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  #1  
Alt 26.04.2007, 20:08
AKalti AKalti ist offline
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Standard Diagnose IVa...was machen???

Hallo,
hab vor zwei Tagen die Diagnose einer Displasie Stufe IVa bekommen, und mein Arzt hat mich gleich in eine Praxis geschickt, wo Laser-OPs (Konisation) gemacht werden....
Bin grad selbst dabei mich schlau zu machen, ob das gleich sein muss, oder ob es auch irgendwelche Alternativen gibt, z. B. Rohkost....???
Kennt sich da irgendjemand aus?? Hat das schon jemand versucht??? Wie dringend ist so ne Konisation??? Muss sie bei meiner Diagnose wirklich gleich sein??? Gruß
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  #2  
Alt 26.04.2007, 20:50
AKalti AKalti ist offline
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Registriert seit: 26.04.2007
Beiträge: 10
Standard Hilferuf 2

Ich nochmal,
sitz grad hier und meine Gedanken kreisen, wie seit der Diagnose vorgestern.
Ich brauch unbedingt ein paar Meinungen...wie`s bei euch war. gibt es jemand, der die Diagnose Pap IVa schonmal hatte? Wurdest du operiert? Wieviel zeit hast du dir gelassen??
Bin grade mal 31, hab ne 6jährige Tochter und meinen Traummann an der Seite...Ich will leben!! Ich habe Angst vor meiner Zukunft...
Welche Entscheidungen kommen auf mich zu?
Wie soll ich mich jetzt entscheiden, und vor allem wie schnell?? Soll ich eine Konisation machen lassen...oder versuche ich, mein Leben zu ändern...damit meine ich in meinem Fall: Rohkost, nicht rauchen, nicht trinken, Bewegung,...und und und...
Wer hat gute Erfahrungen gemacht mit einer Koni, wer schlechte???
Bitte schreib mir doch jemand....
ich bin so durcheinander...brauch unbedingt Hilfe...!!!

Danke...
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  #3  
Alt 27.04.2007, 07:25
mela 74 mela 74 ist offline
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Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

hallo,ich weiss wie du dich fühlst,bin 32 und habe gebärmutterhalskrebs hatte vor 4 wochen nach pap 4b die koni und bekomme in 2 wochen die gebärmutter raus,weil es leider schon weiter fortgeschritten war.
im allgemeinen sagt man dieser krebs kann /entwickelt sich über jahre,bei mir allerdings war noch nie ein auffälliger abstrich sondern gleich von 0 auf 4b.mein fa ist ratlos.

egal,zu dir ich würde dir zur koni raten weil dies sehr oft als therapie reicht und du geheilt bist,wenn du hier im forum liest wirst du das auch feststellen.
ich würde es auch nicht vor mir herschieben,hätte ich es gemacht......

der eingriff ansich ist echt harmlos,bin selbst ein riesen angsthase,aber ich hatte danach keine schmerzen.was du tun musst dich unbedingt schonen,sonst kann es zu starken blutungen kommen.

steck nicht den kopf in den sand.......ich drück dich...kannst dich gerne jederzeit melden,

alles gute,liebe grüsse mela
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  #4  
Alt 27.04.2007, 10:21
Verena77 Verena77 ist offline
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Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

Hallöle,

also, erstmal keine Panik. Hier im Forum sind etliche mit dem Befund, die Dir viele nützliche Tipps geben können und natürlich auch moralische Unterstützung.
Bei mir wurde ein Pap IVa im Februar diesen Jahres festgestellt und auch eine Koni durchgeführt. Ein Carzinum in situ wurde im Gesunden entfernt.
Ich war ziemlich schnell wieder fit und konnte nach einer Woche auch schn wieder arbeiten gehen. Ich hatte keine Schmerzen und so gut wie keine Blutungen. OP-Methode war die Schlinge.
Nun zu Deinen Fragen: Ich würde an Deiner Stelle die Koni dringend machen lassen. Bei dem Befund ist nämlich nicht mehr mit einer spontanen Zellverbesserungen zu rechnen. Natürlich sollte gesunde Ernährung, etc nicht vernachlässigt werden.
Aber lieber jetzt einen relativ kleinen Eingriff als zu warten und dann vielleicht doch was größeres machen zu müssen.

Danach mußt Du dann ca für 2 Jahre alle 3 Monate zum Pap-Test zwecks Kontrolle. Bei mir steht der erste Abstrich Ende Mai an. Ich kann es kaum erwarten, weil ich endlich wissen wie der Status quo ist.

Also, wünsche Dir viel Kraft für die kommenden Tage.

Alles Liebe

Verena
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  #5  
Alt 27.04.2007, 11:44
Benutzerbild von Archaster
Archaster Archaster ist offline
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Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

Hallo AKalti,

erstmal: herzlich Willkommen.

Dass Du Dir Gedanken machst, verstehe ich, ich kenne Deine Situation aus eigener Erfahrung, auch wenn es etwas her ist (19 Jahre).

Was Du als allererstes brauchst, ist der Satz: "ganz ruhig, Pap IVa ist KEIN Krebs!"

Es ist gut, dass Dein Arzt dich gleich zu einer Konisation schickt, denn dieser vergleichsweise minimale Eingriff ist sehr vernünftig, wenn man davon ausgeht, dass bei Nichtbehandlung dann doch noch eventuell Krebs entstehen könnte.

Eine Konisation ist nix anderes, als das Entfernen von Gewebe. Stell Dir vor, du hast dir das Knie aufgeschürft und den Schorf entfernst Du. Ok, ganz so einfach ist es natürlich nicht, weil der Operateur in Deinem Körper "arbeiten" muss. Dennoch:
einen Pap IVa Befund solltest du konisieren lassen. Dich danach gesund ernähren und auch sonst auf dich achten (was sowieso eigentlich alle Menschen tun sollten), aber Einschränkungen oder Panikattacken sind nicht vonnöten, Süße.

Nach der Konisation gehst du regelmäßig zu den Kontrollen, aber das tust du vermutlich eh. Also: Achte auf (noch mehr) Dich, aber leb nicht in ständiger Angst/Panik. Dazu besteht nämlich kein Grund.

Gaaaanz herzliche, beruhigende Grüße
Archaster
__________________
die Hoffnung stirbt zuletzt..
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  #6  
Alt 06.05.2007, 22:48
AKalti AKalti ist offline
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Registriert seit: 26.04.2007
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Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

Danke für eure Meinungen...
aber warum raten mir alle dazu so schnell wie möglich ne Konisation machen zu lassen? Ich hab ganz viel über Rohkost-Heilung gelesen und glaube immer mehr daran, dass ich diese veränderten Zellen doch auch so loskriegen kann. was bringt mir ein Herausschneiden, wenn die Ursache nicht bekämpft wird???
grüße, Anka
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  #7  
Alt 08.05.2007, 18:03
Benutzerbild von Amimichen
Amimichen Amimichen ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

Hallo habe seit 4 Tagen den gleichen Befund, auch bei mir Kreisen die Gedanken. Aber nachdem man so dies und das gelesen hat, kann man nur hoffen schneller Termin für Koni sinnvoll. Habe das alles bereits in die Wege geleitet und hoffe darauf nochmal Glück zuhaben. Undenkbar für mich auf Rohkost zu vertrauen( Eränzend gern) und mich selber dem Risiko auszusetzten. Denke Augen zu und durch Hauptsache erstmal raus die bösen Zellen. Aber bei jedem entwickelt es sich anderes und jeder muss für sich den richtigen Weg gehen, ob er es dann war???? Ich hoffe und gehe es an.
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  #8  
Alt 08.05.2007, 19:51
Benutzerbild von Angst_und_Bange
Angst_und_Bange Angst_und_Bange ist offline
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Beiträge: 182
Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

Herjee, eine Koni ist eine vergleichsweise lustige Sache zu meiner Wertheim OP.

Wie kann man nur darüber nachdenken den Krebs mit Obst und Gemüse bekämpfen zu wollen???

Die legen dich in Narkose, schnippeln ein bisschen rum du wachst auf und kannst nach 5 Stunden wieder nach Hause gehen und dann immer noch reichlich Obst und Gemüse essen.

Laß die Koni machen und warte den Pathologischen Bericht ab.

Ich zu Beispiel hatte NIE ein schlechtes ABstrichergebniss und einen Gebärmutterhalskrebs der von innen nach außen gewachsen ist...hätte man nie festgestellt ohne Koni.
__________________
Probleme sind nur Lösungen-----in Arbeitskleidung!!!

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  #9  
Alt 09.05.2007, 17:13
Verena77 Verena77 ist offline
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Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

Hi,

ich hatte Dir ja schon über meine Koni geschrieben.
Glaubst Du etwa, wenn Rohkost gegen nen Pap 4a helfen würde, hätten wir uns alle unters Messers gelegt??
Bei mir war es ein Carzinom in situ, also ne echte Vorstufe von Krebs.
Bei mir in der Familie gibts echtliche Krebsfälle. Bin von 7 Cousinen die 5. mit einem Krebsbefund und bin im Gegensatz zu den Mädels noch echt super weggekommen. Wenn Rohkost helfen würde, hätten 2 von ihnen erst gar nicht diese Befunde bekommen: Sie sind nämlich Vegetarerinnen!! Mal überspitz: Es gibt nur freilaufendes Gemüse und Obst bei ihnen!!

Letzendlich ist es Deine Entscheidung, die Du meiner Meinung nach doch schon längst getroffen hast. Jeder muss das tun, was er für richtig hält, aber dann auch bereit sein, mit den Konsequenzen zu leben.

Sollen meine Worte zu hart klingen, vor ab ein Sorry, aber es scheint mir, sachliche Argumente bringen es nun mal nicht immer!!

Liebe Grüße

Verena

Geändert von Verena77 (09.05.2007 um 17:14 Uhr) Grund: Zu schnell getippt!!
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  #10  
Alt 10.05.2007, 13:33
Lunina Lunina ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

Hallöchen.
Ich möcht nur mal sagen das ich nicht glaub.....das so genannte gute ernährung
und die guten pulverchen wirklich bei Krebs helfen.Ich hatte vor kurzem die wertheim...war allerdings auch nie eine KOSTVERÄCHTERIN.Nun könnte natürlich jeder der NUR auf heilmethoden schwört sagen:Tja selber schuld.
Allerdings ist meine schwester im Alter von 39 gestorben....und sie war nicht nur ein Vegetarier...veganer.... Nichtraucher....ohne alkohol....nein...sie kannte alle natur rezepte aus dem FF...und dennoch ist Sie tot...Ich glaub das man seinen körper unterstützen kann und sollte!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber man sollte nicht darauf bauen...das es einem dem Krebs vom Hals schafft und man NUR dadurch länger lebt..............
Möcht nicht das es zu hart klingt...aber zur HEILUNG bringt es einen nicht...man kann es natürlich zur unterstützung nutzen,und das wäre okay,aber ich würd nach dem was ich erlebt hab mit meiner schwester nicht NUR darauf vertrauen.Aber ich hoffe das jeder für sich die richtige entscheidung trifft und drücke allen die daumen Lg Irene
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  #11  
Alt 10.05.2007, 15:17
Benutzerbild von Bisa1975
Bisa1975 Bisa1975 ist offline
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Ort: Ostfriesland
Beiträge: 188
Standard AW: Diagnose IVa...was machen???

Hallo, ich habe mich heute endlich dazu entschlossen, mich hier zu registrieren.

Ich habe nach einer Routineuntersuchung im Januar erfahren, das mein Abstrich nicht gut war.
PAP VIa! Carzinom in situ!
Hatte dann am 30. Januar die Koni.
Ich war schrecklich aufgeregt, denn ich hatte vorher noch nie eine OP.
Der Eingriff war dann Gott sei Dank überhaupt nicht schlimm.

Ich hatte so gehofft, das damit alles erledigt war.
Doch leider kam eine Woche später das Ergebnis: Krebs!!! (Adenokarzinom)

Ich war wirklich am Ende. Ich stand kurz vor meinem 32. Geburtstag und hatte vorher nie über Krebs nachgedacht. Zum Glück habe ich zwei gesunde Kinder und die Familienplanung war für mich abgeschlossen.

Ende Februar wurde mir dann in der Uni-Klinik Münster die Gebärmutter entfernt.

Eine Woche später durfte ich schon nach Hause, da die Blase wieder von alleine funktionierte. (Ohne Katheter, der war ziemlich nervig!)

Ich war so froh, alles überstanden zu haben und hoffte jetzt nur noch auf ein gutes Ergebnis, das im entfernten Drüsengewebe und den entfernten Lymphknoten kein Krebs mehr gefunden wird.

4 Tage später kam dann das Ergebnis. Kein Krebs mehr gefunden. Geheilt!!!

Ein Tag später wurde ich ins Krankenhaus eingeliefert. Tiefe Bein-und Beckenvenenthrombose.
Muß jetzt ein halbes Jahr Blutverdünnungsmittel nehmen und eine Kompressionsstrumpfhose tragen.
Circa 3 Wochen später bekam ich dann auch noch eine Gürtelrose. Sie brach zwar nicht aus, aber die Nervenschmerzen sind seit dem schrecklich.

War alles wohl zuviel. Bin körperlich und seelisch ziemlich angeknackst.
Bekomme sogar Antidepressiva. War vorher so dagegen!!!

Es ist schön, wenn man das sich das hier mal so von der Seele schreiben kann.
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