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  #16  
Alt 16.04.2012, 10:03
Benutzerbild von remeni
remeni remeni ist offline
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Standard AW: Angst vor Metastasen

ja, die Angst vor Metastasen holt mich regelmäßig wieder ein.
Dabei habe ich keine Angst vor dem früher sterben, oder dass meine Kinder oder mein Mann allein zurückbleiben müssen und ich ihnen Kummer bereite.
Nein, ich schiebe eine heimliche Panik davor, was die Diagnose Metastasen bedeutet. Ich habe jeweils meine Mutter und Schwiegermutter bis zu ihren Tod begleitet. SO will ich nicht sterben!

Hier in Ungarn gibt es nur ein sehr spärliches Nachsorgeprogramm, was mich die erste Zeit sehr verunsichert hat. Dazu kommt, dass Alles in einer unmöglichen Fremdsprache abläuft. Inzwischen finde ich es sogar manchmal besser, dass es keine Tumormarker gibt, oder Psychoonkos oder Kuren oder..... die Krankheit bekommt dadurch nicht diesen herausragenden Stellenwert, ich möchte fast behaupten, es gibt weniger seelische Probleme und vielleicht lassen sich Krankheit und Behandlungen leichter/schneller überwinden.

So habe ich für mich einen Kompromiss geschlossen: zusätzlich zu den mageren kassenärztlichen Leistungen nehme ich ein paar private Untersuchungen und ansonsten setze ich mir Etappen: anfangs 3 Monate. Dann bis zum Sommer, nun 6 Monate ... - metastasenfrei. Und ich bin solange gesund, wie ich keine ernsteren Beschwerden habe, die nicht wieder weggehen. Das sind überschaubare Etappen, die ich gesund schaffe und rückblickend summiert es sich und ich schöpfe Vertrauen in mich.

Diese Gedankenmanipulationen werden mich nicht vor Metastasen bewahren, das weiss ich. Doch mein Angstteufel bleibt solange klein und vergraben in einem Winkel meines Herzens und nur manchmal, heimlich, lugt er hervor.
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Alt 16.04.2012, 12:46
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suze2 suze2 ist offline
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Beiträge: 2.450
Standard AW: Angst vor Metastasen

hallo,
ja, das mit dem sparen habe ich an den empfehlungen der WHO bemerkt.
MRT für genträgerinnen nur mehr alle 12 monate, nicht mehr, wie bis 2010, alle 6 monate. prompt hatte ich dann nach 12 monaten den zweiten Bk. sehr klein, aber ich will jetzt nicht nachenken, ob es vielleicht 6 monate vorher noch kleiner... erkannt worden wäre (oder eben auch noch gar nicht, es war bei entdeckung 3mm...). aber ob ich es nicht doch bekommen hätte können? halt nicht im spital, sondern in einer praxis, wo man allerdings keine vergleichsbilder gehabt hätte usw. bei uns ist es eher ein problem mit den bildern - weil - o-ton "durch die verschiedenen geräte vergleichbarkeit nur sehr bedingt gegeben ist".

aber was TM betrifft - brauche ich da keine bewilligung und auch sonst nichts - und ebenso war es mit den CTs. ich musste mit der überweisung (jede ärztin konnte diese schreiben) zu einem so geannten chefarzt, der aber niemals auch nur eine frage stellte. insofern ist es letztlich meine entscheidung, wieviel ich einfordere (schwere entscheidung).

danke jule für die info bzgl TM und den ergebnissen der studie. ich hatte dereinst ein mail geschrieben bzgl der TM-studie, aber keine antwort erhalten. denke aus Ö ist es eben wiederum ganz anders und zu dem zeitpunkt war es vielleicht schon fix, dass sie beendet wird.

was für die seele besser ist - ich weiß es wirklich nicht.

alles liebe
suze
__________________
seit 2005 bin ich ein angsthase
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