschränkt, v.a. am Anfang, kohlensäurehaltige Getränke meiden, lieber milde Tees, Wasser, auch gut verdünnte Fruchtsaäfte, davon jedoch nicht zu viel.

Ich bin sicher, du wirst hier noch viele nützliche Tipps bekommen!

Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und viel Kraft!

Maus_85
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  #8  
Alt 28.06.2007, 23:56
Stien Stien ist offline
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Registriert seit: 25.06.2007
Beiträge: 3
Idee AW: Magenkrebs

Hallo,

wie schon beschrieben, muss deine Mama wirklich alle 2 Stunden kleine Mahlzeiten zu sich nehmen. Aber das kann alles erst losgehen, wenn die Narben verheilt sind. Mein Papa isst z. B. ein Teelöffel Frischkäse und ein paar Schnipsel Käse und dann ist erstmal wieder verdauen angesagt. Und nicht Trinken bevor das essen dran ist, weil dann geht kein essen mehr rein.

Die Magenentfernung ist nun schon 1 1/2 Jahre her und so richtig dran gewöhnt hat mein Pa sich noch nicht, aber es wird besser.
Man kann sich auch hilfreiche Tipps aus den Büchern Essen ohne Magen holen. Doch deine Mama muss dazu ihre eigenen Erfahrungen sammeln und nicht verzweifeln!!

Mein Papa kann z. B. Eis sehr gut vertragen, sehr kalte Getränke, Käsestückchen, Banane und Sahnetorten.
Aber wie gesagt, deine Mama muss es probieren!!

Ich wünsche dir, deiner Mama, deiner agnzen Familie und allen anderen die dieses Lesen ganz viel Kraft!

Stien
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