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  #1  
Alt 20.03.2008, 14:49
kathi 33 kathi 33 ist offline
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Beiträge: 141
Frage nachsorge - aber wo?????

mich würde interessieren, wo ihr eure nachsorgeuntersuchungen macht, bzw machen lasst.

ich hatte die op im sep. 07 - märz 08 nachsorgeuntersuchungen. meine ärztin arbeitet sowohl im kh - als auch privat( kein krankenkasssenvertrag). sie hat mir alle untersuchungen, die sie für notwendig hält, aufgeschrieben - hausarzt hat sie dann " verschrieben" und ich habe mir die zuständigen stellen gesucht .
.) knochenszinti ( institut f. nuklearm.)
.) mammogr. ( radiologe, wo ich auch vor meiner erkr. war )
.) blutuntersuchungen ( hausarzt)
vorteil: innerhalb von 3 tagen hatte ich alle untersuchungen - innerhalb 1 woche auch alle befunde - war angenehm, denn diese warterei zermürbt mich.

da es bei der mammo. unklarheiten gab, brauchte ich noch ein mrt ( habe selber nur einen schriftlichen befund aber keine bilder davon). vorschlag des radiologen: mrt dort, wo das erste gemacht worden ist, um besser vergleichen zu können. alsodie ärztin angerufen - hat sich dann auch um einen termin gekümmert im kh - hat mir aber schon erklärt, wie schwierig das war ,.... zuerst war ich durchaus dankbar, andererseits denke ich : zu dieser erkrankung gehört nun mal auch eine entsprechende nachsorge ( um die meisten untersuchungen habe ich mich ja so und so gekümmert)

wie ist das bei euch? - nachsorge im kh oder bekommt ihr die überweisung und untersuchung dann ausserhalb des kh?
onkologe: seid ihr bei dem onkologen, der im kh ist ( der vielleicht nach der op die ersten schritte eingeleitet hat) oder habt ihr euch einen niedergelassen gesucht?

danke im voraus und schönes osterwochenende

kathi
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  #2  
Alt 20.03.2008, 18:42
moneypenny
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Standard AW: nachsorge - aber wo?????

Hallo,

ich fange gerade mit der Nachsorge an. Bei mir wird immer gewechselt 1 x die Frauenärztin, dann das mich operierende Brustzentrum mit Mamografie .... um alle Daten vergleichen zu können.

Lieben Gruß
Marianne
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  #3  
Alt 20.03.2008, 20:02
Ute30 Ute30 ist offline
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Beiträge: 245
Standard AW: nachsorge - aber wo?????

Hallo,

meine OP ist jetzt 5 Wochen her.

Dort war ich auf der plastischen Station und meine Gyn (Operateurin) vom Brustzentrum war interdisziplinär beteiligt.

Das Abschlussgespräch war auch definitiv ein solches. OP- Befund, etc. Mit Aufklärung und Empfehlung der noch folgenden AHT.

Alles weitere würde nun meine nachsorgende Gyn machen, hieß es. Sie wünschte sich lediglich ein Treffen, eher auf privater (ohne Abrechnung) Ebene, weil sie meine weitere Entwicklung verfolgen wollte.

1. Nachsorgetermin ist Mitte Mai bei meiner Gyn in relativer Nähe.

Hatte das Glück, heute einen Augenarzttermin für 01.04. zu erhalten, um den Istzustand meiner Sehfähigkeit zu dokumentieren, da unter Tamoxifen Veränderungen auftreten können.

Ab dieser Untersuchung werde ich mit Tam beginnen.

Ihr wisst sicher schon vom "Verlust" meines Polypen. Bis Mitte Mai (1 1/2 Monate Tam) wird da vermutlich mit Schleimhautaufbau noch nicht viel passiert sein. Aber ich werde schon drauf drängen, dass sie schallt.

Ach ja, dann wollen die Plastiker 3 Monate nach OP auch wieder einmal draufschauen. Weiß aber noch nicht, ob ich sie lasse. Mir stinkt der Weg. Sind 70 km.
In einem halben Jahr wollen die dann das Dog-ear noch entfernen und evtl. Korrekturen machen, wenn erforderlich. Ist dann August.

Kriegt ihr denn so einfach ein Knochenszinti genehmigt oder Lebersono? Oder liegen bei Euch schon bestimmte Voraussetzungen (Verdachtsmomente, Metastasen?) vor?

Was für Blutwerte lasst ihr untersuchen?
Tumormarker sind bei mir nie erhoben worden, sehe ich zum jetzigen Zeitpunkt auch keinen Sinn drin.

Und an meine neue Brust lasse ich eh noch keine Mammoquetsche!

Bei der letzten und einzigen Mammografie, kurz nach Entnahme des ersten Knotens unter lokaler Betäubung hat man nur sehr dichtes Bdrüsengewebe gesehen und nicht einen einzigen der BEIDEN noch verbliebenen Knoten in meiner linken Brust!!! Soviel zur Mammografie.

Ich hoffe, dass noch mehr schreiben. Die Nachsorge ist überhaupt nicht gut geregelt und man/frau muss wirklich gut achtgeben, dass wir da nicht den Sparmaßnahmen zum Opfer fallen.

Nach der Behandlung ist vor der Behandlung, würde ich sagen.
Und für Prävention ist noch nie viel Geld geflossen.

Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen.....
Schönen Abend,

Und frohe Ostern

Liebe Grüße
Ute
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  #4  
Alt 20.03.2008, 20:23
Benutzerbild von megjabot
megjabot megjabot ist offline
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Standard AW: nachsorge - aber wo?????

Hallo Ute
Bin in der Gain-Studie, deshalb im ersten und zweiten Jahr nach
Bestrahlungsende alle 3 Monate follow up Termine im Krankenhaus
(Brustzentrum) wo ich operiert worden bin. Unterleib macht Gyn
halbjährlich. Beim follow up wird ein Ultraschall der Brust gemacht,
Tastuntersuchung Brust, Rücken abgeklopft (Suche nach Metas,
hab bis jetzt keine, hoffe es bleibt so),alle offenen Fragen besprochen.
Mein Arzt macht kein Oberbauchsono, kein Knochenszinti, keine
Tumormarker (nicht aussagekräftig genug), außer es liegen Beschwerden
vor, die ungeklärter Natur sind. Mammographie der noch vorhandenen Brust
(rechts Ablatio) in halbjährlichem Rhythmus.
Grüßle Margit
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  #5  
Alt 20.03.2008, 22:39
Anke66 Anke66 ist offline
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Beiträge: 494
Standard AW: nachsorge - aber wo?????

Hallo Kathi,

die Nachsorge ist eine komplizierte Sache , finde ich, aber mit der Zeit wird man Experte.

Bei mir ist die Nachsorge aufgeteilt in Hausarzt (Herz, Lunge, Bauch), Gyn. (US) und Onkologe (Labor). Der Hausarzt überweist mich bei Bedarf zum Kardiologen, der Gyn zur Mammographie und der Onkologe zu CT, MRT, Knochenszinti und was es noch so gibt.
Von Zeit zu Zeit schließe ich mich auch mit der Gyn aus dem Brustzentrum kurz, da sie bei Krebs tiefer in der Materie drin ist als mein eigentlicher Gyn.
Zusammenlaufen tut dann alles bei meinem Onkologen. Der überweist mich übrigens auch in die Strahlenklinik zweimal im Jahr.
Ich habe mir inzwischen eine Liste gemacht, was wann erledigt werden muss und dann kontrolliere ich das selbst.

Ich wünsche allen noch einen schönen Abend,

Anke
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  #6  
Alt 21.03.2008, 00:33
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Eleve Eleve ist offline
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Standard AW: nachsorge - aber wo?????

Hallo Kathi,

Zitat:
Zitat von kathi 33 Beitrag anzeigen
mich würde interessieren, wo ihr eure nachsorgeuntersuchungen macht, bzw machen lasst.
Das weiß ich noch nicht. Fühle mich im Moment etwas in der Luft. (Bin zwischen Chemo und Bestrahlung, aber der Strahlenarzt will mich nicht richtig ) Aber im Zweifelsfall werde ich mich ans Brustzentrum wenden.

Zitat:
Zitat von kathi 33 Beitrag anzeigen
da es bei der mammo. unklarheiten gab, brauchte ich noch ein mrt (habe selber nur einen schriftlichen befund aber keine bilder davon). vorschlag des radiologen: mrt dort, wo das erste gemacht worden ist, um besser vergleichen zu können.
Das werde ich nicht tun. Hatte gerade ein MRT und der Radiologe fragte, wo und wann ich das letzte MRT machen ließ. Ich sagte es ihm und er meinte, ach, damals (= von 6 Monaten) hatten die ja noch dieses alte Gerät, damit kann man den aktuellen Befund nicht vergleichen. Tja... man müßte halt immer hinter die Kulissen schauen können, um richtig zu entscheiden.
Aber generell ist das schon richtig, daß man besser vergleichen kann, wenn die Aufnahmen mit dem gleichen Gerät gemacht wurden.

Viele Grüße,
Eleve
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  #7  
Alt 21.03.2008, 07:59
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Eleve Eleve ist offline
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Standard AW: nachsorge - aber wo?????

Hi Brigitte,

bei mir ist der Radiologe beim Szinti auch rausgegangen. Hat sich am Monitor angeschaut, ob alles funktioniert (die Darstellung des Sentinels klappte z.B. nicht so). Vielleicht muß das Personal zu seinem Schutz auch drauen bleiben und bleibt nur ganz ausnahmsweise mal dabei?
Ich hasse auch diese Platte über dem Körper. die sieht so verflixt schwer aus... In einer Röhre ist das bestimmt noch blöder.

Ja, beim MRT wird Kontrastmittel gespritzt. Man sieht in den Bildern dann evtl., wie ein bestimmter Punkt Kontrastmittel anreichert und das läßt dann für die Diagnostik bestimte Schlüsse zu.

Viele Grüße,
Eleve
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  #8  
Alt 21.03.2008, 12:12
ulla62 ulla62 ist offline
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Standard AW: nachsorge - aber wo?????

Hallo Kathi
ich bekomme noch Bestrahlung, aber ich habe schon mal nachgefragt wie das mit der nachsorge so läuft.

Ich hatte nach der letzten Chemo eine Abschlussuntersuchung bei meinem Onkologen. Der sagte mir das alles ok ist und das er nichts mehr für mich tun könnte. Er möchte mich nur noch auf der Strasse sehen aber nicht mehr in seiner Praxis. ( Scherz, ich kann ihn natürlich jederzeit anrufen wenn was ist)
Die weitere Nachsorge machen meine Gyn und mein Hausartzt, desweiteren, sagte er, würde ich einmal im Jahr vom KH ( Brustzentrum) einen Termin zur kontrolluntersuchung bekommen. Die Ärtztin bei der Strahlentherapie hat mir auch schon gesagt, das ich einmal im Jahr zur kontrolle kommen muss, werde von denen direkt angeschrieben.
Ich mache bei der Kranken Kasse bei dem DMP Programm mit, meine Gyn kennt das, sie hat einen genauen Plan darüber welche Untersuchungen gemacht werden müssen. Die Termine dafür ( Mammo, Knochen szinti usw) werden von der Praxis gemacht, da muss ich mich nicht drum kümmern. Regelmässige Blutkontrolle mit Tumormarker und Sono macht mein Hausartzt.Wenn irgendwas nicht ok ist, werden von dort aus Termine für weitere Untersuchungen, bei Fachärtzten, gemacht.
Wünsche allen noch einen schönen Tag
Gruss aus MS Ulla
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  #9  
Alt 21.03.2008, 14:49
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Birgit49 Birgit49 ist offline
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Standard AW: nachsorge - aber wo?????

Meine OP und Bestrahlung war 2006 im Brustzentrum und der Strahlenklinik daneben. Nachsorge ist immer im Brustzentrum, für den gleichen Tag habe ich mir auch immer in der Strahlenklinik den Nachsorgetermin geben lassen. Im BZ verschreiben sie auch Trenantone und Femara, da die Klinik nicht der Budgetierung unterliegt. Die Nachsorge dort hat auch den Vorteil, dass die "Busenquetsche" ( liebe Ute ) von sehr erfahrenen Leuten gemacht wird und bei Bedarf gleich alle anderen Untersuchungen veranlasst werden können.
Jedes Quartal bin ich zusätzlich beim Gynäkologen für alle anderen Untersuchungen, wie Gebärmutter u.s.w. und eventuell anfallende Fragen.

Tip: sucht euch einen Onkologen, der hat auch ein anderes Budget als der Hausarzt oder Gynäkologe.

Liebe Grüße

Birgit
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  #10  
Alt 21.03.2008, 22:36
Ute30 Ute30 ist offline
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Beiträge: 245
Standard AW: nachsorge - aber wo?????

Liebe Birgit,

Mit einem Onkologen käme ich mir ein wenig überversorgt vor bzw. hätte das Gefühl, den Frauen, die Strahlen-/und oder Chemotherapie bekommen, die Zeit zu stehlen.

Würde ein Onkologe mich nicht belächeln, wenn ich als Krebspatientin mit wiederaufgebauter Brust auftauche, die als einzige Therapie Tamoxifen nimmt?

Da mir jegliche Einschätzung fehlt: Wüsstest Du eine treffende Begründung?

Wäre mir auch nicht wohl dabei, wenn hinterher gesagt würde:
"Warum hatten Sie eigentlich keinen Onkologen?"


Liebe Grüße und Frohe Ostern

Ute
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  #11  
Alt 21.03.2008, 22:58
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: nachsorge - aber wo?????

Zitat:
Zitat von Ute30 Beitrag anzeigen
Würde ein Onkologe mich nicht belächeln, wenn ich als Krebspatientin mit wiederaufgebauter Brust auftauche, die als einzige Therapie Tamoxifen nimmt?
Also ich wüßte nicht wieso. Ein Onkologe ist nun mal ein Spezialist für Krebserkrankungen. Und du hast /oder hattest Krebs.

Meine Ma hatte vor 1 1/2 Jahren auch BK (3 Jahre nach mir) wurde brusterhaltend operiert, machte Strahlentherapie und zur Zeit die AHT. Auch sie ist bei einem Onkologen in der Nachsorge (er ist übrigens auch derjenige der ihr das Tamoxifen verschreibt).

Wichtig ist doch eigentlich, dass ihr Ärzte habt, denen ihr vertraut und bei denen ihr euch nachsorgetechnisch in guten Händen fühlt. Das kann unter Umständen eben auch ein Gynäkologe oder ein Hausarzt sein.

Freundliche Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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