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  #256  
Alt 22.07.2005, 11:41
Gast
 
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Standard Gewissensfrage-Antihormone-Hilfe!!!!!!!!!!!

Liebe BarbaraO!
Als ich die Tamox nicht mehr nehmen mußte, konnte ich beobachten, wie von Woche zu Woche und Monat zu Monat die Nebenwirkungen rückläufig waren. Nach ca. einem halben Jahr fühlte ich mich endlich wieder so wie vor der Einnahme. Auch alle Allergien waren bis zu diesem Zeitpunkt wieder verschwunden!!!
Also nehme ich mal an, dass Du in ca. 3 Jahren endlich wieder ohne Riesen-Taschentücher unterwegs sein kannst!!! Oder Du bist sehr mutig, und hörst vorher mit den Antihormonen auf. Das mußt Du aber für Dich entscheiden.

Liebe Grüße
Biggi
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  #257  
Alt 30.08.2005, 19:04
Benutzerbild von Rubbelmaus
Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Daumen runter AW: Gewissensfrage-Antihormone-Hilfe!!!!!!!!!!!

Hallo Barbara,
wie du weißt, habe ich nach 3 Jahren Tamoxifen und 8 Monate Arimidex, die AHT im Oktober 2004 wegen der vielen Nebenwirkungen abgesetzt.
Für mich galt/gilt Lebensqualität vor Lebensquälerei.
Ich kann für mich selbst nur sagen, so ungefähr nach 2 Monaten gingen die Nebenwirkungen in Riesenschritten zurück. Ungefähr nach 5-6 Monaten war ich beschwerdefrei. Was mich jetzt besonders wundert, ich habe danach keine SChwitzattacken und auch keine Knochenschmerzen mehr gehabt. Das Einzige was ich noch habe, sind Einschlafprobleme. Aber die ignoriere ich einfach.
Ich habe nie bereut, dass ich diesen Schritt gewagt habe. Aber ich glaube, die Entscheidung fängt im Kopf an und man muss dann auch dazu stehen. Für mich war der Leidensdruck schliesslich so gross, dass ich nicht mehr konnte und wollte. Das muss halt jede Frau für sich selbst entscheiden.
Liebe Grüsse Rubbelmaus
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  #258  
Alt 31.08.2005, 12:28
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Martha Martha ist offline
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Standard AW: Gewissensfrage-Antihormone-Hilfe!!!!!!!!!!!

Hallo Rubbelmaus,
wie ich das hier lese, nimmst du jetzt 1 Jahr kein Tam usw. mehr.
Ich habe jetzt bald meine 5 Jahre Tam um und möchte auch nichts mehr nehmen. Leider bin ich ganz verunsichert, mit dem was danach kommt. Ich denke dabei nicht an Krebs, sondern eher, dass ich wieder eine Blutung bekomme, vielleicht auch ganz unregelmäßig, vielleicht auch Krämpfe usw.
Anscheinend sind meine Hormonwerte auch noch sehr hoch. Ich weiß auch garnicht ob ich in den Wechseljahren bin oder nicht. wie war das bei dir, hast du diesbezüglich noch Probleme gehabt.?

Liebe Grüße aus Köln
Martha

Geändert von gitti2002 (06.12.2014 um 01:56 Uhr)
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  #259  
Alt 31.08.2005, 18:11
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Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Standard AW: Gewissensfrage-Antihormone-Hilfe!!!!!!!!!!!

Hallo Martha,
ich war schon 56 Jahre als ich im vorigen Jahr die AHT abgesetzt habe. Ausserdem habe ich keinen Uterus mehr.
Alle 3 Monate, wenn mir bei der Kontrolle Blut abgenommen wird, wird auch der Östrogenspiegel gemessen. Mein Gyn. sagt er wäre noch niedrig. Sobald er aber über einen bestimmten Wert steigt, wird mein Gyn. sich was überlegen. Bis jetzt bin ich aber überzeugt, dass die Werte nicht mehr steigen!
Wie ich schon geschrieben habe, muss jede Frau das für sich selbst entscheiden, ob sie die AHT durchmacht oder nicht. Ich habe es für mich so entschieden und das war für mich so richtig. Rat kann ich dir für deine Entscheidung nicht geben.
Grüsse Rubbelmaus
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  #260  
Alt 20.11.2005, 13:41
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Karin B. Karin B. ist offline
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Standard AW: Gewissensfrage-Antihormone-Hilfe!!!!!!!!!!!

Hallo ihr Lieben,
vor ziemlich genau 1 Jahr habe ich meine AHT (Arimidex, Zoladex) abgesetzt, weil die Nebenwirkungen für mich einfach zu stark waren. Habe jedoch am 1.4.05 wieder mit Arimidex angefangen, weil mir die Angst im Nacken saß. Damals wurde jedoch noch ein Hormonstatus gemacht, der besagte, ich bräuchte kein Zoladex mehr.
Nun ist das eingetreten, womit ich und auch mein Doc nicht gerechnet haben. Ich habe gestern, nach fast 3 Jahren wieder meine Periode bekommen und zwar mit solch einer Heftigkeit und Krämpfen, wie ich es nur als junges Mädchen hatte.
Dabei werde ich bald 46 Jahre.

Nun meine Frage: falls ich mich wieder für die Zoladex-Spritzen entscheide, müßte ich diese in den Schenkel bekommen, (hatte 2 große Bauch OP`s im letzten halben Jahr), wer kennt sich da aus.
Mein Doc hat dies auch noch nie gemacht und ist deshalb etwas unsicher.

Meine zweite Frage: Meine Blutuntersuchung hat ergeben, daß meine Eryozyten unter dem untersten Wert liegen und nun diese starke Blutung.
Gibt es Medis, die diese Blutung sofort stoppen?

Wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
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  #261  
Alt 20.11.2005, 16:41
Benutzerbild von Maria1
Maria1 Maria1 ist offline
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Standard AW: Gewissensfrage-Antihormone-Hilfe!!!!!!!!!!!

Die Entscheidung muß jeder für sich selbst treffen, ob er Antihormone einnimmt. Ich hatte mich im Frühjahr bei einigen "Koryphäen" (auch einem Mitarbeiter von Prof. Jonat) erkundigt, ob ich es wagen sollte, Armidex abzusetzen, weil meine Lebensqualität total in den Keller ging. Vorher hatte ich kurz Tanox eingenommen, da ging es mir auch sehr schlecht. Da ich eine .- eigentlich - ganz gute Prognose habe (Tumor: 0,5 cm. keine Metas, kein Lymphknotenbefall, hormonabhängig, am 27.12.04 brusterhaltend operiert), riet man mir letztendlich (das machen sie alle nicht gerne!), die AHT abzusetzen. Ich bin jetzt knapp 1 Jahr ohne Rezidiv/Metas, und habe sowieso mit Gelenkschmerzen zu tun (schon in früheren Zeiten), die halten sich aber in Grenzen, und meine Hitzewallungen sind viel weniger geworden. Es kann auch alles zurückkehren MIT AHT - aber - bitte, das ist meine ureigene Entscheidung, die ich für mich getroffen habe, bin jetzt 59 Jahre "jung", und möchte ganz gerne mit meinem Mann alt werden, glaube auch fest daran!
Ich würde auch gerne wieder meine Hormonsalbe benutzen...DAS traue ich mich dann aber doch nicht, und an die pflanzlichen Mittel glaube ich einfach nicht, leider.

Liebe Grüße
Maria
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  #262  
Alt 20.11.2005, 17:16
Avalon Avalon ist offline
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Standard AW: Gewissensfrage-Antihormone-Hilfe!!!!!!!!!!!

Hallo!
Ich hadere auch alle 4 Wochen mit meinem Spritztermin bei meiner Ärztin. Es sind jetzt 2 Jahre mit Zoladex, 1 1/2 Jahre mit Armidex, das Tamoxifen zuvor löste eine Gebärmutterschleimhautwucherung aus und ich musste ausgeschabt werden, Lektinol spritze ich auch noch. Operiert bin ich seit Oktober 03, 31,6 Bestrahlungen, keine Chemo.
Die Nebenwirkungen wie Hitzewallungen kommen und gehen, Schlafstörungen hatte ich eh schon sofort nach dem Krankenhausaufenthalt, ich konnte danach einfach nicht mehr so schlafen wie vorher .
Knochenschmerzen (kommen wohl auch von den Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule, allerdings die Anfälle sind wesentlich häufiger, innerhalb der letzten 8 Wochen hatte ich viermal das Vergnügen wie 'ne alte Hexe durch die Gegend zu humpeln ), morgens steife Gelenke, Kopfschmerzen (sind mit der Lymphdrainage weniger geworden, ich sehe keine bunten Sternchen mehr, sondern habe fast nur noch Kopfschmerzen ), jetzt kam auch noch ein schöner Ausschlag dazu, okay ich habe eine Lebensmittelallergie (Ei, Eiweiß), die sich als atopisches Ekzemen äußert, aber dieser Ausschlag stammt nicht von falschem Essen, er ließ sich nicht mit Cortison lindern, sondern mit Elidel-Salbe und ich vermute, dass die Lymphprobleme am rechten Arm mit dem Armidex kamen, aaaaber mein Tumor hatte 12 von 12 Punkten bei der Hormonabhängigkeit, deshalb werde ich weitermachen, meine Frauenärztin hat mich ganz dringend darum gebeten, außerdem habe ich keinen Bock mehr auf meine Menstruation, die war immer ganz heftig mit überaus starken Blutungen und Schmerzen.
Es ist aber wie immer, jeder muss für sich alleine entscheiden ....
Liebe Grüße
Avalon
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  #263  
Alt 21.11.2005, 21:32
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Karin B. Karin B. ist offline
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Standard AW: Gewissensfrage-Antihormone-Hilfe!!!!!!!!!!!

Hallo,
war heute gleich beim Doc. Es wurde U-Schall gemacht und was da zu sehen war, war leider nicht schön.
Die ganze Gebärmutter ist "zugewuchert"
Werde am Mittwoch ambulant ausgeschabt.
Falls jedoch die Blutungen noch stärker werden sollten bis dahin, heißt es für mich sofort ins KH lt. Doc.
Ich versteh es nicht. Vor einem jahr war ich lt. Hormonstatus voll in den Wechseljahren und habe ja ab dem 1.4 wieder Arimidex genommen. Und nun haben meine Eierstöcke wieder voll ihre Funktion aufgenommen.
Jetzt hoffe ich nur, daß die Gewebuntersuchungen nichts negatives hervorbringen.
Obwohl ich ein sehr optimistischer Mensch bin, aber nun muß ich zugeben, sitzt mir doch verdammt die Angst im Nacken.
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  #264  
Alt 21.11.2005, 23:25
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carinoca carinoca ist offline
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Standard AW: Gewissensfrage-Antihormone-Hilfe!!!!!!!!!!!

Liebe Karin,

was lese ich da--> was ist mit deiner Gebärmutter? Ist sie etwa wg der Antihormone so zu gewuchert, ist das normal, ist das schlimm??

ich drücke Dir die Daumen dass am Mittwoch alles glatt geht und Du danach keiner Beschwerden mehr untenrum hast

Lieben Carinagruss
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