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  #1  
Alt 19.12.2005, 14:14
Jutta3 Jutta3 ist offline
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Registriert seit: 25.07.2005
Beiträge: 114
Standard Granulom?

Hallo - wie ihr wißt bin ich ja seit kurzem durch die Bestrahlung durch. Jetzt brennt es in der Brust und an der Narbe habe ich einen "Knubbel" gefunden. Da ich - wahrscheinlich wie hier alle - sofort Alarmglocken läuten höre, wenn etwas dick und fest in der Brust ist und dann auch noch weh tut und zu allem Mist noch genau an der operierten Stelle ist - habe ich heute nochmal meine Gyn kontaktiert. Mit noch mehr Ungewißheiten wollte ich nicht in die Feiertage reingehen. Sie meinte, das fühle sich nach einem Granulom an. Ich solle es beobachten und wenn es schlimmer wird, dann wird entweder punktiert oder nochmal geschnippelt.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit Granulomen? Kann man da selbst was machen? Oder muss ich nun der Dinge harren die da kommen? Wenn das so ist, was kann da noch kommen?

Mich ärgert es sehr, dass so was passiert, weil ich bei den Radiologen mehrfach genervt habe, dass sie nach den noch vorhandenen Fäden schauen sollen!!!

Grüße in die Runde
Jutta
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  #2  
Alt 19.12.2005, 14:23
Benutzerbild von Caroline3
Caroline3 Caroline3 ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 211
Standard AW: Granulom?

Liebe Jutta!
Das kommt mir ja so bekannt vor!
Auch ich hatte nach den Bestrahlungen einen Knubbel an der Stelle, wo die Narbe ist. Meine Gyn. meinte, das sehe laut Ultraschall nach Narbengewebe aus, aber sie hat mich zur Sicherheit ins Brustzentrum geschickt. Dort wurde wieder eine Sono gemacht und um ganz sicher zu sein auch noch biopsiert. Die nächsten 3 Tage waren die Hölle...was ist wenn...was mache ich dann...
Aber zum Glück waren alle drei Stanzen Tumorfrei!
Ich hoffe, ich konnte dich ein bisschen beruhigen. Ein Rezidiv während der Bestrahlung ist ganz selten, sagte man mir!
Alles Liebe, Caroline
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  #3  
Alt 19.12.2005, 15:09
Magdalena Baumeister
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Beiträge: n/a
Standard AW: Granulom?

Hallo Jutta,

meine OP, Chemo und Strahlentherapie war bereits im Jahr 2003 und erst heuer bildete sich an der Brustnarbe eine verdickte Stelle, die aber kein Anzeichen eines Rezidives ist nach Aussage meiner Ärzte, sondern mein Radiologe erklärte mir, daß sich auch nach Jahren der Strahlentherapie
noch Narbengewebe bilden kann, was auch die Meinung meiner GYN's war.
Ich hatte den Eindruck, daß sich das Narbengewebe erst nach, bzw. durch die Mammographie gebildet hat, weil die Brust da ganz erheblich gequetscht wird und es danach am schlimmsten war. Mag deswegen schon gar keine Mammo mehr machen lassen, weil der Tumor damals auf der Mammographie fast nicht zu sehen war im Gegensatz zum Ultraschallbild, da war er groß und deutlich zu erkennen.

Ich habe auch keine erneute Vakuumstanzbiopsie machen lassen, weil die Stelle des Narbengewebes auch nicht mehr größer geworden ist und mir keine Schmerzen bereitet und ich bin ja vierteljährlich in sehr guten Händen bei allen meinen Doc's!

Wünsche Dir, daß es bei Dir auch nur etwas Belangloses ist und Du beruhigt sein kannst.

Schöne und geruhsame Feiertage ohne Angst und ein gesundes Neues Jahr
wünscht Dir
Leni
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  #4  
Alt 19.12.2005, 17:08
Benutzerbild von Rubbelmaus
Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Beiträge: 1.725
Standard AW: Granulom?

Liebe Jutta,

ich habe schon damals, kurz nach Ende der Behandlung 2001, einen Knubbel direkt an der Narbe bekommen, der auch schmerzte. Nach allen möglichen Untersuchungen stellte sich ganz klar heraus, dass es Verdickungen durch neue Vernarbungen sind. Bis heute habe ich immer noch durch neue Vernarbung neue Stellen, die verdicken und teilw. heftig schmerzen. Aber es ist bis heute nichts bösartiges gewesen.

Lass im neuen Jahr eine Stanze zur Abklärunge machen, aber mach dich bis dahin nicht verrückt. Geniesse das Weihnachtsfest und denk nicht immer darüber nach, wenn........ Damit kannst du im Moment doch nichts ändern, ausser dass die Angst immer grösser wird und du dich noch mehr nervös machst.

Viele Grüsse
Rubbelmaus
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  #5  
Alt 20.12.2005, 08:13
Jutta3 Jutta3 ist offline
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Beiträge: 114
Standard AW: Granulom?

Vielen Dank ihr lieben Frauen, es beruhigt sehr zu hören, dass es durchaus auch einfach verhärtetes Narbengewebe sein kann - und bei so vielen von euch dann auch war. Mich hat nur sehr beunruhigt, dass es weh tut und brennt. Nachher werde ich mal in der Brustklinik anrufen und um einen Termin bitten, damit das nochmal abgeklärt wird. Das Blöde ist, ich habe gleich Anfang des neuen Jahres Reha - also müßte ich vorher eine Ärztin sehen. Hm, hoffentlich lassen die sich einen Termin abschwatzen ....

Einen schönen Dienstag wünscht euch
Jutta
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  #6  
Alt 26.12.2005, 18:01
Jutta3 Jutta3 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.07.2005
Beiträge: 114
Standard AW: Granulom?

Hallo - euch auch frohe Weihnachten!

Melanie, wie haben die bei dir sagen können, dass es "nur" ein Granulom ist? Und tut es bei dir auch so weh? Ich bibbere heute schon den ganzen Tag - morgen ist es soweit, da lasse ich nachschauen .... *gnrgl*

Melde mich wieder wenn ich weiß was los ist.

Noch einen schönen Abend wünscht Jutta
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  #7  
Alt 28.12.2005, 12:01
Jutta3 Jutta3 ist offline
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Registriert seit: 25.07.2005
Beiträge: 114
Standard AW: Granulom?

Hallo liebe Melanie, hallo alle anderen,

es hat schon mal gut getan zu lesen, dass bei dir alles im Grünen Bereich ist. Komisch, dass so was doch ein bißchen beruhigt!

Also bei mir hat die Ärztin per Ultraschall geschaut und gesagt, dass da 100% kein Krebs ist. Es ist ein Wulst der sich gebildet hat, weil so kompliziert operiert werden mußte. Es ist auch noch ziemlich viel Wasser in der Brust und sie fand eine verstopfte Vene (Thrombosevene oder so sagte sie). Das käme von der Bestrahlung und eventuell dockt diese Vene auch irgendwann mal wieder an. Man wird das beobachten. Dann sagte sie, dass ich den Wulst (was sich für mich sehr knubbelig und knotig anfühlt) mit einer elektrischen Zahnbürste massieren soll. Eben so lange und so zart, dass es gut tut. Eine Kollegin von ihr hätte mit dieser Methode solche Granulome auch weg bekommen. Ich dachte, ich erzähle hier mal von diesem Tipp. Vielleicht nutzt das ja noch jemand anderem. Die Schmerzen wären Nervenreizungen - auch von der Bestrahlung und es könne gut und gerne 5 Jahre dauern bis die weg sind. Das ist zwar lästig und eklig, aber juhu mir ist ein Gebirge vom Herzen gefallen!!!!

Alles Liebe und Gute
Jutta
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