Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Kehlkopfkrebs (und Krebs im Halsbereich)

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 10.08.2008, 18:25
marijo marijo ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2008
Beiträge: 4
Standard angeschwollene Halslymfknoten

hi Leute......

Ich habe seit 2 Jahren angeschwollene Lymfknoten in Halsbereich...Damals wurde eine Krebsprobe dürchgeführt.....Es war alles in Ordnung, es ist laut bericht ein braun-grünes Knoten rausgenommen.....

vor 2 Wochen war ich wieder beim HNO Artzt, und der hat 13 angeschwollenen Knoten gefunden....Nach Antibiotikum sind nur noch 3 geblieben.....Der hat gemeint, wir sollen noch abwarten, ob die 3 auch weg gehen...Ich bin momentan im Urlaub , und habe jeden morgen Lymfknoten Schmertzen....

Da ich letztes Jahr Blut in Stuhlgang hatte, hat man eine Magen - Darm Spiegelung gemacht, und laute Blut Untersuchungen....
Von was ich Angst habe, ist, dass sich die ganze Sache mit Knoten in die 2 Jahre in was schlimes entwickelt hat.....

Hat jemand schon gleiche Erfahrungen????

Hätte man be der Blutuntersuchungen bemerkt, dass etwas in meinem Körper nicht in Ordnung ist, obwohl man die Untersuchung wegen der Blut in Stuhlgang gemacht hat?????


bin 28 Jahre alt, und ein bischen verzweifelt.....

Danke
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 24.08.2008, 15:52
Toffi Toffi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 6
Standard AW: angeschwollene Halslymfknoten

Zitat:
Zitat von marijo Beitrag anzeigen
Ich habe seit 2 Jahren angeschwollene Lymfknoten in Halsbereich...Damals wurde eine Krebsprobe dürchgeführt.....Es war alles in Ordnung

vor 2 Wochen war ich wieder beim HNO Artzt, und der hat 13 angeschwollenen Knoten gefunden....Nach Antibiotikum sind nur noch 3 geblieben.....Der hat gemeint, wir sollen noch abwarten, ob die 3 auch weg gehen...
Hallo marijo,

als erstes solltest Du einfach mal entspannen und durchatmen. Bei der ersten Untersuchung wurde festgestellt, dass der entnommene Lymphknoten gutartig war. Also kein Krebs. Zweitens ist die Schwellung mehrerer Knoten nach Gabe von Antibiotika zurückgeangen. Ursache muss also eine Entzündung bzw. Infektion gewesen sein, in deren Rahmen die Lymphknoten angeschwollen sind. Dies ist nichts außergewöhnliches. Bei jeder harmlosen Erkrankung wird ein Arzt, der sein Handwerk gelernt hat, in der Regel auch Deine Lymphknoten abtasten wollen. Die Lymphknoten sind Teil des Immunsystems, in ihnen wird die Lymphflüssigkeit des umliegenden Gewebes gesammelt, gefiltert und abgeführt. In der Lymphflüssigkeit befinden sich auch die von den weißen Blutkörperchen bekämpften Krankheitserreger. Deshalb schwellen die Lymphknoten bei stärkeren Infektionen an.

Hals-, Nasen- und Rachenraum sind nicht steril, sondern die beste Eintrittspforte für Krankheitserreger am menschlichen Körper. Daher ist es nicht ungewöhnlich, wenn ein Mensch, besonders ein normal gebauter oder gar dünner Mensch, immer mal wieder einzelne Lymphknoten im Halsbereich tasten kann. Dort ist ja in der Regel auch nicht viel Fettgewebe.

Ich habe seit über fünf Jahren geschwollene Lymphknoten am Hals. Ursache war eine chronische Mandelentzündung. Auch nach Entfernung der Mandeln blieben ein paar Lymphknoten etwas vergrößert und damit für mich tastbar zurück. Andere brauchten mehrere Jahre um sich auf Normalgröße zurückzubilden. Bei Erkältungen schwellen diese Knoten bei mir auch immer wieder mal leicht an. Kein Grund zur Panik also, Du hast schließlich alles untersuchen lassen.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 28.08.2008, 15:09
marijo marijo ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2008
Beiträge: 4
Standard AW: angeschwollene Halslymfknoten

hi Toffi ....
Danke für deine Antwort...bin gerade von HNO Arzt nach hause gekommen....Die knoten sind wieder letzte woche mehr angeschwollen gewessen.....Heute findet er keine mehr....
Er ratet mir aber noch eine OP, um sicher zu gehen....
Die Blutwerte waren letzte Woche in Ordnung, keine Spur einer Infektion.....

Vielen dank noch mal für die Antwort
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 02.09.2008, 12:04
marijo marijo ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2008
Beiträge: 4
Standard AW: angeschwollene Halslymfknoten

hi Uwe_hildebrand

ich weiss es auch nicht was er damit erreichen will....ich war gestern wieder bei ihm, weil meine limfknoten immer mehr schmertzhaft sind....Auf op termin warte ich auch scon halben monat, und wie es aussieht, werde ich noch ein monat warten müssen.....mein kopf ist momentan nur in gedanken, was passiert wenn es was schlimmen rauskommt.....es geht viel auf die menschen psyche.....

Man sagt, wenn es weh tut , soll nicht bösartiges sein.....wie gross waren deine knoten , falls ich fragen darf? Meine schwellen zwischen 1,4 und 1,9 cm

grüss Marijo
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 02.09.2008, 14:45
marijo marijo ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2008
Beiträge: 4
Standard AW: angeschwollene Halslymfknoten

Danke Uwe.....

Ich drÜcke auch die Daumen für dich...Habe in deinem Profil gelesen,hast du im Juli 2008 angefangen mit der Arbeit....Ich hoffe , es hat sich auch alles stabiliziert, und es geht dir dementsprechend besser....
Am Donnerstag habe ich neuen Termin.....

Ich melde mich auf jeden Fall wieder...

Grüss Marijo
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 02.09.2008, 20:45
Toffi Toffi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 6
Standard AW: angeschwollene Halslymfknoten

Zitat:
Zitat von marijo Beitrag anzeigen
ich weiss es auch nicht was er damit erreichen will....ich war gestern wieder bei ihm, weil meine limfknoten immer mehr schmertzhaft sind....
Es ist ja aber ein großer Unterschied, wenn Lymphknoten wachsen, und nicht mehr abschwellen und sich möglicherweise beim Abtasten dann auch noch unregelmäßg anfühlen oder ob sie wachsen, schmerzhaft sind und wieder abschwellen und sich das ganze alle paar Wochen wiederholt.

Eine Biopsie wurde an meinen Knoten übrigens nie durchgeführt, nur Ultraschall. Dort zeichneten sich die Knoten immer klar abgegrenzt und regelmäßig vergrößert dar, so dass eine Biopsie nie für erforderlich gehalten wurde.

Auch wenn der Beitrag wohl nicht in's Krebsforum passt - hier haben andere Leute ganz andere Sorgen und schwerere Erkrankungen - kann ich Deine Beunruhigung verstehen. Es ist nicht schön, offensichtliche Beschwerden zu haben, aber sich vom Arzt nicht ernstgenommen zu fühlen. Hier hilft dann aber evtl. der Gang zu einem anderen HNO-Arzt - zu welchem Facharzt Du mit der Überweisung vom Hausarzt gehst, ist Dir ja zum Glück selbst überlassen.

Meine Knoten waren übrigens mehr oder weniger oval, der längste in Spitzenzeiten meiner chronischen Mandelentzündung 2,1cm x 1cm x 0,9cm. Die Entzündung zeigte sich von außen sichtbar weder an den Mandeln, die waren zwar deutlich vergrößert, aber nach "hinten", also konnte das erst während der OP festgestellt werden. Auch ein Bluttest hat nie deutliche Entzündungszeichen gebracht. Das ganze wurde festgestellt, als ich den HNO-Arzt bei Halsbeschwerden wegen Ferienvertretung wechseln musste, und diese neue Ärztin dann vereiterte Mandeln sehen konnte. Zwei Tage später war der Spuk wieder vorbei, die Mandeln sahen von außen normal aus. Hätte ich jetzt erst einen Termin beim Arzt bekommen, hätte niemand etwas festgestellt. Diese "Vertretungs-Ärztin" war es dann auch, die die Lymphknotenschwellung, meine regelmäßig wiederkehrenden Halsschmerzen und die Symptome, mit denen ich mich ihr vorgestellt hatte, zu einer chronischen Mandelentzündung zusammengefügt und mir zur OP geraten hat. Und seitdem ist der Spuk vorbei. Da ich aber auch Pollenallergiker bin und nun auch noch die Mandeln fehlen, ist eben hin und wieder mal der ein oder andere Knoten wieder tastbar.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich maße mir nicht an, bei Dir eine Mandelentzündung fernzudiagnostizieren, aber vielleicht hast Du etwas anderes, eher harmloses, was die Lymphknoten anschwellen lässt. Wenn Du Dir dabei auch noch Stress machst, oder momentan sowieso viel Stress hast, trägt das sicher noch seinen Teil dazu bei.

Also, als erstes heißt es wohl wirklich mal durchatmen und entspannen. Deinem Arzt solltest Du einfach vertrauen, und wenn Du denkst, das das nicht (mehr) geht, bleibt nur der Gang zu einem anderen. Das soll jetzt aber kein Aufruf zum Ärztehopping sein...
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:59 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55