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  #1  
Alt 16.12.2008, 16:16
heizi heizi ist offline
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Standard Erkältung als Verhinderungsgrund für Chemo?

Hallo,
meine mum hat freitag einen termin beim onkologen. jetzt möchten sie uns morgen besuchen kommen, allerdings hat unser kleiner sohn eine erkältung. was wenn sie sich ansteckt? kann das ein grund sein die chemo zu verschieben? was gibt es noch für gründe warum keine chemo gemacht werden kann? sie hatte ja oder hat wohl noch eine entzündung der bauchspeicheldrüse. kann das ein grund sein keine chemo zu machen? wer weiß einen rat?
lg
heizi
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  #2  
Alt 17.12.2008, 12:01
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

Hallo Heizi,

bei meinem Vater wird vor der Chemo immer das Blut kontrolliert, u.a. um sicher zu gehen, dass er keine Entzündung im Körper hat und die Blutwerte so gut sind, dass er die Chemo bekommen kann. Ob eine Erkältung schon ausreicht, um die Chemo zu verschieben, weiß ich - erhlich gesagt - nicht. Aber wenn Deine Mum etwas Abstand hält..... Als ich erkältet war, hat mir der Hausarzt eine Desinfektionslösung für die Hände gegeben, weil die Ansteckungsgefahr über die Hände am größten ist. Mein Papa hat sich nicht angesteckt, obwohl ich nicht weiß, obs an der ständigen Hände-Desinfiziererei lag
__________________
Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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  #3  
Alt 17.12.2008, 12:52
heizi heizi ist offline
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Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

hallo kirsten,
danke für die info.
hab jetzt den besuch abgesagt, sicher ist sicher. hoffe doch sie fangen nächste woche schon mit der chemo an.
liebe grüße
heizi
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  #4  
Alt 18.12.2008, 09:05
heizi heizi ist offline
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Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

hallo ihr,
ich habe heute mit dem onkologen gesprochen, bei dem meine mutter morgen einen termin hat.
leider ist vor weihnachten keine chemo mehr möglich, erst im neuen jahr.
als ich ihn auf die lange wartezeit ansprach hat er mir gesagt, dass das im bezug auf die erkrankung gesehen nichts ausmacht und das es für die psyche gut ist, wenn sie weihnachten noch so zu hause verbringen kann. die chemo ist nicht möglich, weil die praxis zu hat! das kann doch nicht sein oder? spielen die zwei wochen wirklich keine rolle? meine mutter hat keine metastasen, in der zeit wo sie noch keine chemo bekommt können die doch aber entstehen. ich verstehe das nicht, was soll ich tun? jetzt wollte ich den termin für morgen auch aufs nächste jahr verschieben, was soll ich sie vor weihnachten jetzt noch mit einem solchen gespräch belasten wenn sie eh nix machen? aber der nächste termin wäre dann erst am 14. (!!!) januar möglich. den hab ich natürlich nicht verschoben. warum können die nicht ein bisschen auf die menschen eingehen?
lg
heizi
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  #5  
Alt 18.12.2008, 09:44
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

Hallo Heizi,

Deine Sorge kann ich sehr gut nachvollziehen, weil mich vor Chemobeginn bei meinem Papa die gleichen Sorgen quälten. Aber ich glaube, dass Du hier den Ärzten vertrauen kannst. Den Hintergrund kann ich kurz beschreiben. Hört sich erst gruselig an, aber bitte lies dann weiter.

Bei meinem Vater vergingen zwischen Diagnose und erster Chemo 11 Wochen. Und auf den ersten CTs waren keine Metastasen diagnostiziert worden. Als es dann bei der OP um die Wurst ging, konnte nicht operiert werden, weil die ganze Leber voll Metas war. Ich habe natürlich auch sofort den vielen vielen Wartezeiten (bis zur OP waren es 7 Wochen) die Schuld gegeben. Und immer mit allen Vorwürfen an sich selber, die man sich vorstellen kann.

Ich habe aber das Glück, Kontakt zu einem exzellenten Onkologen zu haben. (Mein Vater kann leider wegen der räumlichen Entfernung nich zu ihm) Dieser Onkologe hat nicht nur in Deutschland einen Namen, sonder ist auch weltweit als Privatdozent anerkannt. Mit ihm habe ich u.a. auch die Frage der Wartezeiten diskutiert. Und er hat genau das gesagt, was Eure Onkologe auch gesagt hat: Diese Wochen sind nicht ausschlaggebend gewesen! BSDK ist zwar schnell wachsend, aber 5 oder 6 Wochen ändern unterm Strich am Krankheitsverlauf nichts. Wenn bei den ersten Beschwerden meines Vaters richtig diagnostiziert worden wäre, das wäre ausschlaggebend gewesen, aber das waren auch fast 6 Monate!

Mein Papa hat jetzt 3 Wochen Chemopause. Natürlich ist ein Gefühl der Unruhe da. Die Angst bleibt. Aber mehr noch freue ich mich über die Ruhe und Entspannung, die mein Papa dadurch haben wird. Ich finde die Entscheidung Eures Onkologen sehr gut. Ihr wißt ja auch noch nicht, wie Deine Mum die Chemo vertragen wird. Und so könnt Ihr Weihnachten bestimmt schöner verbringen. Und das ist mindestens genau so wichtig.

Alles Liebe von Kirten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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  #6  
Alt 19.12.2008, 13:40
Nicole1986BW Nicole1986BW ist offline
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Ort: Bodensee
Beiträge: 177
Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

Hallo Heike
wie war euer Termin?
Hoffe doch einigermaßen gut und
ihr fühlt euch wohl bei dem Arzt.
LG Nicole
__________________
Meine wundervolle Oma 08.08.1940 - 20.01.2009
Diagnose Ende Sept.08
Ich liebe und vermisse dich so....

Du siehst zu wie die Sonne untergeht
und bist doch erschrocken,
weil es plötzlich dunkel wird.
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  #7  
Alt 19.12.2008, 17:26
heizi heizi ist offline
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Beiträge: 179
Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

liebe kirsten,
danke für deine antwort. du hast mir ein bisschen die angst genommen, dass die wartezeit zu lang ist. danke dir!

liebe nicole,
habe vorhin meine mum angerufen, voller angst, und sie gefragt wie der arzttermin war. hatte es daheim probiert, 4 stunden nach dem arzttermin, da hat niemand abgenommen. ich habe mir die schlimmsten gedanken gemacht. dann hab ich es auf dem handy probiert, sie sind grad noch zum einkaufen in der stadt. sie hat mir erzählt das sie ab januar ne chemo kriegt und erklärt das sie nen port bekommt etc. sie hat nicht geweint uns sich ganz normal angehört. ich denke sie weiß schon viel länger was mit ihr los ist. werde mal später meinen papa fragen wie sie die info beim arzt aufgenommen hat.
bin erstmal froh dass sie nicht total am boden ist. leider hatte sie gestern abend schmerzen ... hoffe es kam nicht vom tumor (sie ist ja wieder worauf sie lust hat, bratwurst etc ...) sondern vom essen. ich hoffe so sehr dass sie noch lange schmerzfrei bleibt.

liebe grüße
heizi
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  #8  
Alt 23.03.2009, 13:49
heizi heizi ist offline
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Registriert seit: 15.09.2008
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Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

hallo ihr lieben,
ich brauche heute mal wieder euren rat. meine mum erhält seit januar chemo.
die verträgt sie ganz gut, nur hat sie nen tag danach schüttelfrost (kein fieber). kann das von der chemo kommen? nun haben sie beim letzten kontroll-ct festgestellt, das ein gallengang in der leber etwas geweitet ist. eine nachfrage beim arzt hat ergeben dass es sich nicht um metastasen handelt, und das man nicht weiß ob es vom bsdk kommt. es kann auch schon immer dagewesen sein.
jetzt hat meine mama, wenn sie sich bewegt (im ruhezustand nicht) leichte schmerzen in diesem bereich, bzw. sie meint das können auch die rippen sein.
kennt ihr das, was kann das bedeuten? die schmerzen sind auch nur temporär da und wenn nur bei bewegung.
könnt ihr mir dazu aus euren erfahrungen was sagen? es soll auch nochmal zusätzlich zum vorausgegangengen ct ein ultraschall der leber gemacht werden, der arzt hat jedoch keine eile damit. und nächste woche soll sie auch ne blutkonserve kriegen, der ph-wert des blutes ist im grenzbereich.
danke schonmal für eure rückmeldungen.
lg
heike
__________________
Meine Mum hat BSDK, Diagnose September 08, inoperabel da in Arterie eingewachsen
Den Kampf verloren am 7.3.2011.
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