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  #16  
Alt 15.02.2009, 20:27
Carina Dehmelt Carina Dehmelt ist offline
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Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

Hallo Katja,
Corigu hat Recht, es dauert nun nicht mehr lange mit dem Tod. Meine liebe Schwester Anke starb im November 2008 auch an Magenkrebs. Sie war erst 42 und ertrug diesen verfluchten Krebs schon seit Sommer 2005. Immer wieder bekam sie Chemos, die zunächst auch gut anschlugen. Nach der dritten aber wurden die Krebszellen resistent und das Leiden begann im Juni 2008. Zum Schluss konnte sie nicht mehr essen, nicht zur Toliette gehen und so weiter. Es war schwer, das ohnmächtig mit ansehen zu müssen. Der Tod kam dann für uns doch überraschend, es war kein schönes Sterben, leider. Aber sie starb in den Armen unserer Eltern, das war ihr ein Trost, wenn auch für unsere Eltern sehr schwer.
Ich wünsche Deiner Familie ganz viel Kraft, das nun Kommende zu überstehen, es wird sehr schmerzlich, aber denkt immer an die schönen Zeiten mit eurer Mutti, lasst sie gehen, es wird ihr leichter fallen. Meine Schwester war froh, dass wir nicht geklammert haben und sie loslassen konnten.
Aber lasst auch eure Tränen und eure Trauer zu, es gehört zum Heilungsprozess eurer Seele dazu. Ihr habt in der Vergangenheit auch Schweres durchgemacht
Herzlichst Carina
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  #17  
Alt 18.02.2009, 20:57
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Alexa5 Alexa5 ist offline
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Unglücklich AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

Hallo,
mein Paps ist letztes Jahr auch an Magenkrebs gestorben. Unter Tränen kann ich dir nur raten, verbringe so viel Zeit wie möglich mit deiner Mum und wenn du nur ihre Hand hälst. Ich bin froh das ich so viel Zeit wie möglich mit ihm verbracht habe auch wenn er nur noch geschlafen hat oder wie am Schluß in einer Art Koma lag.
Ich wünsche Dir alle Kraft dieser Welt!

Geändert von Alexa5 (18.02.2009 um 21:03 Uhr)
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  #18  
Alt 15.03.2009, 06:55
katzenmutti81 katzenmutti81 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

hallo ihr lieben

erstmal allen die einen geliebten menschen verloren haben, herzliches beileid. ich kann so gut mit euch mitfühlen, mein geliebter papa ist vor einem monat im alter von 55 jahren an leberkrebs verstorben, und ich leide sehr... es tut so verdammt weh...
nun habe ich angst, dass ich auch irgendwas böses in mir habe, obwohl mir mein doc immer sagt, es sei psychosomatisch und der stress der diese symptome auslöst.
muss vielleicht mal kurz etwas ausholen... also, ich hatte im letzten oktober eine magendarmgrippe, die eigentlich ganz normal nach 3 tagen wieder weg war. aber was geblieben ist, ist der magenschmerz und die übelkeit. und das leider bis heute, manchmal gehts ein paar tage sehr gut und dann wieder ein paar tage nicht so. ich esse eigentlich wieder ganz normal, aber danach ist mir oft schlecht. magenweh hab ich zum glück selten mehr, aber einfach diese übelkeit plagt mich ständig. damals, im oktober diagnostizierte man eine magenschleimhautentzündung. aber kann es wirklich sein, dass so eine entzündung so lange anhält?
ich habe solche angst...
es hat alles angefangen, nachdem mein papa im letzten september die diagnose inoperables leberzellkarzinom erhalten hat. naja, ich kann ja schon nachvollziehen, dass dies der auslöser für diese beschwerden war, weil ich eigentlich schon immer psychisch angeschlagen war, aber kann es wirklich "nur" eine entzündung oder psychisch sein?!
am 25.3. muss ich zur magenspiegelung, ich habe sehr grosse angst davor...

ich bin euch dankbar für ein paar antworten, aus euren erfahrungen mit magenkrebs etc...

ganz lieben dank

liebe grüsse
die verängstigte, traurige jacky
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  #19  
Alt 17.04.2009, 04:36
Katja1987 Katja1987 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

Hallo ihr Lieben,

nun sind 2 Monate vergangen und es meine Mum ist zum Glueck noch am Leben. Aber es geht jetzt drastisch bergab. Ich war vor 2 Wochen erst wieder zuhause (ich wohne im Ausland) und da ging es ihr gut. Sie war selbst mit meinem Papa draussen unterwegs im Rollstuhl - im Februar, zum Vergleich ging gar nichts mehr, sie war nur noch im Bett. Fuer mich war es das schoenste Geb.-geschenk, dass es ihr endlich wieder besser ging... aber heute kam dann eine schlechte Nachricht. Ich habe mit meinem Papa telefoniert: Meine Mama ist wohl nicht mehr ansprechbar, wie in Trance, und ist unruhig, "schlaegt" um sich und kann ihren Koerper nur schlecht kontrollieren. Ich nehme an, der Krebs befaellt so langsam das Gehirn?! Es wird wohl nicht mehr lange dauern?! Wie war es bei euren Geliebten?

Ich wuensche euch allen unheimlich viel Kraft.
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  #20  
Alt 18.04.2009, 11:48
geiser geiser ist offline
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Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

Hallo Becki,

habe lange nicht mehr geschrieben aber die Beiträge immer gelesen.
Ich glaube nicht das es ein Chema F gibt, jeder Mensch ist ein Individium bei jedem ist der Krankheitsverlauf unterschiedlich.

Auch wir kämpfen gerade, mein Mann 50 Jahre hat seit einem guten Jahr die Diagnose Magen CA, Metastasen in Bauchfell, Knochen usw. Seit 1 Woche sind die Schmerzen so unmenschlich stark das ich meinen Mann am Dienstag ins Krankenhaus gebracht habe.
Jetzt bekommt er Morphium und die Schmerzen sind erträglich, auch ich weiß nicht wie es wietergeht, ich denke jedes Mal wenn ich ins Zimmer komme... jetzt sitzt er wieder auf der Bettkante und sagt komm lass uns heim gehen.

Aber bisher hat sich noch nichts getan. Er selbst beschreibt seinen Zustand - ich habe dem Krebs bisher immer etwas entgegensetzten können, aber ich habe keine Kraft mehr.

Ich lebe momentan nach dem Gelassenheitsprinzip.... Gott gebe mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann...
Es ist eine dunkle Zeit, ich komme mir manchmal vor wie im Tran-
ich versuche alle mir verbleibende Zeit am Tag bei ihm zu sein.

Die Schmerzen und die Angst kann ich ihm nicht abnehmen, ich kann nur da sein und ein Stück Geborgenheit geben. Nicht mehr und nicht weniger.

Aber es ist für mich auch dunkel und der Weg momentan nicht erkennbar.

Denk an Dich alles Gute

ugeiser
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  #21  
Alt 23.05.2009, 02:57
metty75 metty75 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

hallo zusammen!
in den letzten wochen hat die farbe gelb eine ganz andere bedeutung für mich. ich möchte euch meine letzten wochen mit meiner geliebten mutter hier erzählen.
die diagnose "tumor im magen" haben wir alle im august letzten jahres erhalten. aber was ist schon magenkrebs? nach den erfahrungen in unserer umgebung haben wir bis dahin nur positive ergebnisse dieser nahezu tödlichen krankheit gehört. dies machte uns, meiner familie guten mut und die therapie (erst chemo dann op) brachte uns keine grosse sorgen. uns war klar, die mama ist schwer krank aber wir hatten hoffnung. im november war die op und zum schrecken erfuhren wir, dass der magen komplett, ein teil der bauchspeicheldrüse, die milz und die neben-niere entfernt wurde. im dezember konnte meine mum dann ihre kur antreten. sie wollte auf keinen fall über weihnachten meinen papa und meine schwester alleine lassen. vielleicht hatte sie in ihrer hoffnung schon eine ahnung, es könnte das letzte weihnachten sein für sie. das sie sich in der kur dann prächtig erholt hatte, konnte man eigentlich nicht sagen.
der krebs war sehr stark in ihr am wuchern und die metastasen nahmen weiter ihren lauf. und war klar, für unsere mutter war es im prinzip schon längst zu spät. vor einem jahr klagte sie ständig über herzschmerzen usw. es war nicht ihr herz, denn dieses war bis zuletzt ihr "bestes" organ.
die kommunikation im krankenhaus zu angehörigen und patienten war äußerst mangelhaft und so holten wir uns einen termin beim chefarzt der station. mein vater meine schwester und ich erfuhren dann wie es um unsere mutter steht. zum bedauern, die letzten chemos (im februar und märz) hätte sie sich ersparen können denn es ging nur noch um die palliativ-medizin. zwei tage nach unserem gespräch kam meine mutter auf ein einzelzimmer. zuerst hieß es, man baut sie jetzt nach der chemo wieder etwas auf und dann können wir sie mit nach hause holen, um ihr dort noch ein paar schöne monate zu machen. leider kam es dazu nicht mehr.
die letzten zwei wochen begann mit demm bezug des einzelzimmers. im gegenteil zu den ärzten, konnten wir über das pflegepersonal nicht sagen. meine mutter fühlte sich sehr wohl in der umgebunug und es wurde auch ihrem willen entsprochen, dass mein dad jeden abend direkt neben ihr schlafen durfte. von dann an war immer einer von uns bei ihr und wir ließen sie nicht alleine. mein dad, meine ältere schwester und ich wechselten uns drei mal am tag ab um ihr das zu geben was wir für sie empfinden. liebe. sie war bettlegerisch und konnte sich nur sehr schwer selber helfen. ihr gewicht betrug schon seit längerer zeit nur noch 45kg. wir gaben ihr zu trinken (am tag ein halbes glas wasser). wenn sie auf was lust hatte, haben wir es mitbegracht auch wenn sie nichts oder nur ganz wenig davon wollte. gegessen hatte sie eh schon seit längerer zeit nichts mehr. die erste zeit im einzelzimmer war sehr hart denn sie leidete. sie konnte nicht abhusten, sie hatte immer wieder das gefühl brechen zu müssen. sie hatte keine kraft mehr um diese dinge normal über sich ergehen zu lassen. wir waren im prinzip genau so hilfslos wie sie selber. das alles hat sehr weh getan und ich empfinde dieses leiden immer noch als das schlimmste ereignis in dieser geschichte. es war meine mutter. sie hat mich auf die welt gebracht. sie hat soviel dazu beigetragen aus mir (hoffentlich) ein menschliches wesen zu machen.
zum thema aufklärung: es wurde uns nahegelegt über "das ende" mit ihr zu sprechen. am besagten 05. mai was gleichzeitig auch der 44. hochzeitstag meiner eltern ist, haben wir mit ihr gesprochen. sie sagte wie sie beerdigt werden wollte, was sie gerne tragen möchte und wen wir alles zum kaffee einladen sollen. meine mutter hat bis zu diesem zeitpunkt nur an uns gedacht. sie hat getrunken um uns zu beruhigen. da meine mutter noch immer voll verstand war hat sie uns an dem tag gedankt für unseren dienst und unsere liebe. es war das erste mal, dass sie, mein vater, meine schwester und ich gemeinsam an ihrem bett geheult haben. es war der tag, an dem sie von meinem vater zum hochzeitstag 3 "gelbe" gerberer bekam.
nun haben wir zu ihr gesagt: "mama, du musst jetzt nicht mehr an uns denken. du musst jetzt deinen weg gehen!" ich habe sie gefragt, ob sie angst hat, "nein" war die antwort.
ich genoss die letzten tage mit ihr. sie war abgemagert bis auf die knocken. wasser in den beinen und im bauchraum. sie wurde immer "gelber" am ganzen körper. in der nacht von freitag auf samstag fing sie laut an zu denken. in ihr gingen sämtliche lebenssituationen durch den kopf. sie schien sehr verwirrt zu sein. nach einem gespäch mit den schwestern, ob dies an den medikamenten liegt war die antwort positiv. nun war mir auch klar, jetzt gehts wohl zuende.ich war für eine halbe stunde vorm krankenhaus. meine mutter hatte besuch und ich konnte daher ein wenig luft schnappen. nach dieser halben stunde hat sich das blatt vollkommen gedreht. meine mutter dachte nur noch mit halber kraft. sie lag ziemlich flach in ihrem bett und war fast nicht mehr ansprechbar. nachdem die schwestern sie erneut frisch gemacht hatten und zu uns sagen, wir sollen schnell wieder ins zimmer gehen sie scheidet nur noch blut aus. ich kam zu meinem vater ins zimmer und da lag sie nur noch schwer atmend in ihrem bett. kurz vorher hatte ich noch meiner schwester angerufen: "komm bitte schnell, die mama liegt jetzt im sterben!" immer gelblicher werdend lag sie nun da und die atmung wurde sanfter. ich hielt ihre hand fest und das war für mich ein unbeschreiblich beruhigendes gefühl. aber ich erinnerte mich was sie vor paar tagen noch zu uns gesagt hatte. sie wolle nicht gestört werden wenn´s so weit ist. also tat ich ihr den gefallen und ließ sie los. mein vater sagte, die mama stirbt erst wenn meine schwester auch da ist. in der tat. eine dreiviertel stunde später als meine schwester eintraf, hatte sie den scheiss krebs besiegt. vor lauter wut habe ich das am schluss noch zurufen müssen.
sie ist ohne schmerzen und ruhig eingeschlafen. für uns war es eine erleichterung. die mama is zwar jetzt tot aber es geht ihr nun endlich wieder besser. sie wurde vom leiden erlöst.
ich kann nur sagen, am besten man versucht über alles zu reden mit der betreffenden person. das befreit nicht nur einen selbst, sondern auch der bzw. diejenige person.
letzte woche freitag habe ich meine mutter in der urne zu grabe getragen. es war eine wunderbare person. sie war die frau die ich noch immer sehr lieb habe. sie fehlt mir unendlich.
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  #22  
Alt 28.05.2009, 21:39
Stephanie69 Stephanie69 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

Hallo Metty,
mein herzlichstest Beileid nocheinmal.
Deine Zeilen haben mich sehr berührt. So ähnlich war der Abschied von meiner Mutter. Sie starb am 20.06.008. Die Leidenszeit meiner Mutter betrug nur 6 Wochen. Es ist wahnsinnig schwierig, so einen Verlust zu verkraften. Ich habe es bis heute noch nicht.
Es wird auch sicherlich noch lange dauern. Hilfreich sind echte Freunde, die zuhören und dich vielleicht auch mal in die Schranken weisen.
Mit freundlichen Grüßen
Stephanie


P.s. Wenn du jemanden zum Reden brauchst, melde Dich.

Geändert von Stephanie69 (28.05.2009 um 21:43 Uhr)
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  #23  
Alt 15.06.2009, 23:11
metty75 metty75 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

hallo stephanie!

danke für deine anteilnahme! wir haben, wie manche anderen hier einiges gemeinsam. man kann damit leben und doch auch i-wie umgehen. ich bin mittlerweile längst wieder in den alltag zurückgekehrt. was immer bleiben wird, sind die erinnerungen an meine mutter. ich gehe mehrmals in der woche zu ihr ans grab und hör musik mit ihr. meine musik: ein kompliment dabei kommen mir dann die tränen und ich bin so froh sie in den letzten wochen begleitet zu haben. dieser anlass ist sehr schön denn ich weiss das sie an mich denkt, hoffe ich zumindest mal.
ich denke, bei dir wird es wohl ähnlich sein! kannst dich gerne wieder bei mir melden und danke für deine worte!
an alle anderen. der tot gehört zum leben dazu auch wenn es unsagbar schwer ist zu begreifen, dass der oder diejenige für immer fehlen wird. sie sind aber trotzdem bei uns... irgendwie schon.

lg metty
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  #24  
Alt 22.07.2009, 19:48
Markus-Stefan Markus-Stefan ist offline
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Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

Erstmal Herzliches Beileid an alle.

Ich hab meinen Vater vor kurzem am Blasenkrebs mit Knochen Metastasen verloren.

Ich sage nur wenn die erkrankten es wollen nehmt sie mit nach Hause, sodas sie in einer bekannten Umgebung sterben können.

Ich habe ihn über vier Monate geflegt und er war glücklich darüber.

Krebs wurde zwei Jahre vorher festgestellt. Es folgten immer wieder Operationen, Chemo, Bestrahlung, sogar Medikamente aus den USA, aber es half alles nichts.

Seid stark und gebt ihn ihren letzten Willen.

Markus-Stefan
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  #25  
Alt 23.07.2009, 07:52
Kasimei Kasimei ist offline
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Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

Von mir auch herzliches beileid an alle,ich bin wie schon in einem anderen Forum gesagt Betroffene und mir gehts auch sehr sehr nahe ich habe die Hoffnung das alles noch gut wird aber man sollte glaube ich auch daran glauben fest glauben.
Lg Simone
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  #26  
Alt 19.08.2009, 21:25
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Luna_ Luna_ ist offline
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Ausrufezeichen AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

hallo ich bin neu hier!! ich habe lange überlegt ob ich mich auch anmelden soll, seit letztem jahr im Juli!
da wurde die Diagnose meiner Mama gestellt!!
--> magenkrebs im endstadium und bauchpeicheldrüsenkrebs

das schlimmste ist, das man nichts machen kann und zusehen muss wie der geliebte mensch leiden muss und stark abbaut!!!!

bei meiner mama ist es so, sie sitzt schon seit sie 17 ist aufgrund einer infektion im rollstuhl, aber das nur zur hintergrundinfo!
letztes jahr ging es ihr schlagartig sehr schlecht, so das wir sie ins krankenhaus fuhren!
dort war sie dann fast 6 wochen
in dieser zeit kam erstmal raus das sie gebärmutterkrebs hat, also kam die gebärmutter raus...
dann schliesslich die diagnose magenkrebs im endstadium und bauchspeicheldrüsenkrebs!

sie hat jetzt vor 2 wochen die 15. chemo hinter sich gebracht..aber jetzt wurde sie eingestellt,sie nützt nichts mehr und tumor wächst u wächst...es geht ihr auch in immer kürzeren abständen immer schlechter
abgenommen hat sie auch, wiegt schon unter 50kg!!!
im moment ist sie gerade wieder im krankenhaus, ihre leber arbeitet sehr schlecht, deshalb bekommt sie wieder so einen stent gelegt...am freitag darf sie vll raus
und dann wird bald die palliativ station für sie eingerichtet!!
ich denke es handelt sich um paar wochen noch...
die ärtzte sind auch schon so komisch

meine güte ich weiss es klingt bei der geschichte schon absurd, aber iwie fragt man sich selbst trotzdem täglich WANN?? WIE??? WO??? Werde ich da sein können?? wird sie schmerzen haben??

ich kann oft nicht mehr!!!!
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  #27  
Alt 19.08.2009, 23:25
Sternenflüsterin Sternenflüsterin ist offline
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Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

Liebe Luna,

es tut mir so leid, dass Du und Deine Mum durch diese schwere Zeit durchmüsst

Ich wünsche Dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft.

Es kann Dir wohl keiner genau sagen, wie lange noch, wie der Weg genau aussehen wird, wie wird es werden.... Da gibt es keine pauschalen Antworten.

Ich kann Dir nur raten: Verbringe so viel Zeit, wie Dir möglich ist, bei ihr und zeig ihr, dass sie nicht alleine ist.

Ansonsten denke ich ist sie in der Palliativ-Versorgung doch aufgehoben und ich denke, es wird sicherlich darauf geachtet, dass sie auf jeden Fall keine Schmerzen wird leiden müssen und dass der Weg so würdevoll wie möglich wird.

Wie gesagt, ich wünsche euch alle Kraft der Welt für die kommende Zeit.
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  #28  
Alt 21.08.2009, 21:42
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Luna_ Luna_ ist offline
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Ausrufezeichen AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

liebe sternenflüsterin!

vielen lieben dank für deine worte!!!

darf ich dich fragen warum du in dem forum bist, also was du für erfahrungen gemacht hast??

heute haben wir mama wieder aus dem KH geholt, sie war mal wieder 1 woche dort... ihr wurden 2 stents gelegt, einer für galle, einer für die leber...

hmm, dann wurde noch ein weiteres magengeschwür entdeckt und einen blasenkatether hat sie jetzt auch bekommen, so richtig mit 2 liter beutel usw...

der arzt wollte sie am 15. september wieder reinholen ins KH, doch meine mama bittete darum es solle der 15. oktober werden...

mein gott!! vor allem jetzt hab ich wieder volle verantwortung!! bitte nicht falsch verstehen, ich weiss wie hässlich die zeit im krankenhaus für sie ist, aber ich habe so angst vor allem was kommen "kann"!!!

ps: die ärzte haben ja vor einem jahr schon gesagt OHNE CHEMO NOCH 3 MONATE ..... jetzt hatte sie die letzte vor ca 3 wochen....

was nun???

nochmal ps: ich kümmere mich so gut es geht natürlich!! ich liebe sie sehr!! sie kam immer an erster stelle aller die ich liebe
so hart die haustüre zu schliessen und sie von hinten mit ihrem kleinen kahlen kopf und ihrem "beutel" zu sehen

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  #29  
Alt 24.08.2009, 20:29
Sternenflüsterin Sternenflüsterin ist offline
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Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

Liebe Luna,

ich bin hier in diesem Forum, weil ich meinen Papa vor fast genau 3 Jahren, am 20.08.2006, aufgrund eines Kardia-Karzinoms verloren habe.

Von daher kann ich sehr gut nachvollziehen, in welchem Gefühlschaos Du Dich im Moment befindest. Man möchte so viel tun, kann es aber nicht, kommt an seine körperlichen und seelischen Grenzen, überschreitet diese, klammert sich an jeden Hoffnungsschimmer......

Ich kenne dieses Gefühl, dass man so gerne so viel tun würde, aber die Verantwortung als viel zu groß empfindet. Ich leide manchmal noch heute darunter, dass mein Papa im Krankenhaus sterben musste, aber ich weiß auch ganz genau im Kopf, dass wir zu Hause das gar nicht hätten leisten können.

Ich drück Dich feste, Du wirst sehen, Du schaffst viel mehr als Du denkst. Aber scheu Dich auch nicht, Hilfe anzunehmen und zu holen.
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  #30  
Alt 31.10.2009, 17:57
JanaGirl91 JanaGirl91 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs - wie sieht das Endstadium aus???

Hallo, mein Opa hat auch Magenkrebs.... er kann nicht operiert werden weil der Krebs schon zu groß ist... er hat über all metastasen im Körper und wiegt nur noch 60kg. er ist also nur noch haut und Knochen. ich wollte wissen ob mir einer sagen kann wie lange er noch lebt? oder wie lange er noch leiden muss man hat es ein ende für ihn? er hat kaum noch Kraft und muss sich auch öfters übergeben :-( bitte antwortet mir! Danke
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