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  #1  
Alt 13.09.2008, 17:24
*~Sternchen~* *~Sternchen~* ist offline
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Registriert seit: 12.09.2008
Beiträge: 2
Unglücklich Angst vor Kehlkopfkrebs

Hallo erstmal, ich bin neu hier bin 21 weiblich und hab tierische Angst Kehlkopfkrebs zu haben.

Erstmal wie ich drauf komme, vor ca.4 Jahren war ich bei einem HNO-Arzt wegen einer straken Erkältung, am Ende der Behandlung, führte er eine Nachuntersuchung durch und stellte fest das ich immer noch heißer war, nach dem ich ihm erklärte das meine Stimme immer so wäre, schaute er sich dieses genauer an. Sein Ergebnis waren Tumore auf den Stimmmbänder, die man genauer Untersuchen musste(ob sie behandelbar wären), nach seiner Diagnose verabschiedete er sich und ging, er lies mich mit dieser Nachricht einfach alleine, in mir brach eine Welt zusammen, fluchtartig verliess ich die Arztpraxis und heulte nur noch. Daheim angekommen erzählte ich meiner Mam von der Diagnose, sie meinte ich sollte mir kein Kopf machen und das da sicher gar nichts wäre, damit konnte sie mich sogar so beruhigen, dass ich es nicht mehr für nötig hielte noch mal zum Arzt zu gehen.

Seit dem vermiede ich dieses Thema mit meinen Stimmbänder, wen mich jemand drauf ansprach, Antworte ich jedesmal, dass da nichts wäre und alles schon genaustens untersucht wurde(war natürlich gelogen). So verdrängte ich alles die ganze Zeit, ich wollte nicht noch mal zu diesem Arzt, oder sonst einem Arzt der meine kleine heile Welt mit einem Satz zerstören konnte.
Doch jetzt hab ich einen Mann mit Kehlkopfkrebs kennen gelernt und bei ihm hat alles so Angefangen und jetzt hat er keinen Kehlkopf mehr und kann nicht mehr sprechen, weil er die heißerkeit nicht beachtet hat und dan war es zuspät.

Jetzt bin ich schockiert, dass das so Enden kann, dass wusste ich nicht, ich dachte immer wen es schlimmer wird merk ich es schon, der Mann hat nie was gemerkt. Ich merke nur meine heißere Stimme und ich muss mich ständig räuspern, weil mich was stört, dass ich nicht weg bekomme und manchmal tut es weh, wen ich mich aufrege.

Bitte helft mir, seit ich das weiss(seit gestern), kann ich an nichts anderes denken und habe solche Angst.
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  #2  
Alt 15.09.2008, 13:02
Jannalie Jannalie ist offline
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Registriert seit: 06.09.2008
Beiträge: 276
Standard AW: Angst vor Kehlkopfkrebs

Liebes Sternchen,

ich denke das so ähnlich, wie mein Vorredner. Deine Angst ist -ohne Zweifel- nachzuvollziehen. Aber... nicht immer muss eine solche Symptomatik bösartiger Natur sein. Wenn du jetzt nicht gehst, könnte sich aber -im Falle es wäre Krebs- der Zustand so weit verschlechtern, dass man dir nicht in dem Umfang helfen kann, indem es möglich gewesen wäre, wenn du eher den Mut gefasst hättest. Und so wirst du immer mit der Angst leben, die dich auffressen wird. Egal was am Ende dabei raus kommen sollte... du wirst Gewissheit haben, eine Behandlung bekommen und dann nicht mehr mit der ständigen Angst leben müssen.

Am Ende ist es nichtmal was gravierendes... und du hast dich die ganze Zeit völlig umsonst gesorgt. Schau... geh zu einem anderen HNO-Arzt. Mir erscheint lt. deinen Erzählungen dieser etwas unsensibel. Schon wenn er den Verdacht gehegt hätte, dass es etwas bedrohliches hätte sein können, dann würde er versuchen dich zu kontaktieren und dich zu einer schnellen Untersuchung drängen.

Es kann so viele Ursachen haben... die nicht immer bedrohlicher Natur sein müssen. Aber dann hat deine Angst endlich ein Ende. Stell dir vor, es stellt sich heraus, dass es gutartige Geschwülste oder Zysten sind. All die viele vertane Zeit voller Panik und Unruhe.

Sollte wirklich der schlimmste Fall eintreten, dann kann dir ganz bestimmt geholfen werden. Du bist doch ein junger Mensch - da stehen auch ganz andere Möglichkeiten offen.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen und wünsche dir die Kraft, den Schritt zum Arzt zu gehen. Beschreibe ihm dein Gefühl... erkläre ihm deine traurige Situation.
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  #3  
Alt 15.09.2008, 19:35
Koenig Koenig ist offline
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Registriert seit: 14.06.2008
Ort: Bad Wörishofen
Beiträge: 15
Standard AW: Angst vor Kehlkopfkrebs

Hallo Sternchen,

bitte gehe so schnell wie möglich in eine Klinik und lasse Dich genauestens untersuchen.
Ich selbst habe bei HNO Ärzten Fehldiagnosen erlebt,zudem sind sie von den technischen
Möglichkeiten aus gesehen einfach nicht optimal ausgestattet.

Meist sind es in jungen Jahren Polypen an den Stimmbändern,die aber genauso Ernst genommen werden müssen.

Was das Sprechen ohne Kehlkopf betrifft,kann ich sagen,dass ich seit 15 Jahren ohne
Kehlkopf einwandfrei sprechen kann und - was wichtiger ist - auch verstanden werde.

Ich wurde in München Großhadern optimal versorgt.

Kopf hoch und alles Gute

Rainer Koenig
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  #4  
Alt 16.09.2008, 11:21
*~Sternchen~* *~Sternchen~* ist offline
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Registriert seit: 12.09.2008
Beiträge: 2
Standard AW: Angst vor Kehlkopfkrebs

Danke, für eure Antworten. Naja ich hab mir jetzt einen Termin gemacht und hab mit meinem Hausarzt drüber geredet, bei ihm wurde schon mal Blut abgenommen, die Ergebnisse deuten auf hohe entzündungswerte, aber er meinte das, dass noch gar nichts heiße.Bin gespannt und ängstlich auf den HNO-Arzt.


Nochmals danke!!


Gruß Sternchen
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  #5  
Alt 17.09.2008, 17:29
Jannalie Jannalie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.09.2008
Beiträge: 276
Standard AW: Angst vor Kehlkopfkrebs

Sternchen, das ist klasse, dass du nun wirklich all deinen Mut zusammen genommen hast. Es wird sich nun um dich gekümmert - du bist also bald nicht mehr im Ungewissen. Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft . Egal was es ist - wichtig ist nur, dass dir geholfen wird und du bald wiede gesund bist.
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