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  #1  
Alt 10.05.2007, 14:29
Gittimupfel Gittimupfel ist offline
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Reden Herceptin

Hallo,wer kann mir helfen und hat Ehrfahrung mit Herceptin. Ich bin Brusterhaltend operiert, hatte Lymphknoten befallen und habe nun die 5 von 6 Chemos hinter mir. Ich bekomme dann noch Bestrahlungen und dann ein Jahr lang eine Behandlung mit Herceptin, was mir alle 3 Wochen am Tropf gegeben wird. Hat jemand Erfahrung damit? Ich bin etwas geschockt, weil ich gelesen habe das der Krebs besonders böse ist der mit Herceptin behandelt wird.
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  #2  
Alt 10.05.2007, 15:44
Benutzerbild von tinemarinella
tinemarinella tinemarinella ist offline
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Standard AW: Herceptin

Hallo Gittimupfel!

Willkommen hier bei uns, auch wenn der Anlass kein schöner ist.
Du hast Deine Therapie ja schon fast geschafft - Glückwunsch - und ich kann Dir sagen und Dich beruhigen, dass das Herceptin ein Klacks ist.

Ich bekomme es seit letztem Oktober alle 3 Wochen und ich merke außer etwas Müdigkeit nichts davon.

Du solltest aber vorher Dein Herz untersuchen lassen und auch während der Therapie alle 3 Monate kontrollieren, ob alles ok ist. Ansonsten merke ich gar nichts.

Bösartigkeit des Krebses? Ja das stimmt - Her2neu-Status ist einerseits schlecht, andererseits kann man mit Herceptin etwas dagegen unternehmen und es werden sehr gute Erfolge erziehlt.

Also lass den Kopf nicht hängen und starte durch - Du hast es bald geschafft und wie gesagt - Herceptin tut Dir nichts.

Alles Liebe und viel Kraft
Christine
__________________
Da wo ich bin ist oben!
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  #3  
Alt 10.05.2007, 16:38
Benutzerbild von Mice
Mice Mice ist offline
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Standard AW: Herceptin

Hallo Gittimupfel,

ich schließe mich Christines Worten in allen Punkten an!
Ich kriege Herceptin seit 2 1/2 Jahren ohne größere Nebenwirkungen. Die Kontrolle beim Kardiologen ist wirklich wichtig, aber ansonsten steckst du das weg und es ist eine gute Chance bei unserem aggressiven Krebs.

Das Thema Herceptin gab es hier im Forum schon oft, es wurde schon viel dazu geschrieben. Wenn du magst, schau z.B. mal hier:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ight=herceptin , versuch es mit der Suchfunktion oder frag einfach hier noch mal, wenn du noch was wissen willst.

Alles Gute für die letzte Chemo und die weitere Therapie.

Lieben Gruß,
Mony
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  #4  
Alt 10.05.2007, 18:21
marinette27 marinette27 ist offline
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Standard AW: Herceptin

Hallo Gittimupfel!

Herceptin habe ich als zusätzliche Chance gesehen, nach allem was ich darüber gelesen habe. Ich habe mehrere Meinung ( Bekannte in Gynäkologische Kreis) über mein Behandlungen, und alle haben mir gesagt dass es ein plus Punkt ist dass ich die Herceptin Therapie kriege. Soll im Ausland schon länger als im Deutschland verabreicht wird.

Nach 8 Chemo , habe ich vor 14 Tage mein erste Herceptin, gleichzeitig mit die Bestrahlungstherapie. Und es ist im vergleich zu Chemo ein Spaziergang.
Man hatte mir gesagt das ich leichte Grippe ähnliche Beschwerden kriegen könnte am Abend, aber ich habe absolut nichts gemerkt, außer ein trockene Mund. Weiß aber nicht ob es davon kommt.

Der Herz ist mit EKG und UKG vorher untersucht worden.

Kopf hoch du hast es bald geschafft

Liebe Grüssen

Marinette 27
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  #5  
Alt 11.05.2007, 10:48
Gittimupfel Gittimupfel ist offline
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Registriert seit: 04.02.2007
Beiträge: 2
Lächeln AW: Herceptin

Danke für eure Mühe und netten Worte. Es Berughigt mich doch sehr das ihr so gute Erfahrungen mit Herceptin gemacht habt. Ich werde es jetzt auch als Breicherung ansehen und hoffe das es mir gut hilft.Ich wünsche euch alles Gute. Tschüß bis bald mal!
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  #6  
Alt 11.05.2007, 12:02
Soya Soya ist offline
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Beiträge: 14
Standard AW: Herceptin

Hallo Gittimupfl (süßer Nahme )
Ich kann dir auch nur dringend raten, das Herz alle 3 Monate untersuchen zu lassen. MEine Mutter bekam 3 Jahre lang Herceptin. Ihr haben die Ärzte damals gesagt, alle 6 Monate Herz-Check reicht und nun hat sie schon ein angegriffenes Herz.

Sie entwickelte leider während der Herceptin-Bahandlung trotzdem Metas im Kopf und Bauch. Es stut mir Leid, dass ich dir jetzt hier eine negativen Bericht zum Thema schreiben muss, aber es sollen ja schließlich alle Erfahrungen genannt werden.

Wir haben Chemo u. Herceptin jetzt abgesetzt, da sie nun leider bettlägrig ist. Ich glaube, unsere Kasse hätte noch ewig weitergezahlt. Also falls du es länger nehmen möchtest, kannst du ruhig darauf bestehen. Es ist ein teures Medikament, aber wenn man Druck macht, zahlen sie auch. So war es bei uns.

Alles Gute!
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  #7  
Alt 11.05.2007, 16:15
Benutzerbild von Mice
Mice Mice ist offline
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Registriert seit: 18.10.2005
Ort: Hannover
Beiträge: 1.004
Standard AW: Herceptin

Hallo,

bei mir hat sich die Herzleistung unter Herceptin auch mal verschlechtert. Da ich aber alle 3 Monate zur Kontrolle ging, wurde es sehr früh entdeckt, ich habe dann 4-6 Wochen Herceptin-Pause gemacht, danach war alles wieder ok. Im Überlebensbuch Brustkrebs fand ich den Tipp, L-Carnitin und Q 10 zu nehmen, mein Kardiologe fand das auch nicht schlecht, das mache ich jetzt seit 1,5 Jahren und seitdem hatte ich keine Probleme mehr in der Hinsicht. Ob es an den Mitteln lag oder einfach Glück ist, weiß ich nicht, ist ja auch egal .

@Soya, kommt deine Mutter für eine Lapatinib-Studie in Frage? Herceptin kann ja die Blut-Hirnschranke nicht überwinden, würde also gegen Hirnmetas ohnehin nichts bringen, auch nicht vorbeugend. Lapatinib kann das und es gibt mehrere Studie, auch für Patienten mit Hirnmetas. Ich wünsche deiner Mutter und dir alles Gute und ganz viel Kraft

Übrigens habe ich unter Herceptin auch neue Metas bekommen, aber wer weiß, was ohne Herceptin wäre .

Liebe Grüße,
Mony
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  #8  
Alt 12.05.2007, 23:16
Soya Soya ist offline
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Registriert seit: 10.05.2007
Beiträge: 14
Standard AW: Herceptin

Liebe Mony,
ja, das mit der Blut-Hirnschranke ist ein Problem. Das wussten wir. Aber die Metas im Bauch? Die HIrnmetastase ging ganz weg mit der Betrahlung. Aber wir dachten halt echt, der Rest des Körpers sei mit dem Herceptin abgedeckt. Dass so früh wieder was kam, hat uns irgendwie geschockt.

Das mit der Lapatinib-Studie ist für meine Mom jetzt leider zu spät. Sie liegt im Sterben, auch aufgrund der Spätfolgen der Kopfbestrahlung: Das Gehirn löst sich langsam aber sicher auf und immer mehr Körperfunktionen versagen.

Dabei hat sie 9 Jahre gekämpft und wir hatten so viel Hoffnung
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