Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 25.01.2005, 21:04
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard suche info bei knochenmeta

hallo ;o) , ich habe gestern ein wenig im forum geblättert und gesehen, dass von euch auch sehr viele erfahrungen mit knochenmetastasen haben. Vielleicht kann mir jemand mit ähnlicher erfahrung wie ich einen ratschlag geben ?

meine diagnose war 8/01, dann 6x chemo, operation (brusterhaltend) und bestrahlungen,therapie mit arimidex+zoladex, dreimonatliche nachkontrollen, die bis auf einen immer leicht steigenden tumormarker ca15-3 immer in ordnung waren.
10/03 auslandsurlaub, 5 wochen danach knoten am arm - op - gutartige fascitis nodularis (Grund unbekannt), über winter 2x gröbere atemwegsinfekte, 02/04 plötzlich ein neurologisches problem, bei dem man zuerst an einen zusammenhang mit der grunderkrankung dachte, dies konnte zwar ausgeschlossen werden und das neurologische problem besserte sich auch nach 2 monaten von selbst.

die abklärung bis dahin erbrachte trotz eines 2x unauffälligen knochenszintigraphiebefundes in der pet-untersuchung mehrere verdichtungen, in der anschließenden mri-untersuchung wurden wirbelsäulenmeta an 4 stellen gefunden, dies allerdings ohne schmerzen oder probleme meinerseits.
seit damals wurde alle 5 monate das mri kontrolliert, 8/04 war es gleichgeblieben, eher gebessert, 1/05 zeigte sich zwar auch keine änderung bezüglich anzahl oder größe, jedoch weist der im august noch gebesserte herd nun ein etwas zugenommenes knochenmarksödem auf, was in zusammenschau mit meinem tumormarker (der jetzt auf 93 gestiegen ist, letzten sommer noch um 40) als zunahme der metastasierung interpretiert wird.
ich habe nun nächste woche wieder einen gesprächstermin an der onkologie, um die weitere behandlung mit chemo und bestrahlung zu besprechen.

mein problem ist allerdings immer noch folgendes: es geht mir jetzt gut, ich fühle mich wohl und leistungsfähig, ich habe keinerlei knochenschmerzen egal an welchen stellen. der gedanke, meinen zustand durch behandlung zu ändern, behagt mir nicht wirklich.

Bei meinem gestrigen Schnelldurchlauf eurer beiträge hatte ich das gefühl, dass alle mit knochenmeta immense schmerzen hatten, auf grund derer dann die meta festgestellt wurden.

vielleicht gibt es jemanden, dem es ähnlich ergangen ist und der mir seinen erfahrungsbericht schicken kann.
vielleicht kann mir jemand informationen über eventuelle andere zusammenhänge von steigenden tumormarkern, osteolysen an der wirbelsäule geben usw.

thx liebe grüße christina
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 25.01.2005, 22:35
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard suche info bei knochenmeta

Hallo Christina,
bei mir wurde zufällig 2003 im MRT am LWK1 eine Knochenmeta festegestellt.Schmerzen und Ausfälle hatte ich damals auch keine.Meine Laborwerte waren auch wie immer.Voriges Jahr Metas im Illiosakralgelenk(Ischias ähnliche Schmerzen) ind dieses Jahr wieder eine kleine Meta im Oberschenkelhalsknochen (ohne jegliche Schmerzen).
Ich habe bisher immer Bestrahlungen bekommen.2003 wurde ich dann von Tamoxifen auf Arimidex umgestellt und habe monatliche Biphos-Infusionen bekommen. Seit August 2004 bekam ich dann Chemo (Gemzar) ohne großartige Nebenwirkungen. Zur Zeit läuft bei mir wieder eine Bestrahlungssserie und anschließend wird wieder mit Chemos weitergemacht.
Meine Tumormarker waren auch immer im normalen Bereich. Nur die "alkalische Phosphatase"ging irgendwann etwas höher.
Ich fühlte und fühle mich auch heute eigentlich immer noch gut.
Vielleicht wartest du das Gespräch mit deinem Arzt ab und entscheidest dann.
Ich hatte während der Infusion mit Biphos und mit der Gemzar wirklich keine großartigen Probleme.Meine Ärzte meinten damals,je nachdem wo die Metas sitzen,kann es lange dauern,bis die ersten Schmerzen auftauchen.Ich hatte und habe einfach nicht den Nerv darauf zu warten.Also nehme ich meine Bestrahlungen und meine Chemos wirklich mit Freude.
Liebe Grüsse
Elli
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 25.01.2005, 23:01
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard suche info bei knochenmeta

Hallo Christina,
bei mir wurde der BK im Oktober 99 festgestellt, operiert (brusterhaltend) und dann hiess es, dass ich Knochenmetastasen hätte. Probleme hatte ich nicht, manchmal Rückenschmerzen, die "ganz normal" waren. Ich mache seit November 99 eine Antihormontherapie, erst mit Zoladex und Tamoxifen, dann Enantone mit Tamoxifen, jetzt nur noch Aromasin. Für die Knochen gab es am Anfang Aredia und jetzt Zometa. Bestrahlt wurde nie und das letzte MRT wurde 2002 gemacht, Knochenszinti einmal jährlich, Tumormarker seit erster Behandlung mit Aredia nie wieder hoch gewesen. Was auffällig war ist, dass ich nach jeder Bisphosphonatgabe Schmerzen hatte, die einige Tage anhielten und dann weggingen.
Spreche mit Deinem Arzt und lass Dir erklären, warum er welche Therapie vorschlägt. Wenn Du nicht sicher bist, dass seine Variante die richtige ist, hol Dir eine zweite Meinung ein.
Viel Glück.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 26.01.2005, 00:50
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard suche info bei knochenmeta

Hallo Christina, hier auch Cfristina!

Ich weiss seit letzten So, dass ich Knochenmetas
habe - der Marker stieg und stieg und dann wurde
ermals nichts und später ein Knochenszinti und MRt
gemacht. Befund: Kreuzbein links über Mitte und vord.Darmbein über 5 cm , neu dazu kommt 5.LW, ev.3.Lw. Ich hatte auch nie Schmerzen, d.h. ähnlich wie bei leichtem Ischias und den Kreuzschmerzen, da dachte ich, dass es normal ist in meinem Alter.(58) Ich fühlte mich auch gut um so fieser fand ich das Ganze. Ich bekomme jetzt seit August Herceptin, Zometa und Novalbine und komme gut klar damit. Für mich ist es einfach so, dass ich auf der möglichst "sicheren" Seite sein möchte. Nach meiner langjährigen Erfahrung kann ich sagen, dass es heute Chemos gibt (ich "wollte" sie), die einem nicht mehr so leidend machen. Gegen allfällige Schmerzen habe ich die Meditation entdeckt, wo ich mich total entspannen kann. Zometa für die Knochen, so meine ich, ist ein absolutes MUSS, bei der Chemo überlegte ich mir, dass, wenn die Krebszellen bis da unten gewandert sind, sind vielleicht anderswo auch noch welche..... die sich hoffentlich nicht schlafend stellen..... Herceptin kriege ich wegen dem letzten Tumor, der Her2neu war. Also, meine Lebensqualität hat sich durch die erneute Therapie nicht sehr verändert, nur, ich bin sehr dünnhäutig geworden. Viel Gutes wünsch ich euch allen Cristina
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 26.01.2005, 21:49
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard suche info bei knochenmeta

hallo )
vielen dank für eure antworten und die vielen aufrufe.
ich werde jetzt mal nächste woche das gespräch mit meinem onkologen abwarten.

als neue frage ist mir noch eingefallen:
meine befunde stammen von einem radiologen und einem onkologen. würde es sinn machen, z.B. gerade wegen der wirbelsäule noch zu einem orthopäden zu gehen ?

weiters was die bestrahlungen an der wirbelsäule betrifft (ich habe das aufklärungsgespräch natürlich noch vor mir): wie habt ihr diese bestrahlungen vertragen bzw. welche auswirkungen auf eure wirbelsäule hatten die bestrahlungen ?

vielleicht fällt mir bis morgen wieder was neues ein ;o)

auf jeden fall nochmals danke und
liebe grüße christina
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 27.01.2005, 08:17
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard suche info bei knochenmeta

Hallo Christina,
ich hatte eine Metastase im 3. Lendenwirbel, die wurde zus. mit dem 2. + 4. LWK betrahlt. Meine Haut hat nicht stark reagiert, sondern nur ein bißchen gejuckt wie bei einem Sonnenbrand, allerdings hatte ich Durchfall, da man bei mir von vorne und von hinten bestrahlt hat - und das je 20 mal. Da ich den Durchfall aber auch schon bei der Chemo hatte (scheint wohl meine Schwachstelle zu sein ;-)) hatte mir mein Onkologe sowieso schon Lopedium empfohlen - verschreiben geht nach dieser tollen Gesundheitsreform nicht mehr. Übrigens HATTE ich die Metastase, denn bei einer CT-Kontrollunteruchung nach 3 Monaten hat man festgestellt, daß diese Metastase weg ist :-)!!!
Irgendwelche Nebenwirkungen an der Wirbelsäule habe ich nicht bemerkt - gibt es welche? Mein Blut wurde übrigens während dieser Zeit 2x kontrolliert und es war alles i.O..
Also ich finde, daß Bestrahlung der Knochen sehr sinnvoll ist - siehe oben!!!!!
Liebe Grüße
Marion
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 27.01.2005, 22:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard suche info bei knochenmeta

hallo marion, danke für deine antwort, so wie du das beschreibst, klingt die bestrahlung als ob sie zum aushalten wäre, danke )
ich kenne bestrahlungen natürlich von nach der brust-op, aber da das bestrahlungsgebiet ein anderes ist und ich respekt habe, da es ja um meine stabile achse = wirbelsäule geht, habe ich halt etwas angst davor.
und (das wird wohl die hauptsache sein) vor allem davor, dass mein mühsam zurückerarbeitetes "normales Leben" mit allen positiven gedanken sich gerade mal wieder "in luft auflöst".

thx liebe grüße
christina
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 29.01.2005, 21:31
Christina Christina ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 29.01.2005
Beiträge: 3
Standard suche info bei knochenmeta

hab mich gerade angemeldet und möchte nur mal schauen, ob das auch funktioniert

lg christina
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 29.01.2005, 21:33
Christina Christina ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 29.01.2005
Beiträge: 3
Standard suche info bei knochenmeta

... und es funktioniert *freu*

wünsche allen ein schönes wochenende !!

lg christina
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 05.02.2005, 21:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard suche info bei knochenmeta

hallo ;o)
ich möchte euch die ergebnisse der besprechung von letzter woche erzählen:
mein onkologe zählte die 3 probleme auf: 1. der mri-befund, 2. die tumormarker und 3. die tatsache, dass es mir gut geht.
dann schlug er vor chemo, die ich nun wirklich noch so lange es geht hinauszögern möchte, also vorerst mal kurzfristige labor- + onko-kontrollen. dann schickte er mich zwecks besprechung einer bestrahlung weiter: dieser arzt war ziemlich überrascht, als ich ihm sagte, dass es mir gut ginge und ich keine beschwerden habe. er hat eigentlich erwartet, ich hätte mit dem mri-befund zumindest schmerzen oder neuro-ausfälle. auf jeden fall sagte er, er würde mich jetzt guten gewissens nicht bestrahlen 1. weil ich beschwerdefrei bin und 2. weil er sich den mri-befund zwar auch nicht erklären kann, aber es möglicherweise auch für einen gesunden wirbel hält.
tja, somit habe ich mal wieder 1 monat ruhe *freu* und wieder eine ärztemeinung mehr ...

schönen sonntag allen, liebe grüße
christina
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 10.02.2005, 22:18
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard suche info bei knochenmeta

hallöchen ;o)
ich habe das in einem thread von goldmaus gelesen und finde es einfach nachahmenswert *gg*

..... und einen riesenschubs nach oben .........

lg christina
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 28.02.2005, 20:32
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard suche info bei knochenmeta

BK: Behandlung von Knochenmetastasen - 20.02.2005, 18:59

Hallo,
ich bin über einen Artikel im Stern auf diese Seite gekommen und hoffe sehr, dass mir jemand von euch helfen kann.

Ich suche nach Kliniken (in und außerhalb Deutschlands), die bei der Behandlung von Knochenmetastasen bei Brustkrebs neue und vllt. noch nicht überall bekannte Therapien anbieten.
(Zur Zeit nach erfolgter Bestrahlung, Behandlung mit Arimidex u. Zometa)
Trotz dieser Behandlung traten neue Metastasen auf, deswegen meine Anfrage.

Über Antworten und Tipps würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen, Sabine
sabine-well@web.de
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 28.02.2005, 20:34
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard suche info bei knochenmeta

H a l l o,
bin über das Forum Knochentumor zu euch ge-
stoßen.
Meine Freundin hatte Brustkrebs!
Seit einem Jahr sind nun 'Knochenmetastasen'
festgestellt worden.
Welche Behandlungsmethoden helfen?
Wo gibt es REHA-Kliniken mit Spezialabteilung?
Für einen Tipp oder Rat würde ich mich sehr
freuen.
Es grüßt Conny
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:34 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55