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  #16  
Alt 10.06.2003, 02:01
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Dagi Dagi ist offline
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Hallo Peter danke der Nachfrage,aber es ist nicht mein Sohn der auch noch sehr krank ist ,es ist mein Bruder! Seit er Chemo bekommt,geht es ihm recht gut,hat schon wieder 1kg zugenommen,aber wir wissen es ist nur die Frage wie lange es so bleibt. Er trinkt immer noch regelmässig seine 4,5 Bier am Tag ,raucht seine 20 Zigaretten,er will es so! Leider, er weiss genau was los ist,deshalb kann und will er nichts mehr ändern.
Mein Mann hat die letzte Zeit Antibiotika bekommen,sonst wurde nichts gemacht,die Chemo wurde 2mal verschoben!
  #17  
Alt 15.06.2003, 09:48
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Dagi Dagi ist offline
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Standard Es geht weiter!!! aber........

Es geht wieder aufwärts!!
Bitte lest bei Forum für Angehörige ,Danke euch allen fürs Daumendrücken,hat doch geholfen,Danke,danke danke!!!!
Dagi
  #18  
Alt 15.06.2003, 10:02
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Dagi Dagi ist offline
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Hallo Peter,
du hattest schon recht,klar war mein Sohn auch krank,aber das hat nur 3Tage gedauert,war eine Magen,Darmverstimmung!
Doch das habe ich bei den Hämmern die mich sonst noch umschwirren,glatt vergessen!
Ich weiss,ich werde auch schnell ungerecht,wenn jemand wegen Kopfweh oder sonstwas mal jammert!Dagi
  #19  
Alt 16.06.2003, 13:53
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Hallo Dagmar,

ja das hatte ich gemeint und war deswegen auch etwas beängstigt, weil du ja geschrieben hattest das Dein Mann schlechte Blutwerte hatte. Dadurch bestand natürlich die Gefahr, das er sich daran infizieren könnte und zusätzlich Probleme kommen.

Dein Posting macht aber auch nix, ich weiß in welcher angespannten Situation man als Angehöroger ist...

Alles Gute

Peter
  #20  
Alt 16.06.2003, 14:19
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Dagi Dagi ist offline
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Mein Mann bekommt immer nocxh Antibiotika,da er leichtes Fieber hat,und sie heute die erste Kapsel Temodal verabreicht haben! Habe gerade mit ihm telefoniert,und ich finde er macht einen leicht verwirrten Eindruck! Ich denke es ist das Medikament,denn vor 2 Stunden als ich noch bei ihm war,hat er ganz anders geklungen. Vielleicht mache ich mir schon wieder zuviel Sorgen!! Seine Stimme klang anders,und auch wie er sprach. Muss mich für 1-2 Stunden niederlegen,dann bin ich wieder bei ihm,lässt mir nun doch keine Ruhe!
Die Ärzte sind sehr überrascht,wie schnell er sich immer wieder erholt! Zuerst das mit der Lunge und nun der schwere Anfall!Günter mein Mann sagt immer" Unkraut vergeht nicht so schnell" und lacht übers ganze Gesicht! Ich bewundere ihn so dafür! Er ist und bleibt ein Optimist! Dagi
  #21  
Alt 24.06.2003, 17:17
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Leider geht es bei uns zur Zeit nur noch ab,und ab...
Ich kann nun meinen Mann nicht mal mehr 20 min. alleine lassen!
Er ist in der Nacht zum Freitag im Krankenhaus schwer gestürzt,keiner konnte ihm im Zimmer helfen,keiner konnte läuten,waren beide auch Hirntumorpatienten. Die Nachtschwester hatte ihn dann irgendwann am Boden jammernd gefunden. Am nächsten Tag konnte ich ihn nach Hause nehmen,dachte mir ,es war nur ein " Ausrutscher".
Leider gestern dasselbe.... Musste dringend zur Apotheke,seine Medikamente für den Abend holen.Er lag im Wohnzimmer,mit Getränk und Urinflasche,dass er ja nicht aufzustehen braucht!
Ich hörte schon ein stöhnen als ich die Türe aufmachte,er lag am Ende den Hausflurs,das schwere Bauchmassagegerät auf ihm!! Ich bin so erschrocken,dass ich ihn zuerst nur anschrie!!
Er blutete aus Knie,Armen und der Rücken schmerzte sehr. Wie sollte ich ihn hochbringen mit fast 90 Kg! Panisch rannte ich aus dem Haus und rief um Hilfe,und schellte dabei bei einigen Nachbarn. Einer kam dann und hob ihn auf und brachte ihn zu Bett!
Erst später begriff ich,ich kann ihn nun keine Minute mehr alleine lassen!! Fragte ihn was wolltest du im hintersten Winkel der Wohnung? Ich habe meine Geldtasche gebraucht! Für was denn um Himmelswillen,fragte ich ihn,er konnte es mir natürlich nicht beantworten!Bin fixfertig gewesen,mein Herz klopfte bis zum Hals!
Ich hoffe es ist ihm nichts ernstes passiert,heute morgen jammerte er ,sein Rücken tut immer noch weh.Mit einer Muskelsalbe habe ich ihn nun eingerieben. Wenn es morgen immer noch so schmerzt,muss der Hausarzt kommen. Denn gehen kann er fast nicht mehr!Wenigstens hat mir eine Schwägerin Hilfe für Stunden angeboten!Darüber bin ich sehr froh,denn ich fühle mich als wie eine Gefangene in der eigenen Wohnung! Ich mache es ja gerne,aber ab und zu könnte ich aus meiner eigenen Haut fahren! Dagi
  #22  
Alt 24.06.2003, 21:54
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Hallo Dagi,
ich kann mit dir mitfühlen. Mein Vater ( Glio4 seit Jan/2001) meint auch immer, er kann noch viel und fällt. Oder schneidet sich den Finger fast ab beim Brotschneiden...ich könnte stundenlang aufzählen. Für meine Mutter heißt das, das sie nicht mehr in Ruhe auf die Toilette kann, nicht schlafen wenn sie müde ist,...sie muß immer aufmerksam und wachsam sein.
In dieser Situation sind die pflegenden Angehörigen fast schlimmer dran. Wie du schon schreibst:gefangen!Man hat keinen Freiraum für eigene Bedürfnisse.
Deshalb ist es ganz wichtig, wenn man Kinder und gute Freunde hat, die dann mal beaufsichtigen können.
Denn es muß ja eingekauft werden ( mein Vater sitzt im Rollstuhl, deshalb ist es mit ihm nicht so einfach möglich), Bankgänge, eigene Arzttermine, von Frisör etc. gar nicht zu sprechen.Wichtig ist auch, das die Nachbarn Bescheid wissen, denn diese können dann schnell beim Aufrichten helfen.Meine Mutter hat es schon 2x nicht alleine geschafft, da mein Vater wegen halbseitenlähmung in dem Bein kein Gefühl hat und nicht "mithilft".
Wir haben auch die Erfahrung gemacht, das man die Freunde auch ansprechen muß. Wenn diese sich mal nicht melden, ist es auch oft Unsicherheit und nicht gleich Desinteresse.
Ich wünsche dir noch eine kraftvolle Zeit und viel Verständnis für die neue Situation.
Auch wir mußten erst einmal lernen, das mein Vater manche Dinge nicht extra macht, sondern auf seine Wesensveränderung zurückzuführen ist.
Ich wollte mit diesem Eintarg nicht jammern, aber es tut immer gut zu hören, das es anderen auch so ergeht und man nicht so alleine dasteht mit seinen Problemen.
Gruß
Berta
  #23  
Alt 24.06.2003, 23:40
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Hallo Berta,
ich bin so froh ,dass ich hier die Möglichkeit habe mich ein bischen abzulenken und auch zu erfahren,dass es nicht nur beí uns so ist. Denn manchesmal hadere ich schon sehr und jammere, denke nur mir gehts so! Sicher sind dann meine Einträge auch für andere so zu lesen,und sagen,was jammert denn die schon wieder! Aber ich habe in meiner unmittelbaren Umgebung niemanden,mit dem ich mal so richtig reden kann!Es ist auch eine grosse Angst dabei vieles falsch zu machen! Habe das alles ja früher nie gelernt. Spritzen geben,die Medikamente richten,Blutzucker messen,usw.
Auch meinem Mann den Hintern zu putzen,ihn im Intimbereich zu pflegen,war für beide Seiten schon anfangs komisch,obwohl wir schon seit 33 Jahren verheiratet sind!Auch meinem Mann zu sagen,du ich muss dir solche Windeln anlegen,weil du nicht mehr das Wasser halten kannst! Nun ist es aber so,dass ich merke,dass er vieles tut,das nicht mehr ER ist!!
Die Wesensveränderung ist aber schleichend. Es sind die kleinen alltagsdinge die ja zuerst auffallen!Manche die ihn nur wenig kennen oder auch sehen,bemerken es oft garnicht oder erst später.Manche sagen dann sicher,ach die übertreibt,aber so ist es leider nicht. Die sollten mal rund um die Uhr so einen Patienten nur einen Tag und eine Nacht mal betreuen müssen!
Seit ein paar Tagen hat mein Mann auch wieder die Halbseiteneinschränkung. Das linke Bein ist sehr schwach und ich denke er kippt dann einfach ein,dann fällt er.
Berta,wie alt ist dein Papa? Mein Mann wird im Dez. gerade mal 59. Wir haben noch keine Enkel,und unser älterer Sohn hat gerade die Scheidung durch,am 4 Juni .Sie waren 4 Jahre verheiratet. Er ist nun 26,sie 23, sie waren einfach zu jung!Haben aber kein Kind!
Das hat ihn auch sehr getroffen,dass er keine Enkel wird in seine Arme schliessen können!Der jüngere Sohn ist noch zu jung,bei ihm wäre es noch zu früh erst 20Jahre.
Würde mich feuen wenn du dich wieder meldest,und wir uns austauschen können,wenn du möchtest. Dagi
Ps. Leider hat mein Mann heute schon wieder leichtes Fieber,sicher nichts gutes! Wenns bis morgen Mittag noch da ist fahre ich mit ihm wieder ins Krankenhaus!
  #24  
Alt 25.06.2003, 10:24
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liebe dagi,

ich glaube nicht dass man von jammern reden kann. was du durchmachst geht schon an die grenzen menschlichen vermögens.
aber ich hatte immer das gefühl dass du eine starke frau bist. du kämpft immer weiter das imponiert mir. klingt sicher komisch, aber ich bereite mich damit vor was auf uns noch zukommt.
ich wünsche dir von ganzem herzen wieder ein paar schöne wochen dass du ein wenig verschnaufen kannst.

alles gute
sterntalerchen
  #25  
Alt 25.06.2003, 23:59
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Peter Peter ist offline
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Hallo Dagi,

auch ich drücke Dich mal, und wünsche Euch das es doch noch mal Berg auf gehen wird.

Du jammerst hier nicht ich denke das ist völlig ok was Du hier schreibst....

Liebe Grüße

Peter
  #26  
Alt 26.06.2003, 13:23
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Dagi Dagi ist offline
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Hallo Sterntalerchen,hallo Peter!
Ich sitze hier habe Tränen in den Augen und einen dicken Kloss im Hals! Ihr macht mich sehr verlegen,mit Lob kann ich sehr schwer umgehen,habe nicht oft eines bekommen,doch mein Mann der hat es oft getan,aber sonst... Er bedankt sich auch jeden Abend mit einem Bussi bei mir,sage auch immer höre mal auf,das ist doch selbstverständlich!
Heute kann ich euch wenigstens eine gute Nachricht schreiben: Das Fieber ist weg und die Rückenschmerzen sind auch weniger geworden!
Überhaupt hat sich der Zustand gebessert,die Verwirrtheit hat sich gelegt.Ob das von Fieber kam? Nur mit dem Laufen ist es schwieriger geworden,und seit gestern hat er Kopfweh,das wir bis jetzt bei ihm kaum kannten! Aber es ist soo schwül draussen,vielleicht ist es auch das Wetter. Haben wir Gesunde ja schon unsere Probleme!
Vom örtlichen Pflegeverein bekommt er nun einen Gehbock,ist anscheinend bis Montag da.
Mit dem Pflegebett wird noch abgewartet,weil er es total ablehnt,er nicht in ein anderes Zimmer will! OK noch ist es machbar,die Zeit wird es aber weisen. Meinem Ischias ist es natürlich weniger zuträglich. Heute Nachmittag hat sich wieder Besuch angesagt,er freut sich sehr!
Momentan sehe ich wieder einen Streif am Horizont! Das Auf und Ab ist das Ärgste!
Dagi
  #27  
Alt 26.06.2003, 19:07
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Hallo Elisabeth,bitte entschuldige ,weil ich dir erst heute antworte,dein Beitrag habe ich total übersehen!
Zuersteinmal zu dir,wie machst du das alleine? Hast du keine Hilfe,oder geht es noch gerade so.
Was hast du für einen Tumor und wo sitzt er? Musst aber nicht antworten,wenn du nicht möchtest.
Nun zu deiner Frage: Weil mein Mann das Bett noch ablehnt,und er aus seinem ,mit meiner Hilfe noch kommt.Es soll ja bei dringendem Bedarf innert 2-3 Tagen lieferbar sein.
Heute geht es ihm schon um einiges besser,das Fieber ist weg,auch die Verwirrtheit. Mit dem gehen ist es sehr schwierig!
Freue mich wenn du antwortest! Dagi
  #28  
Alt 26.06.2003, 19:20
Hedi Hedi ist offline
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Liebe Dagi,

ich weiss nicht was ich sagen soll. Ich kann dir nachfühlen, dass dieses ewige Auf und Ab nervenaufreibend für dich ist.
Das mit den Besuchen ist ja immer so. Da kommt Günter nachhause und schon stehen alle auf dem Teppich und dann sieht man nur noch wenige. Ist zwar gutgemeint, aber ein bisschen aufgeteilt würde euch das sicher mehr helfen.Das hast du schon richtig gesehen. Ich wünsche euch beiden gute Tage und ich schaue öfters hier herein.
Sag Günter liebe Grüsse von mir und ihr wisst ja: "Nit lugg lo"

Hedi
  #29  
Alt 27.06.2003, 10:54
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Hallo Dagi,
entschuldige, das ich mich jetzt erst melde, war viel im Einsatz bei meinen Eltern. Zu deiner Frage: mein Vater ist 64 und war nie krank. Die Diagnose ( er brach auf der Straße zusammen)Schlaganfall.Wir freuten uns , das es nichts Schlimmeres war, also kein Hirntumor.Er vertauschte ein paar Vokale beim Sprechen, damit konnte man leben.Er stand kurz vor der Pensionierung. Nachdem die Sprachstörungen immer schlechter wurden, sind wir in eine größere Klinik gefahren und dort hat man uns ( wir dachten 2. Schlaganfall steht bevor), die Wahrheit eröffnet. t. Es wurde eine Biopsie gemacht und er hat nie nach dem Ergebnis géfragt.Wir vermuten, er war schon etwas verändert ( Bei der Biopsie ist einiges schiefgelaufen), geistig nicht mehr so wie früher.Danach Reha wegen guter Beziehung.
Die Halbseitenlähmung kam dann zu Hause, innerhalb von einer Woche. Danach war es erst einmal ein Kampf, ihm begreiflich zu machen, das er nun im Rollstuhl sitzen muß.Mein Vater ist sehr naturverbunden und geht gerne raus, spazieren.Zur jetzigen Situation:
Morgends kommt der Pflegedienst, er hilft beim Waschen und Anziehen. Das ist für meine Mutter eine große Erleichterung, da sie ja sonst immer auf ihn " aufpassen" muß.Auch war er zwischenzeitlich mal etwas inkontinent ( hatten 2 schlimme Wochen dabei bis jetzt), da war es mit den Windeln auch so ein Problem.Er wollte sie nicht anhaben.
Nun geht es ihm etwas besser, aber die Nachtswindel bleibt, damit meine Mutter mal nachts durchschlafen kann ( meist wird sie trotzdem irgendwann wach).
Es ist schon eine schwierige Situation alle bei Laune zu halten und wieder psychisch aufzubauen, aber meist kommt nach einer Tiefphase beimeiner Mutter auch die positive wieder raus,besonders wenn ich ihr erzähle wie schwer es andere Menschen hier im Netz haben.
Meine Eltern sind finanziell gut versorgt, die Einstufung vom Medizinischen Dienst hat sofort geklappt und auch der Hausarzt ist sehr hilfsbereit.
Toll finde ich, das meine Mutter keine Angst hat vor der Zeit danach. Sie ist sehr kulturell interessiert, reiselustig, hat viele Freundinnen, will sich Sportkursen in der Vhs anschließen....macht schon Pläne.
Für mich als Tochter ein gutes Zeichen, doch wie es dann letztendlich wird, wird man sehen.
Eine Kundin von mir sagte mal, das man , wenn man weiß das ein Angehöriger sterben wird, vorher schon in der Krankheitsphase Abschied nimmt und man den Tod als Erlösung ansieht und nicht in ein ganz so tiefes Loch fällt.Schlimmer wäre immer"plötzlich und unerwartet". Ich bin gespannt.....Das ist alles nur hypothetisch.
Aber irgendwie denkt man doch manchmal daran....
Nun geniessen wir aber erst noch einmal die tollen Sommertage, wir unternehmen viel mit meinem Vater und überlegen, ob meine Eltern ( mein Bruder wüprde sie begleiten) eine Woche Urlaub machen können...
Alles Gute für Euch!
Berta
  #30  
Alt 27.06.2003, 13:53
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Hallo Berta,
das ist ziehmlich ähnlich ,wie bei uns! Wir waren auf Teneriffa auf Urlaub. Die erste Woche war so toll,doch am letzten Tag der ersten Woche,sind wir an den Strand,wie immer,mein Mann hat geschnorchelt,ich lag am Strand.
Plötzlich merkte ich als er hochkam dass irgendwas nicht stimmt!Ich sofort zu ihm ins Wasser,der Mundwinkel hing ,aber er zuckte auch öfters.
Sofort ins Hotel und der Arzt kam sehr schnell,so 5-7minuten!
Er untersuchte ihn ,sagte dass ist sicher nach viel Stress der letzen Jahre,nun die Ruhe! Da passiert das immer gerne. Er gab ihm 2 Vitaminspritzen und eine Salbe fürs Gesicht. Ich wollte sofort nach hause fliegen,mein Mann sagte nein. Er genoss die 2.Woche,als wenn nichts passiert wäre!
Zuhause angekommen,dann sofort zum Arzt,der sagte das gefällt mir garnicht. Hat ihn sofort zum Spezialisten überwiesen,da die niederschmetternde Diagnose Hirntumor! Damals noch Astro 3
Ein halbes Jahr wurde nichts getan,denn er sitzt genau am Sprach und Bewegungszentrum. Da er immer mehr Ausfälle bekam,dann doch die Biopsie,dann wieder eine Hiobsbotschaft,Glioblastoma multiforma4. Grosse OP eine Woche später!! Es ist gut gegangen,alles hat gut geklappt ,null Ausfälle!Mein Mann war ausser einer Knie OP auch nie krank!! Leider geht es ihm nun immer schlechter,bis auf wenige gute Zeiten. Die letzten Monate waren für alle hart ,für ihn und die Familie!
Heute ist zum Beispiel wieder ein guter Tag ,er geht schon wieder ohne Hilfe,aber ich stehe immer neben ihm! Mit dem WC ist es noch ein Problem,vor allem in der Nacht! Seine Schwester sagte mir gestern,wenn ich meinen Bruder nicht selbst im Krankenhaus gesehen hätte,würde ich es nie glauben,wie gut es ihm in der kurzen Zeit wieder geht.
Sogar der Arzt im Krankenhaus sagte ,er sei ein Phänomen,noch nie hätte er so einen Patienten behandelt,so positive,nie jammernd,im gegenteil motiviert noch andere Patienten!
Ich denke das ist wirklich sein PLus!!! Hoffentlich hält das noch lange so an.
Dagi
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