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  #1  
Alt 14.08.2010, 16:54
Blixten Blixten ist offline
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Standard ich weiss nicht mehr weiter

Hallo!

auch ich habe nun aus einem traurigem anlass hierhergefunden, und hoffe doch etwas mut zu machende antworten zu lesen.

Denn was ich bisher ueber lungenkrebs gelesen habe ist die zukunft total schwarz.

Es geht nämlich um meinem Vater (57jahre), der ende juli die diagnose Plattenepithelkarzionom : cT3 N3 M1B bekommen hat.
Im herbst vorigem Jahres bekam meine Mutter brustkrebs, sie hat eine gute prognose weil es frueh entdeckt wurde, sie hat alles durchgemacht, aber jetzt das mit meinem Vati zieht uns einfach den boden unter den fuessen weck.

Meinem Papa geht es der zeit ganz gut er hat seine bestrahlungen wegen der 2 gehirntumore gerade hinter sich und soll nun mit der chemo anfangen, die 18 wochen laufen soll..

Ich als einzige tochter wohne in schweden seit 10 jahren, und der wunsch meiner eltern war immer zu mir zu ziehn wenn sie auf rente gehn. Aber jetzt dass! Ich möchte doch das meine eltern ihr wunsch erfuellen können, und das mein vater noch ein paar jahre hat, auch wenn es nicht viele sind aber das er wenigsten sein wunsch bekommt. Das macht mich total fertig meinen papa so oft weinen zu hören, ich habe solche angst. Ich weiss das er kämpft und auch nicht aufgibt.

Mein Vater hat leider auch geraucht wie ein schornstein, hörte aber sofort damit auf. Ich habe leider viel als kind passiv geraucht, selber nie, aber wie ist das, kann mir das jetzt auch passieren?
Mein Vater macht sich auch deswegen vorwuerfe, ach meinen gedanken sind total durcheinander, ich fuehle mich so hilflos, möchte doch meinen papa und meine mama in schweden bei mir haben, so wie sie es sich immer gewuenscht haben.

Das gegen diese verdammte krankheit noch nix richtig gutes gefunden wurde, ist mir echt ein rätzel.

Wuerde mich ueber ein paar erfahrungen und antworten sehr freuen.
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  #2  
Alt 14.08.2010, 18:21
Steff1977 Steff1977 ist offline
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Beiträge: 256
Standard AW: ich weiss nicht mehr weiter

Hallo,

Es tut mir sehr leid dass diese sch... Krankheit euch erwischt hat. Ich weiss genau wie du dich fuehlst. Mein Papa bekam die Diagnose Mitte Februar, und genau 8 Monate vorher meine Mama die Diagnose Brustkrebs. Also fast genau so wie bei euch.....
Ich kann dir leider nicht viel zu der Krankheit sagen, ich denke wir muessen hoffen......jeder reagiert anders auf die Chemo oder Bestrahlung, und manchen mit sehr schlechter Prognose geht es wieder sehr gut und koeenen damit leben.
Ich wuensche euch alles erdenklich Gute, und hoffe dass ihr noch ganz viel Zeit zusammen verbringen koennt.

Steff
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  #3  
Alt 14.08.2010, 18:32
Blixten Blixten ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: ich weiss nicht mehr weiter

Ja du hast da total recht, die hoffnung muss man haben, und ich versuche auch mit allen mitteln mein vater und natuerlich auch meine mutter in diesem weg zu unterstuetzen, ihnen mut zu machen und zu kämpfen was das zeug hält.
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  #4  
Alt 14.08.2010, 20:34
Gitta aus Nürnberg Gitta aus Nürnberg ist offline
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Standard AW: ich weiss nicht mehr weiter

Liebe Steff,
ich bekam meine Diagnose Plattenepithel im August 2005, also vor 5 Jahren. Habe sehr viele Behandlungen hinter mir, aber auch eine sehr wertvolle Zeit gewonnen.

Ich bin milde zu mir selbst geworden. Vorwürfe über meine Vergangenheit bringen mich nicht weiter, was sollen sie denn auch ändern?

Ich gebe meiner Tochter (9 Jahre) alles was mir möglich ist.

Bis bald
Gitta
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  #5  
Alt 14.08.2010, 20:42
Steff1977 Steff1977 ist offline
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Registriert seit: 10.05.2010
Beiträge: 256
Standard AW: ich weiss nicht mehr weiter

Liebe Gitta,

Ich freu mich sehr zu lesen dass du schon so lange mit dieser bloeden Krankheit lebst und ihr den Kampf angesagt hast. Ich hoffe so sehr dass wir all noch ein paar schoene Jahre geschenkt bekommen. Ich wuensch dir alles Gute, und ganz viel Kraft so weiterzumachen

LG
Steff
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  #6  
Alt 15.08.2010, 16:22
Blixten Blixten ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: ich weiss nicht mehr weiter

Hej Hej,

Es wird einem wirklich mut gemacht wenn man liesst wie viele hier schon lange mit ihrer krankheit kämpfen. Es scheint ja auch ein teil am willen zu liegen, und ich kann mir echt gut vorstellen wie schwer es manchmal auch ist.

Ich bewundere euch, die gelernt haben mit der krankheit umzugehn und nicht den kopf in den sand stecken.

Ich hoffe auch das meine papa durch seine träume und pläne die er noch hat, den mut nicht verliert. Wenn er nicht kämpft ist alles schon verloren und wie es scheint, was ich bis jetzt auch gehört habe, passt er gut auf sich auf.

Schon zweil mal haben die ihm vom krankhaus zu wenig tabletten und auch falsche zum wochende mitgegeben, da hat er sich auch gleich beschwert. (das echt erschreckend)
Er hat wirklich die kontrolle was er bekommen soll u.s.w, hört ärzten gut zu und holt sich auch eine zweite meinung.

Ich hoffe das er nun auch durch sein willen dieses fiese ding in ihm abgebremst werden kann.

Denn ich sehe ja auch hier beispiele die das beweisen.

Viele liebe gruesse wunscht euch Jennifer aus Schweden.
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