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  #1  
Alt 22.02.2008, 22:22
tanja77 tanja77 ist offline
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Registriert seit: 22.02.2008
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Standard ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

Hallo,

ich bin neu hier in diesem Forum, habe die letzten zwei Tage schon einiges hier gelesen. Weiß eigentlich gar nicht wir ich anfangen soll. Hab vor ca. zwei Wochen nach dem Duschen einen Knoten in der rechten Brust bemerkt. Bin gleich darauf zum FA, am Tag drauf zur Mammogr. und in der gleich Woche zur Stanze. Alle meinten ist bestimmt ein Fibroadenom. Dann vor 3 Tagen der Anruf der Klinik: bösartig. Muss am kommenden Dienstag ins KH, OP am Mittwoch. Diagnose lt. FA: invasiv ductales Mammakarzinom G3. Ich hab riesige Angst was da auf mich zukommt. Mein FA meinte ich müsste ca. 1 Woche stationär in die Klinik, danach Chemo und Bestrahlung. Wie war das bei Euch? Mein Tumor ist ca. 2,5 cm groß. Was kommt da alles auf mich zu? Wie lange geht so ne Chemo und ab wann wird die Bestrahlung gemacht? Ich hab irgendwie gerade tausend Fragen. Vielleicht könnt ihr mir ja einfach mal schreiben wir das bei Euch so war.

Liebe Grüße
Tanja
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  #2  
Alt 22.02.2008, 23:12
Benutzerbild von Michi33
Michi33 Michi33 ist offline
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Standard AW: ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

Liebe Tanja.
erstmal willkommen bei uns wenn auch aus keinem erfreulchenAnlass. Also bei mir lief es ähnlich wie bei Dir. Zwischen Ertasten des knotens und der OP lagen ca. 2 Wochen. Auch mir hat man auf grund meines alters (ich bin 33) geraten eine Chemo zu machen. Meine Knotenwar auch ein G3.

Es ist schwer zu sagen was alles auf Dich zukommt. Die Chemo wird leider nicht einfach. Habe gerade selber noch mit der fünften zu kämpfen.
Aber weißt Du jeder verrägt es anders. Meistens ist die schlimme Zeit so ungefähr 3-4 Tage danach wird es bessern.

Nach der Chemo folgen auch bei mir noch die Bestrahlungen. Dazu kann ic hleider keine Erfahrungen hier vermelden, da muss ich erst noch durch.

Wenn Du noch Fragen hast. Hier wird Dir mit Sicherheit geholfen. Lass Dich drücken und du wirst das meistern da bin ich sicher...

Ich wünsche dir von Herzne ganz viel kraft.

Michi
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  #3  
Alt 22.02.2008, 23:31
tanja77 tanja77 ist offline
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Daumen hoch AW: ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

Hallo Michi,
vielen Dank für Deine Antwort, in unserem Alter rechnet man doch überhaupt nicht mit so´ner Diagnose. Wie lange warst Du im KH? Hattest Du starke Schmerzen? Wie sind die Nebendiagnosen bei Dir bei der Chemo? Bekommst Du Infusionen oder ist das in Tablettenform? Wie lange bekommst Du Chemo? Nach den letzten zwei Tagen Dauerheulen, geht es mir heute eigentlich ganz gut und ich bin auch ein positiv denkender Mensch, von da her glaub ich schon das ich das ganz gut hinbekomme, aber das im Moment ist das Schlimmste für mich das Ungewisse. Drück Dich ganz doll , und wünsch Dir auf alle Fälle ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Wir werden das schon packen
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  #4  
Alt 22.02.2008, 23:41
Benutzerbild von Elein
Elein Elein ist offline
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Daumen hoch AW: ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

Hallo liebe Tanja,
ich kann mir vorstellen, dass Du im Moment sehr aufgeregt und ängstlich bist.
Es ist ganz schlimm, wenn man mit der Diagnose Krebs konfrontiert wird.
Deswegen gibts jetzt erst mal einen dicken Trost-Knuddler

Trotzdem - mach Dich bitte nicht zu sehr verrückt.
Du brauchst jetzt Deine ganze Kraft für die OP und die anschließenden Behandlungen. Alles was jetzt auf Dich zukommt dient einzig und allein Deiner Gesundung!

Ich erzähle Dir wie es mir ergangen ist, vielleicht kann ich Dir ja dadurch ein wenig die Angst nehmen.
Ich bin 1995 an Brustkrebs erkrankt. Es wurde Brust erhaltend operiert. Die Diagnose: intraduktales Carcinom, G2, mit invasiver Komponente von 0,5 cm (zum Glück nicht so groß).
Damals bekam ich 4 Zyklen Chemotherapie nach dem ec-Schema und unmittelbar danach Strahlentherapie.
Die Chemotherapie habe ich halbwegs gut vertragen -Dank Zofran (gutes, sehr wirksames Mittel gegen Übelkeit).
Also keine Angst davor haben, die Übelkeit kann mit solchen Mitteln gut unterdrückt werden, sodass sie erst garnicht auftritt. Ich bekam Zofran schon einen Abend vor Beginn der Chemo.
Ich hatte allerdings kaum Appetit und wahnsinnige Verstopfung.
Mein Tipp: Gegen die Verstopfung helfen Weintrauben. Wichtig ist auch nach der Chemo ganz viel trinken. Das Zeug muss wieder aus dem Körper heraus und die Krebszellen auch. Also trinken, trinken und nochmals trinken - auch wenn es Überwindung kostet!
Leider sind mir die Haare ausgegangen. Am Anfang hatte ich Probleme damit, weil meine Kopfhaut sich entzündete und ich keine Perücke tragen konnte. Dies konnte ich ganz prima mit Kopftüchern, die ich zu einem Turban verknotete überbrücken. Das sah ganz gut aus - manche sagten mir, der Turban würde mir besser stehen als jede Frisur.
Während der Strahlentherapie habe ich mich ziemlich erschöpft gefühlt, das war aber alles.
2004 habe ich ein Rezidiv bekommen. Die Brust musste amputiert werden. Das habe ich bis heute nicht gut verkraftet!

Nun haben wir das Jahr 2008 und ich bin nicht auf dem neuesten Stand, welche Chemos heute verabreicht werden. Ich meine aber gelesen zu haben, dass Chemotherapien nach dem ec-Schema u.a. immer noch eingesetzt werden.

Liebe Tanja, ich hoffe, dass ich Dir ein wenig weiter helfen konnte und drücke Dir für Dienstag u. Mittwoch beide Daumen. In Gedanken werde ich bei Dir sein. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft - Du wirst sehen, alles wird gut!!!!!!!

Alles Liebe
Elein
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  #5  
Alt 22.02.2008, 23:53
conny h. conny h. ist offline
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Standard AW: ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

Hallo tanja77,
ersteinmal ein herzlich willkommen obwohl der anlaß ja nicht so toll ist. meine Diagnose war invasines duktales Mammakarzinom G2 (3 cm). Bei mir wurde erst Chemo gemacht, dann OP, danach Bestrahlung und jetzt Antihormontherapie. Aber das wird individuell entschieden. Das beste ist Du fragst deinen Arzt was wann und wieso gemacht wird. Schreibe Dir alle Fragen die Du hast auf (ganz wichtig). Ich habe die Erfahrung gemacht (wenn ich es mir nicht aufgeschrieben habe) das mir nach dem Gespräch noch jede Menge Fragen eingefallen sind.

Die Chemozeit ist etwas schwieriger aber auch das wirst Du schaffen. Die Bestrahlung fand ich nicht schlimm war nur nevig weil man da jeden Tag hin muß(außer Wochenende).

Ich schicke Dir ganz viele Kraftengel und glaube mir Du schaffst das


Wenn Du Fragen hast oder mal traurig bist dann schreibe hier wir sind da und helfen dir, denn: gemeinsam sind wir stark

Ganz liebe Grüße
Conny
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  #6  
Alt 23.02.2008, 01:20
tanja77 tanja77 ist offline
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Standard AW: ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

Vielen Lieben Dank Elein und Conny für Eure Unterstützung, es geht mir jetzt schon viel besser, ich versuch mich jetzt schon mich mit dem Bevorstehenden auseinander zu setzt, da ich glaub das ich das so besser verarbeiten und mich darauf einstellen kann. Am meisten hab ich Angst vor dem Haarausfall, na ja aber das wird auch rumgehen. Da ich selbst bei einer Krankenkasse arbeite werde ich am Montag meine Kollegin anrufen und mich auch mal über das DMP Programm Brustkrebs informieren. Es tut einfach gut eure Erfahrungen zu lesen (auch wenn es ganz und gar schönere Erfahrungen im Leben gibt). Vielen, vielen Herzlichen Dank für Eure Unterstützung.
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  #7  
Alt 23.02.2008, 06:31
Ute30 Ute30 ist offline
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Standard AW: ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

Liebe Tanja,
Guten Morgen.
Herzlich willkommen.

Ich habe gerade Eure Gesprächswechsel gelesen und sehe, dass du jetzt schon ein wenig besser damit umgehen kannst.
Es ist doch klar, dass eine solche Konfrontation, wie ein Überfallkommando wirkt.
Alles ist neu für dich und am liebsten möchtest du für alle Dinge, die da auf dich zukommen Grundwissen haben und auch gerne auf Erfahrungen anderer Frauen zurückgreifen können, damit du in der Lage bist abzuwägen und zu entscheiden.
Du wirst mit deiner dir eigenen persönlichen und individuellen Art das holen und für dich nutzen können, was du brauchst.
Wir sind alle sehr verschieden, selbst in der Gewichtung unserer Ängste vor einzelnen Therapien.
Du wirst deinen Weg so gehen, wie nur du ihn zu gehen vermagst.

Ich wünsche dir Kraft, Mut und Vertrauen in dich.
Lass alles zu, was geht. Weine, lache.


Nicht sofort, aber etwas später und dann immer wieder:
Habe mir immer wieder Gelegenheiten zum Lachen gebastelt, selbst wenn ich mir vor Schmerzen nach der OP alles festhalten musste.
Und das Lachen tat sooooooooo gut.

Liebe Grüße

Ute
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  #8  
Alt 23.02.2008, 08:09
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Rotes Gesicht AW: ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

@ Tanja77

mir ging's wie Dir: Knoten selbst "entdeckt" (nach dem Schwimmen und Duschen beim Body-Lotion-Auftragen) und dann sofort den zügigen Diagnoseweg nehmen, den Du genommen hast.
Mir haben auf diesem Wege allerdings sofort und nacheinander sämtliche Diagnostiker (Gyn, Radiologe, Onkologe etc.) sozusagen auf den Kopf zugesagt, dass es "was Bösartiges" sei und das bestätigte sich dann leider auch
Zunächst sagte man mir zwar, Lymphknoten müssten keine raus, aber dann - während der OP - wurde doch dafür entschieden, 30 zu entnehmen (3 waren "befallen").

Nach brusterhaltender OP, 8 Zyklen Chemo, 31 Bestrahlungen riet man mir zur Antihormon-Therapie. Die mach' ich derzeit ich immer noch - bald sind 5 Jahre verstrichen.....

Die Therapie verlief bei mir - wie bei den Meisten - mit einigen Neben- und Nachwirkungen. Aber das ist, wie meine Vorrednerinnen schon geschrieben haben, bei den Betroffenen sehr unterschiedlich

Mit der Glatze hatte ich keine Probleme; für mich war sie gefühlsmäßig sozusagen eine Art SIGNAL, dass ich den KAMPF aufgenommen habe

Als nach 2 Zyklen Chemo dann morgens die ersten Haare auf dem Kopfkissen lagen, hat mir mein Mann - auf meine Bitte hin - einen flotten Kahlkopf geschoren. Perücken habe ich abgelehnt und lieber viele interessante Kopftuch-Binde-Varianten geübt Hat gut ausgesehen - fand' jedenfalls mein Mann

Mir hat übrigens auch sehr geholfen, sehr offen mit meiner Erkrankung umzugehen. Aber das muss jede/r so durchziehen, wie es seinem Charakte bzw. Temperament entspricht ....

Ich wünsch' Dir von Herzen alles Gute :

LG
__________________
Ilse
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  #9  
Alt 23.02.2008, 09:20
Benutzerbild von Eleve
Eleve Eleve ist offline
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Standard AW: ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

Hallo Tanja,

ohje, das erinnert mich schon an mich. Bin auch unter 35 und mein Knoten sah zunächst glatt aus, so daß man noch ein bißchen Hoffnung hegte, es könnte doch ein Fibroadenom o.ä. sein. Nach der Stanze war es aber klar: ein agressives G3-Mistding, T2, also über 2 cm groß.
Ich mußte erst mein Baby abstillen und etwas Milch loswerden, bevor operiert werden konnte.
Die Suche nach Metastasen (Knochenszintigramm, Oberbauchsono) und weiteren Knoten in der Brust (MRT) war zum Glück ohne Befund.
Man überlegte zuerst, ob die Chemo vorgezogen würde um den Knoten etwas schrumpfen zu lassen, entschied sich aber dagegen.

Für Deine tausend Fragen gibt es jede Menge Info im WWW aber auch als Bücher und Broschüren. Eine Dame von der Krebshilfe hat mir freundlicherweise das "Überlebensbuch" geliehen, wo vieles gut zusammengefasst ist.

Für Dich ist erst mal wichtig, wie die Lage bei den Lymphkoten ist, das erfährst Du nach der OP.
Für die weitere Behandlung spielt auch eine Rolle, ob Dein Tumor hormon- und/oder progesteronrezeptiv ist. Und wie es mit Her-2/neu aussieht.

Bei Dir geht das recht fix mit der OP, da hast Du kaum Zeit Luft zu holen oder gar eine 2. Meinung einzuholen, oder? Bist Du in einem guten Brustzentrum?

Aber ich wäre auch froh gewesen, wenn das alles etwas schneller gegangen wäre und nicht durch die Milch in der Brust und später die schlechte Wundheilung in die Länge gezogen worden wäre.

Ich wünsche Dir alles Gute!
Eleve
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  #10  
Alt 23.02.2008, 09:56
Benutzerbild von Lundup
Lundup Lundup ist offline
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Standard AW: ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

Liebe Tanja,

ich kann mich noch so gut erinnern wie die Tage waren nachdem ich den Knoten in der Brust entdeckt hatte. Das war im Dezember 07. Manchmal noch spüre ich das Entsetzen das sich in mir ausgebreitet hat, als ich die Diagnose bestätigt bekam. Danach bin ich auf Hochtouren gelaufen um die Situation im Außen und auch im Inneren zu bewältigen.
Im Dezember bekam ich dann die erste Chemotherapie, und endlich konnte ich unter deren Einfuss und der unausweichlich eingetretenen Realität weinen,weinen,weinen!
Gerade gestern habe ich mit einer
neuen "Chemotherapie" begonnen, da die erste keinen Erfolg brachte. Im Anschluss an die Chemotherapien werde ich operiert (Ablatio), dann Bestrahlungen. Also das volle Programm.

Meine wichtigste Erfahrung bisher:
Ich habe meinen ganz eigenen Weg suchen müssen, bin immer wieder dabei.
Ich habe lernen müssen mir Zeit zu geben.
Ich bin dabei mich immer wieder im Loslassen zu üben, auf ganz,ganz vielen Ebenen.
Ich mache seit der Diagnosestellung unendlich viele neue Erfahrungen.
Erwartungen und Planungen lassen sich während einer Chemotherapie oft nicht einlösen: oft kommt es anders als gedacht - erwartete Nebenwirkungen bleiben aus, nicht erwartete sind da, es ist schlimmer als gedacht, es ist leichter als gedacht, geplante Dinge können wegen schlechter Blutwerte nicht stattfinden, ich reagiere völlig anders als ich es von mir kennen, ...
Ich könnte unendlich viel aufzählen.

Was mir geholfen hat:
Das Forum hier. Ist immer wieder ganz wichtig für mich. Sei es durch "stilles" Lesen, sei es im direkten Austausch. Hier finde ich immer wieder Antworten auf meine Fragen, Verständniss und Trost.
Die regelmässigen Termine bei einer Psychoonkologin. Erlebe ich als unendlich hilfreich.
Humor! Es erstaunt mich oft aufs Neue, wieviel ich lachen kann und wie unendlich gut das tut.
Weinen. Es verändert sich soviel. Das bedeutet Abschied von Gewohntem und ich habe gelernt, dass dies auch betrauert werden kann, darf und muss. So wird Platz geschaffen für Neues.
Dasein lassen, was gerade da ist!!!

Ich wünsche Dir für die kommende Zeit viel Kraft, Mut und Zuversicht!!!

Ganz liebe Grüße,
Lundup-Manuela
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  #11  
Alt 23.02.2008, 11:11
Anni80 Anni80 ist offline
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Standard AW: ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

Hallo!
Bei mir war es auch fast so wie bei dir.Knoten selbst ertastet,alle untersuchungen ,stanze und op innerhalb von 2 wochen. bekomme nu chemo ,dann bestrahlung,und hormonth.,meine erste chemo hab ich hinter mir und die 2 ist am mittwoch,immer alle 3 wochen,6 mal insg.
nach der ersten war ich 3 tage down,dann ging es stetig bergauf,und zurzeit geht es mir sehhhhhr gut,meine schönen langen haare fallen leider jetzt aus,aber ,egal,damit kann ich leben.
ich bin auch erst 27 jung,......

Ich wünsche die ganz viel kraft,verliere deinem mut nicht
ich gehe mit guten optimismus und ganz viel mut an die sache,auch wenn es manchmal schwer fällt,
ich drück dich unbekannterweise,lg anni
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  #12  
Alt 23.02.2008, 14:00
tanja77 tanja77 ist offline
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Standard AW: ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Antworten, es hilft mir wirklich sehr darüber zu sprechen und Eure Erfahrungen zu lesen. Ich drück Euch ganz doll
Ich werden jetzt einfach mal abwarten was im KH alles auf mich zukommt. Ich hoffe halt das die Lymphknoten noch nicht befallen sind. Wie lange war Euer stationärer Aufenthalt bei der OP? Wie war die Wundheilung? Ich komme aus dem Raum KA und werde dort ins Vincentius KH gehen die haben dort auch ein Brustzentrum. Ich denke schon das ich dort gut aufgehoben bin. Dank der super Unterstützung durch meinen Freund und meiner Familie sowie meinen Freunden und Arbeitskolleginnen die echt alle ganz toll hinter mir stehen und ich auch ganz viel mit allen reden kann, denke ich das ich die schwere Zeit gut überstehen werde. Ich wünsche Euch allen auch ganz viel Kraft und Unterstützung und das wir alle den Krebs besiegen. Ich fand den Spruch super schön: Gemeinsam sind wir stark.
Ganz liebe Grüße an alle und ein sonniges Wochenende
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  #13  
Alt 23.02.2008, 17:14
Benutzerbild von andile2412
andile2412 andile2412 ist offline
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Standard AW: ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

Hallo Tanja!!

Was für'n Mist... diese blöde Diagnose! Tut mir leid, dass es auch Dich erwischt hat!!!

Ich war Ende November letzten Jahres bei der üblichen Vorsorge. Dort wurde dann eine Verhärtung in der linken Brust ertastet, dann gleich Sono gemacht und danach hieß es dann, dass es wohl nichts Gutartiges ist. So war ich auch nicht allzu sehr überrascht, dass nach der Stanze und etlichen weiteren Untersuchungen ein bösartiger Tumor entdeckt wurde!! Anfang Dezember wurde ich dann brusterhaltend operiert. Ich muss echt sagen, dass ich die OP "relativ harmlos" (sorry...) fand. Die OP war an einem Montag Nachmittag und am Donnerstag der gleichen Woche konnte ich schon wieder nach Hause gehen. Der Tumor war 1,8 cm groß und keine Lymphknoten befallen. Wegen des Alters (38 Jahre) wird mir auch die ganze Therapie-Palette aufs Auge gedrückt... Chemo, Bestrahlungen und Antihormontherapie. Ich habe nächsten Dienstag die 3. Chemo! Ich hatte davor echt am allermeisten Angst, aber auch die sind irgendwie auszuhalten. Manche der Behandlungen sind zwar nicht gerade angenehm, aber ich muss sagen, dass ich mich zu keiner Zeit krank fühlte und auch so gut wie nie Schmerzen habe oder hatte! Ich weiß nicht, ob ich noch immer unter einem Adrenalin-Schock stehe, aber ich hatte auch während der ganzen Grippe-Welle nicht mal einen Schnupfen und ich bin in totaler Kämpferlaune... diesem Krebs werde ich es schon zeigen !!!!

Auch Du wirst diese ganze Tortur packen, da bin ich sicher ! Sei immer zuversichtlich und gib bloss nicht auf!!!

Ich wünsche Dir für die OP alles Gute und es wäre schön, danach wieder von Dir zu hören !!!

Toi, Toi, Toi und liebe Grüsse, Andrea.
__________________
Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören.
Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen.
Und Glück ist die gute Fee, die aufpasst, dass wir dabei nicht ins Stolpern geraten. (Peter Kuzmic)
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  #14  
Alt 25.02.2008, 22:37
muri muri ist offline
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Hallo Tanja77,
habe auch erst vor 4 Wochen meine Diagnose
Brustkrebs bekommen, und kann es manchmal immer noch nicht glauben.
Ich werde an der Gain Studie teilnehmen, morgen muß ich noch zum EKG und Echo und dann geht es los mit der Chemo Um ehrlich zu sein habe ich richtig Angst, was alles auf mich zukommt. Aber wir werden es schaffen. Man bekommt so viele 'Meinungen, Ratschläge, etc. was gut ist und was nicht. Manchmal weiß ich selbst nicht mehr was richtig ist. Also, ich denke an Dich auch, wenn wir uns nicht kennen, wünsche Dir alles Gute und Kopf hoch. Vielleicht meldest Du Dich mal, wie es Dir geht.
Gruß, Muri
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  #15  
Alt 02.03.2008, 16:42
searose searose ist offline
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Standard AW: ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

Hallo Tanja,

ich bin zwar ein bischen älter, 47, aber mich hat es letztes Jahr ähnlich hart erwischt. G 2 und 1,5 cm, ebenfalls invasiv duktal. Meine Brust-OP ist gut verlaufen, erhaltend und die Narbe ist jetzt noch 3 cm groß und stört gar nicht. Ich hoffe Du hast einen gute Adresse, mein Onkologe ist auch Brustchirurg. Ich bekomme seit Januar die FEC-Chemo und vertrage sie tatsächlich sehr gut. Ich denke, es ist wichtig die Einstellung zu haben, das es keine schlimme Chemie ist, sondern "Heilgifte" sind. Ich rede immer mit den Flaschen:-), das sie mir helfen.
Ich unterstütze die Chemo mit Selen, Zink und einem Multivitaminpräparat. Habe vor Beginn der Chemo mit der Einnahme dieser Mittel begonnen, ebenfalls mit "Mutaflor", das schützt den Darm. Dann nehme ich täglich Ginseng. Ich fühle mich, bis auf die ersten 2 Tage nach der Chemo, sehr fit, kann alles unternehmen, Sport machen und sogar in die Sauna gehen. Ich bin lediglich am Abend einfach viel früher müde.
Vielleicht nimmt Dir das die Angst. Bestrahlung steht mir natürlich noch bevor, mal abwarten.
Aber wenn Du irgendwie in der Lage bist, beschäftige Dich und unternehme schöne Dinge, viel Zeit für Dich. Ich hoffe Du musst nicht arbeiten. Mir tut die Auszeit sehr gut, manche Frauen gehen zur Ablenkung lieber arbeiten, ich habe einfach einen zu stressigen Job.
Wenn Du weitere Fragen hast, kannst Du mir gerne auch Deine Mailadresse geben, ich bin seltener in diesem Forum.
Alles liebe und gute und ganz viel Mut und Energie
Karina
PS: Ich kann Dir noch ein tolles Buch empfehlen, dort steht alles (falls Du es wissen willst) sehr ausführlich:
"Über-Lebensbuch für Brustkrebs", v. Goldmann-Posch und Rosa Martin
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